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Messung und Berechnung des Geschiebetransportes in Wildbachunterläufen am Beispiel der Urslau

Das Projekt "Messung und Berechnung des Geschiebetransportes in Wildbachunterläufen am Beispiel der Urslau" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Österreich / Forsttechnischer Dienst für Wildbach- und Lawinenverbauung, Sektion Oberösterreich. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Wasserwirtschaft, Hydrologie und konstruktiven Wasserbau (IWHW).Die Kenntnis des Geschiebetransportes in Unterläufen von Wildbächen ist von entscheidender Bedeutung für das Prozessverständnis, die Planung und Ausführung von Verbauungsmaßnahmen und die Analyse und Bewertung von Hochwasserereignissen mit Geschiebetransport. In den letzten Jahren ist eine Zunahme an Anträgen zur energetischen Nutzung von Wildbachunterläufen in Form von Kleinwasserkraftwerken zu beobachten. Da Wildbachunterläufe sehr oft ein hohes Gefährdungspotenzial für Siedlungen aufweisen und die Kraftwerke sowohl vom wasserbaulichen als auch betriebstechnischen Standpunkt in den Transport von Wasser und Feststoffen eingreifen, betrifft das Wissen um die raum-zeitliche Variabilität des Feststofftransports eine zentrale Fragestellung. Fundierte Grundlagendaten sind einerseits von Seiten der Wildbachverbauung erforderlich, um eigene Maßnahmen zu planen und umzusetzen, sowie Aussagen über die Auswirkungen von Wasserkraftwerken auf den Abfluss und Geschiebetransport tätigen zu können. Andererseits liegt es im Interesse der Planer und Betreiber von Wasserkraftwerken, Planungsgrundlagen, insbesondere auch betreffend den Feststofftransport, zu besitzen, die eine Optimierung der baulichen Anlage (z.B. Grundablass, Art der Wehranlage) und des Betriebs (z.B. Häufigkeit von Spülungen, Instandhaltung von Ausleitungsstrecken) ermöglichen. Ziele des Projektes liegen in der Entwicklung einer für Wildbachunterläufe geeigneten Methodik zur Erfassung des Geschiebetransportes, der Messung und Analyse des Geschiebetransportes an der Urslau in Salzburg über einen Zeitraum von vier Jahren, der Überprüfung der bestehenden Ansätze zur Geschiebetransportberechnung an Hand der Naturmessdaten und die Erarbeitung von Möglichkeiten zur Kalibrierung und Anpassung der Geschiebetransportformeln. Eine Empfehlung einer generellen Vorgangsweise für die Ermittlung des Geschiebetransportes in Wildbachunterläufen soll erfolgen.

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