Durch die extensive Grünlandbewirtschaftung, häufig mit Mähzeitpunkten ab Mitte Juni, haben sich die Herbstzeitlose (HZL) und das Jakobskreuzkraut (JKK) vermehrt. Alle ihre Pflanzenteile sind giftig und können bei Nutztieren zum Tod führen. Problematisch sind die Bestandteile im Heu, da diese nicht mehr von den Tieren selektiert werden können. Durch Mulchen im zeitigen Frühjahr kann die HZL zurückgedrängt werden, was aber im Konflikt mit den naturschutzfachlichen Bewirtschaftungsvorgaben stehen kann. Ferner ist dadurch der Ertrag reduziert und das Heu kann immer noch mit HZL verunreinigt sein. Das JKK kann durch Ausreißen, zielgerichtete Mähzeitpunkte oder chemisch zurückgedrängt werden. In dem Vorhaben werden Algorithmen zur Analyse von Luftbildern von Grünland mit HZL und JKK entwickelt. Für die HZL werden die Flächen im Herbst zum Zeitpunkt der Blüte und im Frühjahr zum Zeitpunkt des Blattaustriebs, Bestände mit JKK werden im Sommer zu Blühbeginn mit einer Drohne überflogen. Die Flächen werden RGB- und Spektral-Kameras fotografiert. Ziel ist es, aus den Luftbildern Giftpflanzen-Bestandskarten zu erstellen. Aus diesen werden Applikationskarten für eine nicht-chemische einzelpflanzen- bzw. teilflächenspezifische Bekämpfung abgeleitet.
Durch die extensive Grünlandbewirtschaftung, häufig mit Mähzeitpunkten ab Mitte Juni, haben sich die Herbstzeitlose (HZL) und das Jakobskreuzkraut (JKK) vermehrt. Alle ihre Pflanzenteile sind giftig und können bei Nutztieren zum Tod führen. Problematisch sind die Bestandteile im Heu, da diese nicht mehr von den Tieren selektiert werden können. Durch Mulchen im zeitigen Frühjahr kann die HZL zurückgedrängt werden, was aber im Konflikt mit den naturschutzfachlichen Bewirtschaftungsvorgaben stehen kann. Ferner ist dadurch der Ertrag reduziert und das Heu kann immer noch mit HZL verunreinigt sein. Das JKK kann durch Ausreißen, zielgerichtete Mähzeitpunkte oder chemisch zurückgedrängt werden. In dem Vorhaben werden Algorithmen zur Analyse von Luftbildern von Grünland mit HZL und JKK entwickelt. Für die HZL werden die Flächen im Herbst zum Zeitpunkt der Blüte und im Frühjahr zum Zeitpunkt des Blattaustriebs, Bestände mit JKK werden im Sommer zu Blühbeginn mit einer Drohne überflogen. Die Flächen werden RGB- und Spektral-Kameras fotografiert. Ziel ist es, aus den Luftbildern Giftpflanzen-Bestandskarten zu erstellen. Aus diesen werden Applikationskarten für eine nicht-chemische einzelpflanzen- bzw. teilflächenspezifische Bekämpfung abgeleitet.
