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Teilvorhaben 2: Ökonomische Bewertung von Riesenweizengras

Das Projekt "Teilvorhaben 2: Ökonomische Bewertung von Riesenweizengras" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Betriebslehre der Agrar- und Ernährungswirtschaft durchgeführt. Die Kulturpflanze Riesenweizengras (Agropyron elongatum) wird zunehmend als alternatives Anbausubstrat für Biogasanlagen verwendet. Ihm werden hohe Trockentoleranz, sehr hohe Methanerträge und ökologische Vorteile zugeschrieben, die es zu einem Kandidaten für Klimaanpassung (Sommertrockenheit) und Klimaschutz (THG-Emissionen) macht. Bisher beruhen die meisten Empfehlungen und Beratungen jedoch auf Anbauerfahrungen in Übersee und theoretischen Überlegungen. Erste wissenschaftliche Untersuchungen verifizierten die positiven Erwartungen und bescheinigen der Kultur ein großes aber noch weitgehend unerforschtes Potential. Diese Untersuchung soll bisher fehlende ökonomische und ökologische Vergleiche mit gängigen Energiepflanzen wie Mais, Zuckerrüben, Ackergras und Getreide-Ganzpflanzengetreide (GPS) durchführen und so Fachwissen zur einzelbetrieblichen Bewertung und Anbauentscheidung liefern. Insbesondere bei erwartetem starkem Anstieg des bundesweiten Anbauumfangs ist die frühzeitige Generierung von Versuchsergebnissen unter wissenschaftlichen Bedingungen unerlässlich. Versuchsfragen (Auszug): - Ist Riesenweizengras konkurrenzfähig? - Einfluss auf Folgekultur - Gewässerschutzaspekte - Ertragsstabilität - Ökonomische Bewertung - Pflanzenschutzbehandlungsindex - Klimaschutzbewertung mit THG-Emissionen - Humusgehalte - Versuchstechnik: Anbau und Bonituren, Proben, Analysen werden durchgeführt. - Auswertung ZALF: Ökologischer Vergleich von Riesenweizengras mit anderen Substratpflanzen. - Auswertung Uni Gießen: Ökonomischer Vergleich von Riesenweizengras mit anderen Substratpflanzen. - Auswertung Gesamtversuch: Auswertung pflanzenbaulicher Parameter und Gesamtauswertung unter Berücksichtigung der ökologischen und ökonomischeren Ergebnisse. - Endbericht - Veröffentlichungen: In Form von Artikeln in regionalen Landwirtschaftsblättern, überregionalen Fachzeitschriften und ggf. wissenschaftlichen Magazinen; ergänzt um Vorträge und Poster.

Teilvorhaben 1: Agronomischer Vergleich von Riesenweizengras mit Energiepflanzenfruchtfolgen

Das Projekt "Teilvorhaben 1: Agronomischer Vergleich von Riesenweizengras mit Energiepflanzenfruchtfolgen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Die Kulturpflanze Riesenweizengras (Elymus elongatum / Agropyron elongatum) wird zunehmend als alternatives Anbausubstrat für Biogasanlagen verwendet. Ihm werden hohe Trockentoleranz, sehr hohe Methanerträge und ökologische Vorteile zugeschrieben, die es zu einem Kandidaten für Klimaanpassung (Sommertrockenheit) und Klimaschutz (THG-Emissionen) macht. Bisher beruhen die meisten Empfehlungen und Beratungen jedoch auf Anbauerfahrungen in Übersee und theoretischen Überlegungen. Erste bundesweite wissenschaftliche Untersuchungen verifizierten die positiven Erwartungen und bescheinigen der Kultur ein großes aber noch weitgehend unerforschtes Potential. Diese Untersuchung soll bisher fehlende ökonomische und ökologische Vergleiche mit gängigen Energiepflanzen wie Mais, Zuckerrüben, Ackergras und Getreide-Ganzpflanzengetreide (GPS) durchführen und so Fachwissen zur einzelbetrieblichen Bewertung und Anbauentscheidung liefern. Insbesondere bei erwartetem starkem Anstieg des bundesweiten Anbauumfangs ist die frühzeitige Generierung von Versuchsergebnissen unter wissenschaftlichen Bedingungen unerlässlich. Versuchsfragen (Auszug): - ist Riesenweizengras konkurrenzfähig? - Einfluss auf Folgekultur - Gewässerschutzsaspekte - Ertragsstabilität - ökonomische Bewertung - ökologische Bewertung (u.a. THG-Emissionen, Humusgehalte).

Teilvorhaben: 1. Sorten und Sortenmischung - 2.1: Einsatz von Pflanzenschutzmitteln - 2.2 Herbizideinsatz - 3. Artenmischungen und Erntezeitpunkte - Optimierung des Anbauverfahrens Ganzpflanzengetreide, inklusive Arten- und Sortenmischungen für die Biogaserzeugung

