This data set builds upon the broadband detection lists of the International Monitoring System (IMS)’s infrasound stations. The infrasound data of these stations are regularly (re-)processed at the German National Data Centre at BGR (e.g., Ceranna et al., 2019; https://doi.org/10.1007/978-3-319-75140-5_13) using the Progressive Multi-Channel Correlation (PMCC) array processing method (Cansi, 1995; https://doi.org/10.1029/95GL00468). The latest reprocessing with 26 one-third octave spaced frequency bands in the IMS band of interest (0.01 to 4 Hz) included all 53 stations that were certified within the period 2003 to 2020. Based on the resulting broadband detection lists, this data set expands on former analyses of the coherent ambient noise. For each station with a data availability of at least one year (by the end of 2020), monthly reference histograms for the detection parameters back azimuth, apparent speed, and root-mean-squared amplitude are provided. The histograms provide a means to determine the deviation from nominal monthly behaviour and thus enable assessing the plausibility of detections and potential anomalies – without determining their cause – in the detected parameters. Overall, these quality metrics will be, among other applications, a useful supplement to the open-access IMS infrasound data products provided by Hupe et al., which are also available in BGR’s product centre. Further details of the reference histograms are described in the following publication by Kristoffersen et al.: "Updated global reference models of broadband coherent infrasound signals for atmospheric studies and civilian applications" (https://doi.org/10.1029/2022EA002222).
Die Stadt Braunschweig hat bereits 2009 die für 2012 verbindlichen Anforderungen der "Umgebungslärmrichtlinie" als Teil 6 des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG) umgesetzt. Dargestellt ist hier die erste Stufe der Lärmminderungsplanung, die sogenannte Lärmkartierung. Die Daten werden nach Lärmarten (Schienen-, Straßen-, Fluglärm, Industrie-, Gewerbelärm) esondert ermittelt. Die Verwendung der standarisierten Belastungsindizes, Lden und Lnight sorgt dafür, dass die Daten EU-weit vergleichbar werden.
A meta-analysis of 14 studies (17 individual effect estimates) on the association between road traffic noise and coronary heart diseases was carried out. A significant pooled estimate of the relative risk of 1.08 (95% confidence interval: 1.04, 1.13) per increase of the weighted day-night noise level L DNof 10 dB (A) was found within the range of approximately 52-77 dB (A) (5 dB-category midpoints). The results gave no statistically significant indication of heterogeneity between the results of individual studies. However, stratified analyses showed that the treatment of gender in the studies, the lowest age of study subjects and the lowest cut-off of noise levels had an impact on the effect estimates of different studies. The result of the meta-analysis complies quantitatively with the result of a recent meta-analysis on the association between road traffic noise and hypertension. Road traffic noise is a significant risk factor for cardiovascular diseases.Quelle: http://www.noiseandhealth.org
