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Erster Re-Use Store in Berliner Kaufhaus eröffnet

Stefan Tidow, Staatssekretär für Umwelt und Klimaschutz, hat heute den ersten Re-Use Store für Gebrauchtwaren in einem Berliner Kaufhaus eröffnet. Ein halbes Jahr lang werden gut erhaltene Gebrauchtwaren im 3. Stock bei Karstadt am Herrmannplatz angeboten. Kund*innen finden hier u.a. gebrauchte hochwertige Bekleidung, Hausrat, Möbel sowie Informations- und Kommunikationstechnik. Begleitet wird das Gebrauchtwaren-Angebot von einer Annahme für kleine Reparaturen von IT-Produkten sowie von Workshops, u.a. zur Retourenrettung von Textilien und zur Lebensmittelrettung. Zusätzlich finden alle 14 Tage donnerstags im Re-Use Forum in der 4. Etage Veranstaltungen statt, u.a. zum Thema Repair-Café und Reparaturnetzwerk. Das B-Wa(h)renhaus mit dem Slogan „So neu kann gebraucht sein“ ist Teil der Initiative Re-Use der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und wird gemeinsam mit Partnerorganisationen aus der Re-Use-Community realisiert. Ziel ist es, die Wiederverwendung von Gebrauchtwaren in der Stadtgesellschaft zu verankern und dauerhaft zu etablieren. Der Name für den Re-Use-Store wurde im Rahmen eines Ideenwettbewerbs ermittelt: Unter einer Vielzahl von Vorschlägen entschied sich die Jury für den Namen B-Wa(h)renhaus. Stefan Tidow, Staatssekretär für Umwelt und Klimaschutz : „Wer erstmal schaut, ob das, was man neu braucht, nicht auch gebraucht zu haben ist, spart wertvolle Ressourcen und CO 2 – und sicher auch ein paar Euro. Damit dies zur neuen Einkaufsnormalität wird, braucht es Gebrauchtwarenhäuser dort, wo das Leben pulsiert. Der Re-Use Store am Hermannplatz ist ein solcher Ort, ebenso wie die Noch-Mall der BSR. Mit unserer Re-Use Initiative wollen wir raus aus der Nische und Angebote schaffen für alle Berlinerinnen und Berliner. Der Name des „B-Wa(h)renhaus“ im Karstadt macht deutlich worum es geht: Wer gebrauchten Dingen ein zweites Leben gibt, vermeidet Abfall, spart Rohstoffe und schützt Umwelt und Klima, kurz: schützt und bewahrt unseren Planeten. Gemeinsam setzen wir die Vision unseres Leitbildes ‚Zero Waste‘ um.“ Das B-Wa(h)renhaus mit seinem Shop-in-Shop-Angebot von Gebrauchtwaren ist auch bundesweit ein einzigartiges Projekt. Es ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu ‚Kaufhäusern der Zukunft‘, die attraktive Einkaufsmöglichkeiten für Gebrauchtes bieten. Im Rahmen der Initiative Re-Use sollen in Berlin mittelfristig drei bis vier „Gebrauchtwarenhäuser der Zukunft“ entstehen. Wir sind bereits im Gespräch mit mehreren möglichen Partnern. Als erstes Projekt hat Anfang August das Gebrauchtwarenkaufhaus „Nochmall“ der BSR in Reinickendorf eröffnet. Gebrauchtes zu kaufen, soll selbstverständlich werden – nicht nur um Geld zu sparen, sondern auch um Ressourcen zu schonen. Ziel ist es, durch Wiederverwendung und Recycling ökologische Stoffkreisläufe aufzubauen. Dies ist der Kern des Abfallwirtschaftskonzept 2020-2030, das der Senat im März beschlossen hat und dass mit einer ‚Zero-Waste-Strategie‘ konsequent auf Abfallvermeidung setzt. Besucherinnen und Besucher finden in der 3. Etage des Karstadt Hermannplatz kreative Upcycling-Kollektionen, gerettete Retouren und originelle Re-Use-Produkte mit Charakter und Geschichte. Hier können sich Kund*innen über Umweltschutz und Wiederverwendung informieren, hier werden Initiativen zusammenkommen und Berliner Re-Use-Projekte vernetzt. Das gemeinsame Ziel ist es, eine ressourcenschonende Kreislaufwirtschaft aufzubauen und für ökologischen Konsum zu werben. Zum Store gehören engagierte Partner*innen wie Zweimalschön Charity Shop Berlin, rack’n white charity club, die NochMall, der ReUse Shop Köpenick, BRAL, UpCycle.Berlin, die BSR, die Berliner Stadtmission, das Veränderungsatelier „Bis es mir vom Leibe fällt“ und das Konsortium Cellomat / Interseroh. Die Initiative Re-Use Berlin hat in diesem Jahr zum dritten Mal zu einem Kreativ-Wettbewerb aufgerufen. Die Auszeichnung der Gewinner*innen fand heute bei der Eröffnung des B-Wa(h)renhauses statt. Rund 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten mehr als 300 kreative und innovative Ideen zur Wiederverwendung von Textilien sowie Namensvorschläge für den Re-Use Store eingereicht. Die Gewinnerin des Namenswettbewerbs und damit Namensgeberin des Re-Use Stores ist Sophie-Bernadette Röder. Die Preisträger*innen des Ideenwettbewerbs zur Wiederverwendung von Stoffen, die ebenfalls von einer Jury ermittelt wurden, wurden von Katja Weitzenböck, Schauspielerin und Markenbotschafterin der Kleiderstiftung e.V., geehrt. Der dritte Preis geht an das Projekt „Nachhaltige Schul-T-Shirts für die Schule an der Wuhlheide” vom Förderverein Freunde der Schule an der Wuhlheide e.V. unter der Vorsitzenden Malwine Bahlke. Hier werden Schul-T-Shirts von hoher Qualität durch Verleih an die nächste Klassenstufe im Kreislauf gehalten, anstatt neue minderwertige Kleidungsstücke zu erwerben und zu entsorgen. Der zweite Preis geht an Alessandra-Isabel Hager und Stefanie Barz, deren Website und App “LoopLook” es jedem ermöglichen soll, an einer lokalen, zirkulierenden Berliner Bekleidungspraxis mitzuwirken. Der erste Preis geht an Arianna Nicoletti für ihre Einreichung “Circular Fashion beginnt lokal: Ein digitaler Guide für deine Kleidung” . Diese digitale Plattform soll den Nutzer*innen personalisierte Wege zur Reparatur, Wiederverwendung und zum Recycling von Kleidung in Berlin anbieten. Die drei Gewinnerinnen werden mit 1.000, 1.500 und 2.000 Euro für die Finanzierung ihrer Projekte prämiert. Darüber hinaus wurden fünf Sonderpreise vergeben.

