Das Projekt "Reallabor: NDRL - Norddeutsches Reallabor, Teilvorhaben: Volkswirtschaft, Arbeitsmarkt und Qualifizierung, HWWI" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut gemeinnützige GmbH.
Das Projekt "Zukunftsfähige Strategien des Phosphormanagements für Österreich (StraPhos)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Österreich / Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus / Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Wien, Institut für Wassergüte, Ressourcenmanagement und Abfallwirtschaft (E226).Die Forderungen nach einem nachhaltigen Phosphor (P) Management werden seit Jahren dringlicher, vorangetrieben insbesondere durch die Erkenntnis, dass einerseits versorgungsseitig eine große Importabhängigkeit besteht, und andererseits die beträchtliche Ineffizienz in der Nutzung dieses essentiellen Elements aufgezeigt wurde. Die größtenteils gute Datenlage zu P in Österreich ermöglichte es, diesen Stoff und seine Stoffflüsse in hohem Detail nachzuverfolgen und ungenützte Potentiale wie beispielweise in Klärschlamm und Tiermehl auf nationaler Ebene zu quantifizieren (Egle et al., 2014; Zoboli et al., 2016a, b). Zur Ausschöpfung des P-Potentials des Abwassers wurde eine Reihe von Verfahren entwickelt, die P aus Abwasser, Klärschlamm oder Klärschlammasche rückgewinnen können. Begleitet wurden diese Entwicklungen durch Studien über die technologische, ökonomische und ökologische Bewertung dieser Verfahren, die deren Leistungsfähigkeit in Bezug auf ein effizientes P-Recycling, deren Kosten und deren technische Entwicklung aufzeigten (Egle et al., 2014). Die vorhandenen Potentiale und Möglichkeiten zur P-Rückgewinnung sind daher bekannt, gleichzeitig hat sich jedoch gezeigt, dass eine P-Rückgewinnung derzeit wirtschaftlich nicht selbsttragend ist und die rechtlichen Rahmenbedingungen, sowie Anreize für ein effizientes Recycling, erst geschaffen werden müssen. Dementsprechend wurden vom BMLFUW für den Bundes-Abfallwirtschaftsplan (BAWP) 2017 (BMLFUW, 2017) die Strategien zur zukünftigen Klärschlammbewirtschaftung und die Vorgaben für eine P-Rückgewinnung ausgearbeitet, und in Entwurf-Fassung bereits bekannt gegeben. Hiernach soll konkret die landwirtschaftliche Ausbringung von Klärschlamm von Kläranlagen größer als 20.000 EW60 verboten und gleichzeitig eine verpflichtende P-Rückgewinnung auf jenen Kläranlagen eingeführt werden. Projektziele - Aus diesem Forschungsbedarf wurden für dieses Projekt folgende Ziele abgeleitet: - Bewertung der ökonomischen und ökologischen Effizienz von Szenarien der Phosphorrückgewinnung aus Klärschlamm unter Einbeziehung der regionalen Strukturen des Klärschlammaufkommens, durch Darstellung von volkswirtschaftlichen Kosten und Investitionskosten, der zu schaffenden Strukturen, sowie von Umweltauswirkungen (Erhöhung des Treibhausgaspotentials, der Schwermetallbelastung der Landwirtschaft, ...) - Darstellung möglicher Folgen und Widersprüche von gesetzlichen Vorgaben für die Erreichung der Ziele für P-Recycling und allenfalls für andere Bereiche der Abwasser- und Abfallwirtschaft - Ableitung von geeigneten Ansätzen für die Festlegung von Steuerungselementen für ein optimiertes Phosphormanagement in Österreich. (Text gekürzt)
Das Projekt "EMAforRec - Emissions- und Materialanalytik für das Batterierecycling" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik.
Das Projekt "Techno-ökonomische Analyse von Pfaden zu einer klimaneutralen und flexiblen Gasversorgung im integrierten Energiesystem der Zukunft, Teilvorhaben: Analyse von Szenarien der Transformation des europäischen Strom- und Gassystems mit dem Energiesystemmodell REMix" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., Institut für Technische Thermodynamik.
