Fuer die Errichtung von Tiefbauwerken, besonders Tiefgaragen, ist haeufig die genaue Kenntnis der Grundwasserverhaeltnisse, hoechster Grundwasserstand, mittlerer Grundwasserspiegel, etc. noetig. weiterhin interessiert, inwieweit durch die Errichtung von Bauwerken oder Brunnen andere Bauwerke oder Brunnen beeintraechtigt werden. Es wurden mehr als 400 Untersuchungen seit 1964 durchgefuehrt.
Die Hamburg Port Authority (HPA) hat im Auftrag der Freien und Hansestadt Hamburg ein Gesamtkonzept zur alternativen Energieversorgung von Kreuzfahrtschiffen im Hamburger Hafen erarbeitet. Üblicherweise werden die Antriebsmotoren der Schiffe während der Liegezeiten im Hafenbecken zwar abgeschaltet, weitere bordseitige und mit Diesel betriebene Hilfsmotoren versorgen jedoch die Schiffe mit der erforderlichen Energie. Aufgrund der hohen Menge an Verbrauchern ist der Leistungsbedarf bei Kreuzfahrtschiffen mit bis zu 12 MVA besonders hoch, sodass während der Liegezeit im Hafenbecken Stick- und Schwefeloxide, Feinstaubpartikel und Kohlenstoffdioxide emittiert werden. Die HPA hat deshalb ein Konzept umgesetzt, um diese Emissionen an den beiden Kreuzfahrtterminals in Hamburg-Altona und in der HafenCity deutlich zu reduzieren. Dieses Konzept beinhaltete als ersten Baustein die Errichtung und den Betrieb einer stationären Landstromanlage am Kreuzfahrtterminal Altona. Der Strom für die Versorgung der Kreuzfahrtschiffe am Terminal Altona wird dem örtlichen Mittelspannungsnetz entnommen und den Schiffen mittels einer stationären Landstromanlage zur Verfügung gestellt. Für diese Landstromanlage war neu zu errichten: eine Mittelspannungszuleitung aus dem Landnetz, eine landseitige Umformerstation, eine mit der Umformerstation über ein unterirdisch verlegtes Kabel verbundene Übergabestation sowie deren Kabelkanal und Garage. Durch die Umformerstation werden die erforderliche Spannung (11 kV/ 6,6 kV) und Frequenz (60 Hz/ 50 Hz) bereitgestellt, um Kreuzfahrtschiffe mit einer Leistung von 12 MVA (Megavoltampere)/ 7 MVA versorgen zu können. Als zweiten Baustein enthalt das Konzept die Errichtung der erforderlichen Infrastruktur für eine Versorgung durch privat betriebene Bargen am Kreuzfahrtterminal HafenCity. Der Strom für die Versorgung der Kreuzfahrtschiffe wird auf schwimmenden Bargen mit LNG-betriebenen Generatoren erzeugt. Die durch die Stadt bereitgestellte Infrastruktur umfasst sowohl den öffentlichen Liegeplatz für die Bargen als auch einen terminalseitigen Kabelkanal, in dem das Stromkabel von der Barge zum Kreuzfahrtschiff geführt wird. In regelmäßigen Abständen wurden ebenerdige Stromkästen installiert. Dadurch wurde eine flexible Stromentnahme an unterschiedlichen Stellen des Terminals sowie die Versorgung verschiedener Schiffe mit unterschiedlich positionierten Stromanschlusspunkten ermöglicht. Die erforderliche mobile Übergabeeinheit vom Stromkasten zum Schiff, die auch den Ausgleich von Tideschwankungen und unterschiedliche schiffsseitige Einspeisehöhen ermöglicht, wird durch die jeweiligen Betreiber der Barge gestellt.
Berlin stellt ein Ballungszentrum mit einer sehr hohen Verkehrsdichte dar. Daher besteht großes Interesse den Audi A1 e-tron in dieser Region unter realistischen Kundenbedingungen im Pendlerbetrieb vom und zum Potsdamer Platz einzusetzen. Hierbei liegt neben dem Gewinn von technischen Erkenntnissen aus der Erfahrungsflotte hinsichtlich einer Weiterentwicklung zukünftiger e-Fahrzeugkonzepte der Focus auf dem Aufdecken und Lösen von Hindernissen bei der Installation der Ladeinfrastruktur (z.B. in Tiefgaragen, Mietgaragen). Für eine zukünftige Elektromobilität ist es ebenfalls notwendig, bereits verwendete Servicekonzepte den neuen Bedingungen anzupassen. Das für die Weiterentwicklung notwendige Gesamtbild wird abgerundet durch die Berücksichtigung des Einflusses nicht-monetärer Anreize auf die Kunden und der generellen Rückschlüsse aus dem Nutzerverhalten. Zuerst werden in der Konzeptphase die Rahmenbedingungen durch die Fachabteilungen geklärt und die Fahrzeuge aufgebaut. Nach der Installation der Ladeinfrastruktur startet die Erfahrungsflotte hauptsächlich im Pendlerbetrieb Mitte 2013 für 12 Monate mit 2 Generationen des A1 e-tron. Ab Anfang 2014 sollen zusätzlich die nicht-monetären Anreize dabei berücksichtigt werden. Final werden die Daten und Erkenntnisse ausgewertet.