Nachhaltig einkaufen, reparieren und informieren im Re-Use Store

Das deutschlandweit erste Gebrauchtwarenangebot in einem Kaufhaus wird gut angenommen: In den ersten vier Wochen seit der Eröffnung am 9. September kamen bereits über 6.000 Besucher*innen in das B-Wa(h)renhaus der Initiative Re-Use Berlin. Das sind pro Tag durchschnittlich 220 Kund*innen und weit mehr als erwartet. Der Re-Use Store ist für ein halbes Jahr in der 3. Etage bei Karstadt am Hermannplatz. Das Gebrauchtwarenangebot und die Veranstaltungen und Workshops ziehen nicht nur Umwelt- und Nachhaltigkeitsakteur*innen, sondern auch viele Interessierte an. Das Angebot reicht von Bekleidung über Hausrat, Möbel bis zu Informationstechnik, alles sehr gut erhalten und zum Teil Unikate. Das B-Wa(h)renhaus zeigt eindrucksvoll, dass es nachhaltig und cool ist, Gebrauchtes zu kaufen. Als zusätzlicher Service werden ab dem 14. Oktober kostenlose Lastenräder für den Transport von Einkäufen angeboten. So können gekaufte sperrige Gebrauchtwaren aus dem B-Wa(h)renhaus sowie Einkäufe bei Karstadt komfortabel und klimaschonend nach Hause gebracht werden. Mit der Unterstützung von BAUHAUS Berlin und Karstadt am Hermannplatz können drei Lastenfahrräder, die sogenannten „Shoppinglaster“, zum Ausleihen bereitgestellt werden. Die Ausleihe der Lastenräder erfolgt beim Kundenservice in der 3. Etage im Karstadt am Hermannplatz. Das Angebot gilt zunächst freitags und samstags zwischen 15 und 17 Uhr und ist kostenlos (Hinweis: Es ist eine Kautionszahlung von 150 Euro erforderlich). Zusätzlich zum Gebrauchtwarenangebot finden nun regelmäßig ein Repair-Café und Workshops im Re-Use Store (3.Etage) statt, um die vielfältigen Möglichkeiten der Wiederverwendung zu zeigen. Das Repair-Café startet am 23. Oktober um 15 Uhr und wird alle vierzehn Tage jeweils an einem Freitag von 15 bis 18 Uhr bis zum 27. Februar 2021 stattfinden. Vor Ort wird unter Anleitung vermittelt, wie defekte kleine Elektrogeräte wie z.B. Toaster repariert werden können. Außerdem werden im November an einem Webstuhl Workshops zum textilen Upcycling stattfinden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Zudem finden alle 14 Tage donnerstags im Re-Use Forum in der 4. Etage interessante Veranstaltungen rund um das Thema Wiederverwendung statt. So werden am 22. Oktober um 17 Uhr Praxisbeispiele vorgestellt, wie ein Bündnis aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft für Abfallvermeidung und Ressourcenschonung aufgebaut sein kann. Die Veranstaltungen, Workshops und Touren finden unter Beachtung der geltenden Corona-Schutzmaßnahmen statt. Re-Use Berlin ist eine Initiative der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, die 2018 ins Leben gerufen wurde. Ziel ist es, den Gebrauchtwarenmarkt in Berlin attraktiver zu machen und die Wiederverwendung von Gebrauchtwaren nachhaltig in der Stadtgesellschaft zu verankern. Dies ist ein Beitrag zur Umsetzung des Leitbildes Zero Waste, das auf die Vermeidung von Abfällen durch den Ausbau der Kreislaufwirtschaft setzt.

