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Untersuchung des physikalischen und chemischen Zustandes von Quellgewässern und Böden in den Vogesen und im Schwarzwald

Das Projekt "Untersuchung des physikalischen und chemischen Zustandes von Quellgewässern und Böden in den Vogesen und im Schwarzwald" wird/wurde gefördert durch: Universität des Saarlandes. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität des Saarlandes, Zentrum für Umweltforschung, Fachrichtung 5.4 Geografie, Abteilung Physische Geografie und Umweltforschung.Zwischen Herbst 2008 und Sommer 2010 wurden in den Vogesen und im Schwarzwald insgesamt 152 Quellen zu den verschiedenen Jahreszeiten beprobt. Neben den Quellgewässern sind auch die Böden der Quellgebiete Gegenstand der Untersuchung. Anhand verschiedener physikalischer und chemischer Parameter soll eine Aussage über den Versauerungsgrad der Quellen und der Böden in beiden Gebirgen getroffen werden. Zudem wird angestrebt, Korrelationen zwischen den Boden- und Quellwerten nachzuweisen. Diese Auswertungen dienen als Basis für die Analyse des Zustandes der Tonminerale in den Böden.

Freiland- und Laboruntersuchungen des Planktons in extrem sauren Bergbaurestseen

Das Projekt "Freiland- und Laboruntersuchungen des Planktons in extrem sauren Bergbaurestseen" wird/wurde gefördert durch: Universität Potsdam, Institut für Ökologie und Naturschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Potsdam, Institut für Ökologie und Naturschutz.Durch den Braunkohletagebau entstanden bzw. entstehen geogen extrem versauerte Restseen (pH 2-4), die auch hinsichtlich weiterer abiotischer Parameter ein Extremhabitat darstellen. Wir untersuchen die Konsequenzen, die dies fuer die Struktur und Funktionsweise der planktischen Nahrungsnetze hat.

Rahmenbedingungen, Akteure und Instrumente beim Eintrag versauernd wirkender Substanzen

Das Projekt "Rahmenbedingungen, Akteure und Instrumente beim Eintrag versauernd wirkender Substanzen" wird/wurde gefördert durch: Enquête-Kommission Schutz des Menschen und der Umwelt - Ziele und Rahmenbedingungen einer Nachhaltig Zukunftsverträglichen Entwicklung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V..

Untersuchungen zur Synonymie und Taxonomie der Arten der Wassermilben-Gattung Lebertia Neuman, 1880 (Acari, Hydrachnidia) in der Westpalaearktis

Das Projekt "Untersuchungen zur Synonymie und Taxonomie der Arten der Wassermilben-Gattung Lebertia Neuman, 1880 (Acari, Hydrachnidia) in der Westpalaearktis" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Tübingen, Zoologisches Institut, Lehrstuhl Entwicklungsphysiologie.Im Rahmen der Revision der westpalaearktischen Arten der Gattung Lebertia (GE 646/7-1) wird die Wassermilbensammlung Werner Jäntsch bearbeitet, die bei Freilandarbeiten in den frühen 1960er Jahren im Erzgebirge entstand. Abgesehen von ihrer generellen faunistischen Bedeutung ist sie in zweierlei Hinsicht von besonderem Interesse: 1. Die Tiere stammen aus Gegenden, die in der frühen Wassermilbenkunde wichtige Sammelgebiete darstellten (Piersig, Ende 19. Jahrhundert). Sie eignen sich daher für die Rekonstruktion unvollständig beschriebener Arten, von denen kein, oder unzulänglich erhaltenes, Typenmaterial vorliegt. 2. Das Untersuchungsgebiet hat seit der Zeit der Aufsammlungen erheblich unter ökologischen Veränderungen durch saure Immissionen gelitten (Brettfeld 1987, Dässler & Ranft 1989, Keitel 1995, Mädler & Arnscheidt 1996, Zimmermann und Ziemann 1990). Die Aufarbeitung der Sammlung ermöglicht eine Wiederholungsuntersuchung, die Auswirkungen der Gewässerversauerung auf die Wassermilbenfauna dokumentieren kann. Die Sammlung Jäntsch wird nach Aufarbeitung in den Wassermilbenbestand des Senckenberg Museums Frankfurt inkorporiert.