Jakobskreuzkraut statt Rucola, Herbstzeitlose statt Bärlauch: Weil einige giftige Pflanzen essbaren zum Verwechseln ähnlich sehen, können sie unbeabsichtigt in Lebensmittel gelangen – mit schlimmen Folgen für Verbraucher. Das Landesuntersuchungsamt (LUA) untersucht deshalb regelmäßig Pestos, getrocknete Kräuter, Tee und Honig auf giftige Bestandteile. Verwechslungen bei Pflanzen führen laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) jedes Jahr zu Vergiftungsfällen mit zum Teil tödlichen Ausgang. Im April 2021 etwa hatte sich ein Ehepaar aus dem Landkreis Mayen-Koblenz mit Herbstzeitlosen vergiftet. Der Mann starb an den Folgen der Verwechslung. Das Paar hatte die Giftpflanze versehentlich zusammen mit wildem Bärlauch gepflückt. Das Untersuchungsspektrum des LUA umfasst unter anderem die Toxine aus Maiglöckchen, Herbstzeitlosen und Geflecktem Schierling. Vor allem Maiglöckchen und Herbstzeitlose können mit dem würzigen Bärlauch verwechselt werden. Die Toxine dieser Pflanzen sind zum Teil lebensgefährlich. So führt eine Vergiftung mit Maiglöckchen zu Durchfällen und Erbrechen sowie gelegentlich zu Herzrhythmusstörungen. Die Herbstzeitlose löst Übelkeit und Erbrechen und Krämpfe bis hin zur Atemlähmung aus. Der hochgiftige Gefleckte Schierling führt nach anfänglicher Übelkeit ebenfalls zu Lähmungen und zum Tod durch Atemstillstand. Das giftige Jakobskreuzkraut wiederum kann leicht mit Rucola verwechselt werden. Jakobskreuzkraut enthält sogenannte Pyrrolizidinalkaloide. Pyrrolizidinalkaloide und Tropanalkaloide sind Stoffe, die einige Pflanzen natürlicherweise zum Schutz vor Fraßfeinden bilden und die beim Menschen gesundheitliche Beschwerden auslösen. Sie werden durch Verunreinigung mit unerwünschten Pflanzenteilen in Lebensmittel eingetragen und können zum Beispiel vorkommen in Honig, Kräutertee oder bei getrockneten Kräutern. Ergebnis der jüngsten Untersuchungen: Im vergangenen Jahr hat das LUA 15 Basilikum- und Rucolapestos aus dem rheinland-pfälzischen Einzelhandel auf die Toxine aus Maiglöckchen, Herbstzeitlose und Geflecktem Schierling sowie auf Pyrrolizidinalkaloide überprüft. Alle Proben waren unauffällig. Außerdem hat das LUA 25 Kräuter und Tees auf Pyrrolizidin- und Tropanalkaloide untersucht, 10 Honige nur auf Pyrrolizidinalkaloide und weitere 32 Getreideerzeugnisse nur auf Tropanalkaloide. Lediglich eine Probe getrocknete Salatkräuter musste wegen erhöhter Gehalte an Pyrrolizidinalkaloiden beanstandet werden.
Rodungsholz Apfelplantage (© Bodensee-Stiftung) Quelle: Antje Reich, Bodensee-Stiftung. Kann pflanzenbasierte Aktivkohle nachhaltig und regional produziert werden? Und wie gut kann diese Aktivkohle Abwasser reinigen? Diesen und weiteren Fragen ging das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Stadt-Land-Plus Verbundvorhaben CoAct in der ersten Forschungs- und Entwicklungsphase nach. Die Bodensee-Stiftung erarbeitete zusammen mit wissenschaftlichen und kommunalen Partnern, darunter der Bodenseekreis, aussagekräftige Ergebnisse in der ersten Projektphase, die nun Mitte des Jahres endet. Die nachhaltige Herstellung von Aktivkohle aus Restbiomasse erfordert ein komplexes Konzept, bei dem Ausgangsmaterialien, Technik, Logistik und nicht zuletzt Akteure sorgfältig aufeinander abgestimmt sein müssen. Gelingt dies, kann die Produktion von Aktivkohle einen wichtigen Baustein für eine nachhaltige Regionalentwicklung sein, von dem Stadt und Land gleichermaßen profitieren. Restbiomassen als Ausgangsmaterial Die theoretische Nachhaltigkeitsbetrachtung von Restbiomasse weißt einen Vorteil von Hochstammschnitt für die Produktion von Aktivkohle aus. Doch Gespräche mit Vertretern aus der Praxis zeigen, dass ein Biomassemix entscheidend für ein ausgewogenes Konzept ist. Landschaftspfleger erkennen eine deutliche Wertschöpfung bei der Verwertung von Landschaftspflegematerial, insbesondere von invasiven und giftigen Pflanzen. Aber auch Kläranlagenbetreiber sprechen sich für einen Mix aus Restbiomasse aus, denn der bei dem Prozess anfallende Presssaft kann mutmaßlich Vorteile für den Klärprozess bringen. Reinigungsleistung und Anlagenstandort Die Reinigungsleistung von pflanzenbasierter Aktivkohle kann Aktivkohle aus nicht regenerativen Quellen übertreffen, so die Ergebnisse im Labormaßstab in der ersten Projektphase. Der Einsatz von (konventioneller) Aktivkohle erfolgt unter anderem in Kläranlagen, um Kosmetik- und Arzneimittelrückstände herauszufiltern. Im Projektgebiet zeigen die Betreiber der Kläranlage Kressbronn ein großes Interesse an den Projektergebnissen. Dort wurden Tests mit (konventioneller, granulierter) Aktivkohle durchgeführt und dem Einsatz pflanzenbasierter Aktivkohle aus Restbiomasse stünde bei jetzigem Wissensstand nichts im Wege. Die Andockung des CoAct-Verfahrens an eine Kläranlage ist aufgrund zahlreicher Synergien in der Region Bodensee zukunftsfähig. In anderen Regionen kann die Kombination von Biogasanlage und CoAct-Verfahren oder Grüngutsammelstelle und CoAct-Verfahren geeigneter sein. Die Übertragbarkeit der Ergebnisse in andere Regionen sowie die Fortführung des Konzepts im Raum Bodensee sollen Bestandteil der zweiten Projektphase (Umsetzung und Verstetigung) sein. Mehr über das Vorhaben erfahren Sie hier .
