Die ersten sicheren Nachweise der Wildkatze auf sächsischem Gebiet führten nun dazu, dass ab dem Jahr 2013 auch für diese wiederkehrende Art entsprechende Strukturen für ein effizientes Monitoring, bei dem alle bisherigen Akteure eingebunden sind, entwickelt werden. Hierfür erschien es sinnvoll, das bereits etablierte Luchs-Monitoringsystem sowohl personell zu erweitern, als auch inhaltlich zu ergänzen, um Synergieeffekte z.B. beim Lockstock- und Fotofallenmonitoring nutzen zu können.
Rotwild lebt in Österreich nur noch in einem stark fragmentierten Lebensraum. Insbesondere der Alpen-Karpaten-Korridor wird in dieser Hinsicht immer wieder genannt. Es ist durch die immer stärker werdende Zersiedelung der Landschaft davon auszugehen, dass ein Austausch von Rotwildpopulationen zwischen verinselten Lebensräumen immer unwahrscheinlicher wird. Daraus ergibt sich ein Bedarf an konkreten Daten über noch existierende Rotwildwechsel bzw. erforderliche Maßnahmen zur Offenhaltung oder Ermöglichung von Wechseln für die Zukunft. Diese Problematik soll im Burgenland untersucht werden, da hier bereits 2006 eine Datengrundlage über theoretisch vorhandene Rotwildwechsel mit Hilfe des Burgenländischen Landesjagdverbandes geschaffen wurde. Nun sollen mit Hilfe von besenderten Hirschen diese Informationen überprüft und bewertet werden.