Schwermetallbelastungen von Seesaiblingen (Salvelinus alpinus) in exponierten Hochgebirgsseen

Das Projekt "Schwermetallbelastungen von Seesaiblingen (Salvelinus alpinus) in exponierten Hochgebirgsseen" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Heidelberg, Zoologisches Institut I.Untersuchungen zur Belastung von Seesaiblingen in Tiroler Hochgebirgsseen (va Schwarzsee, Oetztaler Alpen) im Zuge zunehmender Versauerung. Ziel: 1) Erfassung der Reaktion von Fischen auf starke Absenkung des pH-Wertes waehrend der Schneeschmelze und die damit verbundene Aktivierung von Schwermetallen. 2) Untersuchung des atmosphaerischen Eintrages von Schwermetallen, 3) systematische Erfassung limnologischer, geologischer und klimatologischer Parameter im Untersuchungsgebiet, und 4) Vergleich mit der Reaktion von Seesaiblingen aus dem relativ unbelasteten Achensee. Erfassung struktureller und funktioneller Parameter vor allem in der Leber, aber auch in Niere und Kiemen.

Wassereinzugsgebiets-Langzeit-Monitoring im Forsthydrologischen Forschungsgebiet Reinhardswald

Das Projekt "Wassereinzugsgebiets-Langzeit-Monitoring im Forsthydrologischen Forschungsgebiet Reinhardswald" wird/wurde ausgeführt durch: Hessische Landesanstalt für Forsteinrichtung, Waldforschung und Waldökologie.Das Forsthydrologische Forschungsgebiet Reinhardswald (Nordhessen) umfasst das 420 ha grosse, bewaldete Einzugsgebiet des Elsterbaches. Dort werden seit 1971 Wasser- und Stoffbilanzuntersuchungen durchgefuehrt. Vorrangiges Ziel ist es, die atmogene Saeure- und Schadstoffbelastung dieses repraesentativen Mittelgebirgs-Waldoekosystems zu quantifizieren und die langfristigen Auswirkungen der sauren Deposition auf die forstlichen Standorte, die Waldbestockung, das Abflussverhalten/-regime und die Gewaesserqualitaet zu dokumentieren. Im Rahmen einer normalen forstlichen Bewirtschaftung wird das Forschungsgebiet Reinhardswald also als 'Barometer-Einzugsgebiet' zum Erkennen exogen verursachter Veraenderungen im Wasser- und Stoffhaushalt genutzt

BIOACID – Auswirkungen der Ozeanversauerung auf Lebensgemeinschaften

Am 1. September 2009 startete das Großforschungsprojekt BIOACID (Biological Impacts of Ocean ACIDification), ein Verbundprojekt, das die Auswirkungen der Ozeanversauerung auf Lebensgemeinschaften im Meer untersucht. Im Rahmen von BIOACID sollen in fächerübergreifender Zusammenarbeit unter anderem die Effekte der Ozeanversauerung auf die Kalkbildung, das Wachstum und die Entwicklung von Meeresorganismen ermittelt werden. An dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für die nächsten drei Jahre mit 8,5 Millionen Euro finanzierten Projekt sind insgesamt 14 Forschungsinstitute und Universitäten aus ganz Deutschland beteiligt. Die Projektleitung liegt beim Leibniz-Institut für Meereswissenschaften (IFM-GEOMAR) in Kiel. Das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft übernimmt die stellvertretende Koordination und erhält insgesamt 2,9 Millionen Euro Projektmittel.