Das Wasser-Greiskraut (Senecio aquaticus) entwickelt nach der Keimung im Herbst und Frühling eine vegetative Rosette. Nach zwei bis mehr als sechs Jahren kommt die Pflanze zur Blüte und stirbt dann mit etwa 80 %iger Wahrscheinlichkeit ab. S. aquaticus baut eine persistente Diasporenbank auf, in der in Kleedorf 37 % der Samen 4 Jahre im Boden keimfähig blieben, wobei es standörtliche Schwankungen gibt. Ein im Untersuchungsgebiet gebräuchliches Mahdregime mit Schnitten im Juni und September bringt ein großes Populationswachstum mit sich, während ein Mahdregime mit zwei Schnitten vor dem Aussamen (Juli und August) laut Übergangsmatrixmodellen einen leichten Rückgang von Senecio aquaticus mit sich bringen sollte. Zum derzeitigen Stand der Forschungen empfehlen wir für mesotrophe Wiesen, denen sowohl eine landwirtschaftliche als auch eine naturschutzfachliche Bedeutung zukommt, die erste Mahd Anfang Juni durchzuführen, wenn sich S. aquaticus noch im Rosettenstadium befindet und wenige Blätter ins Futter gelangen. Danach sollten im Idealfall zwei weitere Schnitte, deren Aufwuchs nur bedingt zur Verfütterung geeignet ist, zur Zeit der Hauptblüte erfolgen, um das Aussamen zu verhindern. Das Schnittregime muss aufgrund der Langlebigkeit der Diasporenbank und der Rosettenpflanzen über Jahre hinweg eingehalten werden, um den gewünschten Erfolg zu erzielen. Die Versuchsdauer von 3 bzw. 4 Jahren ist ebenfalls noch zu kurz, um die Praxistauglichkeit seriös zu testen. Ausreißversuche haben ergeben, dass diese Maßnahme nicht zu einer höheren Sterblichkeit der Pflanzen führt im Vergleich zur Mahd. Die molekulargenetischen Untersuchungen (AFLPs) konnten das Vorkommen von potentiell problematischen Hybriden in Ostösterreich belegen. Der hier molekulargenetisch nachgewiesene Hybridbestand tritt allerdings an einem Straßenrand auf, d.h. an einem Standort, der sich von den charakteristischen Habitaten von Senecio aquaticus im extensiv genutzten Grünland unterscheidet. Die Ergebnisse der phytochemischen Untersuchungen zeigen hohe Schwankungen im Alkaloidgehalt der verschiedenen Populationen, in unterschiedlichen Jahren und im Laufe der Vegetationsperiode, sowohl bei der Herbstzeitlose als auch beim Wasser-Greiskraut. Die Wasser- Greiskraut Populationen unterschieden sich in der Alkaloidführung: In Dürnhof und Göpfritz war Senecionin das Hauptalkaloid, in Thaures war es Erucifolin. Die Population mit den geringsten Alkaloidgehalten war in Kirchberg. Senecio aquaticus und die verwandte Senecio jacobaea wiesen durchaus vergleichbare Alkaloidgehalte auf. Die höchsten Alkaloidgehalte wurden in den Blüten gemessen. Die Alkaloide blieben bei Wasser-Greiskraut im Heu und in der Silage weitgehend erhalten.
Broschüre über Pflanzen, die für Nutztiere gefährlich sein können.
Der Botanische Sondergarten Wandsbeck gibt zum siebten Mal das Ergebnis der Wahl zur Giftpflanze des Jahres bekannt. Im Gegensatz zu anderen Nominierungen im Bereich der Natur des Jahres kann jeder Kandidaten vorschlagen und sich an der Abstimmung beteiligen. Für 2011 ist die Eibe (Taxus baccata) zur Giftpflanze des Jahres gewählt worden.
