API src

Found 68 results.

Related terms

CornTec Biogas-Schafwedel GmbH & Co. KG,Feststellung gemäß § 5 UVPG

Die CornTec Biogas-Schafwedel GmbH & Co. KG, Lohberg 10a, 49716 Meppen, hat mit Schreiben vom 20.11.2023 die Erteilung einer Genehmigung für die wesentliche Änderung einer Biogasanlage gem. §§ 16, 19 BImSchG am Anlagenstandort Schmölauer Straße 38 in 29389 Bad Bodenteich, beantragt. Die wesentliche Änderung der o.g. Anlage hat folgende Maßnahmen zum Gegenstand: • Gasdichte Abdeckung des bestehenden Gärrestbehälters (Änderung des offenen Gärrestbe-hälters zu einem gasdichten Behälter mit Doppelmembrangasspeicher), • Errichtung eines zusätzlichen Tauchmotorrührwerkes, • Einbindung in das gasführende System der Biogasanlage, • Errichtung einer Gaspendelleitung zwischen dem Niederdruckspeicher des Nachgärers und des Gärrestbehälters.

Errichtung und Betrieb einer Lageranlage für 36 Tonnen Diphenylmethandiisocyanat (MDI)

Die Fa. ROMA KG betreibt an Ihrem Betriebsstandort in Burgau bereits eine baurechtlich genehmigte (Baugenehmigung B-2015-455) Lagerung für flüssiges Isocyanat (MDI) in einem ortsfesten Lagertank mit einer maximalen Lagermenge von 19,9 Tonnen (unter 16.100 Liter). Die Beschränkung der Lagermenge wird durch einen Füllstandsbegrenzer gewährleistet, der ein Erreichen von 20 Tonnen wirksam verhindert. Das Tanklager, in welchem sich der Lagertank für MDI befindet, ist ein baulich abgetrennter Raum der Produktionshalle „Werk III“. Der Tank befindet sich in einer Stahlwanne mit einem Auffangvolumen von 36.000 Litern. Nun ist beabsichtigt, die Füllstandsbegrenzung aufzuheben und das volle Lagervolumen des Tankbehälters auszuschöpfen. Demzufolge sollen in diesem Tank künftig 36 Tonnen (30.000 Liter) MDI gelagert werden. Sonstige Änderungen oder Maßnahmen sind weder erforderlich, noch vorgesehen. Die Befüllung des Tanks erfolgt ca. einmal monatlich mittels eines Lanklastzugs auf der nördlich an das Tanklager angebauten Tanktasse im Zeitraum zwischen 6:00 Uhr und 18:00 Uhr. Der Betankungsvorgang dauert rund 4 Stunden und wird mittels einer Befüllpumpe, die im Tankraum untergebracht ist, bewerkstelligt. Währenddessen wird das Rolltor auf der Nordseite des Tanklagers ca. 15 cm hoch geöffnet sein, da sich die Anschlusskupplungen im Tanklagerraum befinden. Die Betankung erfolgt mittels Gaspendelung, d.h. die verdrängte Tankluft wird in den Tanklastzug zurückgeführt. Die Entnahme von MDI aus dem Lagertank erfolgt während des Zeitraums von 6:00 Uhr bis 22:00 Uhr mittels einer Entnahmepumpe, die im Tankraum situiert ist. Bei der Entnahme wird aus der Druckluftleitung Luft, die mittels Adsorptionstrockner getrocknet wird, in den Lagertank eingeleitet. Die Entnahme erfolgt i.d.R. automatisch bei entsprechender Anforderung aus der Produktion. Zum Zwecke der Wartung kann auch auf einen manuellen Entnahmebetrieb umgestellt werden.

Wesentliche Änderung der Biogasanlage Schöpstal

Die BALANCE Erneuerbare Energien GmbH, Braunstraße 7, 04347 Leipzig beantragte mit Datum vom 10. Oktober 2023 die Genehmigung gemäß §§ 16 und 19 Bundes-Immissionsschutzgesetz in der Fassung der Bekanntmachung vom 17. Mai 2013 (BGBl. I S. 1274; 2021 I S. 123), das zuletzt durch Artikel 11 Absatz 3 des Gesetzes vom 26. Juli 2023 (BGBl. 2023 I Nr. 202) geändert worden ist, für die wesentliche Änderung der Biogasanlage am Standort 02829 Schöpstal, Am Kalkwerk 5. Das Vorhaben umfasst im Wesentlichen die folgenden Maßnahmen: • Ersatz der verschlissenen Rührwerke der Fermenter 1 bis 4 durch je drei Paddelrühr-werke sowie der Rührwerke der Nachgärer 2 und 4 durch je vier Paddelrührwerke vom Typ Remex • den Ersatz der vorhandenen alten Pumpentechnik in den Pumpencontainern durch neue Pumpen • die Errichtung von zusätzlichen Gaspendelleitungen zwischen den Linien 1+2 und 3+4; • die Neuinstallation von Heizungsrohren in den Nachgärern 2 und 4; • den Austausch eines Gasfolienspeichers (die Störfallmenge unter dem Doppelmembranspeicher erhöht sich damit von ca. 1478 m³ auf ca. 2346 m³, was einer Erhöhung der störfallrelevanten Gasmenge am Standort insgesamt von ca. 2% entspricht)

