Dargestellt ist die Verbreitung von untersuchungswürdigen Salinar-Gesteinen innerhalb der Salzstockumgrenzung zur Anlage von Wasserstoff-/Erdgas-Speicherkavernen und die maximal vertretbare Tiefe des Salzstockdaches. Die Salzstöcke sind aufgrund ihrer strukturellen Entwicklung intern komplex - aus den Salzgesteinen des Zechstein und des Rotliegend - als Doppelsalinare aufgebaut und weisen in ihren Flankenbereichen Überhänge auf. Zur Abgrenzung von untersuchungswürdigen Horizonten zur Speicherung von Wasserstoff bzw. Erdgas diente im Wesentlichen die Tiefenlage des Salzstockdaches (Top der Zechstein und Rotliegend-Ablagerungen) bis 1300 m u. NHN als maximal für die Aussolung von Kavernen vertretbare Tiefe (derzeitiger Kenntnisstand). Aus Bohrergebnissen lässt sich ableiten, dass lokal aufgrund der Ausbildung von mächtigen Hutgesteinen das solfähige Gestein auch innerhalb der ausgewiesenen Bereiche tiefer als 1300 m unter NHN liegen kann. Eine Nutzung der Flankenbereiche wird aufgrund der zu erwartenden, unterschiedlich ausgebildeten Überhänge nicht möglich sein.
Die Firma Biomethan Groß-Hesepe GmbH & Co. KG, Am Bahndamm 1, 49744 Groß Hesepe, hat mit Schreiben vom 05.10.2023 die Erteilung einer Genehmigung gemäß §§ 4, 19 BImSchG für die Errichtung und den Betrieb einer Biogasaufbereitungsanlage mit einer Aufbereitungsleis-tung von 11 Mio. Nm3/a am Standort Kirschenstr. 49, 49744 Geeste, Gemarkung Groß Hesepe, Flur 4, Flurstück 12/4 beantragt. Gegenstand der Genehmigung sind folgende wesentliche Anlagenteile und Nebeneinrichtungen einschließlich ihres Betriebes: • Biogasaufbereitung mit einer Aufbereitungskapazität von 11 Mio. Nm³/a Rohgas • CO2-Verflüssigung • Gasspeicher 1.600 m³ • Verbreiterung der bestehenden Siloplatte um 9 m
Gegenstand des Antrages sind neben dem unveränderten Weiterbetrieb vorhandener Anlagenteile, • Anpassung und Erhöhung der Inputstoffe • Errichtung weiterer Fahrsilo- und Lagerflächen, Fahrzeugwaage und somit neuer Fahr‐ und Zufahrtflächen • Errichtung eines neuen Fermenters als Stahlrundbehälter mit Tragluftdach und neuer Fütterung • Errichtung eines Güllehochbehälters mit Befüll- und Entnahmestation • Austausch der Dachkonstruktion des vorhandenen Gärrestspeichers gegen ein Tragluftdach • Errichtung und Betrieb eines Speicherkraftwerks, bestehend aus einem Gasspeicher für die Zwischenspeicherung von Biogas, einem BHKW für die Verwertung von Biogas, Trafostation und eines Wärmepufferspeichers mit Heiz‐ und Pumpenraum sowie Gasreinigung und Verdichter
Der Vorhabenträger Markus Jacobs betreibt am Standort Gut Asmusstedt in 06493 Ballenstedt eine Anlage zur Erzeugung von Biogas, durch biologische Behandlung mittels Vergärung organischer Ausgangsstoffe. Als Inputstoffe werden flüssige Wirtschaftsdünger tierischer Herkunft wie Gülle und Mist, sowie nachwachsenden Rohstoffen eingesetzt. Die flüssigen Wirtschaftsdünger werden aus den benachbarten Tierhaltungsbetrieben durch Rohrleitungen in die Anlage geführt. Die Anlieferung der festen Inputstoffe wie Pflanzensilage, sowie der Abtransport der im Fermentationsverfahren anfallenden Gärreste erfolgt per LKW, saisonal in variierender Frequenz im Tageszeitraum von 06.00 bis 22.00 Uhr. Die Anlage wird an 7 Tagen pro Woche betrieben. Aus der Gesamtmenge an eingesetzten Stoffen werden rund 3,2 Millionen m³ i.N. pro Jahr an Biogas erzeugt. Dieses wird zur