API src

Found 38 results.

Bewertungsmodell zur Gefaehrdungsabschaetzung von Ruestungsaltlastenverdachtsflaechen

Im Rahmen des Programms zur Bearbeitung der Gefaehrdungsabschaetzung von Ruestungsaltlasten des Landes Niedersachsen wurde das IWS beauftragt, ein Bewertungsmodell zur vergleichenden Bewertung und Prioritaetensetzung der Gefaehrdungspotentiale von Ruestungsaltlastverdachtsflaechen zu entwickeln. Ruestungsaltlasten sind Altablagerungen und Grundstuecke stillgelegter Anlagen und Nebeneinrichtungen der Ruestungsindustrie, von denen aufgrund des unsachgemaessen Umganges vor allem mit Explosiv- und Kampfstoffen einschliesslich der Vor- und Zwischenprodukte bei der Herstellung und Verarbeitung und der unsachgemaessen Entsorgung von Produktionsrueckstaenden, oder aber von den Produkten selbst Gefahren fuer die Umwelt ausgehen. Das Verfahren musste, entsprechend der Vorgehensweise bei der Altlastenbewertung in Niedersachsen, auf dem vom Land Baden-Wuerttemberg fuer die Altlastenbearbeitung entwickelten Bewertungsmodell (BWBV) aufbauen. Zusaetzlich war ein pragmatischer Ansatz gefordert, um eine leichte Handhabbarkeit des Verfahrens zu gewaehrleisten. Im Rahmen der Bewertung sollten relativ leicht zu beschaffende Daten und Informationen ebenso wie konkrete Messwerte zur Belastungssituation aus chemisch-physikalischen Analysen in die Bewertung einbezogen werden.

Oekologische Bewertung des zur Verfuellung im Kalkbergbau Gerstheim vorgesehenen Materials

Zu begutachten war das Eluat der zur Verfuellung der Hohlraeume im Kalkbergwerk Gerstheim vorgesehenen Wirbelschichtasche des Steinkohlekraftwerkes Roemerbruecke. Dabei wurde von der unguenstigen Bedingung ausgegangen, dass Wasser in die bisher ueberwiegend trockenen Kalkbergwerkstollen eindringt und das angereicherte Eluat das Grundwasser kontaminiert.

Untersuchungen zum Gefaehrdungspotential polycyclischer aromatischer Kohlenwasserstoffe (PAK) in Boeden der Stadt Leipzig

Im Rahmen des Projektes wurden insgesamt 323 Bodenproben ausgewertet. Die Bodenproben entstammen sehr heterogenen Bodenbedingungen (anthropogene und naturnahe Boeden aus Auen, Terrassen und Grundmoraenenplatten). Die Ziele des Projektes liegen in der Beantwortung folgender Fragestellungen: 1. Die PAK-Konzentrationen der 16 analysierten Einzelkomponenten stehen in bestimmten Groessenverhaeltnissen zueinander, sie bilden sogenannte PAK-Muster. Welche PAK-Mustergruppen gibt es und wie sind diese bodenbezogen interpretierbar? 2. Die PAK-Kontamination (Gesamt-PAK, Einzelkomponenten) im Boden und deren bodenhorizontbezogene Abfolge korrespondieren mit der Auspraegung bodenimmanenter Puffermerkmale (Humusgehalt, pH-Wert, Tongehalt, Gehalt an Sesquioxiden, Austauschkapazitaet usw.). Lassen sich bei der heterogenen Datenausgangssituation signifikante Zusammenhaenge zwischen PAK-Konzentrationen und Puffermerkmalen ueberhaupt statistisch nachweisen und wie eng sind diese Zusammenhaenge?

