Am 27. Mai 2010 unterzeichneten bei einer internationalen Wald- und Klimakonferenz in Oslo rund 50 Staaten eine globale Partnerschaft zum weltweiten Schutz der Tropenwälder. Für den Schutz der Wälder in Entwicklungsländern werden bis 2012 vier Milliarden Dollar (rund 3,28 Milliarden Euro) zur Verfügung gestellt. Deutschland unterstützt den globalen Waldschutz mit mindestens 350 Millionen Euro in den kommenden drei Jahren. Die Globale Partnerschaft wird die internationalen Klimaverhandlungen durch ganz konkrete Maßnahmen bei der Vermeidung von Emissionen aus Entwaldung und zerstörerischer Waldnutzung in den Tropenländern unterstützen.
Nach wie vor kann illegal geschlagenes Holz in die Europäische Union eingeführt werden und Millionenzahlungen an die Herkunftsländer, um die verbotenen Praktiken vor Ort einzudämmen, bleiben wirkungslos. Zu diesem Ergebnis kommt der Europäische Rechnungshof in einem am 22. Oktober 2015 veröffentlichten Report. Um illegalen Holzeinfuhren in EU zu stoppen, hat die Europäische Kommission 2003 den FLEGT-Aktionsplan vorgestellt. FLEGT steht für „Rechtsdurchsetzung, Politikgestaltung und Handel im Forstsektor“. Kernstücke des Plans sind die „Voluntary Partnership Agreements“ VPA, also freiwillige, aber verbindliche Partnerschaftsvereinbarungen, und die EU-Holzhandelsverordnung. In seinem Bericht hat der EU-Rechnungshof die Wirksamkeit des Aktionsplans geprüft. Das Fazit: Die Umsetzung ist mangelhaft. Vier europäische Länder haben die EU-Holzhandelsverordnung bislang nicht vollständig in eigenes Recht umgesetzt. Dadurch, so der Rechnungshof, kann weiterhin illegales Holz nach Europa eingeführt werden. Im Rahmen des FLEGT-Aktionsplans erhielten 35 Länder im Zeitraum 2003-2013 300 Millionen Euro. Zwei dieser Länder, Indonesien und Ghana, kamen auf dem Weg zu einem vollständigen Genehmigungssystem für ihr Holz gut voran. Im Allgemeinen aber waren nur geringe Fortschritte zu verzeichnen, und viele Länder hatten Schwierigkeiten bei der Überwindung der Hürden, die einer verantwortungsvollen Politikgestaltung im Wege standen. In den 12 Jahren, seitdem die Kommission den Aktionsplan eingeführt hat, hat kein Partnerland ein vollständig anerkanntes (FLEGT-)Genehmigungssystem erreicht.
Dieser Dienst enthält Daten der Planungsregion Oberlausitz-Niederschlesien. Die Planungsregion umfasst die beiden Landkreise Bautzen und Görlitz. Entsprechend des Landesentwicklungsplanes, als fachübergreifendes Gesamtkonzept zur räumlichen Entwicklung, Ordnung und Sicherung des Freistaates Sachsen, stellt der Regionalplan für die Oberlausitz einen verbindlichen Rahmen für die räumliche Entwicklung, Ordnung und Sicherung des Raumes dar. Insbesondere in den Bereichen Siedlungs- und Freiraumstruktur sowie für Standorte und Trassen der Infrastruktur werden wichtige Grundlagen festgelegt. Herausgeber ist der Regionale Planungsverband Oberlausitz-Niederschlesien. Ta usługa zawiera dane regionu planowania Górne-Łużyce-Dolny Śląsk. Prezentowana w naszym serwisie internetowa mapa ma charakter wyłącznie poglądowy i w żadnym razie nie może być traktowana jako dokument oficjalny. Tato služba zahrnuje data regionu plánování Horní Lužice - Dolní Slezsko. Mapa na našich webových stránkách je pouze orientační a nenahrazuje oficiální dokument.