Erster Pop-Up-Store für Gebrauchtwaren in Berliner Kaufhaus

Erstmals werden in einem Berliner Kaufhaus gut erhaltene Gebrauchtwaren in einem Pop-Up-Store angeboten. Die Initiative Re-Use Berlin wird ab dem 9. September für ein halbes Jahr in der 3. Etage im Karstadt Hermannplatz für die Wiederverwendung von Gebrauchtwaren werben: Neben dem Verkauf von gut erhaltenen Gebrauchtwaren (u.a. hochwertige Bekleidung, Hausrat, Möbel, Informations- und Kommunikationstechnik) werden auch Workshops (u.a. zur Retourenrettung von Textilien und Lebensmittelrettung) sowie Veranstaltungen stattfinden (u.a. zum Thema Repair-Café und Reparaturnetzwerk). Gemeinsam mit mehreren Re-Use Initiativen aus der Stadtgesellschaft wird so die ganze Bandbreite der Wiederverwendung erlebbar. Nachdem die Initiative Re-Use im November 2018 einen ersten Pop-Up-Store für Gebrauchtwaren im CRCLR-House in Neukölln eröffnet hatte, wird das Angebot von Gebrauchtwaren nun auf eine neue Stufe gehoben. Ziel ist es, Re-Use in der Stadtgesellschaft dauerhaft zu verankern. Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz : „Mit dem Pop-Up-Store werden wir gut erhaltene Gebrauchtwaren für noch mehr Menschen einfach zugänglich machen. Deshalb gehen wir dorthin, wo die Menschen einkaufen: ins Kaufhaus. So kann jeder schnell prüfen, ob das Gesuchte auch gebraucht erhältlich ist. Das lohnt sich doppelt, weil es Geld spart und die Umwelt schützt. Wer gebrauchten Dingen ein zweites Leben gibt, vermeidet Abfall, spart Rohstoffe und schützt Umwelt und Klima. Mit dem Begleitprogramm zum Pop-Up-Store wollen wir das Bewusstsein für nachhaltigen Konsum und umweltfreundliches Einkaufen stärken.“ Im August und September finden wieder Sammel- und Aktionstage der Initiative Re-Use statt, bei denen gut erhaltene Gebrauchtwaren abgegeben werden können. Los geht es am 13.08.2020 um 12 Uhr auf dem Ökomarkt am Kollwitzplatz. Schräge Vasen und ausgelesene Schmöker sind jetzt wieder gefragt: Bei den Sammeltagen auf verschiedenen Kiez-Märkten wird alles genommen, was in gutem Zustand, vollständig und funktionsfähig ist. Dazu gehören Geschirr, Bücher, CDs, LPs, Modeschmuck, Kleidung und Textilien, Spiele und Spielsachen. All das, was Berlinerinnen und Berliner abgegeben haben, weil sie es nicht mehr brauchen, ist für andere eine große Freude. Die Raritäten und Unikate können in diesem Jahr direkt auf dem Markt oder an zusätzlichen Verkaufstagen in den beteiligten Gebrauchtwarenhäusern für wenig Geld erworben werden. Mit 8 kombinierten Sammeltagen auf Kiezmärkten, 10 Verkaufsaktionen in Gebrauchtwarenkaufhäusern, 2 Textil-Spendentagen sowie 4 Textil-Workshops soll die Wiederverwendung von Gebrauchtwaren für die Berlinerinnen und Berliner attraktiv und erlebbar gemacht werden. Die Aktionstage 2020 sind beendet. Die Aktionstage 2020 sind beendet. Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite Re-Use Berlin – Eine Initiative der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz . In diesem Jahr werden die Veranstaltungen erstmals von Mitgliedern des neu gegründeten Vereins Re-Use Berlin e. V. durchgeführt, der aus der gleichnamigen Initiative der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz hervorgegangen ist. Die Senatsumweltverwaltung hat die Initiative Re-Use 2018 ins Leben gerufen und verfolgt das Ziel, die Wiederverwendung von Gebrauchtem dauerhaft in Berlin zu etablieren. Dies ist ein Beitrag zur Umsetzung des Leitbildes Zero Waste, das auf die Vermeidung von Abfällen durch den Ausbau der Kreislaufwirtschaft setzt. Um noch mehr Interesse für die Wiederverwendung von Gebrauchtwaren zu wecken und Re-Use-Akteurinnen und -Akteure sowie Interessierte zusammenzubringen, sind mehrere Veranstaltungen geplant: www.berlin.de/re-use Bis zum 18. August läuft der Ideenwettbewerb für frische Anregungen zur Wiederverwendung von Textilien und die Suche nach einem originellen Namen und Slogan für den Re-Use Store.