Verbesserung der Wasserqualitaet im Einzugsgebiet toxischer Bergbauhalden

Mit dem Vorhaben wird das Ziel verfolgt, das mit der bakteriellen Laugung von Schwermetallen in Bergbau-Abraumhalden verbundene moegliche Gefaehrdungspotential fuer Oberflaechenwaesser und Grundwaesser zu ermitteln und Loesungswege zur Kontaminationsverminderung zu erarbeiten. Berghalden unterschiedlicher Mineralzusammensetzung und Berghalden gleicher Metallinhalte in unterschiedlichen Klimazonen sollen hinsichtlich ihres Bestandes an metallmobilisierenden Mikroorganismen untersucht werden. Das durch natuerliche bakterielle Laugung hervorgerufene Umweltgefaehrdungspotential soll bestimmt werden und Voraussetzungen aufgezeigt werden, die es gestatten, den Laugungsmechanismus zu bremsen oder zu verhindern und damit eine Kontamination der Grundwaesser.

Experimentell gestuetzte Grundwasserbeschaffenheitsprognose zur Untersuchung des Gefaehrdungspotentials von Innenkippen in Tagebaurestseen am Beispiel des Senftenberger Sees, TP 1: Laborative Parameterermittlung

Der Erfolg wasserhaushaltlicher Sanierung in der Bergbaufolgelandschaft ist wesentlich von der Entwicklung der Grundwasserqualitaet abhaengig. Die komplexe Versauerungsproblematik soll durch ein modellgestuetzes Vorgehen zur Erkundung, Bewertung und Prognose der Stoffstroeme und der ablaufenden Reaktionen behandelt werden. Fuer den Modellstandort Senftenberger See sind folgende Untersuchungen geplant: - Ermittlung der einzelnen Restseezu- und abstroeme bei der Beruecksichtigung der Hauptgrundwasserleiter und des Oberflaechenwassers, - Untersuchung der Stofffrachten dieser Teilstroeme, - Erfassung der wesentlichen Reaktionen als Stoffquellen und Stoffsenken im Innenkippenbereich, - Prognose der Entwicklung des geochemischen Zustandes im Restseeumfeld. Die Untersuchungen sollen eine Beschaffenheitsprognose des Grundwassers liefern und so die Prognose der Seewasserbeschaffenheit unter vereinfachenden Annahmen ermoeglichen. Das Bearbeitungskonzept soll zu einem uebertragbaren Instrument der wasserhaushaltlichen Sanierung der Region fuehren.

Bodenwissenschaftliche Begleituntersuchungen in der 'Projektgruppe Kulturlandschaft Hohenlohe - Konzepte zur nachhaltigen Landbewirtschaftung'

Ziel des interdisziplinaeren Gesamtvorhabens ist es, ein umsetzungsorientiertes Konzept fuer eine funktionsfaehige Kulturlandschaft in der baden-wuerttembergischen Beispielsregion Hohenlohe zu entwickeln. Ein bodenwissenschaftliches Untersuchungsziel ist das Nutzungs- und Gefaehrdungspotential von Boeden typischer und aktionsforschungsbezogener Standorte zu bewerten. Die Nutzungsziele werden im Diskurs mit betroffenen Akteuren ermittelt, so dass die Wuensche der Standortnutzung moeglichst den natuerlichen Voraussetzungen entsprechen. Die Potentialanalyse stuetzt sich zumeist auf veroeffentlichte Daten; damit ist ein ueberregionales Bewertungskonzept ableitbar. Die Verknuepfung zwischen punktuellen Standortwerten und planungsrelevantem Flaechenbezug findet mit Hilfe eines geographischen Informationssystems (GIS) statt und wird im Feld ueberprueft. Letztlich wird der Erfolg von Umsetzungsmassnahmen auf die Ressource Boden kontrolliert. Durch die Konzeption des Gesamtprojektes, welches die gemeinsame Bearbeitung von Arbeitsfeldern durch alle Akteure vorsieht, ist ein direkter Nutzen der bodenwissenschaftlichen Arbeiten fuer eine nachhaltige Agrarlandschaftsgestaltung gewaehrleistet.

