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BfS erhält Klimakammer zur Messung von Thoron-Folgeprodukten

BfS erhält Klimakammer zur Messung von Thoron-Folgeprodukten Die neue Klimakammer des BfS Das radioaktive Gas Radon ist ein krebserregender Innenraumschadstoff – das ist wissenschaftlich gut belegt. In welchem Ausmaß das auch auf Thoron zutrifft, ist dagegen nicht ausreichend erforscht. Eine neue, in Deutschland einzigartige Klimakammer am Berliner Standort des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) soll nun die Möglichkeiten für detaillierte Forschungsarbeiten auf diesem Gebiet wesentlich verbessern. Thoron ( Radon -220) ist ein Isotop des Elements Radon ( Radon-222 ). Beides sind radioaktive Gase, die Lungenkrebs auslösen können. Ihre gesundheitsschädliche Wirkung geht vor allem von ihren radioaktiven Zerfallsprodukten, den Folgeprodukten, aus. Blick in die geöffnete Kammer Weitere Ausstattung und Testphase Bei der Klimakammer handelt es sich um einen Metallschrank mit knapp 6 Kubikmetern Innenraum, in dem sich unterschiedliche klimatische Bedingungen erzeugen lassen – wie zum Beispiel Temperaturen zwischen minus 5 und plus 60 Grad. Bevor in der Kammer die ersten Untersuchungen starten können, wird sie in den kommenden Monaten als "Thoron-Kammer" eingerichtet: Sie wird mit Aerosol -Messtechnik, Thoron- und Radon -Quellen bestückt sowie umfassend getestet. Anschließend sind in der Kammer Messungen von Thoron und Radon sowie von deren Folgeprodukten möglich. Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck in der Kammer lassen sich exakt einstellen In der Kammer können Temperatur, Luftfeuchte sowie Thoron- und Radongehalt entsprechend dem Ziel der jeweiligen Untersuchung präzise eingestellt werden. So lässt sich unter anderem feststellen, wie Messgeräte auf Thoron und seine Folgeprodukte, auf Mischungen aus Radon und Thoron – oder deren Folgeprodukte – oder unter extremen Klimabedingungen reagieren. Ebenso soll weiter erforscht werden, wie sich Thoron- und Radon -Folgeprodukte in Innenräumen verhalten. Zum Beispiel in welchem Umfang sie sich aneinander, an Wassertropfen in der Luft oder an Staub anlagern und welche Partikelgrößen dadurch entstehen. Dieses Wissen ist wichtig für die gesundheitliche Bewertung: Je kleiner die Partikel sind, desto eher können sie in die Lunge gelangen und das Lungengewebe schädigen. Heiko Körner, Leiter des Referats VF III 2 im BBR, übergibt ein Modell und den Schlüssel der Klimakammer an BfS-Präsidentin Inge Paulini Deutschlandweit einzigartige Einrichtung "Mit seiner Thoron-Kammer wird das Bundesamt für Strahlenschutz über eine deutschlandweit einzigartige Einrichtung verfügen" , unterstrich BfS-Präsidentin Inge Paulini die Bedeutung des Projekts anlässlich der Übergabe der Kammer durch den Bauherren, das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung ( BBR ). "Das Bundesamt für Strahlenschutz schafft damit wesentliche Voraussetzungen für qualitätsgesicherte Thoron-Messungen und für die Forschung auf diesem Gebiet." Der Einbau einer neuen Klimakammer ist Teil der Maßnahmen, die das BBR derzeit auf der Berliner Liegenschaft des BfS im Stadtteil Karlshorst durchführt. Darüber hinaus entsteht mit dem Verwaltungsgebäude K 12 ein moderner Neubau mit Lagezentrum für den radiologischen Notfallschutz. Eigenschaften von Radon Radon entsteht beim Zerfall von Uran . Uran ist überall im Erdboden vorhanden, sodass auch alle Böden Radon enthalten. Radon hat eine Halbwertszeit von 3,8 Tagen. Das ist lange genug, damit Radon als Gas aus dem Erdboden durch undichte Stellen in Gebäude eindringen kann. Beim radioaktiven Zerfall von Radon entstehen als Folgeprodukte weitere radioaktive Partikel, die als Schwebstoffe in der Luft bleiben. Atmet man sie in größeren Mengen ein, steigt das Lungenkrebsrisiko. Knapp zwei Millionen Menschen in Deutschland sind in ihren Wohnungen Radon -Werten über dem Referenzwert von 300 Becquerel pro Kubikmeter Raumluft ausgesetzt. Eigenschaften von Thoron Thoron entsteht beim Zerfall von Thorium, so wie Radon beim Zerfall von Uran entsteht. Uran und Thorium können in praktisch allen Böden vorkommen. Weil die Halbwertszeit von Thoron lediglich 56 Sekunden beträgt, zerfällt es großteils, bevor es als Gas aus dem Boden in Gebäude gelangen und sich ausbreiten kann. Dennoch können Thoron und seine Folgeprodukte in Gebäuden auftreten. Denn auch mineralische Baustoffe enthalten Thorium. Vor allem Lehm kann größere Mengen an Thoron abgeben. Fußböden und Wände können daher eine Quelle für Thoron in Innenräumen sein. Wie Radon zerfällt Thoron in radioaktive Folgeprodukte, die so lange in der Raumluft bleiben, dass man sie einatmen kann. Auch sie können Lungenkrebs auslösen. Wie viel Thoron und Thoron-Folgeprodukte in Gebäuden auftreten und ob diese Mengen ein relevantes Gesundheitsrisiko bedeuten, wurde bisher nicht umfassend untersucht. Stand: 02.10.2025

