Wenn durch den Klimawandel in manchen Ländern lebenswichtige Ressourcen wie Wasser und landwirtschaftlich nutzbare Böden knapper werden, kann das Frieden und Stabilität gefährden. Eine möglichst gute Anpassung an die neuen Gegebenheiten kann Konflikten entgegenwirken. Zum Beispiel, indem trockenheitsresistente Feldfrüchte angebaut werden. Das Umweltbundesamt ließ nun ein Konzept für eine internationale Anpassungspolitik entwickeln, die Frieden und Stabilität instabiler Staaten fördern soll. Für Südasien, Zentralasien und die Andenregion wurden Regionalstudien erarbeitet.
Das Projekt "Aufdatierung der Schweizer Input-Output-Tabelle und Schweizer CO2-Vermeidungskosten und -potentiale" wird/wurde ausgeführt durch: Bundesamt für Umwelt, Abteilung Ökonomie und Umweltbeobachtung.1. Teilprojekt - Aufdatierung der Schweizer Input-Output-Tabelle: In volkswirtschaftlichen Input-Output-Tabellen wird die Entstehung der Produktion und die dabei eingesetzten Vorprodukte und Produktionsfaktoren (Inputseite) und gleichzeitig die Verwendung der produzierten Mengen (Outputseite), nach Wirtschaftszweigen untergliedert, dargestellt. Im Bereich der Umweltpolitik geht es um die Identifizierung der Bestimmungsfaktoren von Energiebedarf und Umweltbelastungen sowie um die Analyse möglicher ökonomischer Auswirkungen energie- und umweltpolitischer Strategien. Input-Output-Tabellen bilden eine wichtige Grundlage für gesamtwirtschaftliche Gleichgewichtsmodelle, mit denen z.B. die ökonomischen Auswirkungen klima- und energiepolitischer Massnahmen ermittelt werden können. Die für die Schweiz vorliegende Input-Output-Tabelle ist aufgrund ihrer relativ tiefen sektoralen Auflösung für energie- und klimapolitische Fragestellungen nur eingeschränkt nutzbar. Aus diesem Grund sollen die energierelevanten Sektoren (insbesondere Energie- und Verkehrssektoren) der Input-Output-Tabelle des Jahres 2005 stärker differenziert werden. 2. Teilprojekt - Schweizer CO2-Vermeidungskosten und -potentiale: Es existieren bereits einige Studien über die Höhe der CO2-Vermeidungskosten und des CO2-Vermeidungspotentials der Schweiz. Diese Studien betrachten allerdings nur Teilbereiche (z.B. einzelne Sektoren wie Gebäude oder Landwirtschaft) und basieren auf unterschiedlichen Annahmen. Eine detaillierte gesamtschweizerische Betrachtung fehlt. Im Rahmen einer Studie sollen die Kenntnisse über die Vermeidungskosten und -potentiale als Element für die Klimastrategie post 2012 vertieft werden.