Der Geodatensatz enthält den räumlichen Geltungsbereich der Waldschutzgebiete in Freiburg. Waldschutzgebiete umfassen Bann- und Schonwälder. Bannwälder werden nicht mehr bewirtschaftet und als sogenannte Totalreservate sich selbst überlassen. Schonwälder dienen dagegen der Erhaltung eines bestimmten Waldtyps mit typischen Tier- und Pflanzenarten und werden dem Erhaltungsziel entsprechend bewirtschaftet. Die Daten sind ein Auszug aus dem Datensatz von ForstBW, die unter OpenData Lizenz veröffentlicht sind.
Seit 1994 werden im Freistaat Thüringen flächendeckend in allen Waldeigentumsformen Daten zur Verbiss- und Schälentwicklung im dreijährigen Turnus erhoben. Diese Daten bilden eine Grundlage des forstlichen Gutachtens, welches nach § 32 (1) Thüringer Jagdgesetz (THJG) von der unteren Forstbehörde als Fachbeitrag zur Dreijahresabschussplanung des Rot-, Dam-, Muffel- und Rehwildes erstellt wird und an die unteren Jagdbehörden weitergeleitet wird. Die Untere Forstbehörde bewertet landkreisweise die erhobenen Inventurdaten und bezieht weitere Hinweise in die Erstellung des forstlichen Gutachtens zur Abschussplanung mit ein. Diese Hinweise können die Verjüngungsentwicklung auf Schadflächen, die wildbezogenen Aussagen aus dem Forstschutzmeldewesens der letzten zwei Jahre sowie die Verjüngungsentwicklung in gezäunten Flächen sein. Diese von der Forstbehörde erstellten Fachbeiträge sind von den Unteren Jagdbehörden bei der Bestätigung der Abschusspläne im Sinne von § 32 (1) Thüringer Jagdgesetz zu berücksichtigen.
Der Kartendienst (WMS Gruppe) stellt Daten zu dem Thema Sicherung (historisch) alter Waldstandorte dar.:Der Kartendienst (WMS Gruppe) stellt Daten zu dem Thema Sicherung (historisch) alter Waldstandorte dar.
Vom 11. bis 23. November 2013 fanden im polnischen Warschau die 19. Vertragsstaatenkonferenz der Klimarahmenkonvention und die 9. Vertragsstaatenkonferenz des Kyoto-Protokolls (COP 19 / CMP 9) statt. Beschlossen wurde der Fahrplan zum neuen Klimavertrag, der 2015 in Paris verabschiedet werden und spätestens 2020 in Kraft treten soll. Er soll erstmals für alle Länder der Welt verbindliche Ziele für die Verringerung des Treibhausgasausstoßes beinhalten. Noch vor der Konferenz in Paris sollen alle Länder ihren Beitrag zur Treibhausgasminderung im Rahmen des neuen Abkommens einreichen. In Warschau wurden auch wichtige technische Entscheidungen dazu getroffen, die 2. Verpflichtungsperiode des Kyoto-Protokolls in den Vertragsstaaten umzusetzen. Beim Waldschutz ist es nach jahrelangem Ringen endlich gelungen, sich auf ein transparentes Verfahren zu einigen. Nach diesem Durchbruch kann der Waldschutzmechanismus REDD+ auf nationaler Ebene starten. Der Mechanismus setzt finanzielle Anreize zum Walderhalt.
