Das Projekt "Schwerewellen und Spurengastransport in der arktischen Tropopausenregion im Winter" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Institut für Physik der Atmosphäre.Im Rahmen des Projektes werden flugzeuggetragene Untersuchungen von Ferntransport und Austauschprozessen an der sogenannten Tropopause durchgeführt, die die Grenzfläche zwischen der turbulenten Troposphäre und der stabil geschichteten Stratosphäre bildet. Die Region spielt eine zentrale Rolle für die Strahlungsbilanz der Atmosphäre, sodass Änderungen der chemischen Zusammensetzung sich direkt auf die Oberflächentemperatur auswirken können. Die flugzeuggetragenen Messungen in der arktischen Tropopause im Winter haben zum Ziel, speziell die Rolle von gebirgsinduzierten Schwerewellen für einen Spurenstoffaustausch zu untersuchen und die Zeitskalen und Effizienz dieser Prozesse zu bestimmen. Hierzu werden mit hoher zeitlicher Auflösung geeignete Marker für den Transport (CO, N2O) gemessen. Insbesondere N2O eignet sich hervorragend zur Untersuchung dieser dynamischen Vorgänge, da es in der Troposphäre chemisch inert und fast homogen verteilt ist. Auf Grund dieser Tatsache und des stratosphärischen Vertikalgradientes eignet es sich damit hervorragend, die dynamische Prozesse und Wellenausbreitung innerhalb der Stratosphäre zu untersuchen. Jedoch ist der N2O Gradient an der Tropopause nur schwach ausgeprägt, was eine hohe Messpräzision erfordert. Das Institut für Atmosphärenphysik der Universität Mainz verfügt seit Sommer 2013 über eine flugfähige Messinstrumentierung, die die notwendige Präzision des N2O Nachweises erreicht. Mit dieser Technik sollen im Rahmen einer Messkampagne des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) mit dem Messflugzeug Falcon im Januar 2016 in Kiruna / Nordschweden Untersuchungen im Bereich sogenannter Schwerewellen durchgeführt werden, um:1) den Effekt der Wellen auf die Spurengasverteilungen nachzuweisen und turbulente Transportprozesse mit nie dagewesener zeitlicher und räumlicher Auflösung zu vermessen 2) die relevanten Zeitskalen und Wellenlängen für Transport und Mischung zu bestimmen3) Flüsse durch die Tropopause nachzuweisen und zu bestimmen4) die atmosphärischen Prozesse, die zur welleninduzierten Entstehung von Turbulenz und Mischung führen, zu bestimmen Ein in-situ Nachweis von Mischung und Turbulenz war in dieser Form mit N2O und CO Korrelationen bisher nicht möglich und ist mit der erreichten Zeitauflösung und Präzision momentan weltweit einzigartig. Die Kombination mit den Wind- und Turbulenzmessugen der Falcon erlauben es, Austauschflüsse zu quantifizieren und die relevanten Wellenlängen des Spurenstofftransports zu identifizieren. Vergleiche mit dem EULAG Modell erlauben es, die für die Entstehung von welleninduzierter Turbulenz und Mischung relevanten atmosphärischen Bedingungen zu identifizieren.
