Ziel des Projekts ist es, ein System der landwirtschaftlichen Planung zu entwickeln und an bestimmten Problemregionen, die im Projektverlauf zu erarbeiten sind, auch praktisch anzuwenden und mit den Planungsabsichten anderer Fachbereiche abzustimmen. Aehnlich dem System des Waldentwicklungsplanes sollten in Zukunft auch die Landwirtschaftsflaechen einer Bewertung unterzogen werden. Damit wuerde erstmals eine entsprechende Planungsgrundlage existieren, die langfristig zur Sicherung der vielfaeltigen Funktionen landwirtschaftlicher Flaechen, zur Verbesserung der Umweltsituation und auf einer Ebene mit anderen Fachplanungen zur Konfliktbereinigung der Landnutzungsansprueche beitragen koennte.
Es wird ein Modell erarbeitet, mit welchem man Grundlagen fuer die Ausarbeitung einer Strategie zur Verbesserung des Gebietswasserhaushaltes entwickeln kann. Das Modell beschraenkt sich auf kleine, landwirtschaftlich genutzte Einzugsgebiete bei etwa 300 ha.
Modellierung der Zusammenhaenge zwischen der Landschaftsstruktur und dem Infektionsrisiko bei Krankheiten, die von Stechmuecken uebertragen werden. Anwendung fuer das Ross River Fieber in Sued-Ost-Queensland/Australien.
Dieses Projekt ist Teil des Leitschwerpunkts 'Kulturlandschaftsforschung' des BM fuer Wissenschaft und Verkehr, Projektmodul 'IN2: Raumorientierte Top-Down-Planungsindikatoren'. Ausgehend von der Modellvorstellung, dass eine 'Landschaft' aus in sich homogenen, untereinander aber unterschiedlichen 'Landschaftselementen' aufgebaut ist, wird hier untersucht, in welchem Massstab die Landschaftselemente aus Satellitenbildern erkannt werden koennen und inwieweit sich diese Erfassung der Landschaftselemente, ihrer Attribute und Verteilungsmuster automatisieren und damit objektivieren laesst.
Modellierung der Wechselwirkungen zwischen Bodenerosion und Bodenproduktivitaet mittels GIS. praktische Anwendung in Costa Rica, Nicaragua und Mexiko.