Energieerzeugung genutzt und in den 4 vorhandenen Blockheizkraftwerken (BHKW) mit einer Feuerungswärmeleistung von 2,506 MW verwertet. Im Zuge der Erweiterung der Biogasanlage ist vorgesehen, die Gasproduktionskapazität auf 5,1 Millionen m³ i.N. pro Jahr zu steigern und das erzeugte Rohgas mittels einer Biomethan-Aufbereitungsanlage final zu konditionieren, um dieses direkt in das Erdgasnetz einzuspeisen. Damit verbunden ist eine Anpassung der Mengen an eingesetzten Stoffen von insgesamt 93 t/d auf 125,4 t/d, wobei der Wirtschaftsdüngeranteil (Gülle/Mist) von 51,5 t/d auf 72,1 t/d und der Anteil an nachwachsenden Rohstoffen (Pflanzensilage) von 41,8 t/d auf 53,3 t/d angehoben wird. Um dies zu realisieren ist der Neubau eines Endlagers für Gärreste mit einem Gasspeicher (Endlager 3), der Austausch des Gasspeichers über dem Endlager 2, die Nutzungsänderung des vorhandenen Nachgärers als Fermenter 2, die Errichtung und Betrieb einer Biomethan-Aufbereitungsanlage (BGAA), die Errichtung eines Hühnerkottrockenlagers, die Aufstellung eines Lagerbehälters Eisenchlorid für die Biogasentschwefelung und die Aufstellung einer zweiten Notgasfackel. Ferner soll die in der Änderungsgenehmigung nach § 16 BImSchG vom 18.03.2019, Az.: 67.0.1-93666-2018-200 genehmigte Aufstellung eines zweiten Feststoffdosierers am ehemaligen Nachgärer (neu Fermenter 2) umgesetzt werden.
Änderung der Anlage, die zur Lagerung von Wasserstoff und Stickstoff dient (Lagerung von in der Stoffliste zu Nummer 9.3 (Anhang 2) genannten Stoffen dient, mit einer Lagerkapazität von den in Spalte 3 der Stoffliste bis weniger als in Spalte 4 der Anlage ausgewiesenen Mengen nach Nr. 9.3.2 des Anhangs 1 zur Verordnung über genehmigungsbedürftige Anlagen (4. BImSchV))
Die Rögelberg Holding GmbH & Co. KG, Am Rögelberg 10 in 49716 Meppen hat mit Schreiben vom 16.09.2022 die Genehmigung nach § 4 BImSchG für die Errichtung und den Betrieb eines unterirdischen Flüssiggasspeichers für ein Propangasgemisch inkl. Verdampferanlagen am Standort 49716 Meppen, Am Rögelberg 10, Gemarkung Hüntel, Flur 2, Flurstücke 11/21 und 11/22 beantragt. Die Anlage besteht im Wesentlichen aus den folgenden Komponenten: • Unterirdischer Flüssiggas-Lagertank in einer Stahlbetonwanne mit einer Überdachung (Lagerkapazität: 28 t) • 3 Trockenverdampfer in Schrankbauweise • Rohrleitungen zwischen Verdampfer und Lagerbehälter • Schutzzaunanlage Das Vorhaben liegt im Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr. 553 – Teil I „Industriegebiet nördlich vom Kraftwerk Meppen“ der Stadt Meppen. Das Betriebsgelände der Anlage ist als Industriegebiet (GI) ausgewiesen.
Der Firma EN-Tec GmbH, Hottelner Weg 50, 31137 Hildesheim, wird aufgrund ihres Antrages vom 13.07.2022, zuletzt ergänzt durch Schreiben vom 15.03.2023, die Genehmigung zur Errichtung und zum Betrieb eines Flüssiggaslagers mit 29,9 t Fassungsvermögen zur Abfüllung von Gasflaschen erteilt. Gegenstand der Genehmigung Dieser Bescheid erstreckt sich auf die folgenden wesentlichen Anlagenteile und Nebeneinrichtungen einschließlich ihres Betriebes: Errichtung und Betrieb eines Flüssiggaslagers mit 29,9 t Fassungsvermögen zur Abfüllung von Gasflaschen
Der Antragsteller beabsichtigt die wesentliche Änderung einer BGA - Austausch Gasspeicher
Errichtung und Betrieb eines Flüssiggaslagers 60.000 Liter / 27,6 t
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