Das Projekt "Schwerpunktprogramm (SPP) 2115: Synergie von Polarimetrischen Radarbeobachtungen und Atmosphärenmodellierung (PROM) - Verschmelzung von Radarpolarimetrie und numerischer Atmosphärenmodellierung für ein verbessertes Verständnis von Wolken- und Niederschlagsprozessen; Polarimetric Radar Observations meet Atmospheric Modelling (PROM) - Fusion of Radar Polarimetry and Numerical Atmospheric ..., Ein kostengünstiges mechanisch gesteuertes polarimetrisches Phased-Array Doppler Wetterradar, Phase 2" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft.Im Projekt "Ein kostengünstiges mechanisch gesteuertes polarimetrisches Phased-Array Doppler Wetterradar, Phase 2" entwickelt das Fraunhofer FHR in Kooperation mit dem Institut für Geowissenschaften, Abteilung Meteorologie der Uni Bonn einen Prototyp eines Phased-Array-Radars (PAR) auf Basis einer AESA-Antennenapertur (Active Electronically Scanned Array), mit dem Ziel innerhalb einer Minute eine volumetrische Wetterkarte zu erstellen. Ein PAR-Wetterradar ist optimal geeignet, um die zeitliche Auflösung durch elektronische Strahlschwenkung zu verbessern. Aus Kostengründen konnte sich diese Technologie bisher aber nicht gegenüber Reflektorsystemen durchsetzen. In Phase I wird eine neuartige Antennenlösung zur Entkopplung von Strahlschwenkung und Fokussierung untersucht, um so Komplexität und Kosten zu minimieren. Anstatt wie üblich die Apertur sowohl für die Strahlschwenkung als auch für die Fokussierung zu verwenden, fokussiert ein Parabolzylinder im Azimut, während ein kompakter PAR in seiner Brennlinie die elektronische Schwenkung sowie die Fokussierung in der Höhe ermöglicht. Zur Erzeugung polarimetrischer Momente hoher Qualität wurde eine spezielle aktive Antennenansteuerung entwickelt, um eine Unterdrückung der Kreuzpolarisation von über 40 dB in Broadside und über 30 dB bei einer Strahlneigung von 45° zu erreichen.In Phase II wird die Implementierung der Strahlschwenkung zur Fertigstellung und operationalen Bewertung des Prototyps angestrebt. Im Wesentlichen sollen Strahlbeschleunigungstechniken zur schnellen Erzeugung volumetrischer Wetterkarten untersucht werden, da die einfache Verkürzung der Verweilzeit (Dwell Time) zu größeren statistischen Unsicherheiten bei den polarimetrischen Momenten führen würde. Mit Beam Multiplexing (BMX, sequentielle Übertragung von Impulspaaren entlang verschiedener Richtungen) sollen die Dekorrelation von Stichproben erhöht und schnellere Scans bei gleichbleibender Datenqualität erzielt werden. Darüber hinaus soll mit einem herkömmlichen Step-Scan-Verfahren das BMX für die unteren Elevationen in Abhängigkeit von der spezifischen Wetterereignisstatistik adaptiv ergänzt werden. Die sorgfältige Realisierung eines solchen adaptiven Scannens wird als wesentlicher Schritt angesehen, um das Scan-Beschleunigungspotential von PARs voll auszuschöpfen und ein automatisiertes priorisiertes Tracking potenziell gefährlicher Wetterereignisse zu erreichen.Die Universität Bonn wird die Messungen der überlappenden X-Band-Forschungsradare für eine eingehende Bewertung des neuen PAR und seiner polarimetrischen Fähigkeiten nutzen. Darüber hinaus ermöglicht die neue Technologie die Überwachung der vorkonvektiven Umgebung mit einer höheren zeitlichen Auflösung, was wiederum die Fähigkeit verbessert, Wasserdampffelder aus vom Radar erfassten Änderungen des Brechungsindex abzuleiten. Wir werden die neuen Fähigkeiten bewerten und somit zum fünften Ziel des SPP beitragen, d.h. zur radarbasierten Erfassung der Konvektionsinitiierung.
Das Projekt "'Prägung: ein alternativer Ansatz zur schnellen Entwicklung von Resistenzen bei Forstbäumen'" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, Institut für Forstgenetik.Unsere Wälder werden aufgrund der Klimaänderung immer mehr biotischen und abiotischen Stressfaktoren ausgesetzt. Daher müssen zur Erhöhung der Anpassungsfähigkeit an den Klimawandel effizientere Züchtungsstrategien für Baumarten entwickelt werden. Die lange Generationsdauer der Waldbäume haben bisher die Züchtungsmöglichkeiten stark eingeschränkt. Mit Hilfe der Resistenz-Prägung ('Priming') konnte bereits mehrfach eine schnelle Resistenzverbesserung an krautigen Pflanzen und mehreren Baumarten herbeigeführt werden. Zudem konnte in mehreren Fällen die durch 'Priming' entwickelten Resistenzen einem epigenetischen Hintergrund und dessen Vererbbarkeit zugeschrieben werden. 'Priming' fördert Resistenzen, ohne das Genom durch wiederholte Kreuzungen verändern zu müssen. Somit stellt dieser Ansatz eine Strategie dar, wertvolles Pflanzenmaterial aus sogenannten Plusbäumen in ihrer Widerstandsfähigkeit maßgeblich zu stärken, ohne deren 'genetische Konstitution' zu verändern. Diese Methode hat das Potential, die Anpassung der einheimischen Wälder an den Klimawandel effizienter zu gestalten und einer genetischen Verarmung entgegenzuwirken, ohne in den vorliegenden Genpool einzugreifen. Die langfristige Existenz der Gemeinen Esche und der Bergulme in Deutschland wird von eingeführten Pilzkrankheiten stark bedroht. Im Rahmen dieses Forschungsvorhaben soll daher an beiden Baumarten eine Resistenzverbesserung durch 'Priming' getestet werden. Verschiedene 'Priming-Methoden' werden mit jungen Pflanzen und Samen überprüft. Resistenztests sollen mit den behandelten Pflanzen durchgeführt werden. Ausgesuchte Pflanzen werden mittels MSAPs ('methylation sensitive amplified polymorphism') und qPCRs untersucht. Damit soll ein möglicher Zusammenhang zwischen der Entwicklung von Resistenzen und epigenetischen Veränderungen überprüft werden. Darüber hinaus sollen die Pflanzen nach der Behandlung in verschiedenen Zeiträumen phänotypisiert werden, um die Wirkungsdauer des 'Primings' zu erfassen.
