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Flammschutzmittel DecaBDE ab 1. Juli 2008 in Elektro- und Elektronikgeräten verboten

Umweltbundesamt plädiert für Ersatz auch in Textilien Elektro- und Elektronikgeräte, die in Europa auf den Markt kommen, dürfen ab dem 1. Juli 2008 nicht mehr das Flammschutzmittel Decabromdiphenylether (DecaBDE) enthalten. Dies gilt unabhängig vom Herstellungsort der Geräte und für alle enthaltenen Bauteile. Der Präsident des Umweltbundesamtes (UBA), Prof. Dr. Andreas Troge sagte: „Damit ist das besonders problematische DecaBDE endlich aus neuen Elektro- und Elektronikgeräten verbannt. Auch die Textilindustrie sollte für den Flammschutz bei Vorhängen, Rollos oder Möbelbezugsstoffen auf DecaBDE verzichten. Umweltschonendere Alternativen stehen bereit.” Das können etwa Textilfasern mit fest eingesponnenen Flammschutzmitteln auf Phosphorbasis sowie Gewebe aus schwer entflammbaren Kunststoffen - wie Polyaramiden - oder aus Glasfasern sein. Oft lässt sich die Entflammbarkeit der Textilien und Möbel auch mit einer anderen Webtechnik oder einem dichteren Polsterschaum stark herabsetzen. In diesen Fällen wären überhaupt keine Flammschutzmittel mehr notwendig. ⁠ DecaBDE ⁠ ist in der Umwelt schwer abbaubar und kann sich in Lebewesen anreichern. Daher ist es sowohl in der Polarregion, bei Füchsen, Greifvögeln und Eisbären sowie anderen Tieren nachweisbar, die am Ende der Nahrungskette stehen. Auch in der Frauenmilch ließ sich DecaBDE nachweisen. Der ⁠ Stoff ⁠ wirkt zwar nicht sofort giftig, es besteht aber der Verdacht auf langfristig schädliche Wirkungen für die Embryonalentwicklung (Entwicklungsneurotoxizität) und auf den langsamen Abbau zu den stärker toxischen, bereits in allen Anwendungen verbotenen Verbindungen Penta- und Octabromdiphenylether (⁠ PentaBDE ⁠, OctaBDE). Die Eigenschaften hält das ⁠ UBA ⁠ insgesamt für so problematisch, dass es DecaBDE als persistenten, bioakkumulierenden und toxischen Stoff – sogenannten ⁠ PBT ⁠-Stoff – bewertet und sich schon lange für ein Verwendungsverbot in Elektro- und Elektronikgeräten einsetzt. Als umweltverträglichere Alternativen für DecaBDE sind vor allem bestimmte halogenfreie, phosphororganische oder stickstoffhaltige Flammschutzmittel sowie Magnesiumhydroxid geeignet. Viele Hersteller elektrischer und elektronischer Geräte verzichten daher bereits heute vollständig auf den Einsatz bromierter Flammschutzmittel zugunsten dieser Alternativen. ”Bei problematischen Chemikalienanwendungen, für die weniger schädliche Ersatzstoffe vorhanden sind, sollten die Hersteller schnell auf die Alternativen setzen”, sagte UBA-Präsident Troge. „Sonst kostet es viel zu viel Zeit und Geld, bis man letzte Gewissheit für die Schädlichkeit eines Stoffes hat und schließlich handelt”. Im Fall des DecaBDE bedeutet dies: Der Stoff ist auch beim Flammschutz in Textilien so schnell wie möglich zu ersetzen. Bislang gibt es in Deutschland Brandschutzanforderungen an Textilien nur für Gebäude mit öffentlicher Nutzung. Da flammgeschützte Textilien großflächig in Innenräumen zum Einsatz kommen können und das Waschen – etwa eines flammgeschützten Vorhangs - nicht auszuschließen ist, sind gerade in Textilien umweltschädliche Stoffe zu vermeiden. So werden Belastungen der Innenraumluft sowie des Abwassers und des Klärschlamms - und in Folge der Gewässer oder Böden - von vornherein verhindert. Die Europäische Union wollte bereits vor zwei Jahren die Anwendung des DecaBDE als Flammschutzmittel für elektrische und elektronische Geräte verbieten. Dies sah die Richtlinie 2002/95/EG zur „Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten” (so genannte RoHS-Richtlinie) vor. Bevor das Anwendungsverbot für DecaBDE in elektrischen und elektronischen Geräten überhaupt in Kraft trat, hob die Europäische Kommission es im Herbst 2005 wieder auf. Dagegen wandten sich EU-Parlament und Dänemark. Beiden gab der Europäische Gerichtshof (EuGH) nun endgültig Recht. Laut EuGH darf ein Anwendungsverbot für Stoffe in elektrischen und elektronischen Geräte unter der RoHS-Richtlinie nur aufgehoben werden, falls keine technisch geeigneten Alternativen vorlägen oder diese noch schädlichere Wirkungen auf Umwelt- und Gesundheit hätten als der Stoff, dessen Anwendung verboten werde. Da es Alternativen gibt, tritt das Anwendungsverbot für DecaBDE in neuen elektrischen und elektronischen Geräten nun zum 1. Juli 2008 wieder in Kraft.

