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INSPIRE-WMS SL Verteilung der Arten - Säugetiere__au_er_Fledermäusen_ - Eliomys quercinus

Dieser Dienst stellt für das INSPIRE-Thema Verteilung der Arten - Säugetiere__au_er_Fledermäusen_ aus den Geofachdaten bereit.:Dieser Layer visualisiert die saarländischen Gartenschläfer Fundorte.

Meyer: „Positive und negative Entwicklungen beim Artenschutz“

Der Feldhamster gilt als „vom Aussterben bedroht“. Jahrzehntelange Verfolgung und intensive landwirtschaftliche Nutzung haben seine Bestände um 90% reduziert. Heute überlebt er in wenigen Restvorkommen d. Braunschweiger, Hildesheimer u. Calenberger Hannover. - Ausgestorben, gefährdet oder wieder zurück: Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) hat die Roten Listen für heimische Säugetiere sowie für Heuschrecken neu aufgelegt und damit die Gefährdungssituation für diese Tierarten in Niedersachsen und Bremen aktuell bewertet. „Die erstmalige Gesamtbewertung seit 30 Jahren zeigt uns dringenden Handlungsbedarf für den Schutz von Säugetieren und Insekten auf“, so Niedersachsens Umwelt- und Artenschutzminister Christian Meyer. „Rote Listen als Verzeichnisse der gefährdeten Tier- und Pflanzenarten sind daher ein wichtiges Instrument des Arten- und Naturschutzes. Nur, wenn wir genug wissen zur aktuellen Gefährdungssituation, können wir unsere heimischen Arten und deren Lebensräume zuverlässig schützen. Die dringende Notwendigkeit einer Fortschreibung der Roten Listen kann dank des „Niedersächsischen Wegs" durch den NLWKN konsequent umgesetzt werden – und liefert nun erste Resultate und wichtige Grundlagen für weiteres Handeln.“ Ausgestorben, gefährdet oder wieder zurück: Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) hat die Roten Listen für heimische Säugetiere sowie für Heuschrecken neu aufgelegt und damit die Gefährdungssituation für diese Tierarten in Niedersachsen und Bremen aktuell bewertet. „Die erstmalige Gesamtbewertung seit 30 Jahren zeigt uns dringenden Handlungsbedarf für den Schutz von Säugetieren und Insekten auf“, so Niedersachsens Umwelt- und Artenschutzminister Christian Meyer. „Rote Listen als Verzeichnisse der gefährdeten Tier- und Pflanzenarten sind daher ein wichtiges Instrument des Arten- und Naturschutzes. Nur, wenn wir genug wissen zur aktuellen Gefährdungssituation, können wir unsere heimischen Arten und deren Lebensräume zuverlässig schützen. Die dringende Notwendigkeit einer Fortschreibung der Roten Listen kann dank des „Niedersächsischen Wegs" durch den NLWKN konsequent umgesetzt werden – und liefert nun erste Resultate und wichtige Grundlagen für weiteres Handeln.“ Einiges hat sich seit Erscheinen der letzten Roten Listen vor 30 Jahren verändert: Die früher als ausgestorben geltenden Arten Luchs, Wolf, Biber und Kegelrobbe zum Beispiel haben Niedersachsen wieder besiedelt, auch der Fischotter ist mittlerweile ungefährdet. Neben einigen Gewinnern gibt es jedoch auch Verlierer, etwa den Feldhamster und Gartenschläfer sowie einige Fledermausarten, die in ihrer Häufigkeit und Verbreitung stark zurückgegangen oder bereits vollständig ausgestorben sind. „Das liegt vor allem daran, dass die Qualität ihrer natürlichen Lebensräume immer weiter sinkt oder