Abstract
Das Projekt "Stoffwechsel und Wachstum der Pflanze unter erhoehter Kohlendioxidkonzentration - TP: Beeinflussung der Photoassimilatverteilung und der pflanzlichen Genexpression durch erhoehte CO2-Konzentration in der Atmosphaere unter besonderer Beruecksichtigu.." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) durchgeführt. Die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass Pflanzen, die unter erhoehter atmosphaerischer (CO2) angepflanzt wurden, eine schnellere Entwicklung durchlaufen. Die bei Kartoffelpflanzen beobachtete vorzeitige Knolleninduktion ist auf eine Erhoehung des C/N-Verhaeltnisses zurueckzufuehren. Erhoehung der Lichtintensitaet oder suboptimale Stickstoffversorgung fuehren zu vergleichbaren Ergebnissen. In der derzeitigen Antragsphase sollen vornehmlich drei Schwerpunkte bearbeitet werden. In allen bisherigen Untersuchungen wurde ein Anstieg AGPaseS-spezifischer Transkripte unter Hoch- CO2 beobachtet. Dieser Anstieg ist unabhaengig von der Staerkeakkumulation aber abhaengig vom C-Metabolismus. Zur Identifizierung moeglicher Signalgeber fuer die CO2-modulierte AGPaseS-Expression sollen transgene Pflanzen ausgenutzt werden, in denen die Synthese einzelner Metabolite vermindert ist. Im zweiten Teil soll der Zusammenhang zwischen erhoehter (CO2), der (GABA) und der Expression der ACC-Oxidase untersucht werden. Zur Ueberpruefung der Hypothese, dass bei erhoehter (CO2) eine Akkumulation von Ethylen auftritt, soll die (ACC) mittels HPLC in Blattscheiben bestimmt werden. In begleitenden Experimenten sollen transgene Pflanzen, die eine ACC-Oxidase spezifische-antisense RNA exprimieren, unter erhoehter (CO2) angepflanzt werden und der Einfluss einer verminderten Ethylenbiosynthese auf die Blattalterung und die Genexpression studiert werden. Im dritten Teil soll die Hypothese: Erhoehung der atmosphaerischen (CO2) fuehrt zu einer beschleunigten Seneszenz, geprueft werden. Hierzu stehen uns Pflanzen zur Verfuegung, die das GUS-Reportergen unter Kontrolle eines Seneszenz-spezifischen Promotors (SAG12; Gan und Amasino 1995) exprimieren, d.h. die Hoehe der GUS-Aktivitaet kann als Indikator fuer den Seneszenszustand des untersuchten Gewebes eingesetzt werden. Eine zweite Gruppe transgener Pflanzen exprimiert ein bakterielles Isopentenyltransferase (ipt) Gen unter Kontrolle des SAG12 Promotors. Expression des ipt Gens fuehrt zur Bildung von Cytokinin und damit zu einer Aufhebung der Seneszenz. Durch die Wahl des Promotors findet eine Autoregulation der Cytokininbildung statt, sodass negative Effekte zu hoher Phytohormonkonzentrationen nicht auftreten. Untersuchung dieser Pflanzen unter Hoch- CO2 sollte die einmalige Chance bieten Seneszenz- von CO2-induzierten Ereignissen zu unterscheiden. Neben den drei Hauptgebieten soll der Einfluss der Stickstoffversorgung auf CO2-vermittelte Seneszenzerscheinungen und die Auswirkung erhoehter (CO2) auf Resistenzeigenschaften von Tabakpflanzen untersucht werden.
Das Projekt "Checkpoint Manipulation als Strategie für den Strahlenschutz und für die Strahlensensibilisierung von Säugetierzellen." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universitätsklinikum Essen (AöR), Institut für Medizinische Strahlenbiologie durchgeführt. Der Antragsteller entdeckte in den USA, dass strahlenresistente Zellen einen Peptid Faktor (GAMA) produzieren, der die Dauer des G2 Checkpoints verlängert. Es sollen die biologischen Eigenschaften von GAMA getestet und die von diesem Faktor aktivierten Pathways charakterisiert werden. Weiterhin sollen die molekulare Natur und die Primärstruktur von GAMA ermittelt werden. 1. Effekte von GAMA-haltigem Medium auf den G2 Checkpoint. 2. Charakterisierung der von GAMA aktivierten Checkpoint Pathways. 3. Bestimmung von Größe, Ladung, molekularer Natur und Struktur von GAMA, durch Proteinsequenz-Analyse und Massenspektrometrie. 4. Herstellung von mono- und polyklonalen Antikörpern gegen GAMA.. 1. Die Forschungs- und Lehre-Aktivitäten des Vorhabens stärken das Feld der Strahlenbiologie. 2. Strahlenschutz: Mit GAMA wird eine neue Gruppe von Verbindungen eingeführt, die als Radioprotektoren durch eine Modulierung des G2 Checkpoints wirken. 3. Strahlentherapie: Moleküle dieser Art könnten als Radioprotektoren für Normalgewebe eingesetzt werden. 4. Grundlagenforschung: Die extrazelluläre Signal Regulation von Checkpoints ist in der Forschung von herausragender Bedeutung.