Elektroaltgeräte richtig entsorgen: Sie gehören nicht in den Hausmüll - Am 14. Oktober ist „International E-Waste Day“

Jährlich fallen in Deutschland etwa zwei Millionen Tonnen Elektroaltgeräte an. Aber nur knapp die Hälfte davon wird ordnungsgemäß gesammelt oder umweltgerecht recycelt und entsorgt. Viele der ausgedienten Altgeräte schaffen es also leider nicht bis zum korrekten Entsorgungsweg. Eher liegen sie vergessen in Schubladen, lagern in Garagen. Kleinere Geräte landen sogar zum Teil fälschlicherweise in der Restmülltonne. Demgegenüber ist der Absatz von Elektro- und Elektronikgeräten in den vergangenen Jahren stark gestiegen und die Tendenz zur Entwicklung von immer neuen Geräten mit kürzerer Lebensdauer nimmt weiter zu. Entsprechend steigt das Aufkommen an ausrangierten Elektro- und Elektronikgeräten weiter an. Elektrogeräte enthalten wertvolle Rohstoffe wie Kupfer oder Gold, aber auch Schadstoffe, die zum Schutz von Mensch und Umwelt ordnungsgemäß entsorgt werden müssen. Deshalb gehört Elektroschrott nicht in den Hausmüll, sondern muss getrennt erfasst werden. In Berlin können Bürgerinnen und Bürger ausgediente Elektrogeräte kostenlos auf den 14 Recyclinghöfen der BSR oder im Rahmen der BSR-Kieztage abgeben. Auch im Handel ist eine kostenfreie Rückgabe möglich, wenn die Verkaufsfläche für Elektrogeräte größer als 400 Quadratmeter ist. Im Lebensmittelhandel (Supermärkte, Discounter und Drogeriemärkte) muss die Gesamtverkaufsfläche mindestens 800 Quadratmeter betragen und es müssen mehrmals im Kalenderjahr oder dauerhaft Elektro- und Elektronikgeräte angeboten werden. Hier dürfen kleine Altgeräte (z. B. Fön, Toaster, Telefon) mit einer maximalen Kantenlänge von 25 Zentimeter in haushaltüblicher Menge (fünf Stück) abgegeben werden. Bei größeren Altgeräten (z. B. Waschmaschine oder Fernseher) ist die Rückgabe im Handel nur bei einem gleichzeitigen Neukauf eines Geräts der gleichen Art möglich. Um die Lebensdauer von Produkten im Sinne des Ressourcenschutzes zu verlängern, sollte vor dem Entsorgen allerdings geprüft werden, ob sich vielleicht eher eine Reparatur lohnt. Falls sich ein Gerät nicht mehr reparieren lässt und ersetzt werden muss, ist der Kauf eines Gebrauchtgerätes eine nachhaltige Option. Die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt engagiert sich im Rahmen ihrer Re-Use Berlin Initiative seit 2018 für die Wiederverwendung von Gebrauchtwaren in der Stadt und arbeitet mit zahlreichen Partnerinnen und Partnern zusammen. Der „International E-Waste Day“ wurde vom WEEE Forum 2018 ins Leben gerufen um die Öffentlichkeit für den richtigen Umgang – der getrennten Erfassung und dem umweltgerechten Recycling – mit Elektro-Schrott zu sensibilisieren. Weitere Informationen: www.berlin.de/sen/uvk/umwelt/kreislaufwirtschaft/service/privathaushalte/elektroaltgeraete/ https://weee-forum.org/iewd-about/ Informationen zu Reparaturmöglichkeiten in Berlin: www.reparieren.berlin Aktuelle Karte aller Re-Use Zentren in Berlin: https://www.berlin.de/sen/uvk/umwelt/kreislaufwirtschaft/projekte/re-use-berlin/initiative/ www.berlin.de/re-use Informationen zur Entsorgung von Elektroaltgeräten in Berlin: https://e-schrott-entsorgen.org/ www.bsr.de/kieztag www.bsr.de/elektrogeraete (https://www.bsr.de/elektrogeraete-20292.php)

Start der Re-Use-Kampagne „Berlin räumt auf“: Berliner Prominente spenden gebrauchte Dinge aus ihrem Haushalt