Untersuchungen und Berechnungen zur Abschaetzung der Grundwassergefaehrdung durch PSM-Eintraege an ausgewaehlten Standorten

Welches sind die Eintragspfade fuer PSM an den ausgewaehlten Standorten? Was sind die Ursachen fuer die ermittelten PSM-Eintraege? Wie verhalten sich ausgewaehlte PSM in den Untersuchungsgebieten? Welche Einsatzmoeglichkeiten bieten die ausgewaehlten Simulationsmodelle? Optimierung der PSM-Anwendung. Vergleich alternativer PSM. Prognose des Verhaltens von PSM.

Gefaehrdungspotential von Baustoffen in Gebaeuden der Grosssiedlungen der fuenf neuen Bundeslaender und Berlin-Ost

Die verwendeten Baustoffe bei der Errichtung der Grosssiedlungen in den fuenf neuen Bundeslaendern sind kritisch zu untersuchen. Das Gefaehrdungspotential von in diesen Baustoffen enthaltenen Schadstoffen (insbesondere bei Asbest, Formaldehyd) soll dabei abgeschaetzt werden. Der Bauzustand und die Dringlichkeit der Sanierung sind einzuschaetzen. Daraus sind Schlussfolgerungen fuer notwendige Sanierungsprogramme in den Grosssiedlungen der neuen Bundeslaender zu ziehen.

Thoriumkreislaeufe als Wahlmoeglichkeit der Entsorgung atomaren Abfalls

Vermeidung und/oder Beseitigung von Plutonium innerhalb/aus nuklearen Brennstoffkreislaeufen; Reduktion des Gefaehrdungspotentials endzulagernder radioaktiver Abfaelle

Diagnostische Methoden zur Abschaetzung des Gefaehrdungspotentials schwermetallbelasteter Boeden - Charakterisierung der Bindungsstaerke und Bindungsform, Diagnostische Methoden zur Abschaetzung des Gefaehrdungspotentials schwermetallbelasteter Boeden - Charakterisierung der Bindungsstaerke und Bindungsform

Das Projekt steht im Rahmen der deutsch-franzoesischen Forschungskooperation 'Schwermetalle in Boeden'. Mit einem chemischen und einem physikalischen Ansatz wurden die Bindungsstaerke und -formen von Schwermetallen in Boeden als fuer das Gefaehrdungspotential ausschlaggebende Parameter untersucht. Um Aussagen ueber die Art und Staerke der Schwermetallbindung zu erhalten, wurden ausgewaehlte Bodenproben im Labor in Batch- und Diffusionsversuchen mit Schwermetallen belegt. Die mit Schwermetallen belegten Proben wurden anschliessend mit einer Abfolge von Extraktionsschritten auf die operationellen Bindungsformen der Schwermetalle untersucht. Die Sorption der Schwermetalle an die Boeden wurde mit Hilfe von Adsorptionsisothermen, Diffusionskoeffizienten und Retardationsfaktoren beschrieben. Die Bindungsformen der sorbierten Schwermetalle zeigten eine andere, wesentlich mobilere Ausbildung als die Bindungsformen der geogenen Fraktion. Die Verteilung der operationell definierten Bindungsformen der sorbierten Schwermetalle erwies sich als stark konzentrationsabhaengig. Ein reaktionskinetischer Einfluss war nicht nachweisbar. In Batch- und Diffusionsversuchen bildeten sich identische Bindungsformen aus. Spezifische Bindungsplaetze machen im Vergleich zu einfachen Kationenaustauschreaktionen nur einen geringen Anteil aus. Vor allem amorphe Eisen- und Manganoxide sorgen fuer eine dauerhafte Immobilisierung der Schwermetalle. Die Ergebnisse dieses chemischen Ansatzes werden den Ergebnissen des franzoesischen Projektpartners, das sind vor allem infrarotspektroskopische Analysen, gegenuebergestellt.

1 2 3 4