Ethanol-Freisetzung in Lüdinghausen

Es kam zu einer Überfüllung eines Außentanks mit anschließenden Produktaustritt in den Erdboden von ca. 82, 5 t Ethanol an der zentralen Abluftreinigungsanlage über eine Gaspendelleitung. Eine Überfüllmeldung wurde angezeigt, jedoch fälschlicherweise als Störung interpretiert. Die Ethanol-Freisetzung erstreckte sich über ca. 450 m 2 unbefestigter Fläche und die Kosten für Bodensanierungen und Grundwasseruntersuchungen belaufen sich auf ca. 100.000 €. Die zuständigen Behörden und die zuständige Kläranlage wurden informiert. zurück

Ereignisse und Störfälle in Industrieanlagen

12.08.2021 | Boden Untersuchungsbericht zur Belastung von Pflanzen- und Bodenproben nach dem Störfall bei Currenta in Leverkusen am 27.07.2021 Am 29.07.2021 wurde das LANUV von der Bezirksregierung Köln beauftragt im Rahmen eines Screenings der Umweltauswirkungen des Störfalls bei der Fa. Currenta in Leverkusen-Bürrig am 27.07.21 Boden- und Pflanzenproben zu entnehmen und zu analysieren. 03.10.2019 | Wasser Ethylendiamin-Freisetzung in Herne Entnahme einer Palette mit Ethylendiamin (EDA) in Metallfässern. Dabei kam es zu einer Beschädigung eines Metallfasses mit dem Gabelstapler. Es kam zu einem Austritt von 150 kg EDA (EDA ist schädlich für Wasserorganismen) auf eine befestigte… 05.09.2019 | Wasser Ethanol-Freisetzung in Lüdinghausen Es kam zu einer Überfüllung eines Außentanks mit anschließenden Produktaustritt in den Erdboden von ca. 82, 5 t Ethanol an der zentralen Abluftreinigungsanlage über eine Gaspendelleitung. Eine Überfüllmeldung wurde angezeigt, jedoch… 02.09.2019 | Wasser Toluol-Freisetzung in Köln-Godorf Anfahren einer Toluol-Verladerohrleitung durch einen Autokran. Dabei wurde die Rohrleitung beschädigt und Toluol gelangte in den Boden. Die näheren Ursachen und der Ereignisablauf werden von einem nach § 29b BImSchG anerkannten Sachverständigen im… 22.08.2019 | Boden Gasöl-Freisetzung in den Boden in Köln-Godorf An einer unterirdischen Rohrleitung wurde nach einer regelmäßig stattfindenden Sachverständigenprüfung eine Leckage auf dem Gelände des betroffenen Betriebsbereiches festgestellt. Der Rohrleitungsabschnitt ist seit dem 22.08.2019 außer Betrieb. Das… 16.05.2019 | Wasser Zinksulfat-Freisetzung in Duisburg Ein Arbeiter wollte eine verstopfte Rohrleitung zwischen Behälter und Pumpe freimachen. Dazu schloss er ein Handventil am Behälter (Inhalt 15.000 l) und öffnete die Rohrleitung vor der Pumpe. Offenbar war das Handventil nicht vollständig geschlossen,… 1 2 3 … 6

