Der übliche Einsatz von hydrodynamischen, also ölgeschmierten Lagern stößt technisch an Grenzen in Hinblick auf zukunftsträchtige Turboverdichteranwendungen, wie der Wasserstoff-technologie. Die Umfangsgeschwindigkeiten an den hydrodynamischen Lagern sind dabei aus technischen Gründen limitiert. Um Drehzahlen jenseits dieser Grenzen realisieren zu können, scheinen Gaslager sehr vielversprechende Lösungsansätze zu bieten. Erste Versuche im Hause Siemens Energy am Standort Duisburg sind bereits gelaufen bzw. laufen z. Zt. noch und bestätigen dieses Potenzial. Parallel hat die TU Kaiserslautern auf dem Gebiet der Gaslager bereits erste Untersuchungen und Ansätze im Bereich der numerischen Auslegung getätigt. In diesem Arbeitspaket entwickelt die RPTU Kaiserslautern-Landau ein numerisches Auslegungstool für verschiedene anwendungsnahe Designs, mit dem das technische Verhalten der verschiedenen Designs unter unterschiedlichen Randbedingungen vorhergesagt werden kann. Die geplanten Arbeiten umfassen die Herleitung und Dokumentation verschiedener numerischer Modelle und Anwendungsfälle, die Berechnung statischer Leistungsparameter (Tragfähigkeit und Gasverbrauch) und rotordynamischer Koeffizienten (Steifigkeit und Dämpfung) sowie die Evaluierung dieser numerischen Modelle anhand von Lagerversuchsreihen im Hause Siemens Energy bzw. Discharge-Koeffizienten an der RPTU in Kaiserslautern
Die Tierkrematorium Sachsen GmbH, Waldenburger Straße 50, 09337 Callenberg beantragte mit Antrag vom 28.03.2024 in Verbindung mit dem überarbeiteten Antrag vom 10.01.2025 die immissionsschutzrechtliche Genehmigung zur Errichtung eines Tierkrematoriums mit Tierbestattungsinstitut und angrenzendem Tierfriedhof auf den Flurstücken Nrn. 158/3; 170 und 173b der Gemarkung Niederdorf in Niederdorf. Gegenstand des Antrages ist die Errichtung und der Betrieb einer Einäscherungsanlage mit einer Verarbeitungskapazität von maximal 49,9 kg/h (Hauptanlage Tierkrematorium), einem Lager für Tierkörper mit einer Größe von 25 m³ (Nebenanlage Gefrierraum), einem Flüssiggastank mit einer Lagermenge von maximal 11 t (Nebenanlage Flüssiggaslager), einem Tierfriedhof und deren Nebeneinrichtungen.
Für einen stabilen Netzbetrieb muss das Angebot an elektrischer Leistung stets dem Verbrauch entsprechen. Dazu halten die Übertragungsnetzbetreiber Regelleistung zur Primär- und Sekundärregelung sowie Minutenreserve vor. Mit der Zunahme der Leistungseinheiten mit volatiler Netzeinspeisung aus erneuerbaren Energien, wie Windkraft und Photovoltaik, erhöht sich permanent der Bedarf an Regelleistung. Gleichzeitig wird die eingespeiste Leistung aus konventionellen Großkraftwerken und damit die zur Verfügung stehende Regelleistung abnehmen. Aktuelle Studien zeigen zudem, dass in der Primärregelung künftig signifikant kürzere Reaktionszeiten und höhere Leistungsänderungsgeschwindigkeiten erforderlich sind. Die so entstehende Bedarfslücke kann künftig durch regionale zellulare Verbünde von Versorgungseinheiten abgedeckt werden. Sie sind gekennzeichnet durch eigene dezentrale Versorger-, Verbraucher- und Speicherkapazitäten , insbesondere Industriebetriebe mit eigenen Heizkraftwerken auf Basis von Gas, Biomasse oder Kohle mit Priorität der Wärmeversorgung, Windenergie- und Photovoltaik-Anlagen sowie elektrische Batteriesysteme und thermische Speicher. Sie stellen nach außen einen Verbund mit positiver und negativer Regelreserve dar. Der Netzbetreiber kann die einzelnen Verbünde gestuft einsetzen und abrufen. Hierdurch entstehen zusätzliche Redundanzen, welche die Gesamtsystemstabilität erhöhen. Ziel des Vorhabens ist es zunächst, Lösungsansätze zu entwickeln, so dass regionale zellulare Verbünde von Versorgungseinheiten auch hochdynamische Netzregelaufgaben erfüllen können. Das komplexe Zusammenwirken von Energiebereitstellungs-, Nutzungs- und Speichereinheiten unterschiedlicher Energieformen stellt dabei eine besondere Herausforderung dar. Die Übernahme von Netzregelaufgaben muss ohne Abstriche bei Prozess- und Versorgungsstabilität, Betriebszuverlässigkeit und Anlagenlebensdauer erfolgen. Nur durch die Integration geeigneter Speicher, einer intelligenten Nutzung systeminhärenter Speicherkapazitäten sowie einer übergeordneten Steuerung und Überwachung des komplexen dezentralen Systems können die Anforderungen erfüllt werden. Als Entwicklungsplattform und Demonstrator soll das Technikum des Zentrum für Energietechnik (ZET) der TUD dienen. Es repräsentiert einen derartigen Verbund dezentraler Erzeuger- und Verbrauchereinheiten von Elektroenergie und Wärme mit Kopplung zum Strom- und Wärmenetz des lokalen Energieversorgers im Universitätscampus.
Die Walter AG, Derendingerstraße 53, 72072 Tübingen hat am 14.04.2025 die immissionsschutzrechtliche Genehmigung zur Erhöhung der Lagermengen in ihrem bestehenden Gaslager (Gasfarm) Bau 4 in 72525 Münsingen, Dottingerstraße, beantragt. Das Regierungspräsidium Tübingen als zuständige Behörde stellt gemäß § 5 i. V. m. §§ 9 und 7 UVPG fest, dass keine Pflicht zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung für das Vorhaben besteht.
Experimentelle und theoretische Erforschung verduennter Loesungen von Gasen, d.h. von superkritischen Substanzen in Fluessigkeiten. Zielsetzung, Durchfuehrung und Methodik sind in zahlreichen Fachaufsaetzen (groesser 25) festgehalten; ein Verzeichnis wird auf Verlangen zugesandt. Anwendungsgebiete: a) Biophysik und bio-medizinische Anwendungsgebiete (z.B. Anaesthesie); b) Gasgehalt von Wasser; Globalbilanzen etc.
Die Presseler Landwirtschaftsgesellschaft mbH in 04849 Laußig Ortsteil Pressel, Am Fichtberg 1, beantragte mit Datum vom 19.Dezember 2024 die Genehmigung gemäß § 16 des Bundes-Immissionsschutzgesetzes für die wesentliche Änderung der Biogasanlage in 04849 Laußig Ortsteil Pressel, Gemarkung Pressel, Flur 1, Flurstücke 9, 10, 11, 12 und 16. Gegenstand des Vorhabens ist die Änderung der Biogasanlage, insbesondere durch die Errichtung und den Betrieb eines zweiten Blockheizkraftwerkes mit einer Feuerungswärmeleistung von 1,441 MW, die Errichtung und den Betrieb von zwei Gärrestlagerbehältern (3 und 4) einschließlich Gasspeicher sowie die Erhöhung der Durchsatzkapazität an Einsatzstoffen von 78,6 Tonnen je Tag auf 84,5 Tonnen je Tag in Verbindung mit einer Erhöhung der Produktionskapazität an Biogas auf 2,05 Million Normkubikmetern je Jahr.
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