Welches sind beim Setzen von Prioritaeten Kriterien zur Erkennung wichtiger zukuenftiger Risiken? Welche pragmatischen Ansaetze sind sinnvoll? Erfahrungen der W.H.O., der E.P.A., der National Academy of Sciences und der DFG-Senatskommission zur Pruefung gesundheitsschaedlicher Arbeitsstoffe.
Dokumentation von Arbeiten ueber polarographische Bestimmung anorganischer und organischer Substanzen fuer die Loseblattsammlung 'ANALYTISCHE METHODEN ZUR PRUEFUNG GESUNDHEITSSCHAEDLICHER ARBEITSSTOFFE' des Arbeitskreises Analysen im biologischen Material der Senatskommission zur Pruefung gesundheitsschaedlicher Arbeitsstoffe der DFG.
Ziel ist die Bereitstellung verbalisierte Faktendaten zu den Schwerpunkten Gefahrendiamant (NFPA-Code), Brand- und Explosionsgefahr, Brand- und technische Gefahren, Umweltgefahren (Ersteinsatz), Brand- und Explosionsbekämpfung (Ersteinsatz), Einsatzhinweise bei Freisetzung (Ersteinsatz) für Stoffe des Gefahrstoffrechts und des Gefahrgutrechts sowie für Stoffe, die weit verbreitet verwendet und transportiert werden. Die Daten sind zu erarbeiten und für den Import in den GSBL-Datenbestand zu erfassen. Für die zum Einsatz kommenden Vorgehensweisen sind merkmalsbezogen die Algorithmen zu konzipieren, die in einem nachfolgenden Projekt systematisch auf weitere Stoffe angewendet werden können, d.h. die Zuordnung der verbalisierten Faktendaten zu weiteren Stoffen soll systematisch und weitgehend automatisch erfolgen können.
Ziel des Projekts ist es, einen elektronischen Standard zur Übermittlung der für den Arbeitsschutz und Gemischeinstufungen benötigten Daten und Informationen aus dem Sicherheitsdatenblatt zu etablieren. Dazu werden Schnittstellen aus den Sicherheitsdatenblättern geschaffen und ein PDF-Grabbing-Modul über die Homepage von GisChem angeboten. Strukturierte Daten können so von Herstellern und Verwendern ausgegeben und in der Prozesskette weitergegeben werden. Anwender von Chemikalien können - sofern diese strukturierten Daten nicht vorliegen, diese Daten selbst erzeugen und direkt in die Module des Gefahrstoffinformationssystems GisChem einlesen, um komfortabel die benötigten Betriebsanweisungen zu erzeugen sowie die Gemischeinstufung zu überprüfen. 1. Schritt: Ermittlung der benötigten Felder aus dem Sicherheitsdatenblatt und Festlegung des Formates EDASxChem. 2. Schritt: Anpassung der unterschiedlichen GisChem-Module zur Erstellung von Betriebsanweisungen und zur Berechnung der Einstufung, damit EDASxChem (und weitere EDAS-Formate) direkt eingelesen und automatisch in die entsprechenden Felder eingetragen werden können. Außerdem Integration des PDF-Grabbing-Moduls der Bau-BG und Erweiterung um die zusätzlichen Datenfelder. 3. Schritt: Validierung der Ergebnisse und Diskussion mit den Nutzern der Lieferkette - vom Grundstoffhersteller bis hin zum Hersteller der Anwendungsgebinde (der letzte Schritt der Lieferkette - der Endanwender in Bauindustrie - ist Projektinhalt der BG BAU).
Statische Auslegungsanforderungen und -verfahren wegen der Gefahrenquelle Wind sowie deren Kombination mit anderen statischen Lasten ergeben sich für übliche Bauwerke aus DIN Normen. Diese sind jedoch für Anlagen, in denen Gefahrstoffe vorhanden oder die statisch komplex sind, nicht geeignet. Daher erfolgt bei diesen Anlagen möglicherweise eine unzureichende Auslegung. Zudem fehlen ergänzende Anforderungen für die Berücksichtigung der Folgen des Klimawandels, lokaler Sturmereignisse (Tornados) sowie der Betriebsphase, wie wiederkehrende statische Prüfung und Instandhaltung. Ziel des Vorhabens ist die Erarbeitung eines Entwurfs einer Technischen Regel mit entsprechenden Auslegungsverfahren, -anforderungen sowie Beschaffenheits- und Betriebsanforderungen. Hierfür ist der Kenntnisstand über qualitative und quantitative Veränderungen der Windlasten in D aufgrund des Klimawandels zu ermitteln und zu berücksichtigen. Der Kenntnisstand über Intensitäten und Eintrittswahrscheinlichkeiten lokaler Starkwindereignisse in D ist zu ermitteln. Geeignete, praxistaugliche Auslegungsverfahren sind zu erarbeiten. Verfahren zur Bewertung der Kombination von externen und internen Gefahrenquellen sind auszuarbeiten. Geeignete Kombinationen und Sicherheitsbeiwerte für statische Lasten sind vorzuschlagen. Maßnahmen zur resilienten Konstruktion, zur Prüfung und zur statischen Ertüchtigung von Altanlagen sind zu ermitteln. Arten sonstiger sicherheitsbedeutsamer Anlagenteile, an deren Beschaffenheit und Betrieb aufgrund der Gefahrenquelle ebenfalls Anforderungen zu stellen sind (z.B. Energieversorgung, Brandschutz), sind zu ermitteln und hierfür geeignete Anforderungen vorzuschlagen. Auf dieser Grundlage sind mögliche Gliederung und Inhalte einer TRAS vorzuschlagen. Dieser Vorschlag ist mit der Kommission für Anlagensicherheit abzustimmen.
