Das Projekt "Oekotoxikologische Probleme in den Tropen und Subtropen, Teil 2: Untersuchungen zur Wirkung gasfoermiger Luftverunreinigungen und kupferhaltiger Fungizide" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Hohenheim, Institut für Landschafts- und Pflanzenökologie, Fachgebiet Pflanzenökologie und Ökotoxikologie (320b).Infolge zunehmender Industrialisierung von Entwicklungs- und Schwellenlaendern und dem Transfer umweltbelastender Produktion aus den Industrielaendern in die Dritte Welt ist in den Laendern der Tropen und Subtropen eine zunehmende Umweltzerstoerung zu beobachten. Gleichzeitig ist die Kenntnis ueber Methoden zur Erfassung und Bewertung von Imissionswirkungen in diesen Laendern noch sehr gering. Die Industrienationen sind hier aufgefordert, Hilfestellung zu leisten. In Zusammenarbeit mit brasilianischen Institutionen werden Untersuchungen durchgefuehrt zur Empfindlichkeit brasilianischer Pflanzenarten gegenueber gasfoermigen Luftverunreinigungen und Schwermetallen, zur Entwicklung und Erprobung von Bioindikationsverfahren fuer diese Schadstoffe und zur Wirkung auf Oekosysteme.
Das Projekt "Korrosionsempfindliche Dosimetermaterialien zur Überwachung der Umweltbedingungen an Kulturgütern" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Würzburg, Physikalisches Institut.Die einzelnen Belastungsfaktoren von Kulturgütern können durch apparativ aufwendige und kostenintensive Einzelmessungen mit Hilfe der modernen Analytik genau bestimmt werden. Mit den sogenannten Glassensoren wurde am Fraunhofer-Institut für Silicatforschung (ISC) eine elegante und zerstörungsfreie Methode entwickelt, die ohne aufwendige Messungen der einzelnen Parameter die auftretenden Gesamtbelastungen über einen längeren Zeitraum hinweg registrieren kann. Die Verwendung von sensibilisierten Glasflächen als Dosimetermaterial wurde für den bisherigen Anwendungsbereich ausgeschöpft. Ziel dieses Vorhabens ist es, neue korrosionsempfindliche Materialien und Komponenten herzustellen und für den prinzipiellen Einsatz zur Überwachung der Umweltbedingungen an Kulturgütern zu prüfen. Zum einen sollen Granulate der bisherigen Glasmaterialien mit unterschiedlicher Körnung in eine NIR-transparente Trägermatrix aus SiO2-Aerogel eingebracht werden. Zum anderen bietet sich die Modifizierung der inneren Oberfläche von SiO2-Aerogelen an, die dann selbst als detektionsaktive Medien fungieren können. Ein weiterer Syntheseweg soll so gewählt werden, dass Aerogel- oder Xerogelschichten ohne überkritische Trocknung auf Glas als Trägermaterial hergestellt werden. In jedem Fall muss der korrosive Einfluss bestimmter Umweltfaktoren (Feuchte, Temperatur, Schadgase) in einem Expositionsprogramm in Klimakammern, zunächst durch Variation einzelner Parameter und schließlich durch deren Kombination systematisch charakterisiert werden. Nach Abschluss dieser Labortestphase können - bei Projektende - Expositionsprogramme in Museen verwirklicht werden.
Das Projekt "Untersuchung ueber die Eignung von Flechten als Bioindikatoren zum Nachweis von Schwermetallbelastungen" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Innsbruck, Institut für Hygiene.Ziel dieser Studie ist die Pruefung von Flechten als geeignete Testobjekte zum Nachweis von erhoehten Schwermetallbelastungen. Flechten bilden empfindliche Indikatoren fuer gasfoermige Luftverunreinigungen. Fuer diese Studie wurden in 2 aufeinanderfolgenden Jahren jeweils Proben in verschiedenen alpinen Bereichen im Vergleich zu unbelasteten Standorten in Nordwestschweden entnommen. Die spezifische Anreicherungsfaehigkeit verschiedener Arten wird getestet. Die Schwermetallanalysen erfolgen mittels Atomabsorption.