50 Jahre Umweltbundesamt: Für Mensch und Umwelt - Scrollytelling Umweltbundesamt

Im Juli 1974 nahm das Umweltbundesamt (UBA) seine Arbeit auf – als erste nationale Umweltbehörde in Deutschland. Das 50. Jubiläum ist Anlass, kritisch zurückzuschauen auf die eigene Geschichte, auf Erfolge und Misserfolge, aber auch auf die Herausforderungen, denen sich der Umweltschutz künftig stellen muss. In der sozialliberalen Koalition unter Bundeskanzler Willy Brandt (1969–1974) wird der Umweltschutz endlich eigenständiger Politikbereich. Bereits im Oktober 1971 legt Hans-Dietrich Genscher, damals als Innenminister für Umweltschutz zuständig, das erste Umweltprogramm der Bundesregierung vor. Das Programm empfiehlt die Errichtung eines „Bundesamts für Umweltschutz“. Am 22. Juli 1974 legt das Umweltbundesamt mit rund 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Berlin (West) los. Die Entscheidung bleibt nicht ohne Kritik – das SED-Blatt „Neues Deutschland“ spricht von einem Anschlag auf die Entspannung. Damit Haarspray nicht die Ozonschicht zerstört: Auch Friseurprodukte tragen den „Blauen Engel“. Der Jurist Heinrich von Lersner (geb. 1930) wird erster Präsident des Umweltbundesamtes. Hier zeigt er asbestfreie Bremsbeläge. In den ersten Jahren kümmert sich das Umweltbundesamt vor allen um gesunde Luft, weniger Lärm und Abfall. Ende der 1970er Jahre hat das Amt bereits rund 400 Beschäftigte. Der Zeit voraus: Auf der Hannover-Messe 1979 präsentiert das Umweltbundesamt Feinstaub-Messtechnik. In der Politik kommt das Thema erst viele Jahre später an. Gleich zu Beginn der 80er Jahre legt das Umweltbundesamt eine Analyse zu Ursachen und Wirkungen des Sauren Regens vor. Die klare Empfehlung lautet: Die Emissionen deutlich mindern und das möglichst direkt bei den Kraftwerken. Deutschland nimmt schnell eine Vorreiterrolle bei der Luftreinhaltung ein. Daten aus dem Luftmessnetz des Umweltbundesamtes liefern bis heute wichtige Erkenntnisse zum atmosphärischen Ferntransport von Luftschadstoffen. In den Medien ist das Umweltbundesamt häufig präsent: Aufnahmen des ZDF für die Sendung ‚Tatsachen’ mit Präsident Heinrich von Lersner Anfang der 1980er Jahre. Im Jahr 1984 legt das Umweltbundesamt erstmals seine „Daten zur Umwelt“ vor. Das Buch leitet eine Reihe von Berichten ein, die bis heute zu den gefragtesten Publikationen des Umweltbundesamtes gehören. Das Interesse der Öffentlichkeit am Umweltschutz wächst: Den „Zentralen Antwortdienst“ des Umweltbundesamtes erreichen 1980 bereits über 15.000 Anfragen. 1980 Der gemeinsam mit der Industrie entwickelte lärmarme Lkw wird vorgestellt 1982 Chemikaliengesetz: Das UBA prüft Umweltauswirkungen neuer Stoffe 1983 Die Großfeuerungsanlagenverordnung tritt in Kraft. Mit Erfolg: Bis 1993 sinkt allein in Westdeutschland der Ausstoß von Schwefeldioxid um 89 Prozent. 1980 Der gemeinsam mit der Industrie entwickelte lärmarme Lkw wird vorgestellt 1982 Chemikaliengesetz: Das UBA prüft Umweltauswirkungen neuer Stoffe 1983 Die Großfeuerungsanlagenverordnung tritt in Kraft. Mit Erfolg: Bis 1993 sinkt allein in Westdeutschland der Ausstoß von Schwefeldioxid um 89 Prozent. Das Interesse der Öffentlichkeit am Umweltschutz wächst: Den „Zentralen Antwortdienst“ des Umweltbundesamtes erreichen 1980 bereits über 15.000 Anfragen. Bundesmodell Recycling: Mit einer Versuchsanlage in Baden-Württemberg testet das UBA ab 1981, ob sich Müll mechanisch trennen und wiederverwerten lässt. Einer der „Umweltschutz-Messwagen“ des Umweltbundesamtes in der Frankfurter Fußgängerzone. Noch provisorisch angebracht ist der Schriftzug der „Bundesstelle für Umweltangelegenheiten“, der 1973 gegründeten Vorläuferinstitution des UBA. Bleifreies Benzin, „Tempo 120“ auf deutschen Autobahnen oder Katalysatorpflicht – die Empfehlungen des Umweltbundesamtes stoßen nicht immer auf Gegenliebe bei Politik, Wirtschaft und Verbänden. Mit dem groß angelegten Modellprojekt „Fahrradfreundliche Stadt“ trägt das Umweltbundesamt wesentlich zum Fahrradboom der 1980er Jahre bei – und setzt sich generell für eine Verkehrsberuhigung ein. Seit 1987 ist es amtlich: Die Novelle des Wasch- und Reinigungsmittelgesetzes schreibt vor, dass Tenside biologisch abbaubar sein müssen. Außerdem müssen die Angaben zur Umweltverträglichkeit an das Umweltbundesamt gemeldet werden. Attraktiver Hauptpreis: Ein modernes und vor allem verkehrssicheres Fahrrad. Auch mit Wettbewerben fördert das UBA seit den 80er Jahren das Fahrradfahren als umweltfreundliche Alternative zum Auto. 1988 demonstriert UBA-Präsident Heinrich von Lersner an einer Zapfsäule das Gaspendelverfahren. Diese Technik dient zur Rückführung giftiger Benzol-dämpfe in den Speichertank. 