Bromierte Flammschutzmittel: Schutzengel mit schlechten Eigenschaften?

Über Nutzen, Risiken und Ersatzstoffe informiert ein neues Hintergrundpapier des Umweltbundesamtes Flammschutzmittel retten Leben – denn sie können verhindern, dass Brände entstehen. Viele Hersteller setzen die Stoffe daher in Elektro- und Elektronikgeräten, Dämmstoffen oder Textilien ein. Aber: Einige der potentiellen Lebensretter haben nicht nur gute Eigenschaften. Besonders die bromierten Flammschutzmittel können sich in der Umwelt verbreiten sowie in der Nahrungskette und im Menschen anreichern. Die beiden häufig verwendeten Flammschutzmittel Decabromdiphenylether (DecaBDE) und Hexabromcyclododecan (HBCD) sind beispielsweise in der Muttermilch, in Fischen, Vogeleiern und Eisbären nachweisbar. HBCD ist akut giftig für Gewässerorganismen. Bei DecaBDE bestehen konkrete Hinweise auf langfristig schädliche, neurotoxische Wirkungen und den langsamen Abbau zu niedriger bromierten, stärker toxischen Verbindungen. „Vor allem die weite Verbreitung des DecaBDE und HBCD macht mir Sorge. Chemikalien, die sich in Mensch oder Tier anreichern, gehören nicht in die Umwelt”, sagt Prof. Dr. Andreas Troge, Präsident des Umweltbundesamtes (UBA). Für viele bromierte Flammschutzmittel gibt es sinnvolle Alternativen – und zwar ohne Abstriche an der Sicherheit. Möglich sind gänzlich andere Materialien – beispielsweise Textilien aus Glasfasern – oder weniger schädliche Flammschutzmittel, etwa Magnesiumhydroxid oder bestimmte halogenfreie, phosphororganische Flammschutzmittel. Der Einsatz dieser Alternativen ist technisch und wirtschaftlich möglich. Ein neues Hintergrundpapier des UBA stellt die wichtigsten Fakten zu bromierten Flammschutzmitteln zusammen. Bromierte Flammschutzmittel sind technisch gut zu verarbeiten und relativ kostengünstig. ⁠ DecaBDE ⁠, HBCD und Tetrabrombisphenol A (TBBPA) gehören mit jeweils 56.400 Tonnen, 22.000 Tonnen und 145.000 Tonnen pro Jahr zu den weltweit meistverbrauchten bromierten Flammschutzmitteln. Zu Emissionen kommt es sowohl während der Produktherstellung als auch bei der Produktnutzung und der Entsorgung. Die Anteile der verschiedenen Eintragungspfade sind noch nicht ausreichend geklärt. Die neue europäische Chemikalienverordnung ⁠ REACH ⁠ sieht vor, dass so genannte ⁠ PBT ⁠-Stoffe - also Stoffe, die gleichzeitig persistent, bioakkumulierend und toxisch sind – in Zukunft nicht mehr verwendet werden sollen. Ausnahmen lässt die Europäische Chemikalienagentur nur unter drei Bedingungen zu: Es liegen keine weniger gefährlichen Ersatzstoffe vor, Umwelteinträge lassen sich nachweislich auf ein Mindestmaß reduzieren und der gesellschaftliche Nutzen übersteigt die Risiken. HBCD ist bereits als PBT-⁠ Stoff ⁠ bewertet, bei DecaBDE steht die Entscheidung noch aus. Diese beiden Flammschutzmittel wären damit unter den ersten bedeutenden Industriechemikalien mit einer solchen Bewertung. „Ich halte eine Bewertung als PBT-Stoffe und eine deutliche Begrenzung der Anwendung dieser Substanzen für dringend geboten”, so ⁠ UBA ⁠-Präsident Troge. Sowohl DecaBDE als auch HBCD und TBBPA kommen in Gehäusen von Elektro- und Elektronik–geräten vor, ebenso sind DecaBDE und HBCD in Textilien enthalten. Hier plädiert das UBA für ein rasches Ende aller Anwendungen, da weniger problematische Ersatzstoffe – wie Magnesiumhydroxid, bestimmte phosphororganische oder stickstoffhaltige Flammschutzmittel – verfügbar sind. Für HBCD in Dämmstoffen aus Polystyrol ist bisher kein alternatives Flammschutzmittel bekannt. Allerdings erfüllen bei den meisten Anwendungen andere Dämmstoffe – beispielsweise Mineralwolle – die gleiche Funktion. Das UBA hält es allerdings für vertretbar, HBCD wegen seiner positiven Wirkung bei der Wärmedämmung befristet als Flammschutzmittel weiterzuverwenden. Dies gilt jedoch nur, sofern eine strenge Emissionskontrolle während der Herstellung und Verarbeitung erfolgt und die Entwicklung geeigneter Ersatzstoffe schnell voranschreitet. TBBPA kommt vorwiegend als reaktives Flammschutzmittel in elektronischen Leiterplatten zum Einsatz und ist dort das dominante Flammschutzmittel. Es liegen jedoch marktreife Alternativen vor, weshalb das UBA den Ersatz hier mittelfristig anstrebt. Als Ersatzstoffe kommen auch hier bestimmte halogenfreie, phosphororganische Flammschutzmittel oder von sich aus schwer entflammbare Kunststoffe in Betracht.