Planungswissenschaftliches Abwägungskriterium “Emissionen (zum Beispiel Lärm, Schadstoffe)” Konzeptentwurf der Umsetzung in Phase I des Standortauswahlverfahrens Tsang, W.-Y., Steinhoff, M., Ristau, S., Grube, N., Schmidt, N. 1. Das Kriterium „Emissionen“ Die planungswissenschaftlichen Abwägungskriterien (planWK) sind entgegen der anderen Kriterien und Mindestanforderungen nachrangig im Standortauswahlverfahren. Das planWK “Emissionen (zum Beispiel Lärm, Schadstoffe)“ unterscheidet sich von allen anderen planWK dadurch, dass nicht direkt die Nutzungsansprüche der Gesellschaft im Gesetz benannt werden. Tab. 1: Auszug aus Anlage 12 (zu § 25) Standortauswahlgesetz Kriterium Emissionen (zum Beispiel Lärm, Schadstoffe) günstig Unterschreitung der Vorsorgewerte Wertungsgruppe bedingt günstig Überschreitung der Vorsorgewerte in bestimmten Phasen bei Einhaltung der Grenzwerte Weniger günstig Überschreitung der Vorsorgewerte in bestimmten Phasen Eine Anwendung des planWK “Emissionen“ beinhaltet folgende Besonderheiten: Es liegen keine anlagenspezifischen Daten der potenziellen Emissionen eines Endlagers vor. Eine flächendeckende Ermittlung von Immissions-Vorbelastungen für Stand- ortregionen ist in Phase I der Standortauswahl nicht valide. 2. Die Grundlagen Für die Anwendung der planWK in Phase I des Standortauswahlverfahrens existieren folgende Randbedingungen: Es erfolgt eine Anwendung der planWK in Gebieten, ohne dass potenzielle Endlagerstandorte in diesen Gebieten festgelegt wurden. Der Begriff „in bestimmten Phasen“ erfordert die Berücksichtigung der potenziellen Emissionen eines Endlagers in den Phasen Errichtung, Betrieb und Verschluss. Das StandAG spricht mit dem Terminus „Vorsorgewerte“ das Vorsorge- prinzip an. Eine Anwendung des planWK “Emissionen“ im Sinne des StandAG mit dem Ziel der Einengung von großen Gebieten oder des Vergleichs von Gebieten erfordert den Bezug der potenziellen Emissionen des Endlagers auf Schutzgüter in einem Gebiet – also die Betrachtung der aus dem Endlager resultierenden, potenziellen Immissionen auf das Schutzgut Mensch. 3. Welche Emissionen werden als Immissionen betrachtet? Emissionen werden im Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) auf Anlagen bezogen, die „Luftverunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen, Strahlen und ähnliche Erscheinungen“ in die Umwelt aussenden (§ 3 Abs. 3 BImSchG). Die für ein Endlager relevanten Emissionen werden in folgender Tabelle aufgelistet: Konventionelle Luftschadstoffe Lärm Licht Direktstrahlung Radiologische Ableitungen Errichtung Phasen eines Endlagers Betrieb Stilllegung relevantweniger relevantrelevant relevant weniger relevant nicht relevantrelevant relevant relevantweniger relevant weniger relevant nicht relevant nicht relevant relevant Tab. 3: Analyse der potenziellen Immissionen eines Endlagers in den Phasen “Errichtung”, “Betrieb” und “Stilllegung” Immissionen Tab. 2: Analyse der potenziellen Emissionen eines Endlagers in den Phasen “Errichtung”, “Betrieb” und “Stilllegung” Emissionen Diese potenziellen Emissionen können derzeit durch Annahmen abgeschätzt und als potenzielle Immissionen dargestellt werden: weniger relevant Folgende Emissionen sind derzeit nicht abschätzbar: konventionelle Luftschadstoffe und radiologische Ableitungen, da standort- spezifische Angaben (z. B. Windrichtung/Bodenrauhigkeit) nicht vorliegen Licht, da standortspezifische Planungen zur Lage der zu beleuchtenden Gebäude, Flächen, Standortbegrenzungen nicht vorliegen Errichtung Fahrzeuge/ Baumaschinen Lärm Direktstrahlung nicht relevant Phasen eines Endlagers Betrieb Grubenlüfter Eingangslager/ Konditionierungsanlage Stillegung Fahrzeuge/ Baumaschinen nicht relevant Berücksichtigt wird jeweils die maximal abgeschätzte potenzielle Immissionen eines Endlagers in den Phasen Errichtung/Betrieb/Stilllegung. Definition der Vorsorgewerte als Bagatellschwellen (LB): Lärm: (LB) = Immissionsrichtwert – 6 dB (Nichtrelevanzkriterium, Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm (TA-Lärm)) Direktstrahlung: (LB) = 10 µSv effektive Dosis/Jahr (De-Minimis-Prinzip) Definition der Grenzwerte: Lärm: 55/50 dB (Immissionsrichtwerte TA-Lärm) Direktstrahlung: 1 mSv effektive Dosis/Jahr (Strahlenschutzgesetz) 4. Schrittweise Abbildung der Wertungsgruppen in die Fläche Schritt 1: Ermittlung der theoretischen maximalen Abstandsbeziehung zwischen Endlager/Grenzwert und Endlager/Bagatellschwelle: Standort des Endlagers Schritt 2: Übertragung der ermittelten Abstandsbeziehungen um das Schutz- gut Mensch (Wohngebiete) mit dem Ziel der Anwendung: ISO-Linie BagatellschwelleISO-Linie Bagatellschwelle ISO-Linie GrenzwertISO-Linie Grenzwert günstig Standort des Schutzgutes günstig bedingt günstigbedingt günstig weniger günstigweniger günstig Abb. 1: Fiktive Darstellung eines Endlagers zuzüglich der Wertungsgruppen in die Fläche (Quelle: BGE)Abb. 2: Fiktive Darstellung eines Standortes zuzüglich der Wertungsgruppen in die Fläche (Quelle: BGE) Randbedingungen: Berücksichtigung des bestimmungsgemäßen Betriebes (keine Störfälle, da Störfallanalyse nicht vorliegt und Störfälle grundsätzlich zu vermeiden sind) keine Kreditnahme von Minimierungsmaßnahmen (z. B. Abschirmung, Schall- schutzwände) Überschreitung der Bagatellschwelle in bestimmten Phasen bedeutet für diesen Bereich, dass die Einhaltung der Grenzwerte in einem Genehmigungs- verfahren unter Berücksichtigung von Minimierungen sicherzustellen istDie Übertragung der Abstandsbeziehung auf das Schutzgut Mensch in Wohngebieten ermöglicht die Darstellbarkeit des planWK “Emissionen“ in der Fläche. weniger günstig: in diesem Abstand um das Schutzgut sind Vorsorgewerte überschritten, die Einhaltung der Grenzwerte ist durch technische Maß- nahmen sicherzustellen, bedingt günstig: Bagatellschwelle ist überschritten, Grenzwerte sind allein durch Abstand eingehalten, günstig: Vorsorgewerte sind allein durch Abstand unterschritten Literaturverzeichnis StandAG: Standortauswahlgesetz vom 5. Mai 2017 (BGBl. I S. 1074), das zuletzt durch Artikel 1 des Gesetzes vom 7. Dezember 2020 (BGBl. I S. 2760) geändert worden ist BImSchG:Bundes-Immissionsschutzgesetz in der Fassung der Bekanntmachung vom 17. Mai 2013 (BGBl. I S. 1274; 2021 I S. 123), das zuletzt durch Artikel 1 des Gesetzes vom 24. September 2021 (BGBl. I S. 4458) geändert worden ist TA-Lärm: Sechste Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Bundes-Immissionsschutzgesetz (Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm – TA Lärm), vom 26. August 1998 (GMBl Nr. 26/1998 S. 503) StrlSchG: Strahlenschutzgesetz vom 27. Juni 2017 (BGBl. I S. 1966), das zuletzt durch Artikel 9 des Gesetzes vom 25. Februar 2021 (BGBl. I S. 306) geändert worden ist www.bge.de Tage der Standortauswahl 2022 / Aachen GZ: SG01201/12/2-2022#13| Objekt-ID: 929879 | Stand 30.05.2022
Background<BR>The results of environmental burden of disease (EBD) andenvironmental health care costs (EHCC) analyses can be usedto support political decision-making processes in the field ofenvironmental health. The GEniUS project (full title:Environmental burden of disease and public health economics<BR>in environmental protection) aims at developing a comprehensivedatabase, which gathers and evaluates internationalEBD and EHCC analyses.