1988 legt das Umweltbundesamt bereits zum dritten Mal eine umfassende Bestandsaufnahme zur Lärmbekämpfung in der Bundesrepublik vor. Dauerhafter Lärm erhöht das Erkrankungsrisiko und kann ernste gesundheitliche Folgen haben. Das UBA befasst sich deshalb seit seiner Gründung mit dem Schutz der Bevölkerung vor Lärm als Tätigkeitsschwerpunkt. Erster Dienstsitz des Umweltbundesamtes war von 1974 bis 1995 ein in den 1930er Jahren für den nationalsozialistischen Reichsarbeitsdienst erbautes Gebäude am Bismarckplatz in Berlin-Grunewald Hans-Dietrich Genscher | Bundesminister a. D. Früh aktiv im Klimaschutz: 1990 nimmt das Fachgebiet „Schutz der Erdatmosphäre“ seine Arbeit auf. Im Zuge der deutschen Wiedervereinigung bekommt das UBA Verstärkung durch rund 200 Beschäftige aus ostdeutschen Umweltämtern. Militärische Altlasten: Über 1.000 Liegenschaften der sowjetischen Truppen bewertet das UBA nach der Wende in den neuen Bundesländern. Nach der Auflösung des Bundesgesundheitsamts wird 1994 das traditionsreiche „Institut für Wasser-, Boden- und Lufthygiene“ („WaBoLu“) mit rund 300 Beschäftigten und mehreren Außenstellen in das UBA integriert. Der nach der Wende bezogene temporäre Dienstsitz des UBA im ehemaligen Reichspropagandaministerium an der Mauerstraße in Berlin-Mitte Das Dienstgebäude des 
„WaBoLu“ am Corrensplatz in Berlin-Dahlem Erst 1994 wird mit Artikel 20a der Umweltschutz im Grundgesetz verankert. Schon 1970 forderte Hans-Dietrich Genscher in der ersten Umweltdebatte des Deutschen Bundestags: „Das Grundgesetz kennt das Wort Umweltschutz noch nicht. Dem Grundrechtskatalog fehlt ein Menschenrecht auf unschädliche Umwelt.“ Das 1994 in das UBA integrierte Versuchsfeld Berlin-Marienfelde des „WaBoLu“ in den 1980er Jahren Nach 21 Jahren unter der Leitung von Gründungspräsident Heinrich von Lersner bekommt das UBA im Jahr 1995 einen neuen Präsidenten: Andreas Troge. Der promovierte Ökonom bringt einen neuen Stil und frischen Schwung ins Amt. 1995 Die Umweltprobenbank des UBA geht nach mehrjähriger Probephase in den 
Regelbetrieb 1996 Das Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz tritt in Kraft 1998 Umweltschutzprotokoll zum Antarktisvertrag: Reisen und Forschen in der Antarktis genehm-igt jetzt das UBA 1995 Die Umweltprobenbank des UBA geht nach mehrjähriger Probephase in den 
Regelbetrieb 1996 Das Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz tritt in Kraft 1998 Umweltschutzprotokoll zum Antarktisvertrag: Reisen und Forschen in der Antarktis genehm-igt jetzt das UBA 1997 zeigt die Studie „Nachhaltige Entwicklung in Deutschland“ neue Perspektiven auf: Für den Umweltschutz sind nicht nur Staat und Industrie verantwortlich, auch jede und jeder Einzelnen kann helfen. Denn: Ein Großteil der Umweltprobleme beruht auf den herrschenden Konsummustern. In der Umweltprobenbank werden Umweltproben bei Minus 150 Grad Celsius gelagert – sie können so auch Jahrzehnte später noch analysiert werden Als „eine der zwei großen Niederlagen des Umweltbundesamtes“ bezeichnet Andreas Troge aus damaliger Sicht das 1998 verabschiedete Bodenschutzgesetz, da, so Troge, wesentliche Empfehlungen des UBA im Gesetzestext keine Berücksichtigung fanden. Schlüsselübergabe: Nach 21 Jahren an der Spitze des UBA übergibt Heinrich von Lersner die Leitung an Andreas Troge. 1995 schließt das UBA sein Projekt zur Bewertung militärischer Altlasten auf ehemaligen Stützpunkten sowjetischer Truppen in Deutschland ab Im Juli 2002 tritt die EG-Umgebungslärmrichtlinie in Kraft. Sie soll die Lärmbelastung der Bevölkerung europaweit senken. Das Umweltbundesamt war maßgeblich an ihrer Erarbeitung beteiligt. Auf dem Versuchsfeld Berlin-Marienfelde entsteht die neue Fließ- und Stillgewässersimulationsanlage (FSA). Das UBA erforscht hier unter anderem, wie Chemikalien auf Pflanzen und Tiere in Gewässern wirken. 2001 wird das UBA mit dem EMAS-Gütesiegel (Umweltaudit) ausgezeichnet – als erste deutsche Behörde Ein Versuchsaufbau mit den Kunststoffrinnensegmenten der Fließ- und Stillgewässersimulationsanlagen (FSA) des UBA in Berlin- Marienfelde Die Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt) ist seit 2004 im UBA für die Umsetzung des EU-Emissionshandels in Deutschland zuständig. Der neue Fachbereich wurde innerhalb kurzer Zeit aufgebaut – pünktlich zum europaweiten Start des Emissionshandels ab 2005 – und feiert 2024 das 20. Jubiläum. Frischgebackene Umweltexpertinnen und -experten: In Zusammenarbeit mit vielen Partnern bietet das UBA Fortbildungsprogramme im Umweltschutz für Entwicklungs- und Schwellenländer an. Im Mai 2005 zieht das UBA mit erstem Dienstsitz nach Dessau. Der Einzug in den neu errichteten ökologischen Musterbau ist Folge eines Beschlusses der Bundesregierung, mehr Behörden in den neuen Ländern anzusiedeln. Ab 2005 wird die Ablagerung unbehandelter Siedlungsabfälle auf Deponien verboten. Zu der neuen Verordnung leistete das UBA wesentliche Vorarbeiten. Im selben Jahr treten mit Hilfe des UBA festgelegte Grenzwerte für Feinstaub in der Luft in Kraft. Diese bilden eine wichtige Grundlage der ab 2008 geltenden EU-Richtlinie. Jochen Flasbarth (geb. 1962) wird 2009 dritter Präsident des Umweltbundesamtes. Er leitet das Amt bis Dezember 2013 und wird dann Staatssekretär im Bundesumweltministerium. International aktiv: Das UBA prüft auf einer Inspektionsreise, ob die Regeln des Antarktisvertrags eingehalten werden. 