Das Projekt "C/sells - Das Energiesystem der Zukunft im Sonnenbogen Süddeutschlands, Teilvorhaben: Systemintegration im Zellverbund" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Fichtner IT Consulting GmbH.Ziel dieses Teilvorhabens ist es, im Sinne der Systemintegration im Zellverbund ein C/sells Board zu entwickeln, das die volkswirtschaftliche Zielerreichung, wie z.B. die beschlossene CO2-Emissionsreduktion, aufgrund der vielfältigen C/sells Zellaktivitäten überprüft und Hinweise für die Ausgestaltung des politischen Rahmens liefert. C/sells Board ist ein Werkzeug, das ein energietechnisches, energiewirtschaftliches und regional sowie zeitlich hoch aufgelöstes Monitoring über alle C/sells Zellen hinweg erlaubt, dass die Systemwirkungen mithilfe einer energiewirtschaftlichen Systemsimulation quantifiziert, die Effekte aller C/sells Zellen verortet und das Zusammenwirken analysiert und visualisiert. Insbesondere das in AP 3.2. entwickelte Infrastruktur Informationssystem (IIS) stellen eine wesentliche Basis für das C/sells Board dar, das mit energiewirtschaftlicher Intelligenz die Einzelzellen modelltechnisch verknüpft und daraus einen Mehrwert schafft. Die Zielsetzung dieses Teilvorhabens Systemintegration im Zellverbund' fügt sich in die generelle Zielsetzung des C/sells Projektes ein, nämlich ein am Sonnenlauf von Bayern im Osten über Baden-Württemberg bis nach Hessen im Nordwesten orientiertes, zellulär strukturiertes Energiesystem zu entwickeln und zu demonstrieren. Dies geschieht in C/sells durch die Vernetzung der ca. 30 vielfältigen Infrastrukturzellen, die über Bayern, Baden-Württemberg und Hessen verteilt sind. Das Teilvorhaben 'Systemintegration im Zellverbund' stellt also die Zellanalysen und Demonstratoren des C/sells Projektes in den Kontext des Gesamtsystems.
Das Projekt "Digitalisierung als Wegbegleiter für die Flexibilisierung in der Energiewirtschaft - enera - Der nächste große Schritt der Energiewende, Teilvorhaben: Ökonomische und regulatorische Analyse des Regelrahmens zwischen Smart Grid und Smart Market" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Jacobs University Bremen gGmbH, Bremen Energy Research.Das Teilvorhaben untersucht die ökonomischen und regulatorischen Rahmenbedingungen im Energiesektor mit dem Ziel, die Ansätze aus dem enera Projekt langfristig und volkswirtschaftlich effizient im deutschen Energiesystem etablieren zu können. Dazu werden vier Schwerpunktthemen in dem Teilprojekt untersucht. Erstens, die Rollen & Verantwortlichkeiten im Kontext der Smart Data und Service Plattform. Hier soll ein diskriminierungsfreier und neutraler Betrieb der Datenplattform sichergestellt werden. Zweitens werden die Rollen & Verantwortlichkeiten des Smart Grid Operators (SGO) untersucht und definiert, so dass der VNB als SGO an der Schnittstelle zwischen Smart Grid und Smart Market aktiv werden kann. Drittens werden die Anreize der Akteure (Fokus Anreizregulierung) in enera analysiert, um die Interaktion der zwischen Netz und Markt volkswirtschaftlich effizient zu gestalten. Viertens werden die Koordinationsmechanismen (insbesondere Netzentgelte) zwischen Netz und Markt untersucht, um eine möglichst effiziente Koordination zu ermöglichen.
