Das Projekt "CO2 - Ein Stoff und seine Geschichte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Augsburg - Wissenschaftszentrum Umwelt (WZU) durchgeführt. Die Zusammenhänge und Kontexte des natürlichen und anthropogenen Kohlenstoffkreislaufs und damit die Geschichte des C02 gilt es zu begreifen, wenn man mit dem Thema Klimawandel konfrontiert wird. Dazu sind nicht nur die historische Perspektive auf die Kohlenstoffvorkommen und deren Umwandlungsprozesse seit Beginn dieses Planeten bis zur heutigen Zeit wichtig, sondern auch die Rolle des Menschen und sein Eingriff in natürliche Prozesse. Die daraus resultierenden Auswirkungen auf das komplexe System des Kohlenstoffkreislaufs fordern nicht nur technische Lösungen, sondern vor allem auch den Beitrag jedes Einzelnen. Diese Inhalte werden in der Ausstellung 'C02 - Ein Stoff und seine Geschichte' dargestellt und auf unterschiedliche Weise thematisiert und begreifbar gemacht. Neben Exponaten aus längst vergangenen Zeiten, wie Urzeitblättern und ersten Lebewesen dieses Planeten, sind weitere spannende Zeugnisse der Kohlenstoffgeschichte ausgestellt. Mittels neuer Medien wie Webseite und Lernplattform sowie in der Ausstellung integrierter interaktiver Exponate kann der Besucher auch über Experimente weitere wichtige Informationen zum C02 erhalten und verstehen lernen. Sie lädt somit auf eine Reise ein, die große Zusammenhänge sichtbar macht, überraschende Ausblicke eröffnet, unterhaltsame Partien verspricht, aber auch zum Nachdenken anregt. Die Ausstellung wurde am 24. Oktober 2007 am Wissenschaftszentrum Umwelt der Universität Augsburg eröffnet.
Das Projekt "Die Forstwissenschaften in Deutschland während der Epoche des langen 19. Jahrhunderts (1789-1919)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen, Professur für Wald- und Forstgeschichte durchgeführt.
Das Projekt "Environment and Memory: Towards an Archaeology of Environmentalism" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Rachel Carson Center for Environment and Society durchgeführt. After several decades of intensive and controversial discussions, environmentalism is a concern of more than just the present. Debates over environmental issues are full of allusions to history-though these memories are usually implicit and rarely talked about. 'Environment and Memory' is a RCC project that seeks to look into the historical memories that resonate in our environmental thinking, thus bringing environmental history into a dialogue with the burgeoning field of memory studies. What are the key events that have influenced and defined our understanding of environmental issues? How did memories take shape, and how have they changed over time? Do memories create opportunities for environmentalism, or are they more of a hindrance in the light of todays challenges? And how do these memories relate to historical facts? The overarching goal of the project is to achieve a better understanding of environmental memories and their meaning for environmentalism today. Environment and Memory is a work in progress with several incarnations, including books, workshops, and online presentations. These projects run in parallel, speaking to each other while maintaining their own individual character. The concept draws strongly on the tradition of critical history pursuant to Pierre Noras lieux de mémoire. The project is under the directorship of LMU Fellow Frank Uekoetter, who gratefully acknowledges the support from numerous scholars.
Das Projekt "Oral History der transdisziplinären Wissenschaften in Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic Institut gemeinnützige GmbH durchgeführt. Das Projekt Vom blauen Himmel über der Ruhr bis zur Energiewende. Entstehung und Entwicklung der wissenschaftlichen Umweltpolitikberatung - Zeitzeugen im Interview zielt darauf ab, Zeitzeug/inn/en der Entstehung wissenschaftlicher Politikberatung im Bereich Umweltpolitik zu befragen, um so einen Austausch zwischen den Generationen zu ermöglichen und neues Geschichtswissen zu schaffen. Unter Nutzung der Oral History Methode werden insgesamt 21 Zeitzeug/inn/en interviewt, um die bestehende Wissenslücke um die Entstehung der Umweltpolitikberatung in Deutschland zu schließen. Die Zeitzeugengespräche werden gefilmt und kurze Videoclips daraus auf der Projektwebseite veröffentlicht. Zusätzlich werden die Zeitzeug/inn/en im Anschluss an die Interviews in einer Paneldiskussion mit Publikum aufeinandertreffen. Im Folgenden werden die Interviews zusammengefasst und gemeinsam mit eigener Literatur- und Dokumentenanalyse auf der Projektwebseite veröffentlicht. So können Universitäten, Institutionen und Individuen von dem durch das Vorhaben generierten Wissen profitieren und aus der Dokumentation lernen. Das Projekt wird zu gleichen Teilen durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt und das Ecologic Institut gefördert.
