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Integration einer Methodik zur Technologiefolgenabschaetzung in die kommunale Umweltplanung in Herford anhand der Staedtebaulichen Rahmenplanung 'Gewerbepark Heidsiek' (TFA Herford)

Das Projekt "Integration einer Methodik zur Technologiefolgenabschaetzung in die kommunale Umweltplanung in Herford anhand der Staedtebaulichen Rahmenplanung 'Gewerbepark Heidsiek' (TFA Herford)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Dortmund, Institut für Umweltforschung (INFU) durchgeführt. Die Stadt Herford, plant seit Ende der 80iger Jahre die Erweiterung eines bestehenden Gewerbegebietes entsprechend den Zielsetzungen ihrer Flaechennutzungsplanung. Durch die Erstellung einer Rahmenplanung sollen kuenftig die Ziele der Wirtschaftsfoerderung, der Stadtentwicklung und des Umweltschutzes miteinander verbunden und die bislang ungeordnete Entwicklung beendet werden. Die Stadt wollte bei der Erschliessung und Besiedlung des Gewerbegebietes Heidsiek ueber die Festlegungsmoeglichkeiten der Baunutzungsverordnung hinaus Einfluss auf die Art der anzusiedelnden Betriebe und ihre Art und Weise der Leistungserstellung nehmen. Im Rahmen des Projektes sollte daher untersucht werden, inwieweit Umweltqualitaetsziele ueber oekologisch orientierte Planungsinstrumente wie z.B. Technologiefolgenabschaetzung und Umweltvertraeglichkeitspruefung (TFA/UVP) operationalisiert und im staedtebaulichen Instrumentarium umgesetzt werden koennen. Schwerpunkt des Projektes war die systematische Beschreibung der Umweltvertraeglichkeit von Betrieben. Es sollte in erster Linie das Ziel verfolgt werden, Branchen und Unternehmen zu identifizieren, die in der Lage und bereit sind, im Gewerbegebiet Heidsiek ihre Produktion auf umweltvertraegliche Weise durchzufuehren. Die Auswirkungen der Technologien auf Mensch und Natur sollten aufgezeigt werden, wobei die Umweltrelevanz der eingesetzten Stoffe, der Endprodukte und der typischen Produktionsablaeufe fuer die wichtigsten Branchen herausgearbeitet werden sollten. Hieraus koennen sowohl Vorschlaege abgeleitet werden, welche Betriebe neu anzusiedeln sind, als auch Ansatzpunkte fuer eine Emissionsreduzierung bei vorhandenen Betrieben im oekologisch orientierten Gewerbegebiet entwickelt werden. Um diese grundlegenden Fragestellungen bei der Gewerbeansiedlung genauer zu untersuchen, wurden am INFU zwei Handbuecher entwickelt, die sowohl bei der konkreten Planung in Herford als auch darueber hinaus fuer andere Kommunen von Interesse sein koennen.

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