Biologische und chemisch-analytische Charakterisierung des allergenen Potentials von Terpenen, Terpenmetaboliten und Terpenoxidationsprodukten

Die zunehmende Verwendung von Monoterpenen wie vor allem d-Limonen, a-, b-Pinen, 3-Caren und a-Terpinen in Produkten aus dem Bereich der Körperpflege, terpenhaltigen Medikamenten, sowie der vermehrte Einsatz von terpenhaltigen Naturstoffen als Baumaterialien in Innenräumen bildet möglicherweise eine wesentliche Ursache für das steigende Auftreten der entsprechenden Sensibilisierungen. Zwischen 1995 und 1999 stieg die Anzahl der sensibilisierten Patienten von 0,5 auf 2,9 Prozent. Die zugrundeliegenden Mechanismen sind wenig verstanden. In diesem Forschungsvorhaben sollen vergleichende in vitro und in vivo Untersuchungen Ansätze zur Klärung dieses sozialmedizinisch bedeutsamen Problems liefern. Exemplarisch sollen hierzu die Terpene, a-Terpene, d-Limonen und 3-Caren auf ihr allergenes Potential für Blutleukozyten bzw. T-Lymphozyten der Haut auf polyklonaler und monoklonaler Ebene analysiert werden. Daneben soll die transiente Genexpression durch die Substanzen in Antigen-präsentierenden Zellen ermittelt werden und gleichzeitig die dafür relevanten Metabolite und Oxidationsprodukte identifiziert werden. Dabei soll geklärt werden, welchen Anteil einzelne Metabolite und Oxidationsprodukte bzw. Kombinationseffekte im Vergleich zu den Ausgangssubstanzen an den in vivo Befunden haben. Diese Untersuchungen werden grundlegende Hinweise zum Wirkmechanismus der Substanzen liefern und dadurch Ansätze für die Bewertung der gesundheitlichen Auswirkungen von Monoterpenexpositionen in umweltrelevanten Konzentrationen bieten.

Nachwuchsgruppen Klima, Umwelt und Gesundheit: Einfluss von Verkehrsemissionen auf Luftverschmutzung, Gesundheit und Vegetation in einem sich ändernden Klima unter Berücksichtigung möglicher Mitigationsoptionen, Teilprojekt 2: - Epidemiologische Abschätzungen

Air Quality Health Risk Assessments

This data set presents health risk calculation of exposure to three main pollutants (PM2.5, PM10, NO2 and O3) at NUTS3 and Country and City levels. The concentrations data are taken from the ETC/ATNI interpolated maps (ETC/ATNI Eionet Reports 1/2020 and 1/2021 and references therein). The methodology is as described in ETC/ATNI Eionet Report 10/2021, aggregating at NUTS3 and country levels.

Kontamination europäischer aquatischer Ökosysteme durch fluororganische Schadstoffe: Ausmaß und treibende Faktoren der Bioakkumulation im trophischen Netz

Süßwasserökosysteme sind weltweit am stärksten von der Belastung mit anthropogenen Schadstoffen betroffen. Das Hauptziel dieses Projektvorhabens ist es, die Anreicherung von klassischen und neuen organofluorierten Schadstoffen in aquatischen Ökosystemen und Nahrungsnetzen innerhalb Europas zu analysieren und die treibenden Faktoren für ihre Anreicherung in Fischen zu entschlüsseln. Unter Verwendung fortschrittlicher Analysetechniken werden mehrere Dutzend anthropogene Chemikalien in verschiedenen lotischen und lentischen Gewässern in der aquatischen Nahrungskette bestimmt. Die physiologische Bewertung in Kombination mit der chemischen Analyse von Schadstoffen in verschiedenen Biota (von Plankton bis zu Top-Prädatoren) und die Bestimmung ihrer trophischen Positionen im Nahrungsnetz mit Hilfe von stabilen Isotopenanalysen werden eine Bewertung des Biomagnifikationspotenzials in der Nahrungskette und des daraus folgenden Gesundheitsrisikos für den Menschen ermöglichen. Darüber hinaus werden die vorab ausgewählten Beprobungsstandorte einen Belastungsgradienten repräsentieren, um die treibenden Faktoren für die Bioakkumulation von organofluorierten Kontaminanten zu bestimmen und zu erforschen. Schließlich werden die europaweit gesammelten Daten mittels Redundanzanalyse dafür verwendet, die relevantesten Faktoren für den Transport ausgewählter Schadstoffe in der Umwelt und der Nahrungskette zu bestimmen.

