Das Projekt "PAYT" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Dresden, Institut für Abfallwirtschaft und Altlasten, Professur für Abfallwirtschaft.Das Projekt PAYT 'Pay-as-you-throw' bezieht sich auf die Fragestellung, ob sich durch Einführung einer am individuellen Beitrag zum Abfallaufkommen ausgerichteten Gebührenerhebung nachhaltige Effekte bei der Abfalltrennung und Sammlung von Wertstoffen bewirken lassen und wenn ja, - in welchem Umfang, - welche Rahmenbedingungen sind notwendig, - ist dies kostengünstig zu realisieren. Im Ergebnis der daran ausgerichteten Untersuchungen soll ein Handbuch mit Empfehlungen für die lokalen Entscheidungsträger und Körperschaften hinsichtlich der Erfordernisse und Möglichkeiten zur Einführung solcher Modell erarbeitet werden. Dieses soll u.a. die Erkenntnisse aus bereits existierenden Versuchen und verschiedenen Fallstudien berücksichtigen und die von den Entscheidungsträgern und den bei der Durchführung Beteiligten zu beachtenden Aspekte und Konsequenzen darlegen. Weiterhin sollen Vorschläge zur Überprüfung geeigneter Ansätze, von möglichen technischen Lösungen und Schwachstellen in Form von Demonstrationen unterbreitet werden.
Das Projekt "Entwicklung eines verursachergerechten Abfallgebührensystems im Landkreis Gießen" wird/wurde gefördert durch: Landkreis Gießen. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Gießen, Fachbereich 09 Agrarwissenschaften, Ökotrophologie und Umweltmanagement, Institut für Landeskultur.In Zusammenarbeit mit dem Landkreis Gießen, der Gemeinde Wettenberg und der Abfall Consult soll die Einführung eines verursachergerechten Abfallgebührensystems in der Gemeinde Wettenberg ab dem 01.01.2002 vorbereitet und begleitet werden. Ziel ist es u.a., mit Hilfe drei verschiedener Restmüllgefäße (60 l, 120 l, 240 l) und zwei zu wählender Abholintervalle (2- oder 4-wöchentlich) das Restabfallaufkommen bedarfsgerecht abzurechnen.
Das Projekt "Studie zur Einführung eines technischen Systems für eine verursacher-gerechte Abfallerfassung und eines entsprechenden Abfallgebührenmodells im Stadtgebiet von Chemnitz" wird/wurde ausgeführt durch: Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung.Die Stadt Chemnitz möchte im synergetischen Zusammenwirken: - einer dauerhaften, effektiven und umweltverträglichen Entsorgung von Abfällen; - einer Verringerung der Abfallmengen durch Abfallvermeindung und Wertstofftrennung; - einer wirtschaftlichen Organisation der Abfallentsorgung. eine gerechtere Verteilung der Entsorgungskosten und -gebühren durch eine verursachergerechte Erfassung der Siedlungsabfälle bei gleichzeitiger Einführung eines höheren Verwertungsanreizes erreichen. Die Einführung neuer technischer Systeme, die für alle angeschlossenen Einwohner eine verursachergerechte Erfassung der Abfälle ermöglicht (z.B. Identsysteme, Müllschleusen), bedingt die Neugestaltung der Abfall- und Abfallgebührensatzung und des darin verankerten Abfallgebührenmodells. Die Projektbearbeitung erfolgte in folgenden Schritten: Ermittlung des Ist-Zustandes/Ausgangssituation in der Stadt Chemnitz; Bestimmung des zu erwartenden Abfallaufkommens; Analyse der aktuellen abfallrechtlichen Situation: 1. Zielstellung und Randbedingungen der Einführung von verursachergerechten, haushaltsbezogenen Abfallgebühren; 2. Technische Systeme für eine verursachergerechte Abfallerfassung; 3. Maßnahmeplan zur Einführung einer verursachergerechten Gebührenabrechnung; 4. Abschlussbericht und Empfehlungen