Ziel des Projektes: greifbare und verwertbare Erfahrungsdaten in Betrieb, Nutzung und Betreuung von Elektrofahrzeugen im alltäglichen/privaten Nutzungsbereich erhalten. Ziel ist die Dokumentation und Analyse d. Kundenverhaltens bzgl. des Fahrzeugs. Darunter fallen Punkte wie Fahrverhalten der Kunden mit neuem Antriebskonzept - Anforderungen an energieeffiziente Fahrzeugauslegung, Erprobung inwiefern rein elektrisches Fahren genutzt wird, die Reichweitenbedarfs abdeckt und den Kundenanforderungen entspricht. Ladeverhalten: Kunden haben keinen eigenen Stellplatz/keine Lademöglichkeit zu Hause. Kundenanalysen und die Aufzeichnung von technischen Daten sind für ein breites Nutzungsprofil notwendig. Die Datenübermittlung muss ohne Zutun des Nutzers und ohne nennenswerte Verzögerung geschehen. Ziele: schnelle Datenauswertung und Nähe zum Kunden bei Problemen sowie die Analyse des Kundenverhaltens beim Laden des Fzg. Dies umfasst u.a. folgende Punkte: Ladebedarfe und -verhalten der Kunden im privaten und öffentliche Umfeld (Ort, Zeitbedarfe, Sicherheitsansprüche, Ladeinfrastruktur), Abhängigkeiten bei Nutzung und Ladung von Klima und Wetter, Schaffung der städtischen Voraussetzung für Kunden o. eigene Garage/Ladeinfrastruktur. Ausplanung und Leitung des Arbeitspakets 'Anwohner - Demonstrator Schwabing+' durch AUDI AG. Inhalt: Rekrutierung von Probanden, Übergabe der Fahrzeuge, Planung Ladeinfrastruktur, Auswertung Problemstellung im Flottenversuch. Evaluation der Ergebnisse.
Die letzte bundesweite Umfrage zur Anwendung von Pflanzenschutzmitteln im Haus- und Kleingartenbereich wurde 2001 durchgeführt. Aktuellere Daten zur Pflanzenschutzsituation in Haus- und Kleingärten liegen der Bundesregierung nicht vor. Zur Ermittlung der aktuellen Lage und eines möglichen Handlungsbedarfs im Haus- und Kleingartenbereich ist eine aktuelle Studie zu erstellen, die die derzeitige Situation umfassend beschreibt und mögliche Handlungsfelder im Rahmen des Nationalen Aktionsplans zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln aufzeigt. Die Befragung soll so durchgeführt werden, dass sie sowohl Rückschlüsse über Art und Ausmaß legaler als auch nicht erlaubter Anwendungen ermöglicht. Berichte des Pflanzenschutz-Kontrollprogramms zeigen z. B., dass häufiger unerlaubte Anwendungen bestimmter Herbizide auf dem an die Gärten angrenzenden Nichtkulturland festgestellt werden (z.B. Garageneinfahrten, befestigte Hofflächen, Bürgersteige). Durch diese illegalen Anwendungen ist besonders die Gefahr der Abschwemmung bestimmter Herbizidwirkstoffe in Oberflächengewässer gegeben. Genauere Informationen zu den Beweggründen für diese illegalen Anwendungen sowie zum Wissen über die Auswirkungen solcher illegalen Anwendungen fehlen. Aktuelle Informationen zu folgenden Fragen fehlen ebenfalls: - Zahl der Haus- und Kleingärten, Gesamtfläche, Größe, Nutzung und soziodemographische Daten ihrer Nutzer; - Aktueller Stellenwert des Pflanzenschutzes in Haus- und Kleingarten unter besonderer Berücksichtigung der Anwendung von und des Umgangs mit Pflanzenschutzmitteln; - Wissensstand der Gartenbesitzer zum Themenkomplex Pflanzenschutz, insbesondere integrierter Pflanzenschutz, sowie zu möglichen Auswirkungen von bestimmungsgemäßen ebenso wie von nicht bestimmungsgemäßen und nicht sachgerechte Pflanzenschutzmittelanwendungen auf Mensch, Tier und Naturhaushalt; - Daten zur Anwendung von Pflanzenschutzmitteln, Pflanzenstärkungsmitteln sowie anderen Maßnahmen des Pflanzenschutzes. (Text gekürzt)