Das Tränende Herz (Lamprocapnos spectabilis) wurde zur Giftpflanze des Jahres 2017 gewählt.
Empfehlungen für Schulträger, Schulleitungen, Planer und Schulgarten-Aktive [Redaktioneller Hinweis: Die folgende Beschreibung ist eine unstrukturierte Extraktion aus dem originalem PDF] MINISTERIUM FÜR UMWELT, ENERGIE, ERNÄHRUNG UND FORSTEN Schulgarten? Aber sicher! Empfehlungen für Schulträger, Schulleitungen, Planer und Schulgarten-Aktive Diese Druckschrift wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Landesregierung Rheinland-Pfalz he- rausgegeben. Sie darf weder von Parteien, noch Wahlbewerbern oder Wahlhelfern im Zeitraum von sechs Monaten vor einer Wahl zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden. Dies gilt für Land- tags-, Bundestags-, Kommunalund Europawahlen. Missbräuchlich ist während dieser Zeit insbeson- dere die Verteilung auf Wahlveranstaltugen, an Informationsständen der Parteien sowie das Einlegen, Aufdrucken und Aufkleben parteipolitischer Informationen der Werbemittel. Untersagt ist gleichfalls die Weitergabe an Dritte zum Zwecke der Wahlwerbung. Auch ohne zeitlichen Bezug zu einer bevor- stehenden Wahl darf die Druckschrift nicht in einer Weise verwendet werden, die als Parteinahme der Landesregierung zugunsten einzelner politischer Gruppen verstanden werden könnte. Impressum Herausgeber: Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz (MUEEF) www.mueef.rlp.de Twitter: http://twitter.com/Umwelt.RLP Facebook: http://Facebook.com/UmweltRLP in Zusammenarbeit mit: Unfallkasse Rheinland-Pfalz Redaktion: Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz und Dr. Birgitta Goldschmidt Layout: Tatjana Schollmayer (Landesamt für Umwelt Rheinland-Pfalz) Druck: odd GmbH & Co. KG Prin + Medien, Bad Kreuznach Fotos: Dr. Birgitta Goldschmidt, Tatjana Schollmayer (S. 17 und 21) © MUEEF 2019, Nachdruck und Wiedergabe nur mit Genehmigung des Herausgebers natureOffice.com | DE-218-290965 Inhalt Einleitung 6 Allgemeine Hinweise Leben lernen im Schulgarten Sicherheit im Schulgarten Grundsätzliches zu Recht und Haftung Der Schulgarten als schulischer Lernort Abgrenzung von Spielflächen7 8 9 11 12 Sicherheit und Hygiene im Schulgarten Bauen im Eigenbau – Beispiele Bauen mit gebrauchten Materialien („Upcycling“) Regenwasser-Sammelanlagen Giftige Pflanzen im Schulgarten Dornige Pflanzen im Schulgarten Stechende und saugende Insekten im Schulgarten Bienen im Schulgarten Hygiene im Schulgarten Verarbeitung von Produkten aus dem Schulgarten Feuer im Schulgarten Arbeiten mit Geräten Regeln und Aufsicht Regeln für den Schulgarten13 16 16 17 18 19 20 22 23 24 25 26 28 Hinweise für aKTEURE Hinweise für Schulträger Hinweise für Schulleitungen Hinweise für Gartenplaner29 30 32 Anhang 1: Geräte für den Schulgarten Anhang 2: Adressen, Vorschriften, Verweise, Links Schulgarten? Aber sicher! 33 34 3 Vorwort Liebe Schulgarten-Akteure, seit einigen Jahren wird der Schulgarten als vielfältiger und moderner Lernort wiederentdeckt. Die globale Umweltkrise und die Suche nach Lösungen für nachhaltige Lebensstile und Wirtschaftsfor- men lassen diese „Live-Labore“ in Zukunft immer bedeutsamer werden. Dort wird Natur hautnah er- lebbar, Nachhaltigkeit konkret geübt und die naturwissenschaftliche (MINT) Bildung unterstützt. Ein naturnahes Schulgelände und der Schulgarten sollten selbstverständlicher Teil einer Schule und ihrer Bildungsarbeit werden. Dafür müssen alle betroffenen Akteure ihren Beitrag leisten: Dazu gehören ne- ben einer angemessenen finanziellen und personellen Ausstattung die Entwicklung von Unterrichts- konzepten sowie Lehreraus- und -weiterbildung. Ebenso ist die Beratung und Qualifizierung der Schul- träger, Landschaftsarchitekten und des gärtnerischen Pflegepersonals von großer Bedeutung. Das Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten unterstützt die Schulgarten-Be- wegung in Rheinland-Pfalz schon seit vielen Jahren mit einem Förderprogramm