Bericht "Gewässerschutz und Luftschadstoffe" veröffentlicht

Gewässerversauerung – ist das nicht wie „Saurer Regen“ ein in zurückliegenden Jahrzehnten erledigtes Thema? Könnte man meinen – doch das Problem ist nur kleiner geworden, aber noch aktuell. Klar wird dabei auch: die zurzeit viel diskutierten Stickoxide (NOx) sind nicht nur für die Qualität der Stadtluft ein Problem, sondern auch für versauerungsempfindliche Landschaften, wie die Quarzit-Höhenlagen des Hunsrücks. Denn trotz eines allgemeinen Rückgangs von versauernd wirkenden Luftschadstoffen aus Verbrennungsprozessen durch Industrie und Verkehr sowie Ammoniakemissionen aus der Landwirtschaft, gibt es auch in Rheinland-Pfalz noch durch Säureeinträge aus der Luft beeinträchtigte Bäche. Das Charakteristikum anthropogen versauerter Gewässer sind dauerhaft oder phasenweise niedrige pH-Werte um 4,5-5,5 unter Mobilisierung toxischer Metallkonzentrationen. Beides bewirkt eine gewässerökologische Verödung. Das Landesamt für Umwelt Rheinland-Pfalz untersucht die Entwicklung der Gewässerversauerung von neun kleinen Waldbächen im Soonwald und im Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Hierzu werden seit Mitte der 1980er-Jahre dort monatlich Wasserproben entnommen und auf chemische Inhaltsstoffe analysiert. Auch die Entwicklung der Bach-Wirbellosen wird dokumentiert. Nach über 30 Jahren Beobachtungszeit kann einerseits eine positive Zwischenbilanz gezogen werden. Die pH-Werte steigen, typische Versauerungs-Kenngrößen wie Sulfat und Aluminium-Konzentrationen nehmen signifikant ab. Einige Bäche sind wieder etwas artenreicher besiedelt. Beispiel: der gegen Versauerung empfindliche Bachflohkrebs (Foto) hat in einem Fall seit ca. 2015 wieder Fuß gefasst, in der Mehrheit der Untersuchungsbäche fehlt er aber noch. Der Bericht zeigt im Detail mittels statistisch fundierter Zeitreihenanalysen der typischen Versauerungs-Kenngrößen, wie sich die zum Teil äußerst langsame chemische und gewässerbiologische Erholung der kleinen Waldbäche darstellt. Andererseits: Bei einigen Kenngrößen wie z. B. dem Nitrat gibt es auch Stagnation und uneinheitliche Tendenzen. Die Mehrheit der Bäche hat sich auch nach 30 Jahren in ihrer biologischen Wiederbesiedlung zwar graduell aber noch nicht entscheidend erholt. Sie weisen ein Artendefizit von rund 30-60 % im Vergleich zu intakten, unversauerten Bächen im Schiefergebirge auf. Ein Nebenprodukt der Langzeituntersuchung ist der statistisch signifikante Nachweis ansteigender Wassertemperaturen als Folge des Klimawandels, die im Bericht " Gewässerschutz und Luftschadstoffe – 30 Jahre Monitoring versauerter Waldbäche in Rheinland-Pfalz " ebenfalls dokumentiert sind. Die Zwischenbilanz zeigt, Versauerung von kleinen Fließgewässern ist auf mindestens 5 % der Landesfläche von Rheinland-Pfalz (Quarzituntergrund) noch ein Thema. Der Bericht verdeutlicht, wie wichtig es ist, Langzeitmonitoring zur Umweltbeobachtung einzusetzen und über die Jahrzehnte konsequent – auch gegen phasenweise verschiedene Widerstände – durchzuhalten. Seit 2016 besteht durch die Richtlinie über die Reduktion der nationalen Emissionen bestimmter Luftschadstoffe (NEC-Richtlinie 2284, 2016) eine konkrete Monitoringpflicht der Länder, die Auswirkungen von Luftschadstoffen auf Ökosysteme zu überwachen. Hier kann in Rheinland-Pfalz direkt auf das Langzeit-Messnetz der „Sauren-Bäche“ zurückgegriffen werden.

Tropische Korallenriffe verlieren durch Ozeanversauerung zwei Drittel ihres Zooplanktons

Tropische Korallenriffe verlieren durch Ozeanversauerung bis zu zwei Drittel ihres Zooplanktons. Zu diesem Ergebnis kommt ein deutsch-australisches Forscherteam, welches die Riffe um Kohlendioxid-Austrittsstellen vor der Küste Papua Neuguineas untersucht hat. An diesen vulkanischen Quellen entweicht so viel Kohlendioxid aus dem Meeresboden, dass das Wasser jenen Säuregrad besitzt, den Wissenschaftler für die Zukunft der Weltmeere vorhersagen. Den Rückgang des Zooplanktons erklären die Forscher mit dem Verlust geeigneter Versteckplätze. Er wird hervorgerufen, weil sich die Korallengemeinschaft des Riffes mit zunehmender Versauerung verändert. Anstelle dicht verzweigter Geweihkorallen wachsen dann robuste helmförmige Arten von Steinkorallen, die dem Zooplankton kaum Unterschlupf bieten. Da diese Kleinstorganismen eine wichtige Nahrungsquelle für Fische und Korallen darstellen, sind die Folgen für das Nahrungsnetz des Korallenriffes weitreichend, berichten die Forscher in einer Studie, die am 19. September 2016 im Onlineportal des Fachmagazins Nature Climate Change erschienen ist.