Hochwertige Gebrauchtwaren weitergeben und so das Klima schützen: Im Rahmen der Re-Use-Initiative der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz ist heute die Kampagne „Berlin räumt auf“ mit prominenter Unterstützung gestartet: Berliner Persönlichkeiten unterstützen die Botschaft der Re-Use-Kampagne, gut Erhaltenes weiterzugeben und weiter zu nutzen, mit einer Spende gebrauchter Gegenstände. Mit dabei sind der langjährige Berlinale-Direktor Dieter Kosslick , die Schauspielerin Katja Weitzenböck , der Koch und Gastronom The Duc Ngo , die Schauspielerin Nilam Farooq , Reporter und Musiker Ulli Zelle , die Köchin und Unternehmerin Sarah Wiener , die Schauspielerin Karoline Herfurth – und auch die beiden Fußball-Bundesligisten Hertha BSC und 1. FC Union Berlin stellen hochwertiges Gebrauchtes zur Verfügung. Die Waren werden ab heute bis zum 13. September in einer Online-Auktion auf eBay versteigert. Die Erlöse gehen komplett an soziale Re-Use-Projekte, die eine Jury im Oktober im Rahmen eines Ideenwettbewerbs auswählt. Noch bis zum 13. September sind die Promi-Gebrauchtwaren zudem im Re-Use-Superstore im Karstadt am Hermannplatz, 3. Obergeschoss, ausgestellt: Herr Kosslick etwa gibt einen roten Berlinale-Schal her, Herr Zelle steuert Schlagzeugsticks bei und von Hertha und Union kommen Torwarthandschuhe sowie Trikots. Stefan Tidow, Staatssekretär für Umwelt und Klimaschutz : „Wer alten Dingen ein neues Leben ermöglicht, produziert weniger Abfall – und wer gebraucht kauft, schützt die Umwelt und spart wertvolle Ressourcen. Mit unserer Re-Use-Initiative stärken wir den ‚Zero-Waste‘-Gedanken in Berlin. Die prominent unterstützte Kampagne ‚Berlin räumt auf‘ zeigt, wie es geht: Wir alle haben so viele ungenutzte Dinge zu Hause, die nicht auf den Müll gehören, sondern von anderen sinnvoll weiterverwendet werden können. Das ist gut fürs Klima und vermeidet unnötigen Raubbau an der Natur.“ Mit „Berlin räumt auf“ sind alle Berlinerinnen und Berliner aufgerufen, in ihren Haushalten nach guten gebrauchten Dingen Ausschau zu halten, die nicht verstauben, sondern zurück in den Nutzungskreislauf gehen sollen. Das Re-Use-Potenzial ist gigantisch: Der Wert der nicht genutzten, aber für eine Wieder- und Weiterverwendung geeigneten Produkte beträgt pro Haushalt rund 2.600 Euro. Hochgerechnet auf zwei Millionen Berliner Haushalte ergibt sich ein Re-Use-Marktpotenzial in Höhe von 5,3 Milliarden Euro allein in der Hauptstadt. Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz fördert mit ihrer Re-Use-Initiative seit 2018 engagiert die Wiederverwendung von Gebrauchtwaren in der Stadt. So sind berlinweit bereits drei Re-Use-Zentren eröffnet worden: das BSR-Gebrauchtwarenhaus NochMall in Reinickendorf (Auguste-Viktoria-Allee 99, 13403 Berlin), das Re-Use Zentrum im Haus der Materialisierung am Alexanderplatz (hinter dem Haus der Statistik) und der Re-Use-Superstore im Karstadt am Hermannplatz. Mehr Infos zur Initiative und zur Promi-Kampagne finden Sie unter www.berlin.de/re-use

Senatsverwaltung präsentiert die Initiative „Re-Use Berlin“ auf der Grünen Woche

Nachhaltiger und bewusster Konsum beschränkt sich nicht auf die Ernährung und Lebensmittel. Auch in vielen anderen Aspekten des Alltags spielt ein umwelt- und klimaschonender Umgang mit Ressourcen eine wichtige Rolle. Darum präsentiert die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz auf der Internationalen Grünen Woche vom 20. bis 29. Januar auch die zahlreichen Aktivitäten und Projekte der Initiative „Re-Use Berlin“ in der neuen Themenwelt „grünerleben“. Zu finden ist das Angebot auf der Standfläche 205 in Halle 27. Bettina Jarasch, Senatorin für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz : „Viele Berliner*innen sind schon jetzt Vorreiter*innen in nachhaltigem Konsum. Andere wollen wir inspirieren, sorgsamer mit unseren endlichen Ressourcen umzugehen. Mit der Präsentation der Berliner Re-Use-Aktivitäten auf der Grünen Woche zeigen wir, welche Vielfalt an Möglichkeiten hierfür in Berlin angeboten werden.“ Um die große Bandbreite der Berliner Projekte zu veranschaulichen, präsentiert sich die Kampagne auf der Internationalen Grünen Woche auf der Standfläche 205 in Halle 27 in der neuen Themenwelt „grünerleben“ mit einer bunten Mischung aus den Segmenten Gebrauchtwarenhandel, Upcycling, Lebensmittelrettung, Umweltbildung, Repaircafé. Auch die Einrichtung der Standfläche ist besonders. Denn die Messestände, Fußbodenbeläge und anderen Möbel sind aus gebrauchten Bauelementen gefertigt, die von vorangegangenen Messen vor der Entsorgung gerettet wurden. Für Schulklassen werden zahlreiche Workshops für 800 Schüler*innen angeboten, die bereits ausgebucht sind. Eine besondere Attraktion ist der Bau eines Little Homes, eines kleinen Hauses für obdachlose Menschen auf der Fläche. Auch für den Bau dieser Unterkunft werden Baumaterialien zum Einsatz kommen, die bereits ein erstes Leben hinter sich haben. Die Initiative „Re-Use Berlin“ widmet sich seit 2018 als Teil der Zero-Waste-Strategie Berlins dem Ziel, die Abgabe und den Erwerb von guten Gebrauchtwaren für die gesamte Berliner Stadtgesellschaft attraktiver zu machen. Die Wiederverwendung von Produkten wird dabei als echte Alternative zum Kauf von Neuware beworben. Die Re-Use-Initiative versteht sich aber auch als Vernetzungsplattform, in der eine Vielzahl von Berliner Akteur*innen zusammenwirken. Weitere Informationen finden Sie unter www.berlin.de/re-use und re-use-superstore.de/