2009 scheitert das Umweltgesetzbuch endgültig – Bundesumweltminister Sigmar Gabriel gibt das Vorhaben aufgrund massiver politischer Widerstände auf. Das UBA hatte sich seit Jahrzehnten sehr für das Thema stark gemacht. Der Neubau des UBA neben dem Gelände des ehemaligen Wörlitzer Bahnhofs in Dessau-Roßlau Mit einer umfassenden UBA-Studie weist das UBA 2010 nach: Nächtlicher Fluglärm erhöht das Risiko für Herz- und Kreislauferkrankungen. Das Amt empfiehlt daher: Keine Nachtflüge zwischen 22 Uhr und 6 Uhr. „Energieziel 2050“ – 2010 zeigt eine UBA-Studie, dass eine sichere Stromversorgung zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien möglich ist. Und Ende 2013 kann das UBA in der Studie „Treibhausgasneutrales Deutschland im Jahr 2050“ zeigen, dass im Jahr 2050 sogar 95 Prozent weniger Treibhausgase möglich sind als 1990. Am Standort Berlin-Marienfelde errichtet das UBA 2013 das erste Null-Energie-Dienstgebäude des Bundes Blei macht dumm. Und daher gibt es seit 1. Dezember 2013 einen strengen Grenzwert. Trinkwasser darf maximal 0,01 Milligramm Blei pro Liter enthalten. Da Wasser aus Bleileitungen diesen Grenzwert praktisch nicht einhalten kann, müssen die Leitungen ausgetauscht werden. Auch online stets aktuell: Ende 2013 startet die komplett modernisierte Website des UBA. Durch das Responsive Design kann die UBA-Website komfortabel vom Smartphone, Tablet oder Computer aufgerufen werden. Der vierte Präsident wird eine Präsidentin: Mit Maria Krautzberger (geb. 1954) steht ab Mai 2014 erstmals eine Frau an der Spitze des Umweltbundesamtes. Heinrich Freiherr von Lersner (1930 – 2014) Präsident des Umweltbundesamtes von 1974 bis 1995 Im September 2015 fliegt der Dieselskandal auf: Autos namhafter deutscher und europäischer Hersteller haben illegale Abschalteinrichtungen in ihre Diesel-Fahrzeuge eingebaut. Messungen und Modellierungen des UBA zeigen im Jahr 2017: Die Flotte der Diesel-Pkw stößt durchschnittlich sogar noch mehr Stickstoffoxide aus, als nach Bekanntwerden des Dieselskandals befürchtet. Im Jahr 2018 belegt das UBA die damit verbundenen 
Gesundheitsrisiken, wie zum Beispiel Lungenkrebs. 2015 Mit HBM4EU startet das vom UBA geleitete, siebenjährige EU-Projekt zum Human-Biomonitoring 2016 In der Antarktis wird im Rossmeer das weltweit größte Meeresschutzgebiet mit 1,55 Mio. km² eingerichtet 2017 Sonderbericht des Weltklimarates über 1,5 Grad Celsius globaler Erwärmung erscheint 2018 EU stuft die Chemikalie Bisphenol A als „besonders besorgniserregend“ ein 2015 Mit HBM4EU startet das vom UBA geleitete, siebenjährige EU-Projekt zum Human-Biomonitoring 2016 In der Antarktis wird im Rossmeer das weltweit größte Meeresschutzgebiet mit 1,55 Mio. km² eingerichtet 2017 Sonderbericht des Weltklimarates über 1,5 Grad Celsius globaler Erwärmung erscheint 2018 EU stuft die Chemikalie Bisphenol A als „besonders besorgniserregend“ ein In den Meeren finden sich immer mehr kleine Plastikstückchen und sogenanntes Mikroplastik. Seevögel verhungern, weil ihr Magen voller Plastik ist, welches sie für Nahrung hielten. Das UBA rät daher, den Eintrag von Kunststoffen in die Umwelt generell drastisch zu reduzieren. Dieselskandal mit gesundheitlichen Risiken – das UBA belegt 2018 die Folgen Das UBA empfiehlt Reduzierung des Kunststoffeintrags in die Umwelt Im Jahr 2018 wird Klimaschutz zu einer globalen Bewegung: Schülerinnen und Schüler gehen freitags in den Schulstreik und drängen auf die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens. Schülerinnen und Schüler streiken seit 2018 freitags weltweit für die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens Das neue Verpackungsgesetz tritt 2019 in Kraft und Hersteller sind verpflichtet, sich im Verpackungsregister zu registrieren. Mit Erfolg: Statt zuvor ca. 55.000 Unternehmen tragen nun über 900.000 Firmen die Kosten der Verpackungsentsorgung. Ambitionierte Quotenvorgaben sorgen für erhebliche Fortschritte, z.B. beim Recycling von Kunststoffverpackungen. Ab Juli 2021 gilt ein Verbot von Einwegkunststoffprodukten wie Wattestäbchen, Trinkhalmen und Besteck. Neben Debatten um die Verringerung der Auswirkungen von Kunststoffprodukten auf die Umwelt diskutiert Deutschland während der Corona-Pandemie verstärkt über die Themen „Lüften“ und „Aerosole in Innenräumen“. 