für den Neubau von Schulgärten, mit fachlicher Unterstützung und Fortbildung sowie der Koordination regionaler Schulgarten-Netzwerke. In zahlreichen Gesprächen mit aktiven Schulgärtnerinnen und Schulgärtnern tauchen immer wieder Fragen auf – zum Gärtnern, zu pädagogisch-didaktischen Problemen oder zur finanziellen und per- sonellen Unterstützung. Und immer wieder gibt es Unklarheit bezüglich verschiedener Fragen der Si- cherheit, Hygiene und Haftung. Letzteres haben wir zum Anlass genommen, in Kooperation mit der Unfallkasse Rheinland-Pfalz sowie Experten aus dem Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung und dem Landesuntersuchungsamt diese Broschüre zu entwickeln. Hier werden viele dieser Fragen beantwortet. Ziel der Broschüre ist es, allen, die sich für den Schulgarten einsetzen, den Rücken zu stärken. Denn wer mit Kindern gärtnert, wer ihnen die Gelegenheit gibt, Natur achtsam zu erleben und verantwortungsvoll zu gestalten, leistet einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltige Zukunft! Ulrike Höfken Ministerin für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten des Landes Rheinland-Pfalz 4 Schulgarten? Aber sicher! Den Schulgarten mit allen Sinnen genießen Ein Schulgarten ermöglicht wie kaum ein anderer „Schulraum“ ganzheitliches Lernen mit allen Sinnen – frei nach dem Motto: Raus aus dem Klassenzimmer, weg vom statischen Sitzen auf Stühlen, bewegt hinein in den grünen Lernort. Hier können Schülerinnen und Schüler gemeinsam die Natur erleben, erforschen und mitgestalten und so ganz nebenbei auch ihr soziales Miteinander stärken. Für manche von ihnen könnte dies eine ganz neue Erfahrung sein. Denn während die digitalen Medien immer mehr Raum im Alltag einnehmen, droht vielen Kindern und Jugendlichen der Bezug zur Natur verloren zu gehen. Auch deshalb liegt uns das Thema Schulgarten ganz besonders am Herzen. Als Trägerin der gesetzlichen Unfallversicherung sind wir natürlich bestrebt, dass all das, was im Schulgarten geschieht, möglichst sicher und gesund vonstattengeht. Im Garten haben die Schülerin- nen und Schüler die Möglichkeit, ganz praktisch zu Werke zu gehen – und das kann auch Risiken ber- gen. Doch werden bei der Planung und Nutzung des Schulgartens einige Dinge beachtet und mit den Kindern und Jugendlichen der sichere Umgang mit den Gartengeräten eingeübt, kann die Verletzungs- gefahr minimiert werden. Immer wieder erhalten wir bei der Unfallkasse Rheinland-Pfalz Fragen zum Thema Schulgarten und Versicherungsschutz. Mit dieser Broschüre geben wir Ihnen auch dazu wichtige Informationen aus ers- ter Hand. Gleichzeitig möchten wir die Lehrkräfte und alle weiteren Akteure im Schulgarten in ihrem Unterfangen unterstützen und ermutigen, einen Schulgarten anzulegen und vielfältig zu nutzen. Die Unfallkasse Rheinland-Pfalz wünscht allen Beteiligten, dass ihr lehrreiches und genussvolles Erle- ben im Schulgarten auf fruchtbaren Boden fällt und bald Früchte tragen wird. Herzlichst Ihr Manfred Breitbach Geschäftsführer der Unfallkasse Rheinland-Pfalz Schulgarten? Aber sicher! 5
Origin | Count |
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Bund | 22 |
Land | 10 |
Type | Count |
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Ereignis | 13 |
Förderprogramm | 8 |
Text | 10 |
unbekannt | 1 |
License | Count |
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geschlossen | 10 |
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unbekannt | 1 |
Language | Count |
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Deutsch | 32 |
Englisch | 2 |
Resource type | Count |
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Bild | 1 |
Datei | 13 |
Dokument | 8 |
Keine | 10 |
Unbekannt | 2 |
Webseite | 18 |
Topic | Count |
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Boden | 14 |
Lebewesen und Lebensräume | 32 |
Luft | 9 |
Mensch und Umwelt | 32 |
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Weitere | 19 |