Als Beispiel für eine gelungene Rettung einer gefährdeten Art beschreibt die Union in einer am 16. Juni 2011 in Gland bei Genf herausgegebenen Erklärung die Antilope Arabische Oryx (Oryx leucoryx). Diese einst nur auf der arabischen Halbinsel vorkommende Art war bis zu ihrer Ausrottung gejagt worden. Das letzte frei lebende Tier soll 1972 erschossen worden sein. Danach überlebten Exemplare nur noch im Zoo, bis sie wieder in freier Wildbahn eingegliedert wurden. Dass es sie wieder gebe, sei "eine wahre Erfolgsgeschichte der Umwelterhaltung"" wird der IUCN-Experte Razan Khalifa Al Mubarak zitiert. "Wir hoffen, dass das auch weiterhin mit anderen bedrohten Arten geschieht." Von der Antilope soll es wieder 1.000 Tiere geben. Damit wurde sie in der Liste nun auf den Platz für "gefährdete Arten" gesetzt. Es ist das erste Mal, dass eine als ausgestorben geglaubte Art wieder in der Liste umbewertet wurde.
Dieser Dienst stellt für das INSPIRE-Thema Verteilung der Arten - Farn__und_BlütenpflanzenA aus den Geofachdaten bereit.:Dieser Layer visualisiert die saarländischen Genfer Günsel Fundorte.
Die Generalversammlung der Vereinten Nationen erklärte am 20. Dezember 2013 in Genf den 3. März jeden Jahres zum World Wildlife Day. Damit solle auf den hohen Wert seltener und bedrohter Tier- und Pflanzenarten hingewiesen werden, heißt es in einer Presseerklärung der UN. Das Datum wurde gewählt, weil die Erstunterzeichnung des Washingtoner Artenschutzabkommens (CITES) am 3. März 1973 stattfand.
Am 16. August 2010 starteten vier Teams aus Deutschland, Australien, Südkorea und der Schweiz am Sitz der Vereinten Nationen in Genf zu einer Reise mit Elektrofahrzeugen „in 80 Tagen rund um die Welt“. Etwa 30 000 Kilometer fahren die Elektromobile durch 16 Länder und besuchen auf ihrer Tour 150 Städte, um für alternative Energien und saubere Mobilität zu werben. Während der 16. UN-Klimakonferenz in Mexico ist auch ein Zwischenstopp in Cancun vorgesehen. Zielort ist im Januar 2011 dann wieder Genf. Organisator des emissionsfreien Rennens ist der Schweizer Louis Palmer, der 2008 mit seinem Solar-Taxi die Welt umrundet hat. Während der Tour beziehen die Elektrofahrzeuge ihren Strom aus der Steckdose. Zum Ausgleich mussten die Teams vorab genau diejenige Menge an Elektrizität aus erneuerbaren Energiequellen ins jeweilige Heimatnetz einspeisen, die dem Verbrauch des E-Mobils während der Reise entspricht. Schirmherren der Tour sind der Chef des UN- Umweltprogramms, Achim Steiner, und der Direktor des Internationalen Klimarats IPCC, Rajendra Pachauri.
Die zweite UN-Klimakonferenz fand vom 7. bis zum 19. Juli 1996 in Genf statt. Im Dezember 1995 war der zweite Sachstandsbericht des IPCC vom Zwischenstaatlichen Ausschuss für Klimaänderungen herausgegeben worden. Der Bericht bestätigte den erkennbaren anthropogenen Einfluß auf das globale Klima. Dieser Bericht wurde von der zweiten Vertragsstaatenkonferenz gebilligt und machte deutlich, wie dringlich ein verbindliches Protokoll zur Reduktion von Treibhausgasen benötigt wurde. Einen großen Schritt in diese Richtung machten auf der COP2 vor allen Dingen die USA: Sie gaben hier zum ersten Mal ihren Widerstand gegen ein rechtsverbindliches Protokoll auf.