Das Projekt "Integrierte Nachhaltigkeitsbewertung und -optimierung von Energiesystemen, Teilvorhaben: Integration von Nachhaltigkeitsindikatoren in Energiesystemmodelle und Ausbauoptimierung unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., Institut für Technische Thermodynamik.Die politische Debatte über nachhaltige Entwicklung der Energieversorgung verengt sich derzeit weitgehend auf das Erreichen der Klimaschutzziele bei vertretbaren Kostenbelastungen für Bürger und Industrie. Mit dieser Fokussierung werden zahlreiche Nachhaltigkeitsaspekte wie Ressourcenbedarf, gesellschaftliche Akzeptanz oder Emissionen im Lebenszyklus neuer Technologien ausgeblendet, die eine nationale Strategie der Bundesregierung jedoch im Blick haben muss, soll eine Transformation hin zu einem nachhaltigen Energiesystem realisiert und mittels politischer Maßnahmen gesteuert werden. Das Hauptziel des Vorhabens ist daher die Schaffung einer neuen generischen Modellierungs- und Bewertungsumgebung für Energieszenarien, in der technisch-strukturelle Entwicklungspfade des Energiesystems anhand verschiedener wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und umweltrelevanter modellgestützter Zielgrößen analysiert, bewertet und multikriteriell optimiert werden können. Konkret verfolgen die Projektpartner DLR, GWS, INATECH, INEC, ITAS und ZIRIUS die folgenden zentralen wissenschaftlich-technischen Arbeitsziele: - Erarbeitung eines interdisziplinären, integrativen methodischen Rahmens zur Nachhaltigkeitsbewertung von Transformationsszenarien für das (deutsche) Energiesystem unter Berücksichtigung von ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekten durch Kopplung der Modelle, Methoden und Kompetenzen der beteiligten Verbundpartner - Analyse und vergleichende Bewertung aktueller energiepolitisch relevanter Energieszenarien für Deutschland in Bezug auf Nachhaltigkeitsaspekte und -ziele - Ausbauoptimierung im Stromsystem unter Berücksichtigung von ökologischen, ökonomischen und sozialen Nachhaltigkeitsaspekten im Rahmen der Ziele des Energiekonzeptes - Identifikation und Analyse von Zielkonflikten bzgl. verschiedener Nachhaltigkeitsaspekte bei der Transformation des deutschen Energiesystems und der Umsetzung der Energiewende, Formulierung von politikrelevanten Schlussfolgerungen im Hinblick auf alternative Handlungsoptionen Das InNOSys-Konsortium verbindet dabei die breit gefächerte Expertise der Projektpartner in Bezug auf die aktuelle Nachhaltigkeitsdiskussion, Energiesystemmodellierung und -Optimierung, Ökobilanzierung, bzgl. der Analysen gesamtwirtschaftlicher Auswirkungen des Transformationsprozesses sowie gesellschaftswissenschaftlicher Untersuchungen zu Partizipation und Akzeptanz zu einem integrativen Konzept der Nachhaltigkeitsbewertung von Energieszenarien für Deutschland.
Das Projekt "Integrierte Nachhaltigkeitsbewertung und -optimierung von Energiesystemen, Teilvorhaben: Methodenentwicklung und Szenarienvalidierung zur Nachhaltigkeitsbewertung von Transformationsszenarien aus sozialwissenschaftlicher Perspektive" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Stuttgart, Zentrum für Interdisziplinäre Risiko- und Innovationsforschung.Die politische Debatte über nachhaltige Entwicklung der Energieversorgung verengt sich derzeit weitgehend auf das Erreichen der Klimaschutzziele bei vertretbaren Kostenbelastungen für Bürger und Industrie. Mit dieser Fokussierung werden zahlreiche Nachhaltigkeitsaspekte wie Ressourcenbedarf, gesellschaftliche Akzeptanz oder Emissionen im Lebenszyklus neuer Technologien ausgeblendet, die eine nationale Strategie der Bundesregierung jedoch im Blick haben muss, soll eine Transformation hin zu einem nachhaltigen Energiesystem realisiert und mittels politischer Maßnahmen gesteuert werden. Das Hauptziel des Vorhabens ist daher die Schaffung einer neuen generischen Modellierungs- und Bewertungsumgebung für Energieszenarien, in der technisch-strukturelle Entwicklungspfade des Energiesystems anhand verschiedener wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und umweltrelevanter modellgestützter Zielgrößen analysiert, bewertet und multikriteriell optimiert werden können. Konkret verfolgen die Projektpartner DLR, GWS, INATECH, INEC, ITAS und ZIRIUS die folgenden