Das Projekt "Emissionskataster Graz" wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität (TU) Graz, Institut für Verbrennungskraftmaschinen und Thermodynamik.Vor dem Hintergrund der deutlichen Feinstaub-Grenzwertüberschreitungen im Laufe des letzten Winters in Graz, erstellt das Land nach 1988 und 1995 erneut einen Emissionskataster für die Landeshauptstadt. Wie in den vorangegangenen Jahren wurde auch diesmal das Institut für VKM und THD der TU Graz in Zusammenarbeit mit IBF und ADIP mit der Erarbeitung der Luftschadstoffinventur beauftragt. Ziel ist die Erfassung von Emissionsdaten für gasförmige und staubförmige Luftverunreinigung (CO2, u.s.w.
Das Projekt "Gastechnische Untersuchungen ausgewaehlter Hausmuelldeponien in Niederoesterreich" wird/wurde gefördert durch: Amt der Niederösterreichischen Landesregierung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Ringhofer.Moeglichkeiten einer Nutzung von Deponiegas fuer eine lokale Energiegewinnung und Vermeidung schaedlicher Gasemissionen.
Das Projekt "Charakterisierung gesundheitsrelevanter Schadstoffe aus 3D-Druckern" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) , Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung.Aufgabenbeschreibung: Derzeit erobern kostengünstige 3D-Drucker Haushalte und Hobbyräume. Das zugrundeliegende Schmelzdruckverfahren (Fused deposition modeling, FDM) erlaubt mittlerweile eine unkomplizierte und kostengünstige Herstellung von Prototypen oder Dekorationsgegenständen auch durch wenig erfahrene Anwenderinnen und Anwender. Da beim Schmelzdruckverfahren Kunstofffilamente auf hohe Temperaturen erhitzt werden, konnten bei 3D-Druckern bereits überraschend hohe und bedenkliche Emissionen an Schadstoffen (ultrafeine Partikel, VOCs, SVOCs) festgestellt werden. Diese Schadstoffe werden in der Regel ungeschützt in die Innenräume des privaten Bereichs emittiert. Derzeit fehlt es an einem Überblick über die möglichen Gefährdungen dieser Technologie, insbesondere wenn sie in Form einfacher, kostengünstiger Geräte von wenig erfahrenen Konsumenten angewandt wird. Ziele dieses Projekts sind die Erfassung der beim 3D-Drucken verwendeten Kunststoffmaterialien (inklusive ihrer Umweltverträglichkeit) sowie die Charakterisierung der partikel- und gasförmigen Emissionen in geeigneten Prüfkammern, insbesondere ultrafeine Partikel (UFP), VOCs, SVOCs (wie beispielsweise Weichmacher und Flammschutzmittel) sowie Farbstoffe. Abschließende Feldversuche sollen Aufschluss über die erwartbaren Schadstoffkonzentrationen in realen Innenräumen bringen. Dieses Projekt soll erstmalig die Relevanz der beim 3D-Drucken emittierten Schadstoffe unter den Bedingungen des privaten Bereichs klären.
Das Projekt "Die Bedeutung volatiler Arsen-Emissionen aus vulkanischen Gebieten" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft / Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bayreuth, Fakultät für Biologie, Chemie und Geowissenschaften - Umweltgeochemie.Arsen ist durch sein ubiquitäres Vorkommen eines der bestuntersuchten Elemente in Gestein, Boden und Wasser. Über Arsen in der Atmosphäre ist dagegen wenig bekannt. Die größten Freisetzungen stammen aus Punktquellen, wobei vulkanische Gebiete die wichtigsten natürlichen Quellen sind. Meist wird angenommen, dass die atmosphärische Ausbreitung von partikulärem Arsen abhängt, während volatile Arsenspezies ignoriert wurden trotz hoher Toxizität schon bei