<BR>Methods<BR>A systematic literature review of studies for 40 biological,chemical and physical risk factors relevant for Germany wasperformed. The identified publications were comprehensivelyrecorded into a database and evaluated in terms of quality andtransferability to the situation in Germany. Moreover, theinformation included in the database was evaluated regardingstudy limitations andresearch gaps.<BR>Results<BR>42 EBD and 44 EHCC studies were found and essentialinformation was summarized in the database. For somestressors (e. g. air pollution, mould and dampness, noise andmetals) several analyses were found. Whereas for many of thestressors no EBD or EHCC analyses were identified (e. g. perfluorinated compounds, insecticides or plasticizers). Formost hydrocarbons EBD results were available, but noquantifications of attributable costs were found.<BR>Conclusions<BR>The EBD and EHCC analyses available are very heterogeneousregarding quality and used methodology. For manystressors analyses are missing, and quantified stressorsshow large differences in the results due to incompleteinformation (e. g. health data, exposure-response functions)and methodological shortcomings. The GEniUS project cansupport further research in this area by giving an overview aboutthe current state of research and vice versa main knowledge gaps.<BR>The project was funded by the German Federal Ministry ofEnvironment, Nature Conservation, Building and NuclearSafety (BMUB).<BR>8th European Public Health Conference: Poster Displays 409<BR>Key messages<BR>-Information on environmental burden of disease andenvironmental health care costs studies was gathered in adatabase to support policy consulting<BR>-Main research gaps and needs were identified<P>Quelle: European Journal of Public Health. 25, Supplement 3, 409-410, 2015 <BR>
Das Geräuschmesslabor des Umweltbundesamtes Lärm ist ein gravierendes Umweltproblem. Zur Weiterentwicklung der Regelwerke zum Schutz vor Lärm und für die Erforschung neuer Geräuschquellen, wie zum Beispiel Drohnen, betreibt das Umweltbundesamt ein modernes Geräuschmesslabor. Zentraler Bestandteil des Labors ist ein Freifeld-Schallmessraum, in dem Geräusche mit Präzisionsmikrofonen ohne Störungen und Reflexionen gemessen und bewertet werden. Im Geräuschmesslabor des Umweltbundesamtes werden folgende wissenschaftliche Fragestellungen untersucht: Wie sollen Haushalts- und Gartengeräte gemessen werden, um vergleichbare und aussagekräftige Ergebnisse zu erzielen? Reichen die vorhandenen Kenngrößen und Messverfahren für die Beurteilung der vielfältigen Geräuschsituationen aus? Werden die aktuellen Standards der Lärmminderungstechnik bei Produkten umgesetzt? Wie wirken sich Änderungen in den geltenen Rechtsvorschriften, zum Beispiel im Verkehrslärm , aus? Wie werden die verschiedenen Lärmarten von Menschen wahrgenommen? Welcher Lärm ist besonders störend? Mit den Messergebnissen werden die bestehenden Rechtsvorschriften und Normen zum Schutz der Bevölkerung vor Lärm weiterentwickelt. Für das Umweltzeichen " Der Blaue Engel " werden zudem Geräuschanforderungen für lärmarme Produkte abgeleitet. Akustische Messtechnik Für die Duchführung der Geräuschmessungen, sowohl im Labor, als auch bei Außenmessungen, ist das Geräuschmesslabor mit hochwertiger aktustischer Messtechnik ausgestattet, wovon ein Teil nachfolgend vorgestellt wird. Das Mehrkanalsystem des Umweltbundesamtes ermöglicht Messungen mit bis zu 12 Präzisionsmikrofonen und einem zwölfkanaligen Eingangsmodul zur gleichzeitigen Erfassung der Schalldruckpegel , beispielsweise auf einer Hüllkurve in einem reflexionsarmen Raum. Mittels der auf der Hüllkurve gemessenen Schalldruckpegel wird der Schallleistungspegel einer Quelle berechnet. Die spektrale