Zum Schutz der Ozonschicht ist es ab dem 1. Januar 2015 europaweit verboten, teilhalogenierte ozonabbauende Kältemittel (HFCKW) wie R22 zu verwenden. Sie wurden in Kälte- und Klimaanlagen eingesetzt, etwa zur Gebäudeklimatisierung. Das Verwendungsverbot umfasst auch das Nachfüllen mit gebrauchtem Kältemittel und alle Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten, bei denen in den Kältekreislauf eingegriffen werden muss, wie der Filtertrockner- oder Ölwechsel. Grundlage ist die Verordnung (EG) Nr. 1005/2009 über Stoffe, die zum Ozonabbau führen.
Ziel der vorliegenden Studie ist es, technische, ökonomische und ökologische Maßnahmen zu untersuchen und zu bewerten, die geeignet sind, den Energiebedarf für die Gebäudekühlung künftig zu begrenzen, zu reduzieren oder teilweise sogar ganz vermeiden zu können. Veröffentlicht in Climate Change | 10/2011.
Hitzeinseln in stark versiegelten städtischen Räumen mit wenig Vegetation nehmen in ihrer Intensität aufgrund des Klimawandels zu. Wie in betroffenen Quartieren der Effekt gemindert und behagliche Innenraumtemperaturen möglichst ohne maschinelle Kühlung gewährleistet werden können, war Gegenstand der vorliegenden Studie. Anhand von Mikroklima- und Gebäudesimulationen wurden Maßnahmen im Außenraum (Begrünung) und an den Gebäuden (u.a. Verschattung, hoher Dämmstandard) quantifiziert, um damit Aussagen über die Verbesserung der thermischen Behaglichkeit zu treffen. Anhand von Befragungen wurde auch untersucht, wie das Thema auf kommunaler Ebene adressiert wird und welche Hindernisse dabei bestehen. Empfehlungen zur Weiterentwicklung des gesetzlichen Rahmens und anderer Instrumente zeigen auf, wie der Hitzeinselproblematik auf diesem Weg begegnet werden kann. Veröffentlicht in Climate Change | 30/2022.
Kältetechnik schlägt in Deutschland mit etwa 14 Prozent des Stromverbrauchs und 5 Prozent der Treibhausgas -Emissionen zu Buche. Welche Kältesysteme unter anderem für Gebäude klimafreundlich sind, war Thema einer UBA -Studie. Die Ergebnisse sind in diesen Ratgeber für Architekten, Bauherren und Planer eingeflossen. Der Energiebedarf eines Gebäudes in der Nutzungsphase wird maßgeblich in der vorangehenden Planungsphase festgelegt. Eine nachträgliche Verbesserung der Bedarfswerte ist meist nur mit großem Aufwand möglich. Dies gilt auch für den Energiebedarf und die Klimafreundlichkeit der Klimaanlage, weshalb ein entsprechendes Anlagenkonzept in die Gebäudeplanung integriert sein sollte. Der Ratgeber führt in die Materie der Gebäudeklimatisierung ein, beschreibt verschiedene Kälteerzeugungsverfahren und skizziert Lösungsansätze für klimaschonende Gebäudeklimatisierungskonzepte. Veröffentlicht in Broschüren.
Die Studie untersucht Möglichkeiten zur Steigerung der Klimafreundlichkeit der Kältebereitstellung in den Anwendungsgebieten Gebäudeklimatisierung und Industriekälte. Ausgangspunkt ist eine detaillierte Analyse des Kältebedarfs in den einzelnen Anwendungsbranchen sowie eine Charakterisierung der eingesetzten Kühltechniken. Hierauf aufbauend werden für eine Auswahl an Systemen für die Gebäudeklimatisierung sowie die Industriekälte mittels ganzjähriger Betriebssimulationen Energiebedarf, Treibhausgas -Emissionen und Kosten berechnet und bewertet. Weiter werden die Potenziale zur Substitution von Kompressionskältesystemen durch wärmegetriebene Kältesysteme anhand verschiedener Randbedingungen ermittelt. Zum Abschluss wird das Marktpotenzial klimafreundlicher Kühltechniken untersucht und Empfehlungen zur Steigerung des Marktpotenzials gegeben. Veröffentlicht in Climate Change | 25/2014.