geringen Konzentrationen. Sie wurden als exotisch und zu kurzlebig, um umweltrelevant zu sein, eingestuft. Neuere Untersuchungen zeigen aber, dass die Stabilität volatilen Arsens bislang unterschätzt wurde. Ein Mangel an Probenahme-, Stabilisierungs- und Analysetechniken verhinderte auch, dass speziesselektive Massenbilanzen für atmosphärisches Arsen aufgestellt und abiotische von biotischen Bildungsmechanismen unterschieden werden konnten. Die Hypothese des vorliegenden Antrags ist, dass volatile Arsenspezies mehr zum globalen biogeochemischen Kreislauf beitragen und über größere Distanzen transportiert werden als bisher angenommen. Desweiteren wird postuliert, dass neben primärer abiotischer Freisetzung mikrobielle Gemeinschaften sekundär Arsen volatilisieren und die Speziierung bestimmen. Ein erstes Ziel ist die Entwicklung einer neuen, feldtauglichen Methode zur Beprobung volatiler Arsenspezies. Dafür werden Extraktionsfallen aus Stahlnadeln gefüllt mit Polymersorbenten verwendet (Needle Trap Devices, NTDs). NTDs werden durch aktives Pumpen beladen, was die Quantifizierung der Flussrate und Berechnung absoluter Konzentrationen ermöglicht. NTDs werden in der organischen Chemie routinemäßig eingesetzt. Ihr Potential, volatiles Arsen quantitativ und spezieserhaltend zu sorbieren, ist unbekannt. Sorptionsmaterial, Pumpraten, Lagerbedingungen müssen optimiert und Konkurrenzsorption anderer volatiler Metall(oid)e oder vulkanischer Gase (H2O, SO2, H2S) eliminiert werden. Zur Analyse wird eine moderne Kopplungstechnik verwendet (GC-MS split ICP-MS): Nach gaschromatographischer Trennung wird der Probenfluss gesplittet; ein Massenspektrometer ermöglicht die molekulare Identifikation unbekannter Spezies, ein induktiv-gekoppeltes Plasma-MS die Element-Quantifizierung. Das zweite Ziel ist die Erfassung der Bedeutung volatiler Arsenfreisetzung und -verteilung in drei Gebieten unterschiedlicher vulkanischer Aktivität (Mt.Etna - Vulcano - Yellowstone National Park). Messungen entlang von Transekten sollen die Veränderung der volatilen Arsenmenge und -speziierung während des Transports aufzeigen. On-site Inkubationstests mit extremophilen Bakterien sollen zeigen, ob es zu mikrobieller Volatilisierung methylierter Arsenate und Methylierung von Arsin in der Gasphase kommt. Gesamtziel ist, durch das Bereitstellen einer Methode und den Nachweis der Rolle von volatilem Arsen exemplarisch in vulkanischen Gebieten eine neue Bewertung der Bedeutung volatiler Metall(oid)e für globale Stoffkreisläufe anzustoßen
Die vorläufige Messdaten der Länder und des Umweltbundesamtes für das Jahr 2012 belegen, dass Stickstoffdioxid und Feinstaub die Luftqualität in Deutschland nach wie vor beeinträchtigen. 52 Prozent der städtisch verkehrsnahen Stationen überschritten den erlaubten Jahresmittelwert für Stickstoffdioxid (NO2) von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft, µg/m3. Dagegen wurde der PM10-Jahresmittelgrenzwert für Feinstaub, der ebenfalls bei 40 µg/m3 liegt, im Jahr 2012 deutschlandweit eingehalten. Die Belastung der Luft mit Feinstaub war im Jahr 2012 eine der niedrigsten seit Beginn der Messungen. Zu Überschreitungen des Tagesmittelwertes kam es vor allem wieder an verkehrsnahen Messstationen. Selbst unter den günstigen Witterungsverhältnissen im vergangenen Jahr lagen die Messwerte an nahezu 10 Prozent der verkehrsnahen Stationen aber über dem Feinstaub-Tagesgrenzwert.