2021: Jahrhundert-Hochwasser durch Starkregen an der Ahr Seit 2021 legt das nationale Emissionshandelssystem (nEHS) einen CO2-Preis für die Sektoren Wärme und Verkehr fest. Die Einnahmen aus dem nEHS fließen in Investitionen für Klimaschutz, Energieeffizienz und Erneuerbare Energien. UBA startet seine App „Luftqualität“. Bürgerinnen und Bürger können damit vom Handy aus tagesaktuell die Feinstaub- (PM10), Stickstoffdioxid- und Ozonwerte in ihrer Umgebung checken. Am 01. Januar 2020 tritt der Nachhaltigkeitsforscher Prof. Dr. Dirk Messner seine Position als neuer Präsident des Umweltbundesamtes an: Prof. Dr. Dirk Messner, Präsident des Umweltbundesamtes Der russische Angriffskrieg hat globale Folgen – auch für die Umweltpolitik. Im Frühsommer 2022 untersucht eine UBA-Taskforce die Auswirkungen des Krieges auf die Nahrungsmittel- und Energieversorgung sowie das Gesundheitssystem. Angesichts der durch den russischen Angriffskrieg ausgelösten Energiekrise gibt das UBA im Herbst 2022 Tipps zum Energiesparen. In Deutschland fallen jährlich circa 240 Millionen Tonnen mineralische Abfälle an. Mit der „Mantelverordnung“ können sie nun als Ersatzbaustoffe wiederverwendet werden und kommen u.a. im Straßenbau zum Einsatz. Das UBA schlägt vor, die Mehrwertsteuer stärker an ökologischen und sozialen Kriterien auszurichten und rät zu null Prozent Mehrwertsteuer auf Obst und Gemüse sowie den öffentlichen Verkehr. Das Paket soll für eine sofortige Entlastung der durch stark gestiegene Lebensmittelpreise und Mobilitätskosten beanspruchten Haushaltskassen sorgen und gleichzeitig die Umwelt schützen. Damit die Energiewende gelingt, muss der Energieverbrauch gemindert werden. Energie kann überall gespart werden: im Haushalt, in Industrie, Gewerbe und im Verkehr. Die Bundesregierung veröffentlicht die „Nationale Wasserstrategie“ Salzeinleitungen, Hitze und die Bildung einer giftigen Alge führen im September 2022 zu einem massiven Fischsterben in der Oder. Die Bundesumweltministerin mahnt zu mehr Resilienz für die Gewässer in Deutschland. Großes Fischsterben in der Oder fordert mehr Resilienz für deutsche Gewässer Am 13. September bzw. 31.Oktober 2023 wird der Bericht zum ökologischen Zustand der Nordsee und des Nordostatlantiks bzw. der Ostsee von der Oslo-Paris-Kommission bzw. der Helsinki-Kommission veröffentlicht, aus denen hervorgeht, dass die Meeresgewässer aufgrund vielfältiger anthropogener Belastungen in keinem guten Zustand sind. Fleisch ist zunehmend in der Debatte – 
und Ersatzprodukte werden auch in Deutschland immer beliebter. Die UBA-Studie „Fleisch der Zukunft“ untersucht, welche Auswirkungen die drei Alternativen pflanzlicher Fleischersatz, essbare Insekten und Invitro-Fleisch auf Umwelt und Gesundheit haben. Der „Mobilität von morgen“ widmet sich das UBA in Deutschland bereits seit 2016 im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche. Neue Mobilitätsoptionen werden getestet und der Straßenraum so verändert, dass Nachhaltigkeit und Lebensqualität stärker im Fokus stehen. Infoveranstaltungen, Wettbewerbe und Blicke hinter die Kulissen geben neue Perspektiven und Inspiration für den Alltag. Deutschland diskutiert vermehrt Fleischersatzprodukte einer Ernährung der Zukunft Das KI-Labor am UBA unterstützt mit Umweltdaten-Analyse eine nachhaltige Umweltpolitik Mit Künstlicher Intelligenz (KI) in die nachhaltige Zukunft? Seit 2023 hat das UBA ein Labor für Künstliche Intelligenz (das KI-Lab). Es schafft Grundlagen, um die Analyse großer Mengen an Umweltdaten (Big Data) zu vereinfachen und nachhaltige Umweltpolitik zu erleichtern. Mobilitätsoptionen von Morgen werden getestet und Nachhaltigkeit im Straßenverkehr rückt mehr und mehr in den Fokus Seit September 2023 setzt der Erweiterungsbau des UBA in Dessau-Roßlau Maßstäbe für die nachhaltige Transformation des Bausektors und die Klimaneutrale Bundesverwaltung: Das Gebäude versorgt sich im Betrieb vollständig selbst – durch Photovoltaik und eine Wärmepumpe. Umweltverträgliche Baustoffe wie Recyclingbeton und eine Dämmung mit nachwachsenden Rohstoffen sind selbstverständlich. Der Gründungsstandort des UBA am Berliner Bismarckplatz öffnet in der zweiten Hälfte der 2020er Jahre nach umfangreichen Sanierungen seine Pforten für die Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt) im Umweltbundesamt. Das Gebäude aus den 1930er Jahren erfüllt nicht nur den Gold-Standard für Sanierungen, sondern bietet auch „New Work Zones“ für das Arbeiten von morgen. Der Bau von Gebäuden setzt große Mengen an Treibhausgasen frei. Deshalb gilt es, Baurohstoffe besser zu recyclen und im Kreislauf zu führen. Bereits seit 2022 setzt das UBA mit dem Projekt „AdNEB – Neues Europäisches Bauhaus weiterdenken“ einen neuen Fokus auf die Transformation des Gebäudebestands, nachhaltige Baumaterialien und Energieeffizienz. Photovoltaik, Erdwärmesonden und eine Wärmepumpe versorgen den UBA-Erweiterungsbau mit erneuerbarer Energie. Eine öffentliche Grünanlage mit Sitzmöglichkeiten umrundet das 
Gebäude. Neues Gebäude mit Vorbildfunktion – der klimaneutrale UBA-
Erweiterungsbau in Dessau Wir freuen uns auf Ihren Besuch beim UBA-Jubiläumsfest am 15.06.2024 in Dessau-Roßlau!