Bestimmung der Aufnahmeraten von VVOCs und Carbonylen aus Raumluft in Passivprobenahmesystemen

Leicht flüchtige organische Verbindungen (VVOC - very volatile organic compounds), die aus Bauprodukten, Möbeln und Konsumprodukten ausgasen, sind in den letzten Jahren zunehmend in Fokus der gesundheitliche Bewertung von Innenraumluft. In Zukunft ist geplant, entsprechende Passivsammler des UBA in großem Umfang insbesondere im Rahmen der Deutsche Umweltstudie zur Gesundheit (GerES) in deutschen Wohnungen zur Gewinnung repräsentativer Daten einzusetzen. Für die Ableitung von Raumluftkonzentrationen der VVOCs aus Passivsammlern ist eine Aufnahmerate erforderlich, welche für jede Verbindung aus dem Spektrum der VVOCs einen substanzspezifischen Wert hat. Dieses Projekt soll die entsprechenden Aufnahmeraten erarbeiten.

Bewertung von Wasserinhaltsstoffen

Ueber den Gehalt an Schadstoffen im Wasser, insbesondere den nach der Trinkwasser-Verordnung auf maximal zulaessige Grenzwerte limitierten Substanzen und ihre Auswirkung auf den menschlichen Organismus soll eine beschreibende Literaturzusammenstellung erstellt werden. Dabei steht die gesundheitliche Bewertung der Schadstoffe im Vordergrund des Interesses, um fuer die Festsetzung von Grenzwerten Beruecksichtigung zu finden.

Datenerfassung Umweltchemikalien

Bereitstellung von Datenbanken ueber Umweltchemikalien zur gesundheitlichen Bewertung des von Umweltchemikalien ausgehenden Risikos. Fragebogenentwicklung, Aufbau der Codiersystematik, Aspektvorgabe und fachliche Organisation der Fremdprogrammierung und des apparativen Ausbaus. Qualitaetspruefung der Daten ueber Umweltchemikalien.

Erstellung eines Programms zur Untersuchung verzehrfertiger Lebensmittel (Gesamtnahrung/Person und Tag) auf Pestizid-Rueckstaende

Repraesentative Ermittlung der mit der Nahrung tatsaechlich aufgenommenen Rueckstaende an Pestiziden - gesundheitliche Bewertung der Rueckstandsbelastung des Verbrauchers; Ermittlung der Verzehrsmengen an einzelnen Lebensmitteln, Zusammenstellung von Lebensmittelgruppen, Auswahl nach Art und Menge wichtiger Rueckstaende sowie von Analysen- und Probenahmeverfahren; Planung der praktischen Versuchsdurchfuehrung - Pilotstudie - Auswertungsmethodik der Rueckstandsergebnisse; kontinuierliche Anpassung.

Wahrnehmbare Umweltfaktoren als Determinanten fuer die sozio-kulturelle Umwelt

Wahrnehmbare Umweltfaktoren (z.B. Geruchsstoffe, Laerm, aber auch u.U. subjektiv bewertete Situationen) koennen Stressreaktionen ausloesen, weshalb sie grundsaetzlich als Risikofaktoren anzusprechen waeren. Andererseits koennen wahrnehmbare Umweltfaktoren auch als Antirisikofaktoren wirksam werden. Insbesondere bei gesundheitlichen Beurteilungen z.B. im Rahmen von Gewerberechtsverfahren werden derartige, von der intersubjektiven Bewertung abhaengige Umweltfaktoren bisher praktisch nicht beruecksichtigt, was aus volksgesundheitlicher Sicht bedenklich ist. In Abstimmung mit Ergebnissen sozial- und geisteswissenschaftlicher Forschung und den Erkenntnissen des Verwaltungsgerichtshofes wurde versucht, die naturwissenschaftlich zu erwartenden bzw. nachgewiesenen Auswirkungen entsprechend zu gewichten und anhand von Modellfaellen die objektiv gerechtfertigte Notwendigkeit der Beruecksichtigung subjektiver bzw. intersubjektiver Bewertungen nachzuweisen und in die Rechtspraxis und Raumordnungspolitik einzubringen.

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