Das Projekt "H2020-EU.3.5. - Societal Challenges - Climate action, Environment, Resource Efficiency and Raw Materials - (H2020-EU.3.5. - Gesellschaftliche Herausforderungen - Klimaschutz, Umwelt, Ressourceneffizienz und Rohstoffe), Developing a concept for a European minerals deposit framework (MINATURA 2020)" wird/wurde ausgeführt durch: MINPOL GMBH.
Das Projekt "H2020-EU.3.5. - Societal Challenges - Climate action, Environment, Resource Efficiency and Raw Materials - (H2020-EU.3.5. - Gesellschaftliche Herausforderungen - Klimaschutz, Umwelt, Ressourceneffizienz und Rohstoffe), Novel business based on high efficiency composting technology (HiCompost)" wird/wurde ausgeführt durch: Hidromecanica J. Bastan S.L..
Das Projekt "Fortführung und Erweiterung des Vorhabens FKZ 3708 49 400 'Auswirkungen des Klimawandels auf die Verbreitung krankheitsübertragender Tiere (zunächst Schildzecken)'" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Friedrich-Loeffler-Institut Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit.Klimaänderungen beeinflussen direkt und indirekt die Entwicklung und Verbreitung von Krankheiten übertragenden Gliedertieren, deren Entwicklungszyklus sich überwiegend frei in natürlichen Biotopen vollzieht. Um im Rahmen der Klimafolgenforschung zukünftige Verbreitungsmuster bedeutender Schildzeckenarten (z.B. Ixodes ricinus als Überträger von FSME, Lyme Borreliose, Rickettsiose, Babesiose, Ehrlichiose, Anaplasmose) prognostizieren zu können, wurde die klimaabhängige Verbreitung dieser in Deutschland am weitesten verbreiteten Schildzeckenart im Vorhaben FKZ 3708 49 400 'Auswirkungen des Klimawandels auf die Verbreitung krankheitsübertragender Tiere (zunächst Schildzecken)' in verschiedenen Regionen Deutschlands untersucht. Es wurden Daten für erste Modellrechnungen erhoben. Die Zusammenhänge des Vorkommens und der Verbreitung von Schildzecken und der klimatischen Bedingungen sind auf Grund der komplexen Biologie der Schildzecken (z.B. unterschiedliche Wirtssuchaktivität, 3-Wirtigkeit, Generationsdauer etwa 2 Jahre) und Beeinflussung des Vorkommens sowie der Aktivität durch einem Komplex von Faktoren (z.B. Makro- und Mikroklima, Vegetation, Vorkommen und Aktivität von Wirtstieren) nicht endgültig geklärt, so dass zum Ende der dreijährigen Projektlaufzeit 2011 noch keine verlässlichen Modellierungen erfolgen können. Für konkrete Rückschlüsse und valide Modellierungen der zukünftigen Zeckenverbreitung ist eine Datenerhebung über weitere drei Jahre notwendig sowie eine komplexere und detaillierte Datenerhebung auch unter Berücksichtigung weiterer Einflussfaktoren (u.a. Wirtstiere, Vegetation). Durch eine Mitarbeit und Vernetzung verschiedener Arbeitsgruppen (v.a. für Zeckenmonitoring, auch Nagetiermonitoring u.a.) sollen Grundlagen für eine effiziente, harmonisierte und auch langfristig mögliche Datengewinnung und -aufarbeitung gelegt werden. Es sollen weitere Untersuchungsmethoden zur Bestimmung des Zeckenvorkommens angewandt und ein praktisches Verfahren kurzfristiger
Das Projekt "Nanostructured polymer layers for interface-enhanced organic solar cells (InterCell)" wird/wurde gefördert durch: COST, Commission des Communautes Europeennes. Es wird/wurde ausgeführt durch: Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt.Thin films of blends of organic semiconducting materials are increasingly used as active layers in light-emitting diodes and photovoltaic devices. The arrangement of the components at the nanometer level is the key to device perfomance, and the challenge is to optimize charge generation and transport at the same time. In this project, we used two fundamental structure formation mechanisms to control the thin-film morphology in organic photovoltaic devices. In both cases we used molecular self-assembly processes and a simple large-area compatible coating process from solution for film fabrication. Thereby, we preserve the