Staatssekretär Aeikens in Brüssel: EU-Luftreinhaltevorgaben müssen realistisch bleiben

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 022/06 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 022/06 Magdeburg, den 8. Februar 2006 Staatssekretär Aeikens in Brüssel: EU-Luftreinhaltevorgaben müssen realistisch bleiben Sachsen-Anhalt hat von der EU-Kommission "realistische und realisierbare" Vorgaben zur Verbesserung der Luftqualität gefordert. Staatssekretär Dr. Hermann Onko Aeikens, der am Mittwoch Abend an einem Umweltstammtisch der Bundesländer mit EU-Umweltkommissar Stavros Dimas in Brüssel teilnehmen wollte, erklärte: "Die von der EU-Kommission vorgelegte neue Luftreinhalterichtlinie kann so nicht umgesetzt werden. Sie verursacht allein immense Kosten, der wirkliche Nutzen für Umwelt und Gesundheit steht dazu in keinem Verhältnis." Laut Richtlinienentwurf will die EU die Mitgliedsstaaten verpflichten, neben den bislang gemessenen Feinstaubpartikeln PM10 auch die Konzentration der nur ein Viertel so großen PM2,5-Teilchen zu minimieren. Gemessen an einer aktuellen mittleren Hintergrundbelastung soll die PM2,5-Konzentration dann bis 2020 pauschal um 20 Prozent gemindert werden. Zudem will die Kommission einen Konzentrationshöchstwert einführen. Aeikens erklärte: "Pauschale Minderungsverpflichtungen gehen am Ziel vorbei. Deutschland und auch Sachsen-Anhalt verfügen bereits über eine sehr geringe PM2,5-Belastung. Davon noch einmal 20 Prozent abzubauen, würde einen immensen Aufwand bedeuten, ohne dass letztlich für das reale Leben ein nennenswerter Nutzen entstehen würde." Aeikens verwies auf die Vorreiterrolle Deutschlands bei Luftreinhalte-Vorkehrungen. Deutschland habe die europaweit stringentesten Umweltauflagen mit Vorschriften auch für kleine Heizanlagen und Gaspendelung an Tankstellen, wodurch Kohlenwasserstoffemissionen verhindert werden. Solche Vorschriften gibt es in vielen EU-Mitgliedsstaaten noch nicht. Aeikens plädierte dafür, "alle Kraft" darauf zu verwenden, um die EU-Beitrittsländer "so schnell wie möglich" an Umweltstandards heranzuführen. Des Weiteren würden EU-weite anspruchsvollere Motorengrenzwerte benötigt. Aeikens: "Damit wird für die Luftreinhaltung mehr getan als mit immer neuen Vorschriften." Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1950 Fax: (0391) 567-1964 Mail: PR@mlu.sachsen-anhalt.de Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de