Vor dem Hintergrund der zunehmenden Urbanisierung und des Klimawandels ist es Ziel der vorliegenden Studie, klimagerechte Lösungen für den zunehmenden sommerlichen Hitzestress in innerstädtischen Quartieren zu identifizieren und deren Wirkungen zu quantifizieren. Dabei wird sowohl das Mikroklima als auch das Innenraumklima der Gebäude im Quartier berücksichtigt. Im Fokus stehen dabei sowohl Bestandsquartiere als auch innerstädtische Nachverdichtungen und Neubauquartiere. Für fünf reale Quartiere (in Hamburg, Köln, Frankfurt, Tunis und Madrid) wurden verschiedene Lösungsoptionen anhand von umfangreichen Simulationsberechnungen untersucht. Um den Einfluss der Mikroklimamaßnahmen auf das Innenraumklima zu bestimmen, wurden erstmalig Mikrolimasimulationen über ein komplettes Referenzjahr durchgeführt und die Ergebnisse als Eingangsdaten für dynamisch thermische Gebäudesimulationen verwendet. Die dabei als wirksam nachgewiesen natürlichen (Begrünung) und technischen Lösungen auf Quartiers- und Gebäudeebene sind übertragbar auf andere innerstädtische Quartiere in Deutschland, Südeuropa und der MENA-Region. Im Rahmen der Studie wurden außerdem Interviews und Diskussionen mit relevanten Akteuren durchgeführt, um vorhandene Hindernisse und Defizite bei der Umsetzung der möglichen Lösungen zu identifizieren. Darauf aufbauend konnten wirksame und zielgerichtete Handlungsvorschläge zur Verbesserung des bestehenden Anreizsystems ausgearbeitet werden. Mit den Erkenntnissen aus den Simulationsberechnungen und den daraus abgeleiteten praxisrelevanten Handlungsvorschlägen liefert das Projekt einen wichtigen Beitrag, um dem sich verschärfenden Problem der städtischen Hitzeinseln und der damit verbundenen Beeinträchtigung der Lebensqualität entgegenzuwirken. Auch der Gefährdung der Klimaschutzziele durch zusätzlichen Energiebedarf für Klimatisierung kann auf dieser Basis zielgerichtet und fundiert begegnet werden. Quelle: Forschungsbericht
Die Kältetechnik in Deutschland weist insgesamt einen Anteil am Elektroenergiebedarf von ca. 14 % auf und ist für etwa 5 % der nationalen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Angesichts der nationalen Klimaschutzziele verdeutlichen diese Zahlen den Handlungsbedarf zur Erhöhung der Klimafreundlichkeit in der Klima- und Kältetechnik. Die Studie untersucht Möglichkeiten zur Steigerung der Klimafreundlichkeit der Kältebereitstellung in den Anwendungsgebieten Gebäudeklimatisierung und Industriekälte. Ausgangspunkt ist eine detaillierte Analyse des Kältebedarfs in den einzelnen Anwendungsbranchen sowie eine Charakterisierung der eingesetzten Kühltechniken. Hierauf aufbauend werden für eine Auswahl an Systemen für die Gebäudeklimatisierung sowie die Industriekälte mittels ganzjähriger Betriebssimulationen Energiebedarf, Treibhausgas-Emissionen und Kosten berechnet und bewertet. Weiter werden die Potenziale zur Substitution von Kompressionskältesystemen durch wärmegetriebene Kältesysteme anhand verschiedener Randbedingungen ermittelt. Zum Abschluss wird das Marktpotenzial klimafreundlicher Kühltechniken untersucht und Empfehlungen zur Steigerung des Marktpotenzials gegeben. Quelle: Forschungsbericht
Vor dem Hintergrund der zunehmenden Urbanisierung und des Klimawandels ist es Ziel der vorliegenden Studie, klimagerechte Lösungen für den zunehmenden sommerlichen Hitzestress in innerstädtischen Quartieren zu identifizieren und deren Wirkungen zu quantifizieren. Dabei wird sowohl das Mikroklima als auch das Innenraumklima der Gebäude im Quartier berücksichtigt. Im Fokus stehen dabei sowohl Bestandsquartiere als auch innerstädtische Nachverdichtungen und Neubauquartiere. Für fünf reale Quartiere (in Hamburg, Köln, Frankfurt, Tunis und Madrid) wurden verschiedene Lösungsoptionen anhand von umfangreichen Simulationsberechnungen untersucht. Um den Einfluss der Mikroklimamaßnahmen auf das Innenraumklima zu bestimmen, wurden erstmalig Mikrolimasimulationen über ein komplettes Referenzjahr durchgeführt und die Ergebnisse als Eingangsdaten für dynamisch thermische Gebäudesimulationen verwendet. Die dabei als wirksam nachgewiesen natürlichen (Begrünung) und technischen Lösungen auf Quartiers- und Gebäudeebene sind übertragbar auf andere innerstädtische Quartiere in Deutschland, Südeuropa und der MENA-Region. Im Rahmen der Studie wurden außerdem Interviews und Diskussionen mit relevanten Akteuren durchgeführt, um vorhandene Hindernisse und Defizite bei der Umsetzung der möglichen Lösungen zu identifizieren. Darauf aufbauend konnten wirksame und zielgerichtete Handlungsvorschläge zur Verbesserung des bestehenden Anreizsystems ausgearbeitet werden. Mit den Erkenntnissen aus den Simulationsberechnungen und den daraus abgeleiteten praxisrelevanten Handlungsvorschlägen liefert das Projekt einen wichtigen Beitrag, um dem sich verschärfenden Problem der städtischen Hitzeinseln und der damit verbundenen Beeinträchtigung der Lebensqualität entgegenzuwirken. Auch der Gefährdung der Klimaschutzziele durch zusätzlichen Energiebedarf für Klimatisierung kann auf dieser Basis zielgerichtet und fundiert begegnet werden. Quelle: Forschungsbericht
Die Kältetechnik in Deutschland weist insgesamt einen Anteil am Elektroenergiebedarf von ca. 14 % auf und ist für etwa 5 % der direkten und indirekten Treibhausgasemissionen verantwort-lich. Angesichts der nationalen Klimaschutzziele verdeutlichen diese Zahlen den Handlungsbe-darf zur Erhöhung der Klimafreundlichkeit in der Klima- und Kältetechnik. Die Studie untersucht Möglichkeiten zur Steigerung der Klimafreundlichkeit der Kältebereitstellung in den Anwendungsgebieten Gebäudeklimatisierung und Industriekälte. Ausgangspunkt ist eine detaillierte Analyse des Kältebedarfs in den einzelnen Anwendungsbranchen sowie eine Charakterisierung der eingesetzten Kühltechniken. Hierauf aufbauend werden für eine Auswahl an Systemen für die Gebäudeklimatisierung sowie die Industriekälte mittels ganzjähriger Betriebssimulationen Energiebedarf, Treibhausgas-Emissionen und Kosten berechnet und bewertet. Weiter werden die Potenziale zur Substitution von Kompressionskältesystemen durch wärmegetriebene Kältesysteme anhand verschiedener Randbedingungen ermittelt. Zum Abschluss wird das Marktpotenzial klimafreundlicher Kühltechniken untersucht und Empfehlungen zur Steigerung des Marktpotenzials gegeben. Quelle: Forschungsbericht
Um den fossilen Energieverbrauch zu reduzieren, sind unterirdische thermische Energiespeicher (UTES), auch Geothermische Wärmespeicher (GTS) genannt, ein Baustein in der Transformation der Wärmeversorgung und Kühlung. Die Speisung solcher Speicher soll über erneuerbare Energieträger und anderweitige Abwärme erfolgen. Das Grundwasser wird dabei thermisch beeinflusst. Der thermische Auswirkungsraum von UTES wurde mit numerischen Simulationen zur saisonalen Pufferung und Wärmespeicherung, zur Gebäudeklimatisierung und zur Nutzung von Überschussstrom (Power-to-Heat) systematisch untersucht und veranschaulicht. Auswirkungen von Temperaturänderung auf hydro- und geochemische Prozesse und die Grundwasserökologie wurden unter Einbeziehung umfangreich recherchierter Fachliteratur untersucht. In sauerstoffreichen (oxischen) Süßwasser-Aquiferen im Lockergestein bedingt die hohe Temperaturempfindlichkeit der Grundwasserfauna zu ihrem vorsorglichen Schutz und zur Aufrechterhaltung ihrer Ökosystemleistungen engere Temperaturschwellen, um Auswirkungen geringfügig zu halten. Weniger restriktive Temperaturgrenzen sind für sauerstoffarme (anoxische) Aquifere ableitbar, in denen sich ein Mikrobiom flexibler an Veränderungen von Wassertemperatur und -beschaffenheit anpassen kann. Mit den abgeleiteten thermischen Geringfügigkeitsschwellen ist eine nachhaltige Bewirtschaftung des Grundwassers auch mit geothermischen Wärmespeichern möglich. Die aufgezeigten Beispiele erleichtern involvierten Planern und Fachleuten im Bereich Geologie, Hydrogeologie, Grundwasserökologie, Geothermie sowie in Behörden eine Abschätzung der thermischen Ge-ringfügigkeit. Thermische Geringfügigkeit bedeutet, dass durch die Nutzung geothermischer Speicher keine nachteiligen Umweltauswirkungen für das Grundwasser bestehen. Quelle: Forschungsbericht
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