Das Projekt "Transformation des Industriesystems vom 18. bis ins 20. Jahrhundert" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Cottbus, Lehrstuhl Technikgeschichte durchgeführt. Die Beschreibung dieses Transformationsprozesses auf der Basis neuerer Erkenntnisse, die gerade infolge der Verbindung von Technik- und Umweltgeschichte möglich werden, soll eine neue und differenziertere Sicht auf den Vorgang der sogenannten 'Industriellen Revolution' bzw. der Industrialisierung insgesamt bringen. Die neue Sicht auf die historische Genese unseres Industriesystems dürfte nicht ohne Konsequenzen für die Analyse des augenblicklichen Transformationsprozesses bleiben. Das derzeitige Ende des Industriesystems herkömmlicher Prägung wird verständlicher durch die Betrachtung seiner Entstehungsumstände. Hypothesen und erste Einzelergebnisse zu diesem Forschungsbereich liegen in Aufsätzen vor, laufende Forschungsarbeiten und die Einwerbung von Drittmittelprojekten sind im Gange.
Das Projekt "Deutsch-amerikanische Umwelt- und Ressourcengeschichte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen, Professur für Wald- und Forstgeschichte durchgeführt. Bereits in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts sichern reichlich vorhandene natürliche Ressourcen des nordamerikanischen Kontinents die Existenz der ersten deutschen Emigranten verschiedenster religiöser Minderheiten. Die Gründungen von deutschen Siedlungen in Pennsylvania und North Carolina zeigen schon frühe Maßnahmen des Waldschutzes und einer ersten nachhaltigen Holznutzung, die sowohl auf einer Inventarisierung des Ressourcenpotenzials als auch auf einer entsprechenden Nutzungskontrolle basieren. Im 18. und 19. Jahrhundert wird dagegen die deutsche Auswanderung nicht nur durch landwirtschaftliche Missstände, sondern auch durch eine regional aufkommende 'Holznot' verstärkt, die Bauern, Handwerker und Arbeiter gleichermaßen betrifft. Seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts werden erste Eisen- und Glashüttenstandorte in Pennsylvania, New York State und anderen Staaten an den großen Seen gegründet, die zunächst stark an die Ressource Holz und Steinkohle gebunden sind und entsprechend negative Auswirkungen auf Wald und Umwelt zeigen. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts sind aufgrund der großen Entwaldungen erste Anfänge einer nordamerikanischen Naturschutzbewegung zu erkennen. In der Folgezeit werden vermehrt Kahlflächen aufgeforstet und zu Ende des 19. Jahrhunderts erste forstliche Ausbildungsstätten von deutschen Forstwissenschaftlern gegründet. Ein intensiver deutsch-amerikanischer Fachaustausch findet bis Ende der 1930er Jahre statt. Erste Studien zeigen, dass eine retrospektive Forschung wertvolle Rückschlüsse auf die Entwicklung des deutsch-amerikanischen Wald- und Naturverständnisses ermöglicht eine in heutiger Zeit noch weitgehend unbeachtete, dafür aber umso wichtigere Komponente der Umweltwahrnehmung. Gleichzeitig ist die besondere Bedeutung eines nachhaltigen Ressourcenmanagement aufzuzeigen. Folgende wissenschaftliche Fragen lassen sich ableiten: - Sozial- und mentalitätsgeschichtlich: In welcher Form und in welchem Maße wirkten sich Erfahrungen erlebter Ressourcenknappheit der Auswanderer auf Reaktionen auf die sich im 19. Jahrhundert zunehmend verschlechternde Waldressourcenqualität in den USA aus ? - Umweltgeschichtlich: Ist bereits im 18. und 19. Jahrhundert eine dezidierte Umweltwahrnehmung im deutsch-amerikanischen Auswanderungsmilieu festzustellen ? - Forstgeschichtlich: Inwiefern trägt eine von außerhalb der Staatsgrenzen erfolgte kritische Betrachtung sowohl nordamerikanischer als auch deutscher Waldbewirtschaftung dazu bei, auf beiden Seiten forsthistorische Aussagen des 19. und 20. Jahrhunderts zu relativieren ? - Ressourcenpolitisch: Welche Ansatzpunkte liefert eine zeitnähere und räumlich verlagerte Untersuchung der Ressourcenproblematik in den USA, um die heutige Gesellschaft und Politik für einen nachhaltigen Umgang mit ihren Lebensressourcen zu sensibilisieren ?