zentralen wissenschaftlich-technischen Arbeitsziele: - Erarbeitung eines interdisziplinären, integrativen methodischen Rahmens zur Nachhaltigkeitsbewertung von Transformationsszenarien für das (deutsche) Energiesystem unter Berücksichtigung von ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekten durch Kopplung der Modelle, Methoden und Kompetenzen der beteiligten Verbundpartner - Analyse und vergleichende Bewertung aktueller energiepolitisch relevanter Energieszenarien für Deutschland in Bezug auf Nachhaltigkeitsaspekte und -ziele - Ausbauoptimierung im Stromsystem unter Berücksichtigung von ökologischen, ökonomischen und sozialen Nachhaltigkeitsaspekten im Rahmen der Ziele des Energiekonzeptes - Identifikation und Analyse von Zielkonflikten bzgl. verschiedener Nachhaltigkeitsaspekte bei der Transformation des deutschen Energiesystems und der Umsetzung der Energiewende, Formulierung von politikrelevanten Schlussfolgerungen im Hinblick auf alternative Handlungsoptionen Das InNOSys-Konsortium verbindet dabei die breit gefächerte Expertise der Projektpartner in Bezug auf die aktuelle Nachhaltigkeitsdiskussion, Energiesystemmodellierung und -Optimierung, Ökobilanzierung, bzgl. der Analysen gesamtwirtschaftlicher Auswirkungen des Transformationsprozesses sowie gesellschaftswissenschaftlicher Untersuchungen zu Partizipation und Akzeptanz zu einem integrativen Konzept der Nachhaltigkeitsbewertung von Energieszenarien für Deutschland.
Das Projekt "Integrierte Nachhaltigkeitsbewertung und -optimierung von Energiesystemen, Teilvorhaben: Ökonomische Modellierung und gesamtwirtschaftliche Bewertung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: GWS Gesellschaft für wirtschaftliche Strukturforschung mbH.Die politische Debatte über nachhaltige Entwicklung der Energieversorgung verengt sich derzeit weitgehend auf das Erreichen der Klimaschutzziele bei vertretbaren Kostenbelastungen für Bürger und Industrie. Mit dieser Fokussierung werden zahlreiche Nachhaltigkeitsaspekte wie Ressourcenbedarf, gesellschaftliche Akzeptanz oder Emissionen im Lebenszyklus neuer Technologien ausgeblendet, die eine nationale Strategie der Bundesregierung jedoch im Blick haben muss, soll eine Transformation hin zu einem nachhaltigen Energiesystem realisiert und mittels politischer Maßnahmen gesteuert werden. Das Hauptziel des Vorhabens ist daher die Schaffung einer neuen generischen Modellierungs- und Bewertungsumgebung für Energieszenarien, in der technisch-strukturelle Entwicklungspfade des Energiesystems anhand verschiedener wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und umweltrelevanter modellgestützter Zielgrößen analysiert, bewertet und multikriteriell optimiert werden können. Konkret verfolgen die Projektpartner DLR, GWS, INATECH, INEC, ITAS und ZIRIUS die folgenden zentralen wissenschaftlich-technischen Arbeitsziele: - Erarbeitung eines interdisziplinären, integrativen methodischen Rahmens zur Nachhaltigkeitsbewertung von Transformationsszenarien für das (deutsche) Energiesystem unter Berücksichtigung von ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekten durch Kopplung der Modelle, Methoden und Kompetenzen der beteiligten Verbundpartner - Analyse und vergleichende Bewertung aktueller energiepolitisch relevanter Energieszenarien für Deutschland in Bezug auf Nachhaltigkeitsaspekte und -ziele - Ausbauoptimierung im Stromsystem unter Berücksichtigung von ökologischen, ökonomischen und sozialen Nachhaltigkeitsaspekten im Rahmen der Ziele des Energiekonzeptes - Identifikation und Analyse von Zielkonflikten bzgl. verschiedener Nachhaltigkeitsaspekte bei der Transformation des deutschen Energiesystems und der Umsetzung der Energiewende, Formulierung von politikrelevanten Schlussfolgerungen im Hinblick auf alternative Handlungsoptionen Das InNOSys-Konsortium verbindet dabei die breit gefächerte Expertise der Projektpartner in Bezug auf die aktuelle Nachhaltigkeitsdiskussion, Energiesystemmodellierung und -Optimierung, Ökobilanzierung, bzgl. der Analysen gesamtwirtschaftlicher Auswirkungen des Transformationsprozesses sowie gesellschaftswissenschaftlicher Untersuchungen zu Partizipation und Akzeptanz zu einem integrativen Konzept der Nachhaltigkeitsbewertung von Energieszenarien für Deutschland.