Studie zur Kreislaufwirtschaft: Secondhand hat hohes Wachstumspotenzial

Kauf und Verkauf von Gebrauchtwaren ist selbstverständlicher Teil des Alltags in deutschen Haushalten – und Secondhand hat ein hohes Entwicklungspotenzial, gerade auch in Berlin. Dies ist ein Ergebnis der aktuellen Studie „Circular Economy 2021“ des Wuppertal Instituts, in Auftrag gegeben von der Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und eBay-Kleinanzeigen. Demnach verkaufen bundesweit sieben von zehn Befragten (71 Prozent) mindestens zwei Mal im Jahr gebrauchte Dinge, darunter am häufigsten Kleidung, Bücher, Dekorationsgegenstände sowie Möbel, aber auch etwa DVDs/CDs und elektronische Geräte. Umgekehrt kauft mit 38 Prozent deutlich mehr als ein Drittel der Bundesbürger*innen mindestens zwei Mal pro Jahr Gebrauchtes – in Berlin sind es sogar 43 Prozent, die dies von sich sagen. Insgesamt kann sich knapp die Hälfte (47 Prozent) der bundesweit Befragten vorstellen, künftig noch mehr auf den Kauf von Gebrauchtwaren zu setzen. Stefan Tidow, Berliner Staatssekretär für Umwelt und Klimaschutz: „Die Ergebnisse zeigen, dass Produkte aus zweiter Hand längst ihren Weg in das alltägliche Handeln der Stadtgesellschaft gefunden haben. Mit unserer Re-Use-Initiative wollen wir das in den nächsten Jahren weiter verstärken. Wir werden gemeinsam mit der Stadtgesellschaft ein Reparatur-Netzwerk aufbauen und die Zahl der Annahmestellen für Gebrauchtwaren auch auf BSR-Recyclinghöfen flächendeckend erhöhen. Gemäß der umfassenden Berliner Zero-Waste-Strategie schließen wir so ökologische Stoffkreisläufe, sparen Ressourcen – und damit auch schädliche Klimagasemissionen.“ Bundesweit finden sich in fast neun von zehn Haushalten (88 Prozent) ungenutzte Produkte (in Berlin: 82 Prozent). Sie haben zusammen einen geschätzten Gesamtwert von 52,6 Milliarden Euro: Allein dies zeigt das enorme Marktpotenzial von Gebrauchtwaren. Dabei gibt es aber auch noch Hemmnisse zu überwinden. Vielen (44 Prozent) ist der Aufwand, gebrauchte Dinge zu verkaufen, nach eigenen Angaben noch zu hoch (in Berlin: 48 Prozent). Wenn Menschen sich von ungenutzten Dingen trennen, verschenken sie sie daher oder werfen sie einfach weg – in Berlin wird den Angaben zufolge aber weniger häufig (43 Prozent) in den Müll entsorgt als bundesweit (50 Prozent). Den Vorteil beim Erwerb von Gebrauchtwaren sehen die Befragten insbesondere in der Möglichkeit, Geld zu sparen. Aber auch ökologische Ressourcenschonung ist vielen, dabei deutlich mehr Frauen als Männern, wichtig. Offenbar spielt auch die Corona-Pandemie eine Rolle, denn bundesweit sagen sechs von zehn Befragten (62 Prozent), sie handelten „zumindest teilweise“ nachhaltiger als zuvor. Um Produkte länger zu nutzen oder als Gebrauchtwaren leider aussortieren zu können, wünscht sich etwa jede*r zweite Befragte zudem leicht zugängliche Reparatur-Netzwerke sowie mehr Annahmestellen für Gebrauchtes. Mit der Initiative „Re-Use Berlin” ( www.berlin.de/re-use ) und zahlreichen Projekten baut die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz daher unter dem Leitbild einer Zero-Waste-Strategie die Wiederverwendung gebrauchter Produkte in der Hauptstadt weiter aus. Die Studie zeigt, dass eine*r von acht Befragten (13 Prozent) in Berlin bereits die Re-Use-Initiative kennt. Knapp die Hälfte (45 Prozent) davon gibt an, als direkte Folge der Initiative tatsächlich häufiger gebraucht zu kaufen. Den im Jahr 2020 eingerichteten Re-Use-Superstore im Kaufhaus Karstadt am Hermannplatz sowie das BSR-Gebrauchtwarenhaus NochMall in Reinickendorf kennen zehn Prozent, das Re-Use-Zentrum am Alexanderplatz ist immerhin fünf Prozent bekannt. Eine Mehrheit (76 Prozent) sagt gleichwohl, noch keines der genannten Häuser zu kennen. Wie im Rest der Republik nutzen auch die Befragten in der Hauptstadt bevorzugt Online-Kanäle für den Verkauf gebrauchter Produkte (Berlin: 73 Prozent, bundesweit: 72 Prozent). Paul Heimann, Geschäftsführer von eBay Kleinanzeigen: „Mit einem Aktionstag wollen wir Menschen inspirieren, gebraucht, statt neu zu kaufen und die Lebenszeit von Produkten durch Weitergabe zu verlängern. Es ist einfach, im Alltag einen Beitrag für mehr Umweltschutz zu leisten. Wir können Produkte länger nutzen oder Ungenutztes einfach weitergeben. Die Entscheidung für Gebraucht- anstatt Neukauf hilft, wertvolle Ressourcen einzusparen. Obendrein spart es Geld. Um darauf aufmerksam zu machen, haben wir den Green Sunday ins Leben gerufen. Der Green Sunday ist unser Gegenpol zu der Konsum-Schlacht in der Vorweihnachtszeit. Der Aktionstag findet am Sonntag, 21. November, statt.“