diese Lebensräume ganz verschwinden“, so Meyer. Ein Team aus 34 Fachleuten unter Leitung von Sophie Kirberg, Mitarbeiterin des Aufgabenbereichs „Landesweiter Artenschutz“ im NLWKN, hat 74 heimische Arten nach bundesweit einheitlichen Kriterien bewertet. Mehr als ein Drittel (35 Prozent) der bewerteten Säugetierarten gelten als bestandsgefährdet oder sind bereits ausgestorben. Weitere zehn Prozent stehen auf der Vorwarnliste. Neu auf der Vorwarnliste taucht etwa auch der Igel auf, eine ehemals sehr häufige Art, der neben dem Straßenverkehr auch verstärkt Rasenmährobotern zum Opfer fällt. „Die aktuellen Zahlen zeigen unmissverständlich, dass beim Schutz unserer heimischen Säugetiere dringender Handlungsbedarf besteht“, so NLWKN-Mitarbeiterin Kirberg. „Ohne gezielte Schutzmaßnahmen und verlässliche Daten drohen wir das Artensterben nur zu dokumentieren – anstatt es zu verhindern.“ Besonders kritisch zeigt sich die Situation bei den Fledermäusen und Kleinsäugern, von denen unter anderem die Fledermausart Graues Langohr sowie die Kleinsäugerarten Feldhamster und Gartenschläfer als vom Aussterben bedroht gelten. Intensive Landnutzung verbunden mit einem starken Strukturverlust in der Landschaft und der großflächige Einsatz von Pestiziden haben durch den Verlust von Lebensraum und Nahrung zu einem starken Rückgang der Arten geführt. Weitere Gefährdungsursachen ergeben sich für die heimischen Säugetiere durch die fortschreitende Urbanisierung, die hohe Dichte an Verkehrswegen und die Auswirkungen des Klimawandels. Ein Anstieg des Meeresspiegels kann zum Verlust von Sandbänken führen, die für Kegelrobben und Seehunde als Ruheplätze und Aufzuchtstätten von zentraler Bedeutung sind. Zunehmende Extremwetterereignisse wie langanhaltende Dürreperioden wiederum lassen Feuchtbiotope austrocknen und entziehen semi-aquatischen Arten wie der Wasserspitzmaus und dem Europäischen Nerz ihren Lebensraum und Nahrungsgrundlagen. Trotz dieser negativen Trends gibt es auch positive Entwicklungen aus Sicht des Arten- und Naturschutzes: Die Rückkehr ehemals ausgestorbener Arten wie die Atlantische Kegelrobbe, der Europäische Biber und der Wolf, die fortschreitende Wiederbesiedlung durch den Fischotter sowie die erfolgreiche Wiederansiedlung des Luchses sind Beispiele für gelungene Schutzmaßnahmen in Niedersachsen und Bremen. Der Wolf, der bei der letzten Aktualisierung noch „ausgestorben“ war, befindet sich in einem guten Erhaltungszustand und wird nun als „ungefährdet“ eingestuft. Auf Basis eines umfangreichen Datenbestands von mehr als 130.000 Heuschreckendaten wurde auch die Bestandsentwicklung und Gefährdungssituation der 53 heimischen Heuschreckenarten durch ein Autorenteam von acht Artexperten unter der Federführung der Arbeitsgruppe Biodiversität und Landschaftsökologie von Prof. Dr. Thomas Fartmann der Universität Osnabrück neu bewertet. In der aktuellen Fassung sind 14 der 53 und somit etwa ein Viertel der in Niedersachsen und Bremen regelmäßig vorkommenden Arten bestandsgefährdet. Hiervon ist mit der Heideschrecke eine Art vom Aussterben bedroht. Wie bereits in der vorherigen Fassung sind vier weitere Arten als ausgestorben eingestuft. Zudem gilt eine Art als extrem selten, eine weitere steht auf der