Das Projekt "StoKo: Nachhaltigkeitsbewertung von Konzepten für die Kohlenstoffkreislaufwirtschaft unter Einbindung der stofflichen Braunkohlenutzung, Teilvorhaben 2: Technik- und Konzeptanalyse" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Bergakademie Freiberg, Institut für Energieverfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen - Professur für Energieverfahrenstechnik und thermische Rückstandsbehandlung.Um die Klimaschutzziele in Deutschland zu erreichen, müssen die Anstrengungen im Stromsektor auf weitere Sektoren mit hohen CO2-Emissionen, wie z.B. die chemische Industrie und Abfallwirtschaft, ausgedehnt werden. Das setzt eine Transformation von der linearen Kohlenstoffwirtschaft mit ausschließlicher Nutzung fossiler Energierohstoffe zur Kreislaufwirtschaft voraus. In dieser Studie werden die Möglichkeiten der Etablierung einer kohlenstoffbasierten Kreislaufwirtschaft am Beispiel der Produktion von Olefinen als Vorprodukt für die Kunststoffherstellung vertieft analysiert. Die Prozesskette dafür basiert auf der Vergasung der kohlenstoffhaltigen Abfälle zu Synthesegas und die anschließende Synthese von Olefinen, wodurch ein chemisches Recycling ermöglicht wird. Für den Transformationsprozess von der gegenwärtigen linearen Kohlenstoffwirtschaft mit Petrochemie (Olefinherstellung durch Steamcracking) und Müllverbrennung hin zu einer Kohlenstoffkreislaufwirtschaft mit chemischem Recycling von Abfällen werden gesamtwirtschaftliche Transformationsszenarien erstellt. Hierbei wird zwischen den Zeithorizonten 2030 und 2050 unterschieden. Weiterhin ergibt sich für den Zeithorizont 2030 die Möglichkeit, zwischen Szenarien zu unterscheiden, die zusätzlich zur Verwendung von Abfällen Braunkohle einsetzen. In der Langfristperspektive 2050 werden rein abfallbasierte Prozesse und die Integration von grünem Wasserstoff aus der Wasserelektrolyse mit erneuerbarem Strom betrachtet. Das zentrale Ergebnis der vorliegenden Studie liegt in der quantifizierten Aussage, dass die Kohlenstoffkreislaufwirtschaft mit chemischem Recycling von Abfällen und Synthese neuer Kunststoffe ein erhebliches Treibhausgas-Minderungspotenzial gegenüber der heute etablierten linearen Kohlenstoffwirtschaft aufweist. Auch mit Co-Nutzung von Braunkohle für das chemische Recycling ist die volkswirtschaftliche Treibhausgasbilanz positiv. Die volkswirtschaftliche Bilanzierung der Treibhausgasemissionen für das chemische Recycling von Abfällen - mit optionaler Einkopplung von grünem Wasserstoff - führt im Wesentlichen zu folgenden Ergebnissen: Bereits der Einstieg in die abfallbasierte Kohlenstoffkreislaufwirtschaft ohne Integration von Wasserstoff im Zeithorizont 2030 führt zu einer Entlastung der deutschen Treibhausgas-Bilanz um bis zu 33,0 Mio. t CO2Ä pro Jahr. Die im Zeithorizont 2050 erwartete, großskalige Einkopplung von grünem Wasserstoff trägt nicht nur zu einer weit darüberhinausgehenden Emissionsminderung von bis zu 56,2 Mio. t CO2Ä wobei die Emissionsminderungen der Lieferketten für Erdöl nicht eingerechnet sind -, sondern auch zu einer mengenmäßigen Bedarfsdeckung der deutschen Olefinproduktion von jährlich ca. 11,5 Mio. t bei. Zum Erreichen der ambitionierten Ziele der Bundesregierung zur Reduktion der Treibhausgasemissionen ist die Syntheseroute für das chemische Recycling kohlenstoffhaltiger Abfälle und Reststoffe von hoher volkswirtschaftlicher Relevanz.
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