Für das Flammschutzmittel HBCD wurde ein weltweites Herstellungs- und Anwendungsverbot eingeführt. Der Beschluss erfolgt im Rahmen der UN-Chemikalienkonferenzen in Genf. Die sechste Vertragsstaatenkonferenz des Stockholmer Übereinkommens über persistente organische Schadstoffe stimmte der Aufnahme von Hexabromcyclododecan – kurz HBCDD oder HBCD – in Anhang A (Verbot) zu, die Teil der POPs-Liste ist. Der Beschluss wurde formal am 09. Mai 2013 umgesetzt und trat damit noch im Mai 2013 mit einer etwa einjährigen Übergangsphase in Kraft treten.
Für den chemischen Wirkstoff Endosulfan wird ein weltweites Herstellungs- und Anwendungsverbot in Pflanzenschutzmitteln eingeführt. Das beschloss die fünfte Vertragsstaatenkonferenz zum Stockholmer Übereinkommen über persistente organische Schadstoffe, kurz POPs, die vom 25. bis 29. April 2011 in Genf stattfand. Das Verbot tritt mit mehrjährigen Übergangsfristen in Kraft. Bisher wird Endosulfan für die Schädlingsbekämpfung verwendet, insbesondere beim Anbau von Tee, Kaffee, Soja und Baumwolle. Endosulfan ist die Nummer 22 auf der Liste der Schadstoffe der Stockholmer Konvention.
Am 3. Juli 2013 stellte die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) in Genf, ihren Studie "The Global Climate 2001-2010, A Decade of Climate Extremes", vor. Dafür wurden Daten von Wetterdiensten aus 139 Ländern ausgewertet. Das Jahrzehnt 2001 bis 2010 war weltweit das wärmste seit Beginn regelmäßiger Aufzeichnungen im Jahre 1850. Nie zuvor wurden zudem ähnlich viele landesweite Temperaturrekorde gemeldet. Die Dekade war gleichermaßen die wärmste auf der Nord- und der Südhalbkugel, über Land und über den Ozeanen. Der WMO-Bericht macht hierfür insbesondere die erhöhte Konzentration an klimarelevanten Treibhausgasen wie Kohlendioxid, Methan und Stickoxiden in unserer Luft verantwortlich.
Am 26. Mai 2014 teilte die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) in Genf mit, dass die Konzentration von Kohlendioxid (CO2) in der Atmosphäre ein neues Rekordniveau erreicht hat. Erstmals wurde in der nördlichen Hemisphäre im April 2014 die Grenze von 400 parts per million (ppm) übertroffen. Die Organisation erklärte, dass die Überschreitung dieser Schwelle symbolische und wissenschaftliche Bedeutung habe. Es handele sich um einen weiteren Beweis dafür, dass die Verbrennung fossiler Energien und weitere vom Menschen ausgelöste Emissionen für den steigenden Ausstoß klimaschädlicher Gase verantwortlich sind. Das Ergebnis aller Messstationen der WMO auf der nördlichen Hemisphäre hat diesen Rekordwert für die CO2-Konzetration ergeben. An sämtlichen Einzelstationen sei ein Wert von über 400 ppm CO2 gemessen worden. Im Frühling sei die Konzentration saisonal bedingt sowieso besonders hoch. Während die Werte im Frühling die 400 ppm-Marke nun bereits überschritten haben, wird dies auf Jahressicht erst 2015 oder 2016 erwartet.
Ein neuer Report, der am 23. November 2015 von der UN-Behörde für die Reduzierung von Katastrophenrisiken (UNISDR) in Genf veröffentlicht wurde, zeigt auf, dass in den letzten 20 Jahren, 90 Prozent der Katastrophen durch Fluten, Stürme, Dürren und anderen wetterbedingten Ereignissen hervorgerufen wurden. Die USA, China, Indien, die Philippinen und Indonesien waren die am stärksten betroffenen Länder. Dem Bericht zufolge sind seit 1995 durch wetterbedingte Katastrophen 606.000 Menschen ums Leben gekommen, mehr als vier Milliarden weitere Menschen wurden verletzt, verloren ihr Dach über dem Kopf oder wurden von Nothilfe abhängig.
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