Vorwarnliste. „Zu den Verlierern der letzten zwei Jahrzehnte zählen vor allem Arten, die kühl-feuchte Standortbedingungen bevorzugen wie etwa die Kurzflügelige Beißschrecke, der Bunte Grashüpfer und der Sumpfgrashüpfer. Der Klimawandel verstärkt hier durch sommerliche Dürreperioden den Druck auf die noch vorhandenen Lebensräume dieser Arten“, sagt Felix Helbing, Heuschreckenspezialist an der Universität Osnabrück und Erstautor der Roten Liste Heuschrecken. Neben den Sommerdürren wurden noch weitere Gefährdungsursachen identifiziert. Hierzu zählen unter anderem die Überbauung, Beseitigung oder Umnutzung von Flächen, die Ertragsoptimierung in der Landwirtschaft, die Grundwasserabsenkung, der Eintrag von Stickstoff aus der Luft sowie ungeeignete Maßnahmen zur Lebensraumpflege. Im Zuge der veränderten Landnutzung sind unter anderem Arten extensiv genutzter, magerer Offenlandlebensräume wie Sandheiden, Magerrasen und magerem Grünland zunehmend in ihren Populationen gefährdet und isoliert, zum Beispiel der Warzenbeißer. Positive Entwicklungen zeigen dagegen zahlreiche wärmeliebende Arten, deren Bestände in den vergangenen zwei Jahrzehnten vor allem klimabedingt wachsen und sich ausbreiten konnten. Hierzu zählen unter anderem die Große Goldschrecke, die Langflügelige Schwertschrecke und die Südliche Eichenschrecke. Auch einige spezialisierte Arten konnten sich zuletzt ausbreiten, zum Beispiel die Blauflügelige Sandschrecke und die Blauflügelige Ödlandschrecke. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob dieser positive Trend in den kommenden Jahren anhält. Dies soll im Rahmen der nächsten Fassung der Roten Liste kritisch überprüft werden. Für die langfristige Erhaltung unserer heimischen Tierwelt ist die dauerhafte Förderung strukturreicher Lebensräume mit vielfältigen Standortbedingungen entscheidend. Artenreiche Offenlandlebensräume wie Sandheiden, Magerrasen und Feuchtgrünland müssen durch geeignete Pflegekonzepte – etwa extensive Beweidungssysteme oder jährlich rotierende Insektenschutzstreifen auf Wiesen – erhalten werden. „Insbesondere in den stark vom Menschen geprägten Landschaften Niedersachsens und Bremens sind geeignete Artenschutzmaßnahmen von hoher Bedeutung. Maßnahmen, die den Biotopverbund zwischen bestehenden Lebensräumen fördern, wie die Anlage, Erhaltung und Pflege von Wegrändern, Einzelbäumen, Hecken und Waldsäumen sowie Querungsmöglichkeiten wie Unter- oder Überführungen von Verkehrswegen können dabei einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz leisten“, betont Dr. Jakob Fahr, Leiter des Aufgabenbereichs „Landesweiter Artenschutz“ im NLWKN. Die Roten Listen Niedersachsen und Bremens sind unter folgendem Link als pdf verfügbar: www.nlwkn.niedersachsen.de/43858.html Die Roten Listen Niedersachsen und Bremens sind unter folgendem Link als pdf verfügbar: Die beiden neuen Roten Listen auch direkt als PDF zum Download: Rote Liste Säugetiere: Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen 1/2025 Rote Liste Heuschrecken: Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen 2/2025 Gedruckte Hefte können ab dem 22. August 2025 unter folgender Adresse bestellt werden: https://webshop.nlwkn.niedersachsen.de/neuerscheinungen ab dem 22. August 2025