Das Projekt "Teilvorhaben: 1. Sorten und Sortenmischung - 2.1: Einsatz von Pflanzenschutzmitteln - 2.2 Herbizideinsatz - 3. Artenmischungen und Erntezeitpunkte - Optimierung des Anbauverfahrens Ganzpflanzengetreide, inklusive Arten- und Sortenmischungen für die Biogaserzeugung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft, Thüringer Zentrum Nachwachsende Rohstoffe durchgeführt. Ziel dieses Projektes ist die Entwicklung und Optimierung eines Anbausystems für die Produktion von Ganzpflanzengetreide zur Biogaserzeugung. Diesbezüglich sollen spezielle Arten- und Sortenmischungen für den Anbau von Ganzpflanzengetreide ermittelt werden, welche sich durch hohe Erträge, gute Standfestigkeit, geringe Krankheitsanfälligkeit, hohe Biogaserträge und Low-Input-Eigenschaften auszeichnen. Weiterhin soll die Effizienz und Umweltverträglichkeit des Produktionsverfahrens verbessert werden. Hierbei werden Reduktionsstrategien in Bereich Pflanzenschutz zur Kostenminimierung getestet, wobei die Häufigkeit des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln (Fungizid, Wachstumsregler, Düngung) und Herbizid variiert wird. Mit Abschluss des Projektes werden ergänzende Empfehlungen für das Fruchtfolgeglied Ganzpflanzengetreide im Projekt Entwicklung und Vergleich von optimierten Anbausystemen für die landwirtschaftliche Produktion von Energiepflanzen unter verschiedenen Standortbedingungen Deutschlands' (EVA) gegeben. Gleichzeitig werden von den Partnerländern anhand ihrer Ergebnisse zur Sortenwahl kurzfristig Anbauempfehlungen erstellt. Durch die Einbeziehung in das EVA-Projekt sollen die Ergebnisse der landwirtschaftlichen Praxis und Beratung zugänglich gemacht werden.

Produktion von Energiepflanzen auf landwirtschaftlichen Grenzstandorten

Das Projekt "Produktion von Energiepflanzen auf landwirtschaftlichen Grenzstandorten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft, Thüringer Zentrum Nachwachsende Rohstoffe durchgeführt. Als Festbrennstoffe vom Ackerland können, neben dem Nebenprodukt Stroh, vor allem Ganzpflanzengetreide, C4-Gräser (Miscanthus, etc.) sowie Weiden und Pappeln aus Kurzumtriebsplantagen von der Landwirtschaft bereitgestellt werden. Aufgrund des Standes der Verbrennungstechnik haben kurz- und mittelfristig holzartige Brennstoffe Priorität. Dies gilt insbesondere, da sich eine Verknappung des preiswerten Waldrestholzaufkommens abzeichnet. Für die Anlage von Energieholzplantagen sind aus ökonomischen Gründen vorrangig Dauerbracheflächen zu nutzen. Der Anteil der ungenutzten Brache lag in Thüringen in den vergangenen Jahren zwischen 3,7 Prozent (1998) und 5,1 Prozent (1997) der Ackerfläche. Im Jahr 2001 lag dieser Wert bei 3,9 Prozent, das entspricht einer Fläche von 24.289 ha. Um die Energieholzproduktion in Thüringen zu etablieren sind folgende Schwerpunkte zu bearbeiten: - Erfassung und Bewertung der derzeit nicht genutzten Stilllegungsflächen (landwirtschaftliche Grenzstandorte) für die Produktion von Energieholz - Koordinierte Auswertung der Versuche zu Energieholz mit SA und SN zur Ermittlung der Erträge in Abhängigkeit von Art, Sorte, Pflanzeverband, Umtriebszeit und Standort inkl. Der vergleichenden Betrachtung zu C4-Gräsern - Eruierung und Erprobung von Erntetechnik in Zusammenarbeit mit dem ATP Potsdam-Bornim, der LWF Freising und dem landtechnischen Institut in Gödöllö (Ungarn) für Kurzumtriebsholz unter Praxisbedingungen - Untersuchungen zur Rückführung der Plantagen in konventionelle ackerbauliche Nutzung Des Weiteren werden begleitende Untersuchungen zum Anbau von Kurzumtriebsholz auf schwermetallbelasteten Flächen und der Verwertung von Aschen aus der Biomasseverbrennung durchgeführt. Der Praxisanbau in Thüringen wird wissenschaftlich begleitet.

Nachhaltige Ganzpflanzengetreideproduktion

Das Projekt "Nachhaltige Ganzpflanzengetreideproduktion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft, Thüringer Zentrum Nachwachsende Rohstoffe durchgeführt. Maisbetonte Fruchtfolgen sollten künftig stärker durch Ergänzungen aufgelockert und somit das Anbauspektrum von Kosubstraten für die Biogasproduktion erweitert werden, um problematischen Entwicklungen des Energiepflanzenanbaus entgegenzuwirken. Dazu kann der Anbau von Ganzpflanzengetreide einen bedeutenden Beitrag leisten, da es mit geringem Aufwand und Kosten produziert und einfach in Fruchtfolgen integriert werden kann. Aufgrund des frühen Erntetermins bietet sich zudem die Möglichkeit die Substratversorgung von Biogasanlagen zu stabilisieren. Während im vorherigen Projekt zum Thema Ganzpflanzengetreide mögliche Pflanzenschutzmitteleinsparungen sowie diverse Wintergetreidearten, -sorten und -mischungen untersucht wurden, fokussiert sich dieses Anschlussvorhaben auf verschiedene Aussaat- und Düngestrategien sowie Untersaaten. Dazu werden Parzellenversuche in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen und Thüringen angelegt, um den Einfluss unterschiedlicher Saatzeiten und -stärken sowie Stickstoffdünger und -mengen auf die Biomasseproduktion und die spezifischen Methanausbeuten von Ganzpflanzengetreide zu analysieren. Weiterhin wird die Etablierung diverser Untersaaten im Ganzpflanzengetreide untersucht. Mit diesen Versuchen soll das Anbauverfahren, das sich bisher im Wesentlichen an der Marktfruchtgetreideproduktion orientiert, stärker an die Ganzpflanzengetreideproduktion angepasst und bezüglich Umweltverträglichkeit und Kosteneffizienz optimiert werden.

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