Das Projekt "Konzeption und Durchfuehrung branchenbezogener Gefaehrdungsabschaetzungen auf Basis anlagenbezogener Untersuchungsprogramme fuer Altstandorte der Metallbearbeitung am Beisp. d. Betriebsgelaendes d. ehemaligen Emaillierwerkes in Gelsenkirchen-Ueckendo" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Dortmund, Institut für Umweltforschung (INFU) durchgeführt. Aufgrund einer vom Institut fuer Umweltforschung durchgefuehrten industriehistorischen Recherche fuer das ehemalige Emaillierwerk in Gelsenkirchen-Ueckendorf wurde der Verdacht auf Bodenbelastungen aus der betrieblichen Vornutzung des Standortes erhaertet. Die mehrstufig angelegte Gefaehrdungsabschaetzung dient der Verifizierung dieses Altlastenverdachts und der Ermittlung moeglicher Gefaehrdungen der Anwohner, insbesondere im Hinblick auf die heutige sensible Nutzung (i.w. Einfamilienhaeuser mit Hausgaerten) sowie moeglicher Beeintraechtigungen des Grundwassers. In der ersten Untersuchungsstufe erfolgte im Bereich der ehemaligen Betriebsflaeche eine Untersuchung des Oberbodens in den Hausgaerten und auf nicht-versiegelten Freiflaechen. Zur Ermittlung der vertikalen Schadstoffverteilung und der moeglichen Auswirkungen auf das Grundwasser wurden an kontaminationsrelevanten Anlagenstandorten Erkundungen des tieferen Untergrundes mittels Rammkernsondierungen durchgefuehrt. Das Analyseprogramm basiert auf dem branchentypischen Schadtstoffinventar des Emaillierwerkes. Die Ergebnisse bestaetigten den Altastenverdacht und machten damit detaillierende Untersuchungen zur Ausdehnung der Belastung ueber die eigentliche Betriebsflaeche hinaus sowie zur Hoehe der Belastung im Oberboden notwendig. Das Untersuchungsprogramm baut dabei auf den Ergebnissen der ersten Untersuchungsstufe auf.