Nach den Vorgaben des europäischen Chemikalienrechtes müssen Hersteller und Lieferanten von gefährlichen Stoffen und Gemischen ein Sicherheitsdatenblatt an ihre Abnehmer übermitteln. Das Sicherheitsdatenblatt ist in der gesamten Lieferkette und über alle Handelsstufen weiterzugeben, zu verarbeiten und 10 Jahr zu archivieren. Rund 2.500 Baustoff-Fachhändler, ca. 400 Hersteller und Lieferanten sowie über 460.000 Betriebe der Bauwirtschaft müssen diesen Anforderungen entsprechen. Obwohl für die Erstellung von Sicherheitsdatenblättern heute in den allermeisten Unternehmen spezielle Software eingesetzt wird, d. h. digitale Daten vorliegen, dominiert in der Lieferkette nach wie vor eine papierbasierte Übermittlung der benötigten Daten und Informationen. Ein elektronischer Standard zur Übermittlung dieser Daten und Informationen aus dem Sicherheitsdatenblatt fehlt bislang. Im Rahmen des Projekts SDBtransfer wird nun erstmals ein durchgängiger elektronischer Prozess für den elektronischen Austausch von sicherheitsrelevanten Daten in der Lieferkette der Bauwirtschaft entwickelt. Mit der Etablierung eines digitalen Sicherheitsdatenblattes können bestehende Medienbrüche beseitigt und wichtige Beiträge zur Kostenreduzierung geleistet werden. Insbesondere KMU werden dadurch bei Verwaltungsaufgaben entlastet. Ein Konsortium aus Industriepartnern, Behörden und DV-Dienstleistern hat sich die ehrgeizige Aufgabe gestellt, das Ziel einer durchgängigen elektronischen Kommunikation von Sicherheitsdatenblättern in der Lieferkette am Bau bis Mitte 2015 zu realisieren. Im Einzelnen sind beteiligt: Mit der DAW SE (Deutsche Amphibolin-Werke) bringt ein mittelständisches Unternehmen der Farben und Bauschutzindustrie seine Erfahrungen und Anforderungen an einen Standard seitens der Hersteller in das Vorhaben ein. Bei DAW SE ist das System SAP EH&S im Einsatz. Gemeinsam mit dem SAP Servicepartner, der FA. SI PRO, wird DAW SE einen Austausch ihrer Daten im XML-Format mit den Abnehmern ihrer Produkte systemseitig implementieren. Für die Übermittlung an die Abnehmer wird die BG BAU (Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft) eine Verteilungsplattform (Middleware) entwickeln. Die BG BAU wird daneben Schnittstellen zu anderen marktgängigen Softwarelösungen implementieren. Die BG RCI (Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie) stellt sicher, dass durch die Weitergabe strukturierter Daten deren Mitgliedsbetriebe profitieren. Im hauseigenen GisChem können diese Daten z.B. zur Berechnung der Einstufung nach CLP genutzt werden. Das Transfer- und Vermarktungskonzept in andere Branchen wird von der eska Ingenieurgesellschaft mbH entwickelt.
Das berufliche Risiko für chronische obstruktive Lungenkrankheiten durch unterschiedliche Atemtraktbelastungen (verschiedene Stäube und chemische Irritantien) wird bei Beschäftigten der Industrie und Landwirtschaft untersucht. Zur Berechnung der Morbiditätsraten wird eine Datenbank mit über 2,4 Millionen arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen (1982-1990) genutzt. Der Einfluss von Alter, Geschlecht, Rauchgewohnheiten, unterschiedlichen Tätigkeiten und Gefahrstoffen auf die COPD-Prävalenz wird ermittelt. Die Ergebnisse sollen u. a. Argumentationshilfen für präventiv tätige Betriebsärzte liefern.
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