Gewässerschutz und Luftschadstoffe

30 Jahre Monitoring versauerter Waldbäche in Rheinland-Pfalz [Redaktioneller Hinweis: Die folgende Beschreibung ist eine unstrukturierte Extraktion aus dem originalem PDF] Gewässerschutz und Luftschadstoffe 30 Jahre Monitoring versauerter Waldbäche in Rheinland-Pfalz Gewässerschutz und Luftschadstoffe 30 Jahre Monitoring versauerter Waldbäche in Rheinland-Pfalz Zwischenbilanz zur langfristigen Entwicklung der Gewässerversauerung im Hunsrück Chemisch-physikalische und gewässerbiologische Trends Mainz, Dezember 2018 Impressum Herausgeber: Landesamt für Umwelt Rheinland-Pfalz (LfU) Kaiser-Friedrich-Str. 7 • 55116 Mainz Bearbeiter: Fulgor Westermann, LfU Probenahmen, Analytik: Sandy Sobieray, Cornelia Röder, LfU Abflüsse: Yvonne Henrichs, LfU Statistik, Diagramme, Trendanalysen und -interpretation: Dr. Andreas Müller, Julius Kranl, Büro chromgruen Planungs- und Beratungs- GmbH & Co. KG, Velbert Titelbild und alle weiteren Fotos im Innenteil, bis auf Fotos von Brigitta Eiseler auf Seiten 100-101: LfU Layout und Herstellung: LfU © Dezember 2018 Nachdruck und Wiedergabe nur mit Genehmigung des Herausgebers Monitoring versauerter Bäche in Rheinland-Pfalz Inhaltsverzeichnis Einleitung6 Gewässerversauerung – was sind die Ursachen? Welche Gewässerlandschaften sind von Gewässerversauerung überhaupt betroffen? Wie wirkt sich Versauerung im Gewässer aus? Internationale Überwachung der Versauerung von Oberflächengewässern Aktuelle Berichtspflicht zur Gewässerversauerung durch EU-Vorgabe Entwicklung versauernd wirkender Luftschadstoffe seit den 1980er-Jahren bis heute Daten und Methoden Chemismus Statistik Makrozoobenthos6 6 7 7 8 9 12 12 13 15 Charakteristika der Einzugsgebiete und Lage der Untersuchungsstellen der „Sauren Bäche“16 Untersuchungsstellen Entwicklung der Abflüsse17 23 Trendentwicklungen25 Entwicklung und Trend der Aluminium-Konzentrationen Entwicklung und Trend der Cadmium-Konzentrationen Entwicklung und Trend der Sulfat-Konzentrationen Entwicklung und Trend der Basekapazität Entwicklung und Trend der Säurekapazität (SK) Entwicklung und Trend der pH-Werte Veränderungen im charakterisierenden pH-Wert-Status der Untersuchungsbäche Entwicklung und Trend des Nitrat Entwicklung und Trend von Calcium und Magnesium Entwicklung und Trend elektrische Leitfähigkeit Entwicklung und Trend Chlorid Entwicklung und Trend gelöster organischer Kohlenstoff (DOC) Entwicklung und Trend Wassertemperatur25 31 34 40 46 52 58 59 65 74 79 86 93 Makrozoobenthos99 Erläuterung zur Methode der biologischen Versauerungsindikation 99 Welche Tiergruppen des Makrozoobenthos fallen versauerungsbedingt aus? 100 Zwischenbilanz zur Entwicklung des Makrozoobenthos in den „Saure-Bäche“-Programmgewässern 101 Literatur110 Zusammenfassung112 Landesamt für Umwelt Rheinland-Pfalz 5

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