Das Projekt "Russische Umweltgeschichte im 20. Jahrhundert. Das Natur-Mensch-Verhaeltnis von der Industrialisierung im ausgehendem Zarenreich bis zum Beginn des sowjetischen Atomzeitalters" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Institut für Osteuropäische Geschichte und Landeskunde durchgeführt. Dokumentation der durch Industrialisierungsprozesse geschaffenen oekologischen Probleme; politischer Umgang mit Natur (Stalins Losung 'Kampf der Natur' und der spaetere 'Plan der Umgestaltung der Natur'); wisssenschaftlicher Umgang mit Natur (Naturbewusstsein der wissenschaftlichen und technischen Intelligenz), gesellschaftlicher Umgang mit Natur (Naturfreunde, Alpinismus- und Tourismusvereine). (Uebernahme des Datensatzes aus der Datenbank FORIS des Informationszentrum Sozialwissenschaften, Bonn)
Das Projekt "Erschliessung von Bestaenden (im Aroek) zur Geschichte der Naturschutzbewegung in Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Archiv, Forum und Museum zur Geschichte des Naturschutzes in Deutschland durchgeführt.
Das Projekt "Sachthematischer Index zur Umweltbewegungs- und Naturschutzgeschichte seit 1900" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Duisburg, Fachbereich 01 Gesellschafts- und Geisteswissenschaften, Fach Soziale Arbeit und Erziehung durchgeführt. Vernetzung von Findbuechern/Bestaenden der Umweltbewegungs- und Naturschutzarchive. Vorgehensweise: Erstellt wird ein gemeinsamer Thesaurus fuer die Bestaende des Instituts fuer Umweltgeschichte, Berlin, der Stiftung Naturschutzgeschichte auf dem Drachenfels und des eco-Archivs im eco-Museum, Hofgeismar. Im 2. Schritt werden die Bestaende des eco-Archivs erfasst und Findbuecher erstellt.
Das Projekt "Historische und rezente Hochwasserkonflikte an Rhein, Elbe und Donau im Spannungsfeld zwischen Naturwissenschaften, Technik und Sozialökologie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Wasser- und Umweltsystemmodellierung durchgeführt. In dem Projekt sollen historische, gegenwärtige und vorhergesagte Wasserkonfliktpotenziale analysiert und verglichen werden. Der Schwerpunkt liegt auf der Hochwasserproblematik an den drei großen Flüssen Mitteleuropas, Rhein, Elbe und Donau. Aus der Analyse des Wassermanagements 'vor der eigenen Haustür' erhofft sich die Akademie Lösungsansätze für globale Konflikte, die bei der Nutzung begrenzter Wasserressourcen entstehen. Bislang fehlt eine umfangreiche, historisch-empirische und möglichst objektive Erfassung gegenwärtiger und zu erwartender Krisen. Ebenso mangelt es an vergleichenden Analysen bereits erfolgreicher Lösungsstrategien.
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