Glaswolle

Die Modellierung des Umweltprofils „Glaswolle“ umfasst die Aufwendungen und Emissionen der Herstellung einer Dämmmatte aus Glaswolle mit einer Dichte von 40 kg/m³. Berücksichtigt wurden die Bereitstellung von Rohmaterial, Transporte, Schmelze, Formen und Sammeln der Glasfasern, Aushärten und weitere interne Prozesse. Die Energie für den Schmelzprozess wird hauptsächlich durch Elektrizität und Erdgas bereitgestellt. Der Scherbenanteil im Rohglas beträgt etwa 65 % Import: 21978t Produktion: 107756t

Glasfasern

Die Modellierung des Umweltprofils „Glasfasern“ umfasst die Aufwendungen und Emissionen der Herstellung von Endlosglasfasern. Berücksichtigt wurden die Bereitstellung von Rohmaterial, Transporte, Schmelze und Formen der Glasfasern. Die Inventardaten entstammen einem Bericht der europäischen Glasverarbeitungsindustrie. Der Prozess repräsentiert die Herstellung in einem Rekuperativ- oder einem Oxyfuel-befeuerten Ofen. Import: 5632t Produktion: 11133t

Überarbeitung der Emissionsfaktoren für Luftschadstoffe in den Branchen Zementklinkerproduktion und Glasherstellung

Die Hüttentechnische Vereinigung der deutschen Glasindustrie e. V. mit Sitz in Offenbach am Main betreibt seit über 40 Jahren Emissionsmessungen im Bereich der Glasindustrie in Deutschland. Zur Bereitstellung der Emissionsfaktoren in der deutschen Glasindustrie, die aufgearbeitet und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden konnten, lagen somit handfeste Messwerte vor. In diesem Bericht wird die Glasherstellung auf sieben Glassparten aufgeteilt: Behälterglas, Flachglas, Wirtschaftsglas, Spezialglas, Glasfasern und Glaswolle, Mineral- und Steinwolle sowie Wasserglas. Zeitlich aufgeteilte Emissionsdarstellungen gewähren somit einen Blick auf die Entwicklung der Emissionen in der Glasindustrie. Zusätzlich wurden zu den errechneten Emissionsfaktoren, die auf tatsächlichen Messungen basieren, Unsicherheiten erarbeitet. Diese sollen die möglichen Abweichungen vom nicht zu ermittelnden tatsächlichen Wert aufzeigen und basieren auf Schätzungen. Die Messtätigkeiten der Hüttentechnischen Vereinigung der Deutschen Glasindustrie decken nicht die gesamte Anzahl an Glasherstellern ab. Deshalb beinhaltet dieser Bericht ein Expertenvotum für ausgewählte Emissionsfaktoren: Eine Einschätzung auf Grundlage von internen und externen Messdaten und Erfahrungen unseres Vereins in Anbetracht der umwelttechnischen Entwicklungen im Bereich der Glasindustrie, um ein möglichst reales Emissionsbild für jede der genannten Glassparten zu liefern. Quelle: Forschungsbericht

Markt für Glasfasern

technologyComment of glass fibre production (RER, RoW): Recuperative or oxy-fuel fired furnaces.