Die Initiative Re-Use Berlin und das Einkaufszentrum „das Schloss“ in Steglitz eröffnen einen temporären Re-Use-Superstore

Am Freitag, den 20. Mai 2022, wird im Einkaufszentrum „das Schloss“ in Steglitz ein temporärer Re-Use-Superstore eröffnet. Bis zum 28. Mai 2022 werden hier hochwertige Bekleidung, gut erhaltener Hausrat, Vintagemöbel sowie gebrauchte, dabei selbstverständlich funktionstüchtige Informations- und Kommunikationstechnik angeboten. Zusätzlich zum Gebrauchtwarenangebot können in einem Repair-Café Kleinelektrogeräte zur Reparatur gebracht werden, in einem Näh-Café werden die Reparatur und das Upcycling von Kleidung angeboten, dazu gibt es Aktionen rund um das Thema „Wertschätzung von Lebensmitteln“ sowie eine Versteigerung von originellen Raritäten, Liebhaberobjekten und anderen gut erhaltenen Gebrauchtwaren. In eigens aufgestellten Sammelboxen können Brillen, Druckerpatronen und gebrauchte Versandmaterialien abgegeben und gesammelt werden. Eine Ausstellung informiert über die Kernthemen der Berliner Kreislaufwirtschaft unter dem Leitbild „Zero Waste“. Dieser Re-Use Superstore mit dem Slogan „Nachhaltig shoppen im Schloss“ ist Teil der Initiative Re-Use der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz und wird gemeinsam mit Partnerorganisationen aus der Re-Use-Community realisiert. Ziel ist es, die Wiederverwendung von Gebrauchtwaren in der Stadtgesellschaft zu verankern und dauerhaft zu etablieren. Dr. Silke Karcher, Staatssekretärin für Umwelt und Klimaschutz: „Mit der aktuellen Re-Use-Initiative wird ein weiterer Baustein zur Abfallvermeidung gesetzt, indem Rohstoffe eingespart und vielen Berlinerinnen und Berlinern zu günstigen Preisen eine Vielzahl von gebrauchten Gegenständen angeboten werden. Wie die NochMall der BSR, der Re-Use-Superstore im Galeria Kaufhaus am Hermannplatz und das Re-Use-Zentrum für klimaschonende Ressourcennutzung am Alexanderplatz liegt der Super-Store im Schloss zentral und ist sehr gut erreichbar.“ Sibylle Wunderlich, Centermanagerin der Shoppingwelt „das Schloss“ von der Völkel Real Estate GmbH: „Wir freuen uns besonders, dass wir mit dem Re-Use-Superstore unsere Kundinnen und Kunden und Besucherinnen und Besucher im „das Schloss“ zu so wichtigen Themen wie Abfallvermeidung und Einsparung von Rohstoffen informieren und so zur Sensibilisierung beitragen können.“ Besucherinnen und Besucher finden in der Rotunde des Erdgeschosses Premium-Second-Hand-Mode, Mid-Century- und Vintagemöbel, Haushaltswaren und Dekoration, Bücher und Spielzeug, Laptops und Smartphones. Das gemeinsame Ziel der Akteur*innen ist es, einen Beitrag zum Aufbau einer ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft zu leisten und für nachhaltigen Konsum zu werben. Zum Store gehören das Label Zweimalschön der Deutschen Kleiderstiftung, die NochMall, die Firma ANTIKOLIS für erlesene Vintageprodukte zum Wohnen und Einrichten, der Shop Rebound Stuff und die gemeinnützige GmbH AfB für hochwertige refurbished Elektronikgeräte. Zudem werden Muharrem Batman ein Repair-Café und Frau Julia Theurig ein Näh-Café anbieten. Der Verein „Restlos glücklich“ plant darüber hinaus Aktionen rund um das Thema Lebensmittelwertschätzung.