Die Umweltstiftung WWF stellte am 27. April 2011 das erste Kapitel des umfassenden "Living Forest Report", der im Laufe des UN-Waldjahres veröffentlicht werden soll, in Berlin und Jakarta vor. In diesem Bericht warnte der WWF, dass ohne ambitionierten Waldschutz die Erde 2050 um rund 230 Millionen Hektar Wald und damit eine Fläche von der siebenfachen Größe Deutschlands verschwinden wird. Der WWF fordert ein gemeinsames Handeln von Wirtschaft und Politik, um bis 2020 die so genannte Netto-Entwaldung sowie die so genannte Walddegradation zu stoppen. Dies bedeutet, monotone, artenarme Wälder ebenso zu verhindern wie den Verlust kompletter Waldgebiete. Im Gegenzug müsse die nachhaltige Nutzung von Wäldern gefördert werden. Um die Abholzung zurückzufahren, sei es nötig, den weltweiten Konsum einzudämmen und die Verschwendung von Energie und Lebensmitteln zu stoppen.
Am 10. Mai 2017 wurde ein Etappenziel der internationalen Natur- und Klimaschutzpolitik des Bundesumweltministeriums erreicht. Die von Deutschland initiierte "Bonn Challenge" zum Wiederaufbau von Wäldern hat es geschafft, die Länder zu Zusagen in Höhe von insgesamt 150 Millionen Hektar zu bewegen. Erreicht wurde das Ziel auf der ersten Bonn Challenge Regionalkonferenz für Asien in Palembang, Indonesien. Dort haben Bangladesch, Mongolei, Pakistan und Sri Lanka weitere Beiträge zum Wiederaufbau an Wäldern angekündigt. In Bonn hatten sich 2011 auf Initiative Deutschlands zahlreiche Länder darauf verständigt, bis 2020 weltweit 150 Millionen Hektar zerstörter Waldflächen wiederherzustellen.
Am 22. August 2017 stellte der WWF Deutschland eine Marktanalyse handelsüblicher Grillkohlen in Berlin vor. Insgesamt wiesen laut WWF-Analyse 80 Prozent der getesteten Produkte Auffälligkeiten wie falsch deklarierte Holzarten auf. In 40 Prozent der Grillkohlen fanden die Umweltschützer sogar tropische Hölzer. Eine Grillkohle, die mit dem Aufdruck „kein Tropenholz“ warb, bestand laut Laboranalyse ausschließlich aus solchem. In mehreren Kohlesäcken wurden auch Ulme, Padouk und Bongossi gefunden, Holzarten, die vom Aussterben bedroht sind. Auch Grillkohlen mit Zertifizierung waren im Test auffällig, das heißt sie enthielten auch nicht oder falsch deklarierte Hölzer. Tropenholz wurde bei FSC- und PEFC-zertifizierten Produkten jedoch nicht gefunden. Für den Marktcheck hat der WWF 20 Grillkohlen mit und ohne Holz-Zertifikat aus Tankstellen, Baumärkten, Supermärkten und Discountern mit forensischen Methoden testen lassen. „Die Testergebnisse sind erschütternd. Die Holzkohlebranche scheint nach wie vor rücksichtslos alles zu verkohlen, was sie als billigen Rohstoff in die Finger bekommt. Die vielen Tropenholzfunde sind besonders schockierend. Wenn die Regenwälder beim Grillfest in Rauch aufgehen, befeuert das Artenverlust und die Klimakatastrophe. Die Branche muss schleunigst umdenken“, kritisiert Johannes Zahnen, Holzexperte des WWF Deutschland.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 766 |
Land | 135 |
Type | Count |
---|---|
Ereignis | 31 |
Förderprogramm | 655 |
Gesetzestext | 1 |
Text | 40 |
Umweltprüfung | 2 |
unbekannt | 118 |
License | Count |
---|---|
geschlossen | 103 |
offen | 695 |
unbekannt | 49 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 834 |
Englisch | 212 |
unbekannt | 5 |
Resource type | Count |
---|---|
Archiv | 1 |
Datei | 62 |
Dokument | 60 |
Keine | 651 |
Unbekannt | 3 |
Webdienst | 4 |
Webseite | 181 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 634 |
Lebewesen & Lebensräume | 837 |
Luft | 517 |
Mensch & Umwelt | 847 |
Wasser | 502 |
Weitere | 830 |