low-cost potential that organic materials inherently offer for the fabrication of optoelectronic devices, as opposed to the various top-down printing and direct writing methods available to create and transfer structures on the sub-100 nm length scale. In one example, surface-directed spinodal demixing of an active/guest polymer mixture during spin coating was used to fabricate a vertically segregated bilayer film with a rough interface. Using a selective solvent, the guest polymer was then removed and the remaining film covered with a second active component. Bulk spinodal decomposition is the structure-determining process for large guest polymer weights and leads to a rather coarse interface structure. Only when surface segregation favours phase separation into a bilayer, submicron interface structures developed. With use of polystyrene as guest polymer, a poly(p-phenylenevinylene) derivative as electron donor and the acceptor C60, this resulted in much-improved solar cell performance, with external power efficiencies more than 3 times higher than those reported for that particular material combination so far. The second approach specifically relates to the patterning of cyanine dyes. Cyanines are charged cationic molecules and are accompanied by a negative counter ion. Cyanines intrinsically have properties which are useful for high-performing solar cells, but little is known about the nanoscale self-organization properties of molecular ionic blends. We recently found that thin films spin-coated from a cyanine dye/PCBM (a C60 derivative) mixture show small-scale phase-separated morphologies. The mechanism leading to these morphologies does not occur by phase separation alone, but by destabilization of interfaces in a transient bilayer that forms during spin coating. Both layers destabilize via a process called liquid-liquid dewetting. We believe that electrostatic forces drive the destabilization of the films. We found that liquid-liquid dewetting results in a large variety of phase morphologies, with tunable dimensions well below 50 nm. Fine tuning of the morphology can be achieved by material independent parameters such as film thickness and annealing temperature. Solar cells were fabricated and performance figures were related to the internal film structure. (abridged text)
Das Projekt "Erhöhung der Resistenz von Unterlagen des Apfels gegen Feuerbrand durch biotechnologische Methoden" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Hohenheim, Institut für Pflanzenzüchtung, Saatgutforschung und Populationsgenetik.Feuerbrand ist eine gefährliche Bakterienkrankheit, verursacht durch den Erreger Erwinia amylophora (Burr.), die vor etwa 200 Jahren erstmals an Äpfeln, Birnen und Quitten im Osten der Vereinigten Staaten beobachtet wurde. Mittlerweile hat sich die Krankheit weit in Nordamerika und in Europa ausgebreitet. Kurz nach der Infektion welken befallene Blüten und Triebe. Der Name der Krankheit lässt sich dadurch erklären, dass die abgestorbenen Triebe wie verbrannt aussehen. Eine Erhöhung der Resistenz gegen Feuerbrand mittels konventionellen Züchtungsmethoden ist nahezu unmöglich, da Apfel heterozygot ist und eine lange Generationsdauer besitzt. Daher bieten biotechnologische Verfahren die Möglichkeit, spezifische Eigenschaften in kommerziell wichtigen Apfelunterlagen und -sorten einzuführen bzw. zu verbessern. Ziel des Projekts ist die Erzeugung von transgenen Apfelunterlagen, die eine erhöhte Resistenz gegenüber dem Feuerbranderreger E. amylovora aufweisen. Dazu wird eine sterile Gewebekultur ausgehend von Triebspitzen angelegt. Mit Hilfe eines effizienten Transformations- und Regenerationssystems werden entsprechende Genkonstrukte auf die Apfelunterlagen übertragen. Die somit erhaltenen transgenen Pflanzen werden dann molekularbiologisch untersucht und auf erhöhte Feuerbrand-Resistenz in der Gewebekultur und im Gewächshaus getestet.