Rueckgewinnung von Konvertergas in der Stahlproduktion nach dem KMS-Verfahren

Das Projekt "Rueckgewinnung von Konvertergas in der Stahlproduktion nach dem KMS-Verfahren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Maximillianshuette durchgeführt. Objective: In converter steel plants operating in accordance with the KMS process (Kloeckner-Maximilianshütte-Stahl), the production of steel from hot metal and scrap results in waste gases with high CO contents, which have been flared through stacks to date. Three converter plants of the Maximilianshütte are to be equipped with a controlled gas suction and gas recovery system to permit the application of the usable converter gas for the production of process heat and steam by way of intermediate storage. It is to be expected that the annual energy saving at project level will be 6.500 TOE for the production of raw steel, as proposed in this project. General Information: The project is part of an extensive programme for the conservation of energy in the Sulzbach-Rosenberg works. The Maximilianshütte operates a KMS-steelworks there equipped with three converters, each having a capacity of 60 t. The converters are equipped with cleaning systems based on a wet cleaning process. These operate with the assistance of two Venturi stages. A controlled gas collection system is used for suction at the mouth of the converter to prevent combustion of the waste gases containing CO above the mouth. The most important components of this gas suction system, e.g. A controlled skirt which can be moved upwards and downwards, were installed during the construction of the steelworks. Within the scope of this project, the actual gas recovery and gas storage facility is to be developed, erected and tested. Gas recovery requires switch-over stations as well as diverse closed-loop control and control systems, which permit switch-over to gas recovery during the blowing process depending on the CO content of the converter gas (switch-over point at a CO content of about 40 per cent). Pneumatic drives are provided for all switch-over elements. The gas will probably be stored in a low pressure telescopic gasometer equipped with a special shell sealing. Gas storage serves to equalize the irregular gas production. In the first phase of the project, a measuring programme will be implemented following the installation of diverse measuring instruments. Its purpose is to determine the data on the temporal decrease in the amount of gas, the composition of the converter gas and the gas curves occurring behind the cleaning facility in the course of one heat. Such data are required to dimension and design the necessary facilities. These results will be used to determine the process course for the recovery of gas and to design and plan the facilities. Following the erection, the overall facility will be tested in the course of an 8 month demonstration period and final evaluation will be effected. Achievements: The 3 gas analysis systems were commissioned on march 3RD 1985. After this, measurements were carried out on the 3 converter plants during the month of July 1985. A description of the gas analysis system follows; the converter gas is taken via 2 gas sample probes which are ...

Massnahmen zur Reduzierung von Emissionen auf Tankstellen - Phase 2

Das Projekt "Massnahmen zur Reduzierung von Emissionen auf Tankstellen - Phase 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GKSS-Forschungszentrum Geesthacht, Standort Geesthacht, Institut für Chemie durchgeführt. Die Technik zur Emissionsreduzierung auf Tankstellen soll im Langzeitversuch erprobt und die Zuverlaessigkeit und einfache Handhabung muessen ueberzeugend nachgewiesen werden. Erfahrungen aus den bereits installierten Anlagen werden zur Systemverbesserung umgesetzt. Z.Z. nicht verfuegbare Daten ueber diffuse Emissionen, hervorgerufen durch die Befuellung der Lagertanks und durch Undichtigkeiten im System konventioneller Tankstellen, sollen messtechnisch soweit wie moeglich erfasst werden. Diese Messungen sollen sowohl die Abschaetzung der Umweltbelastung durch eine Tankstelle als auch eine Abschaetzung der realen Verdampfungsverluste beim normalen Tankstellenbetrieb ermoeglichen. Hierdurch wird auch eine sichere Datenbasis fuer die Wirtschaftlichkeitsberechnungen erwartet. Zusaetzlich sollen durch die Datenerfassung von Druck im Lagertank und den Betriebsstunden der Abluftreinigung im Verhaeltnis zum Benzinumschlag die Grundlage fuer die Ueberwachung der Funktion der Gasrueckfuehrung erarbeitet werden.

Grüner Wasserstoff für die Kopplung von nachhaltig erzeugtem Biogas mit Erneuerbaren Energien und Erdgas

Das Projekt "Grüner Wasserstoff für die Kopplung von nachhaltig erzeugtem Biogas mit Erneuerbaren Energien und Erdgas" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., Institut für Technische Thermodynamik durchgeführt. Um den Herausforderungen des Elektrizitätsnetzes mit erneuerbarer Energie zu begegnen, eine hohe Versorgungssicherheit mit Erdgas für Strom und Wärme zu gewährleisten, sowie einen nachhaltigen Betrieb von Biogasanlagen zu erreichen, verfolgt das Projekt einen synergetischen Ansatz mit Sektorkopplung. Es zielt darauf ab, erneuerbare Energie für die Erzeugung von grünem Wasserstoff durch fortschrittliche alkalische Wasserelektrolyse zu nutzen, und diesen grünen Wasserstoff zur Aufwertung nachhaltigen Biogases zu verwenden 'vom Abfall zu Biomethan'. Dieses Gas kann in das Erdgasnetz eingespeist werden, wodurch Speicherkapazitäten für saisonale Schwankungen nutzbar sind. In Zeiten mangelnder erneuerbarer Energie kann das Biogas ohne Aufbereitung als Brennstoff direkt zur Stromerzeugung genutzt werden. Um eine ausreichende H2-Produktion für dieses Ziel zu ermöglichen, müssen alkalische Wasserelektrolyseure weiterentwickelt werden. Erst mit höherem Wirkungsgrad und höheren Produktionsraten kann eine Senkung der Kosten des erzeugten grünen Wasserstoffs zur energetischen Nutzung erlangt werden. Das Projekt strebt daher an, eine fortschrittliche alkalische Elektrolyse zu entwickeln. Diese sollen aus Membranen auf PBI-Basis, sowie neuartigen Elektrodenpaketen bestehen, bei denen unedle Katalysatoren als Einzelkomponente in die Gasdiffusionsschichten und Stromkollektoren integriert sind. Mit dem Einbau dieser neuen Klasse von Komponenten in die Elektrolyseure sowie einer Verbesserung des Stackdesigns wird eine Effizienz von mehr als 75% LHV und eine Produktionsrate von 4 kg/h.m2 angestrebt, deutlich höher als bei konventionellen alkalischen oder PEM-Elektrolyseuren. Im Projekt wird ein 550 kW-Stack aufgebaut und in einem Feldtest betrieben.

1 2 3 4 5 6 7