Das Projekt "ICOS-D, Demonstrations- und Pilotphase - Teilvorhaben Aufbau eines Atmosphärenmessnetzes" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Deutscher Wetterdienst, Geschäftsbereich Forschung und Entwicklung, Abt. FEHP Meteorologisches Observatorium Hohenpeißenberg.Das Vorhaben ist eine Vorstudie zum Aufbauprojekt ICOS-D-Atmosphäre. In der Vorstudie soll das Konzept eines Netzes von Stationen zur Messung von Klimagasen an hohen Türmen weiterentwickelt, sowie an einer Pilotstation und in einer Modellierstudie getestet werden. Weiterhin soll in einem zentralen Labor ('NetLab') die Kompetenz für die wissenschaftlich-technische Planung, Betreuung und das Qualitätsmanagement des ICOS-D-Atmosphäre Messnetzes aufgebaut werden. Zentrales Ziel von ICOS-D ist die zeitlich und räumlich hoch aufgelöste Bestimmung von Klimagasflüssen in Deutschland. Hierzu soll ein Netz von acht Messstationen an hohen Türmen (bis zu 300 m) in Deutschland aufgebaut werden, mit dem langfristige Messungen auf hohem Qualitätsniveau (ICOS-EU und GAW) durchgeführt werden sollen. Die Arbeitsziele von ICOS-D-Atmosphäre Demonstrations- und Pilotphase sind: - eine Pilotstation am Hohenpeißenberg aufbauen, anhand derer das Stationskonzept getestet und weiter entwickelt wird und die als Prototyp für das später zu errichtende Messnetz dient - ein zentrales Labor (NetLab) aufbauen, in dem einerseits die Kompetenz für Planung, Betreuung und Qualitätsmanagement des ICOS-D-Atmosphäre Messnetzes aufgebaut wird, andererseits die Konzeption und Vorinstallation der Pilotstation (und später der Stationen) erfolgt - eine Modell-Studie zum 'Network-Design' und damit zur Überprüfung und Optimierung einer vorliegenden Messnetz-Planung auf ihre Eignung für die flächendeckende Bestimmung von Klimagasflüssen - Messbetrieb an der Pilotstation von qualitätskontrollierten, hochauflösenden Langzeitmessungen der Konzentrationen von Klimagasen mit modernsten online Messgeräten, dazu Messungen der CO2 Isotopenzusammensetzung und der CO Konzentrationen, die zusammen Informationen über die relevanten Quell- und Senkenprozesse liefern, z.B. lässt sich der Anteil fossilen CO2 aus dem Anteil von 14C ableiten (Levin und Rödenbeck, 2008) (weitere Arbeitsziele s. Gesamtvorhabenbeschreibung ICOS-D) - Aufrüstung der Ochsenkopf-Station mit modernsten online Messgeräten. Die Klimagasmessungen werden durch meteorologische Messungen auf den jeweiligen Messhöhen unterstützt, die für die inverse Modellierung benötigt werden. Weiterhin werden diskontinuierlich Proben für die Analyse von Isotopen in CO2, von N2O, SF6, dem N2/O2-Verhältnis und, aus Gründen der Qualitätssicherung (Parallelmessungen mit kontinuierlichen Messungen), für CO2 und CH4 gezogen, die in den zentralen analytischen Laboren (CAL) gemessen werden.
Das Projekt "FP7-SPACE, Monitoring Atmospheric Composition and Climate Interim Implementation (MACC II)" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: European Centre for Medium Range Weather Forecasts (ECMWF).MACC II (Monitoring Atmospheric Composition and Climate Interim Implementation) is designed to meet the requirements that have been expressed for prototype operational GMES services for the atmospheric domain. From late-2011 MACC II will continue the operation and development of the GMES service lines established by the MACC project and prepare for its transition in 2014 to become the atmospheric monitoring component of GMES Operations. MACC II will prepare for full operations in terms of continuity, sustainability and availability. It will maintain and further develop the efficiency and resilience of its end-to-end processing system, and will refine the quality of the products of the system. It will adapt the system to make use of observations from new satellites, in particular the first of the atmospheric Sentinels, and will interface with FP7 RTD projects that contribute towards long-term service improvement. MACC II will ensure that its service lines best meet both the requirements of downstream-service providers and end users, and the requirements of the global scientific user community. The service lines will cover air quality, climate forcing, stratospheric ozone and solar radiation. MACC II will deliver products and information that support the establishment and implementation of European policy and wider international programmes. It will acquire and assimilate observational data to provide sustained real-time and retrospective global monitoring of greenhouse gases, aerosols and reactive gases such as tropospheric ozone and nitrogen dioxide. It will provide daily global forecasts of atmospheric composition, detailed air-quality forecasts and assessments for Europe, and key information on long range transport of atmospheric pollutants. It will provide comprehensive web-based graphical products and gridded data. Feedback will be given to space agencies and providers of in situ data on the quality of their data and future observational requirements.
Origin | Count |
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Bund | 79 |
Type | Count |
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Ereignis | 1 |
Förderprogramm | 73 |
Text | 2 |
unbekannt | 3 |
License | Count |
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geschlossen | 5 |
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Language | Count |
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Deutsch | 75 |
Englisch | 11 |
Resource type | Count |
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Datei | 1 |
Dokument | 1 |
Keine | 65 |
Webseite | 14 |
Topic | Count |
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Boden | 79 |
Lebewesen & Lebensräume | 79 |
Luft | 79 |
Mensch & Umwelt | 79 |
Wasser | 79 |
Weitere | 78 |