Das Projekt "Validierung des Leuchtbakterientests" wird/wurde gefördert durch: HVBG, Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitsschutz (BGIA). Es wird/wurde ausgeführt durch: HVBG, Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitsschutz (BGIA).Die Luft an Arbeitsplätzen ist häufig mit einer Vielzahl von chemischen Substanzen belastet. Mit Hilfe der chemischen Analytik können die Einzelsubstanzen detektiert werden, aber es können keine Aussagen über die Gesamttoxizität der gas- bzw. dampfförmigen Stoffe in der Luft getroffen werden. Mit dem Leuchtbakterientest steht möglicherweise ein elegantes Verfahren zur Verfügung, um die Gesamttoxizität von komplexen Gemischen zu beurteilen (Leitkomponentenprinzip nach TRGS 403 'Bewertung von Stoffgemischen in der Luft an Arbeitsplätzen'). Dies gilt insbesondere, wenn die Gemische Stoffe ohne Luftgrenzwerte oder unbekannte bzw. wenig untersuchte Substanzen enthalten, sich also den klassischen Bewertungsmethoden entziehen. In einem früheren Projekt (BIA 7003 Thermodesorption zur Probenaufarbeitung für bakterielle Toxitätstests) wurde bereits ein Verfahren entwickelt, mit dem komplexe gasförmige Substanzgemische beprobt und einem wässrigen Toxizitäts- und Mutagenitätstest zugeführt werden können. Die Verfahrensparameter sollten nun optimiert und die Anwendbarkeit des Verfahrens auf eine größere Anzahl von Substanzgruppen geprüft werden. Gleichzeitig sollte gezeigt werden, dass das Verfahren für Konzentrationen in MAK-Wert-Bereichen der Luftschadstoffe geeignet und der verwendete Leuchtbakterientest (Microtox-Test) in diesen Konzentrationsbereichen sensitiv genug ist. Langfristig war das Ziel die Erarbeitung einer validierten BIA-Messmethode.