Das Projekt "Key factors of stress response in barley" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Institut für Biologie , Mikrobiologie durchgeführt. In vorausgegangenen Arbeiten wurden regulatorische Faktoren in Gerste identifiziert, die bei abiotischen Stressbedingungen hoch reguliert werden. Erste funktionelle Analysen dieser Faktoren wurden bereits im Modellsystem Arabidopsis thaliana durchgeführt und belegen Funktionen bei der Stressantwort. In dem Projekt wird die Funktion dieser und weiterer Faktoren in den komplexen Signalwegen der pflanzlichen Stressantwort am ökonomisch wichtigen Getreide Gerste untersucht. Zusätzlich zu abiotischen Stressoren werden auch biotische Stressbedingungen mit einbezogen, um Schlüsselfaktoren der Vernetzung der Signalwege für beide wichtigen Stressbedingungen zu identifizieren. Zusätzlich soll getestet werden, ob 'loss-of-function' bzw. 'gain-of-function' dieser Faktoren die Stresstoleranzen beeinflusst. Expressionsanalysen werden mittels quantitativer RealTime-PCR analysiert. Zusätzlich wird die funktionelle Verknüpfung zu Signalkomponenten wie Calcium und ABA untersucht. Ein langfristiges Ziel ist die Integartion der neu identifizierten Stressregulatoren in züchterische Ansätze.
Das Projekt "Regionaloekologisches Forschungsprogramm Hannover. Teilprojekt Wassergueteverbesserung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Institut für Wasserwirtschaft, Hydrologie und landwirtschaftlichen Wasserbau durchgeführt. Im Rahmen des Verbundprojektes 'Oekologisches Forschungsprogramm Hannover' wurde dem Arbeitsbereich Wasserguete und Umweltschutz von der Stadt Hannover der Auftrag erteilt, die Grundlagen zur Sanierung der Oberflaechengewaesser im Stadtgebiet zu erarbeiten. Es soll ein in das UIS integrierbares Instrumentarium geschaffen werden, mit dem der Erfolg geplanter Massnahmen zur Verbesserung der Gewaesserqualitaet im vorraus abgeschaetzt werden kann. Es wird die Belastungssituation ausgewaehlter Oberflaechengewaesser beschrieben. Die Quellen der Verschmutzungen und die daraus resultierenden chemischen und biologischen Prozesse werden eingehend dargestellt. Grundlage fuer diese Zustandsanalyse sind die bisher verfuegbaren Daten frueherer Untersuchungen, Informationen verschiedener Aemter der Stadt, sowie eigene Messungen und detaillierte Ortsbegehungen. Fuer jedes Gewaesser werden Sanierungsmassnahmen vorgeschlagen, die als Diskussionsgrundlage verstanden werden sollen. Anschliessend werden die Moeglichkeiten einer numerischen Simulation erlaeutert und ihre Notwendigkeit kritisch hinterfragt. Als Beispielgewaesser fuer eine erstmalige Anwendung des zu erstellenden Simulationsprogrammes wird der Dreiecksteich in Ricklingen ausgewaehlt. Der Bericht enthaelt die bisherigen Arbeitsergebnisse und eine Messkonzeption als Grundlage der Modellierung. Ein numerisches Modell zur Simulation stehender Gewaesser wird entwickelt und verifiziert. Dieses Modell GABI berechnet die hydrothermalen, chemischen und biologischen Prozesse auf der Grundlage klimatologischer Eingabedaten parallel.
Das Projekt "Mountain biodiversity in the Caucasus and its functional significance" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Basel, Botanisches Institut, Abteilung Pflanzenökologie durchgeführt. Module 1: Slope stability and biodiversity in the Caucasus, a synthesis of available knowledge and recommendations. Grazing and erosion affect biodiversity on steep mountain terrain. In a previous SCOPES research project, species had been identified and ranked which are particularly robust against erosion and thus useful for re-vegetation activities. A keystone species had been discovered (Festuca valesiaca) that excerts slope engineer functions as soon as erosion leads to gully formation and creates erosion edges. Surprisingly, the very same species had been found to play a similar role in the Swiss Central Alps (paper submitted by Caprez et al.; parallel project in Switzerland by Huck et al. in the uppermost Reuss valley). Each of the winner and looser species (a total of c. 50 species) will be now characterized by range limits, centers of abundance in terms of elevation, geology and topography, to explore their wider role in a greater geographic framework (see module 2). These data will help to predict effects of global change and to identify indicator taxa (or groups of taxa) for sustainable rangeland management. The module offers synergies with ongoing research in the Alps (similar works in Innsbruck and Grenoble), following the research agenda of the Global Mountain Biodiversity Assessment (GMBA) of DIVERSITAS. Module 2: Biodiversity in the Great Caucasus: open access species database for improved biodiversity management and projections of trends under global change. This module proposes an electronic biodiversity archive initiative, aiming at building an electronic database that includes both, archive data (herbarium vouchers) as well as observational data (relevé data) of more than 40 years of field work in steep mountain terrain by the Georgian team (many hundreds of 'relevés', each consisting of exactly geo-referenced species lists). This database will open the possibility to link the Georgian field ecology community with the GBIF (Copenhagen) international biodiversity data portal, in particular to contribute to the Global Mountain Biodiversity Assessment (GMBA) mountain portal with GBIF (online in 2010). Open access to Great Caucasus data will permit a much larger comparison of typical settings of plant communities in steep mountains worldwide. In addition, the project will distill large scale patterns of species diversity in the Great Caucasus with respect to land use and erosion aspects (see Module 1), climatic and topographic affiliations of certain taxa and elevational trends. A particular task will be identifying the environmental envelope of species that had been found to be key stone species for slope stability.
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Bund | 6 |
Land | 1 |
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Förderprogramm | 5 |
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Topic | Count |
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Boden | 4 |
Lebewesen & Lebensräume | 5 |
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Mensch & Umwelt | 7 |
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Weitere | 8 |