Geräuschzusammensetzung und die zeitliche Veränderung des Signals werden erfasst. Aber auch für die Erfassung und den Vergleich von verschiedenen akustischen Gegebenheiten (zum Beispiel unterschiedlichen Mikrofonpositionen und -höhen) bei Feldmessungen werden häufig mehrere Mikrofonkanäle benötigt und hierfür ein akustisches Mehrkanalsystem-Messsystem eingesetzt. Eine Akustische Kamera ist ein bildgebendes Messverfahren zur Analyse von Geräuschquellen. Durch die Auswertung der Laufzeitunterschiede der Schallwellen zwischen der Geräuschquelle und den Mikrofonen des Messsystems lassen sich Geräuschquellen optisch lokalisieren und Rückschlüsse auf die spektrale Zusammensetzung des Geräusches ableiten. Mit einer Akustischen Kamera können also alle Teilschallquellen von Objekten dargestellt und diese anschließend zielgerichtet lärmgemindert werden. Das Umweltbundesamt betreibt sowohl ein Ringarray mit 48 Mikrofonen zur Untersuchung von kleinen und mittelgroßen Objekten, wie zum Beispiel Garten- und Elektrogeräte, als auch ein Stararray. Das Stararray hat ebenfalls 48 Mikrofone, welche sternförmig angeordnet sind, und wird für die Geräuschanalyse von großen, starren oder beweglichen Objekten, Beispiel Windenergieanlagen oder Züge, verwendet. Der entscheidende Unterschied dieser beiden Messsysteme liegt in der Geometrie. Während das Ringarray einen Durchmesser von nur ca. 1 m aufweist, hat das Stararray einen Durchmesser von ca. 3,5 m. Für die Anlayse mancher Geräuschquellen sind Langzeitmessungen notwendig, um die zeitlichen Veränderungen der Geräusche zu erfassen. Dies kann zum Beispiel bei der Untersuchung der Geräuschbelastung durch Straßen- oder Schienenverkehr erforderlich sein, da sich die Verkehrsmengen und damit in der Regel auch der Beurteilungspegel im zeitlichen Verlauf eines Tages verändert. Durch die kontinuierliche Erfassung von Immissionspegeln ist es möglich, einen Dauerschallpegel zu ermitteln. Da eine dauerhafte Betreuung solch einer Messung durch Fachpersonal zu aufwendig wäre, besitzt das Umweltbundesamt eine Dauermessstelle. Hiermit können autonom kontinuierliche Langzeitmessungen ( Monitoring ) durchgeführt und die Messergebisse mit Wetter - und Radardaten verschnitten werden. Somit können unterschiedlichste Geräuschquellen erfasst, akustische Kennwerte gespeichert, analysiert und automatisch übermittelt werden. Viele normgerechte Messungen, zum Beispiel in der Bauakustik , benötigen keinen umfangreichen Messaufbau. Die einfachste und effizienteste Lösung ist bei solchen Messungen der Einsatz eines Handschallpegelmessgerätes. Diese sind portabel und handlich sowie in der Regel unkompliziert im Einsatz. Zudem ist es mit Handschallpegelmessgeräten möglich, ohne nennenswerten Aufwand eine akustische Messung durchzuführen und einen ersten messtechnischen Eindruck von einer Lärmquelle zu erhalten. Moderne, leistungsfähige Handschallpegelmessgeräte, wie sie das Umweltbundesamt in Betrieb hat, bieten unter anderem zudem die Möglichkeit einer Ausgabe eines Pegel-Zeit- und Pegel-Frequenz-Verlaufs sowie des Schalldruckpegelwertes mit unterschiedlichen Frequenzbewertungen (zum Beispiel A-, C- oder Z-Bewertung) während einer Messung. Das Umweltbundesamt besitzt zudem ein Handschallpegelmessgerät mit welchem binaurale Messungen mittels spezieller Kopfhörer durchgeführt werden können. Somit wird der natürliche Höreindruck des Menschen aufgezeichnet. Mit diesem Messsystem sind neben Aufnahme und Auswertung von Schalldruckpegeln auch psychoakustische Untersuchungen möglich, die der Erfassung der Wahrnehmung