Gartenschläfer in Deutschland

Projektabschluss nach sechs Jahren „Spurensuche Gartenschläfer“ in Rheinland-Pfalz

BUND, Forstamt Rheinhessen und NABU freuen sich über den Spatenstich für eine gartenschläferfreundliche Hecke Am Montag den 16.9. fand der f eierliche Abschluss des Verbundprojekts „Spurensuche Gartenschläfer“ im Wald-Naturschutzzentrum Forsthaus Ober-Olmer Wald statt. Zu diesem besonderen Anlass hatten der BUND und die Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz Umweltstaatssekretär Dr. Erwin Manz und Lotto Geschäftsführer Jürgen Häfner eingeladen. Das Projekt „Spurensuche Gartenschläfer“ beschäftigte sich seit 2018 intensiv mit dem in Europa und weiten Teilen Deutschlands stark gefährdeten Gartenschläfer. Durch die Zusammenarbeit von Wissenschaft, Naturschutz und engagierten Bürgerinnen und Bürgern konnten in diesem einzigartigen Citizen Science-Projekt wertvolle Erkenntnisse über die Verbreitung und Lebensweise des kleinen Nagetiers mit der Zorromaske gewonnen werden. Gefördert wurde das bundesweite Projekt im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das B undesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesumweltministeriums sowie in Rheinland- Pfalz durch die Stiftung Natur und Umwelt mit Mitteln der Glücksspirale . Das Team von BUND, Justus-Liebig-Universität Gießen und der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung konnte dank der Mitwirkung von vielen hundert Freiwilligen ein bundesweites Konzept zum Gartenschläfer-Schutz entwickeln. Dazu gehören auch Pflanzungen von heimischen Gehölzen, die dem kleinen Verwandten des Siebenschläfers Schutz und Nahrung bieten. „Wir sind überwältigt von der Resonanz auf unser Projekt und stolz auf alles, was erreicht wurde. Das möchten wir den Fördermittelgebern anhand der für November geplanten Heckenpflanzung beim Wald-Naturschutzzentrum zeigen und Ihnen die Dringlichkeit weiterer Biodiversitätsprojekte darlegen“, so Sabine Yacoub, Landesvorsitzende des BUND Rheinland-Pfalz, die ein Grußwort sprach. Ein besonderes Highlight war für Staatssekretär Dr. Erwin Manz und Jürgen Häfner, Geschäftsführer der Lotto Rheinland-Pfalz GmbH, der Bau einer Gartenschläfer-Nisthilfe. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, den Lebensraum des Gartenschläfers zu verbessern und ihm neue Rückzugsorte zu bieten. Darüber hinaus durften die beiden Ehrengäste die ersten Büsche für die Hecke im Ober-Olmer Wald pflanzen. Der NABU Mainz und Umgebung war gemeinsam mit dem Forstamt Rheinhessen maßgeblich an der Konzeption der Hecke beteiligt, die nicht nur Gartenschläfer & Co. Unterschlupf bieten wird, sondern auch die biologische Vielfalt fördern soll. „Artenvielfalt ist die Voraussetzung für resiliente Ökosysteme. Um die Arten- und Klimakrise zu lösen, müssen wir direkt vor unserer Haustür anfangen uns für den Schutz der Biodiversität einzusetzen. In Rheinland-Pfalz konnte zuletzt im Juli 2024 die 10.000ste Gartenschläfer-Meldung verzeichnet werden, was bei den bundesweit alarmierenden Populationszahlen ein Erfolg für den Artenschutz in unserem Land ist. Umso mehr freue ich mich, dass wir über die Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz den BUND-Landesverband zusätzlich mit fast 50.000 Euro dabei unterstützen konnten, dieses Erfolgsprojekt umzusetzen“, sagte Umweltstaatssekretär Dr. Erwin Manz. Auch Friederike Ahlmeier, die als Forstamtsleiterin und Gastgeberin die Teilnehmenden begrüßte, freut sich über die Kooperation zwischen BUND, Landesforsten und NABU. „Wenn es darum geht, gemeinsam mit der Stiftung Natur und Umwelt, unsere Landschaft und die Artenvielfalt zu erhalten und zu schützen – dann sind wir mit Lotto Rheinland-Pfalz gerne dabei und unterstützen das Projekt mit über 47.000 Euro“, sagte Jürgen Häfner, Geschäftsführer von Lotto Rheinland-Pfalz: „Jedes Projekt dieser Art symbolisiert ein Stück Hoffnung für eine gute Zukunft – auch für unsere Kinder. Aus Erträgen unserer Soziallotterie GlücksSpirale und der Umweltlotterie BINGO! kamen in den letzten 14 Jahren alleine für den Umwelt- und Naturschutz über 20 Millionen Euro zusammen, die direkt in die immens wichtige Arbeit der Naturschützer in Rheinland-Pfalz fließen.“ Link zum Projektsteckbrief: www.bfn.de/projektsteckbriefe/spurensuche-gartenschlaefer Kontakt: Julia Dreyer, BUND Rheinland-Pfalz, E-Mail: gartenschlaefer@bund-rlp.de, Mobil: 0151 54973278

Spurensuche Gartenschläfer

Die Bestände des Gartenschläfers (Eliomys quercinus) sind in den letzten Jahrzehnten europaweit massiv zurückgegangen. Das Projekt zielt darauf ab, die Ursachen für den Bestandsrückgang zu untersuchen und Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen, um die Bestände des Gartenschläfers in einem großen Teil seines deutschen Verbreitungsgebietes zu sichern.