Re-Use-Superstore im Karstadt am Hermannplatz öffnet wieder

Nach sieben Monaten Corona-Pause können Interessierte ab 10 Uhr am Dienstag, den 15. Juni 2021, in der dritten Etage im Karstadt am Hermannplatz wieder nach gut erhaltenen Gebrauchtwaren und trendigen Upcycling-Produkten stöbern. Mit der Wiedereröffnung des Re-Use-Kaufhauses wird auch das abwechslungsreiche Sortiment des Berliner Prototyps zum „Kaufhaus der Zukunft“ erweitert. Auf einer 650 Quadratmeter großen Fläche bieten verschiedene Händlerinnen und Händler unter anderem hochwertige Secondhand-Kleidung und Deko- und Haushaltsartikel (rack’n’white, Zweimalschön), nachhaltige, individuelle Upcycling-Möbel (UpCycleBerlin) sowie aufgearbeitete und geprüfte Elektronikartikel wie Smartphones und Laptops (Interseroh, BRAL) an. Weitere Initiativen, etwa aus dem Bereich Vintage-Möbel, und Marktstände mit einem wechselnden Angebot bekannter Berliner Re-Use- und Upcycling-Akteure werden das Sortiment in den kommenden Wochen abrunden. Das im Rahmen der Berliner Re-Use-Initiative ( www.berlin.de/re-use ) gegründete Gebrauchtwarenkaufhaus ist in den kommenden zwölf Monaten montags bis samstags täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Auch das Veranstaltungs- und Aktionsprogramm soll nach Abschluss der Vorbereitungen wiederaufgenommen werden und wird hier zu finden sein: Die Veranstaltungen und Workshops finden unter Beachtung der geltenden Corona-Schutzmaßnahmen statt.

Aktionstag zur Wiederverwendung von Textilien

Im Rahmen der Initiative Re-Use der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz findet in Kooperation mit Tchibo ein Aktionstag zur Wiederverwendung von Textilien statt. Der Aktionstag findet am Donnerstag, den 17. September, von 15 bis 18 Uhr in der Tchibo-Filiale am Alexanderplatz statt. Ein weiterer Partner der Aktion ist das Veränderungsatelier „Bis es mir vom Leibe fällt“, das an diesem Aktionstag Upcycling von Kleidungsstücken anbietet. Ziel dieses Aktionstages ist es, Kleidungsstücke, die nicht mehr getragen werden (‚Schrankleichen‘), vor dem Wegwerfen zu bewahren und zu neuem Leben zu erwecken. So werden weniger Rohstoffe verbraucht und der Ausstoß von klimaschädlichem CO 2 vermindert. In Kooperation mit Re-Use Berlin testet Tchibo mit diesem Aktionstag unterschiedliche Optionen, wie den Kund*innen kreative und nachhaltigere Lösungen im Umgang mit Fehlkäufen und Retouren angeboten werden können. Ziel ist es, gemeinsam die Wiederverwendung in Berlin zu stärken und mit diesem Modellversuch einen weiteren Schritt in Richtung der angestrebten Ressourcen- und Klimaschutzwende in Berlin zu machen. Im Rahmen der Aktion lädt Tchibo seine Kund*innen ein, ihre zur Rückgabe bestimmten Fehlkäufe und beliebige Kleidungsstücke, die nicht mehr gefallen oder passen mitzubringen und gegen andere Kleiderretouren zu tauschen. Alternativ können sie unter Anleitung des preisgekrönten Veränderungsateliers “Bis es mir vom Leibe fällt” durch Upcycling umgestaltet werden. Leichtere Änderungen werden von den Näherinnen direkt vor Ort umgesetzt. Ausgewählte anspruchsvollere Näharbeiten sollen im Rahmen eines Workshops im neuen Re-Use Store für Gebrauchtwaren, dem „B-Wa(h)renhaus“ in der 3. Etage von Karstadt Hermannplatz gemeinsam mit den Kund*innen vorgenommen werden. Ziel ist, dass die Kleidungsstücke wieder tragbar und sogar zu Lieblingsteilen werden. Darüber hinaus bieten die anwesenden Expert*innen auch persönliche Stil- und Größen-Beratungen an, um Fehlkäufe in Zukunft zu vermeiden oder zu reduzieren. Wer will, kann auch Tipps erhalten, wie man es vermeidet, voreilig auf den Bestellknopf zu drücken.

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