einer Schallquelle durch das menschliche Gehör dienen (siehe auch Lärmwirkungen ). Ein Dodekaeder ist ein Lautsprechersystem ohne ausgeprägte Richtcharakteristik zur Erzeugung eines diffusen Schallfeldes. Dieser besitzt insgesamt zwölf Flächen, welche jeweils mit einem Lautsprecher versehen sind und eine Schallabstrahlung in unterschiedliche Richtungen ermöglichen. Solch eine Anordnung ist beispielsweise in der Bauakustik für die messtechnische Ermittlung der Schalldämm-Maße von Türen und Wänden erforderlich. Ein Dodekaeder ist also eine omnidirektionale (ungerichtete) Schallquelle, die in einem breiten Frequenzbereich eine konstante Schallleistung abstrahlt. Anwendungsbeispiele Das UBA führt Geräuschmessungen nicht nur im Schallmessraum, sondern auch im Freien durch, beispielsweise an Straßen- und Schienenverkehrswegen, oder auch an Drohnen. Auch hierfür wird Präzisionsmesstechnik eingesetzt, mit welcher durch spezielle Mikrofone Geräusche in ihrer Zeit-, Frequenz- und Richtcharakteristik analysiert und bewertet werden können. Ebenso ist eine Schallquellenortung und -analyse mit akustischen Kameras möglich.
Although traffic emits both air pollution and noise, studies jointly examining the effects of both of these exposures on blood pressure (BP) in children are scarce. We investigated associations between land-use regression modeled long-term traffic-related air pollution and BP in 2368 children aged 10 years from Germany (1454 from Munich and 914 from Wesel). We also studied this association with adjustment of long-term noise exposure (defined as day-evening-night noise indicator "LdenŁ and night noise indicator "LnightŁ) in a subgroup of 605 children from Munich inner city. In the overall analysis including 2368 children, NO2, PM2.5 mass (particles with aerodynamic diameters below 2.5 ìm), PM10 mass (particles with aerodynamic diameters below 10 ìm) and PM2.5 absorbance were not associated with BP. When restricting the analysis to the subgroup of children with noise information (N = 605), a significant association between NO2 and diastolic BP was observed (-0.88 (95% confidence interval: -1.67, -0.08)). However, upon adjusting the models for noise exposure, only noise remained independently and significantly positively associated with diastolic BP. Diastolic BP increased by 0.50 (-0.03, 1.02), 0.59 (0.05, 1.13), 0.55 (0.03, 1.07), and 0.58 (0.05, 1.11) mmHg for every five decibel increase in Lden and by 0.59 (-0.05, 1.22), 0.69 (0.04, 1.33), 0.64 (0.02, 1.27), and 0.68 (0.05, 1.32) mmHg for every five decibel increase in Lnight, in different models of NO2, PM2.5 mass, PM10 mass and PM2.5 absorbance as the main exposure, respectively. In conclusion, air pollution was not consistently associated with BP with adjustment for noise, noise was independently and positively associated with BP in children.<BR>Quelle: http://www.sciencedirect.com/
Führung des Emissionskatasters Luft Organisation des Anlageninformationssystems (LIS-A) Ermittlung und Bewertung von physikalischen Umwelteinwirkungen (Geräusche und Erschütterungen) sowie von Emissionen und Immissionen luftverunreinigender Stoffe Mitwirkung bei der Luftreinhalteplanung, Organisation der EU-Lärmkartierung und Lärmaktionsplanung Betrieb des Lufthygienischen Überwachungssystems Sachsen-Anhalt (LÜSA) zur Beurteilung der Luftqualität Aktive, zeitnahe und allgemeinverständliche Information der Öffentlichkeit über die aktuelle Luftqualität Analyse und Bewertung besonderer Luftbelastungssituationen (z. B. Feinstaub- und Ozonepisoden) Auswertung von regionalen Klimamodelldaten zur zukünftigen Klimaentwicklung und Beschreibung von Klimaveränderungen mittels Klimawandelindikatoren Betreuung des Regionalen Klimainformationssystems ReKIS Analyse von Daten zu Treibhausgasemissionen und zum Emissionshandel Monitoring des Ausbaus der erneuerbaren Energien Betreuung der Geschäftsstelle der Umweltallianz Entwicklung der Umweltindikatoren der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes
Das Projekt "SLAT NOISE" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Lehrstuhl für Strömungslehre und Aerodynamisches Institut durchgeführt. Das Vorhaben ist Teil des Verbundes FREQUENZ. Grundlegendes Ziel des beantragten Vorhabens ist die anwendungsbasierte Validierung eines numerischen Verfahrens, mit dem bezüglich des Slatlärms der Mechanismus der Lärmentstehung analysiert und die Schallabstrahlung vorhergesagt werden kann. Dabei wird ein hybrider Ansatz verwendet, in dem das strömungsmechanische und das akustische Feld separat voneinander berechnet werden, um die deutlichen Unterschiede in den jeweiligen charakteristischen Längenskalen in der Gitterauflösung berücksichtigen zu können Das LES/CAA Verfahren wird zur Untersuchung der Geräuschemission von Slatgeometrien verwendet, wobei der Schwerpunkt auf der Analyse des direkten Slatlärms liegen wird, der durch die Wechselwirkung zwischen Turbulenz, Hinterkante und Spaltströmung hervorgerufen wird. Darüber hinaus soll der Lärmmechanismus, der einerseits durch aus dem Cove-Bereich abfließende Wirbel und andererseits variierende Wirbelgeometrien bedingt ist, analysiert werden. Das langfristige Ziel liegt in der Anwendung der numerischen Methode zur Geräuschanalyse von Umströmungslärmkonfigurationen, um die gewonnenen Erkenntnisse in einen Design-to-Low-Noise Entwurf einfließen lassen zu können.
Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Fachgruppe Boden- und Pflanzenbauwissenschaften, Fachgebiet Agrartechnik durchgeführt. Die ständig steigenden Kraftstoffkosten stellen heute für landwirtschaftliche Betriebe einen wesentlichen Teil der Betriebsausgaben dar und beeinflussen so direkt die Wettbewerbsfähigkeit und das Betriebseinkommen. In der Landwirtschaft mit ihren voluminösen Erntegütern (Gras, Silomais, Stroh u.a.) ist die Zerkleinerung eines der wichtigsten Grundverfahren. Dabei wird der Kraftstoffverbrauch (bei festen Ernteparametern) wesentlich durch den Zustand der Schneidgarnitur bestimmt. Aus diesem Grund ist der Bedarf an einem optimierten Schneidprozess besonders hoch. Dies bedeutet, dass ein rechtzeitiges, aber auch nicht zu frühes Schleifen der Schneidmesser erforderlich ist. Daher ist es das Ziel des Vorhabens eine Echtzeit - Erkennung der Messerschärfe basierend auf akustischer Detektion zu realisieren. Das Projekt soll innerhalb von 24 Monaten durchgeführt werden. Im ersten Projektjahr werden die Randbedingungen und Anforderungen an die Echtzeit Messerschärfeerkennung definiert. Eine Planung der Versuche im Labor und im Feld wird erarbeitet. Der Aufbau für die Laboruntersuchungen und die Auswahl /Beschaffung der akustischen Messtechnik schließt sich an. Nach Implementierung der Messtechnik erfolgt die Datenaufnahme unter verschiedenen Rahmenbedingungen. Diese Daten bilden die Grundlage für die Softwareentwicklung und den Test des PC basierten Modells. Eine Bewertung der Funktionsfähigkeit dieses Systems und eine ökonomische Analyse schließen die Arbeiten ab.
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Förderprogramm | 112 |
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