"Spurensuche Gartenschläfer" - ein Citizen-Science-Projekt zum Schutz einer gefährdeten Schlafmaus in Deutschland

Mit Mitteln aus dem Bundesprogramm Biologische Vielfalt werden seit 2018 in einem auf sechs Jahre angelegten Projekt Verbreitung und Gefährdungsursachen des europaweit im Rückgang befindlichen Gartenschläfers (Eliomys quercinus) in Deutschland erforscht. Das Verbundprojekt des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V. (BUND), der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung ist als interdisziplinäres Citizen-Science-Projekt angelegt, in dem Bürgerinnen und Bürger u. a. Beobachtungen über ein Online-Tool melden können. Diese Meldungen werden mittels eines neu entwickelten Kriteriensystems überprüft. Daneben wurde in der ersten Projektphase mit verschiedenen Methoden und mit Unterstützung von Freiwilligen eine aktive Nachsuche betrieben und durch Telemetrie wurden die Raum- und Ressourcennutzung der Art untersucht. Nach einer Laufzeit von drei Jahren werden nun erste Ergebnisse zur Verbreitung und Gefährdung in diesem Beitrag vorgestellt. Da Gartenschläfer in Deutschland sehr unterschiedliche Lebensräume besiedeln, sind spezifisch angepasste Schutzkonzepte erforderlich. In der zweiten Projektphase wird ein bundesweites Artenschutzprojekt entwickelt und es wird damit begonnen, einzelne Maßnahmen regional umzusetzen. Zuletzt hat das Projekt auch in Nachbarländern Beachtung gefunden und dort eigene Projekte angeregt, um vor Ort ebenfalls Schutzstrategien zu entwickeln.