Das Projekt "Photovoltaik-Demonstrationsanlage Katholische Kirchengemeinde St. Ida" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Katholische Kirchengemeinde St. Ida.Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Es handelt sich um ein Kirchengebäude mit einem Flachdach in ca. 15 Meter Höhe. Da keine überprüfbare Statik mehr vorliegt, wurden - nach Rücksprache mit dem Statiker - Holzbalken aufgedoppelt, die fest in der Decke verschraubt worden sind. Damit konnte erheblich Gewicht eingespart werden und die Maßnahme als unbedenklich durchgeführt werden. Die Balkenlage wurde doppelt mir Teerpappe eingeschweißt. Auf diesen Balken wurden dann das Flachdachgestell aufgeschraubt, die Schrauben wurden eingedichtet. Die Anlage wurde mit einer Neigung von 30 Grad genau nach Süd ausgerichtet. Es wurden 3 Reihen gebildet mit einem Abstand, der Eigenbeschattung ausschließt. Die Anlage besteht aus 30 Modulen Shell RSM 115. Gesamtgeneratorenleistung 3.390 Wp. (2 Stränge a 15 Module), Wechselrichter 1 x SMA -SWR 3000. Geplante Maßnahmen zur Verbreitung: 1. Das Motto: Ein griffiges Motto finden, um Identifikation vieler Menschen mit der Solaranlage zu erreichen. 2. Die Broschüre und die Verbreitung: Einen Prospekt entwerfen, der optisch und inhaltlich anspricht. Neben Informationen soll ein Überweisungsträger für Spender integriert sein. Breite Verteilung in alle Haushalte der Gemeinde und an öffentlichen Orten wie Arztpraxen, Bücherei, Geschäfte, Kirchen, Kindergärten. 3. Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Pressekonferenz bei Inbetriebnahme für Zeitungsartikel. In jeder Pfarrbriefausgabe einen neuen Artikel. 5. Vorträge: Bestimmten Zielgruppen im Rahmen ihrer eigenen Veranstaltungen die Anlage und ihre Vorteile vorstellen (keine Extra-Termine, sondern deren Termine nutzen), Bildungsabende. 6.Visualisierung und Thematisierung in der Gemeinde. Immer wieder thematisieren in Predigten, in den Pfarrbriefen. Schaubild über Spendenstand. Fotos von Modulen auf dem Dach aufhängen. Technische Schautafel. 7. Arbeit mit Schulen. Thema in Schulgottesdiensten, Führungen von Klassen und Lehrer/Innen. Hungertuch zum Thema 'Bewahrung d. Schöpfung' durch eine Schule gestalten und in Kirche aufhängen. 8. Kirche mit Zukunft. Im Rahmen des 40-jährigen Gemeindejubiläums mit der Solaranlage als weltoffene, verantwortliche und zukunftsorientierte Gemeinde präsentieren. Fazit: Durch die großartige Förderung der DBU und dem Land wurde die Solaranlage im Kirchenvorstand beschlossen. Durch die konsequente Öffentlichkeitsarbeit und die Möglichkeit, sich selbst durch Spenden zu beteiligen gibt es eine starke Identifikation mit 'unserer' Solaranlage. Viele Gemeindemitglieder und andere Menschen haben durch ihre Spende gezeigt, dass sie die Photovoltaik befürworten. Die durch den verkauften Strom gewonnenen Erlöse fließen auf ein Sperrkonto, das zur Finanzierung der nächsten Generation einer Photovoltaikanlage eingerichtet wurde.
Das Projekt "Tagung: Generationsübergreifendes Lernen in der Umweltbildung - Impulse für eine lebendige Umsetzung der Agenda 21" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Naturschutz-Zentrum Hessen.
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