Entdeckerheft - Tiere und Pflanzen meiner Umgebung

[Redaktioneller Hinweis: Die folgende Beschreibung ist eine unstrukturierte Extraktion aus dem originalem PDF] Name Entdeckt! Tiere und Pflanzen meiner Umgebung mit 100 Aufkle b ern Lie b e Kin d e r, ver- in diesem Heft stellen wir euch 87 vor. schiedene Tier- und Pflanzenarten Einige Sie alle leben in eurer Umgebung. on davon habt ihr wahrscheinlich sch ihr einmal gesehen, vielleicht kennt sogar ihre Namen. und Geht mit dem Heft nach draußen en versucht so viele Tiere und Pflanz wie möglich zu entdecken! , den Erforscht den Garten, eine Wiese n Wald oder den Hof. Fast überall kan man etwas finden! aus Hast du ein Tier oder eine Pflanze kannst dem Heft entdeckt? Super! Dann Heft- du den passenden Aufkleber in der Stelle mitte suchen und an der richtigen einkleben. Zeit mit Dein Heft füllt sich im Laufe der mer Aufklebern, und du kennst dich im kannst besser aus. Bald bist du Profi und wie auch vielen Erwachsenen erklären, die verschiedenen Arten heißen. Im Heft sind außerdem jede Menge n und Ideen zum Basteln, Bauen, Spiele Experimentieren. Viel Spaß! Komm mit, wir erforschen die Beso nderheiten der Tiere und Pfla nzen. Tipps zum Entdecken Anleitungen zu den Aktivitäten Liebe Erwachsene, ob zu Hause, in der Kita oder Grundschule – dieses Heft begleitet Sie und Ihre Kinder bei vielen Ausflügen in die Natur. Es hilft beim Bestimmen und Entdecken und öffnet so die Augen für die faszinierende Vielfalt der Lebensformen. Erforschen Sie mit diesem Heft spielerisch die Artenvielfalt vor der Haustür. Die Kinder näh- ern sich der Bestimmung Stück für Stück: Erst ist es ein „Vogel“, dann eine „Taube“ und schließlich eine „Ringeltaube“. In Deutschland gibt es etwa 50.000 Tier- und 10.000 Pflanzenarten. Dieses Heft vermittelt mit 87 häufigen Arten eine Basis der Arten- kenntnis. Die eigene Umwelt zu kennen und benennen zu können, macht große Freude und ist Grundlage für die Wertschätzung der Natur. Das hilft beim Forschen: Im Heft finden Sie 30 Ideen zum Spielen, Bauen, Basteln und Experimentieren. Die Anleitungen zu diesen und vielen weiteren Aktivitäten finden Sie im 64-seitigen Begleit- material zum Heft. Es enthält zudem umfangreiche Hintergrund- informationen zu allen Artengruppen, passende Lieder, Gedichte und Fingerspiele und eine Bestimmungshilfe zu allen vorgestellten Arten. Falls Ihnen das Begleitheft noch fehlt, können Sie es bei der Stiftung Natur und Umwelt Rhein- land-Pfalz bestellen oder hier herunterladen: www.entdeckerhefte.de/natur-erforschen Tiere entdeckenPflanzen entdecken • Leise sein • Langsam bewegen oder stillhalten • Sich klein machen • Geduld haben • Einen Aussichtspunkt suchen und warten• Wiese? Wald? Feld? Lebensraum aussuchen • Blick nach unten • Flächen Stück für Stück ablaufen • Für kleine Pflanzen: sich bücken Los geht's! 1. Rausgehen und forschen 2. Tiere und Pflanzen entdecken 3. Aufkleber einkleben 4. Beim Kinder -ArtenFinder melden: www.kinder-artenfinder.de Vögel erkennst du dara n: Sie haben Federn, Flüg el und einen Schnabel. Und: Sie legen Eier. Blaumeise Ringeltaube Vögel Amsel Die Kohlmeise Die Kohlmeise fliegt geschickt. Spatz Buntspecht Kohlmeise Elster Die Kohlmeise singt viel. Kleiber Zaunkönig de ache n m l Vog eln n uen a b Me i senk nö Nistka ste Rotkehlchen p t -S s e ie l Die Kohlmeise kümmert sich um ihre 6–12 Jungen. el pu Tiers ren en t i hl Ansc eich-Sp Eichhörnchen Das Eichhörnchen ken c de Das Eichhörnchen hat lange Krallen. Marder Säugetiere Es klettert und springt geschickt. Das Eichhörnchen knabbert an einer Nuss. Reh Fuchs Säug etiere werd en von ihren Müttern mit Milch gesäugt. Alle, die an Land leben, haben vier Bein e und eine trockene Haut mit Haaren. Feldhase Die Eichhörnchen-Kinder sind im runden Nest, dem Kobel. Sie trinken bei ihrer Mutter Milch. n ue Igelhaus ba Kaninchen Gartenschläfer Igel Maus Weg-Distel nenblume gr n o So Blumen Wiesen-Flockenblume t Pf lanzenfa Mi rb Die Ringelblume hen e i ßz alen m en Die Ringelblume sprießt aus dem Boden. Löwenzahn Alle Blumen haben Blüten. Mit schönen, bunten Farben locken sie Bienen und andere Tiere an. Manche duften gut. Blu m e Erst bilden sich Knospen. Dann öffnen sich die Blüten. n ess en Spitzwegerich Weißklee Die Samen sind reif. Sie fallen auf den Boden. Wegwarte Ringelblume Gänseblümchen Schneeglöckchen

Vorkommen des Gartenschläfers

Präsenzuntersuchung zum aktuellen Vorkommen des Gartenschläfers (Eliomys quercinus) n der Sächsischen Schweiz

Natur in NRW Nr. 4/2021

Themen dieser Ausgabe: Die Pandemie zeigt überdeutlich einen Trend, der sich auch schon vorher abzeichnete: Hinein in die Natur! Raus an und auf die Gewässer! Das führt aber, wenn es zum Massenphänomen wird, vielerorts zu erheblichen Belastungen, insbesondere in Schutzgebieten. Tendenz steigend. Hier müssen vor allem für die Natursportarten Wege der Regelung, Information und Lenkung gefunden werden, um drohende Konflikte zu vermeiden – so auch für den Kanusport. Artikel lesen Fließgewässer sind „Hotspots“ der Biodiversität, daher wurden verschiedene Abschnitte als Natura-2000-Gebiete ausgewiesen. Höhere Wasserqualität und Renaturierungen verbesserten den ökologischen Zustand. Doch naturnahe Flüsse erlauben nicht nur Tier- und Pflanzenarten eine Wiederbesiedlung, sondern ziehen auch Menschen an. Infolge der Zunahme des Bootssports kann es zu Störungen empfindlicher Arten kommen. Der Artikel enthält Beispiele für auftretende Probleme, Regelungen und weitere Lösungsvorschläge. Artikel lesen Bereits auf der allerersten Roten Liste der bedrohten Tierarten waren die Flusskrebse, die ursprünglich in fast allen Gewässern heimisch waren, vertreten. Der Hauptgrund ist die Krebspest – eine Flusskrebskrankheit, die sich durch die Einführung amerikanischer Flusskrebse dauerhaft in Europa etablieren konnte. Nachdem Edel- und Steinkrebse schon als „nicht mehr zu retten“ galten, hat sehr engagierter Artenschutz zu einer Stabilisierung auf niedrigem Niveau geführt. Das Edelkrebsprojekt NRW hat hieran einen wesentlichen Anteil. Artikel lesen Das Projekt „Spurensuche Gartenschläfer“ befasst sich seit Ende 2018 mit der Verbreitung dieses wenig bekannten Bilches. Sein Verbreitungsgebiet ist in den letzten 30 Jahren um etwa die Hälfte geschrumpft, ohne dass dafür Gründe bekannt sind. Dieser Rückgang soll innerhalb des Projektes auch in Nordrhein-Westfalen untersucht werden. Gleichzeitig sollen Schutzmaßnahmen entwickelt und umgesetzt werden. Dabei kommen der Forschung, Citizen Science und der Öffentlichkeitsarbeit eine große Bedeutung zu. Artikel lesen Unbemannte Luftfahrzeuge (UAV – Unmanned Aerial Vehicle, umgangssprachlich Drohnen genannt) haben in den letzten Jahren eine rapide technische Entwicklung genommen. Sowohl im urbanen Bereich als auch in der freien Landschaft werden sie immer häufiger genutzt. Mittlerweile gibt es auch ein großes Interesse, Drohnen für Naturschutzzwecke einzusetzen. Die gemeinsam von der Vogelschutzwarte im LANUV, der Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW (NUA), der Nordrhein-Westfälischen Ornithologengesellschaft (NWO) und der Biologischen Station Rieselfelder Münster ausgerichtete „Vogelschutztagung NRW“ am 11. September 2021 nahm den Einsatz von Drohnen im Vogelschutz in den Fokus. Artikel lesen zurück

Eliomys quercinus (Linné, 1766) Gartenschläfer Säugetiere Stark gefährdet

In den Flusstälern von Rhein und Mosel ist die Art nicht selten. Die Vorkommensgebiete in den Hochlagen der Mittelgebirge (Harz, Sächsische Schweiz, Bayerischer Wald) sind in den letzten Jahren schlecht untersucht, es liegen aber Hinweise auf Bestandsrückgänge vor. Dies ist auch in vielen anderen europäischen Gebieten zu beobachten, teilweise in drastischem Ausmaß (vgl. Temple & Terry 2007). Seit 2007 ist der Gartenschläfer in Sachsen ausgestorben oder verschollen (Büchner 2009, mündl. Mitt. 2018). Die Ursachen der sich beschleunigenden Abnahmen in großen Teilen des Areals sind unbekannt; deshalb kann kein spezifischer Risikofaktor angegeben werden.

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