Umweltbewusst leben - Nr.: 9/2020

Liebe Leserin, lieber Leser, kommende Woche jährt sich die Deutsche Einheit zum 30. Mal. Was sie für die Umwelt bewirkt hat, beleuchtet unser neues Schwerpunkt-Magazin. Außerdem haben wir für Sie zusammengefasst, worauf es beim umweltfreundlichen Leben besonders ankommt. Interessante neue Zahlen gibt es zum Thema Video-Streaming. Wussten Sie, dass in puncto Stromverbrauch die Videoübertragung über Glasfaser fast 50-mal effizienter ist als über UMTS? Interessante Lektüre wünscht Ihr UBA-Team der Presse-und Öffentlichkeitsarbeit

Monatsbericht Mai 2024

Aktuelle Arbeiten – Endlager Morsleben Übersicht über die wesentlichen Arbeiten im Mai (Kalenderwochen 19 bis 22/2024) Am 4. Mai transportiert der Fördermaschinist im Endlager Morsleben eine eher seltene Fracht durch den Schacht. Zwei VW Caddys werden von über Tage auf die 2. Sohle transportiert. Sie ersetzen alte Befahrungsfahrzeuge, deren Reparatur nicht mehr wirtschaftlich ist. Für den Transport ins Bergwerk werden die vorderen Stoßdämpfer abmontiert und die Caddys kopfüber in den Förderkorb gehängt. Um genügend Platz für die 4,5 Meter langen Fahrzeuge zu schaffen, haben Mitarbeiter*innen der Schachtfördertechnik vorher einen Zwischenboden im Förderkorb entfernt. Da der Transportweg durch den Kontrollbereich führt, waren auch Mitarbeiter*innen aus dem Strahlenschutz an der Vorbereitung beteiligt. Sie haben am Vortag den Bereich rund um den Förderkorb frei gemessen – also die Kontaminationsfreiheit nachgewiesen. Nach der Fahrt durch die Containerhalle werden noch die Reifen der Caddys auf Kontamination geprüft. Die Autos auf den Förderkorb zu manövrieren, in die richtige Position zu bringen und zu sichern, ist wieder Aufgabe der Mitarbeiter*innen der Schachtfördertechnik. Auf der 2. Sohle geht es für die Caddys vom Förderkorb zunächst in die Werkstatt. Dort werden sie fertig montiert und von einem KFZ-Sachverständigen auf Fahrtauglichkeit geprüft. Erst nachdem alle erforderlichen Freigaben erteilt sind, dürfen die Caddys im Bergwerk eingesetzt werden. Sichere Stilllegung des Endlagers Die BGE muss die Funktionalität von Stilllegungsmaßnahmen aufzeigen. Für die vertieften Planungen müssen Untersuchungen durchgeführt werden. Mitarbeiter*innen transportieren Trockenbaustoff nach unter Tage. Der Baustoff ist eine Spezialmischung und enthält unter anderem Salz und Magnesiumoxid. Er wird für die Errichtung des Demonstrationsbauwerks zur Streckenabdichtung im Anhydrit benötigt. Bereits im Januar wurden Transportsäcke mit Baustoff angeliefert und in das Baustoffzwischenlager auf der 2. Ebene (Sohle) der Schachtanlage Bartensleben transportiert. Insgesamt werden 550 Tonnen Trockenbaustoff benötigt. Im Standort für das Demonstrationsbauwerk im Anhydrit schreiten die Instrumentierungsarbeiten weiter voran. Im Mai installieren Geotechniker*innen Temperaturmessgeräte sowie Mikroakustik- und Ultraschallsensoren. So können sie später protokollieren, wie sich die Temperatur des Betons beim Abbinden entwickelt – oder ob sich im Baustoff Risse bilden. Nach der Errichtung des Bauwerks werten die Geotechniker*innen ihre Messergebnisse aus und beurteilen die Funktionalität des Bauwerks. Gewährleistung der Betriebssicherheit Bergleute müssen das Endlager nach Atom- und Bergrecht betreiben. Mitarbeiter*innen der Leit- und Nachrichtentechnik erweitern die Lichtwellenleiter-Infrastruktur auf der 2. und 3. Sohle der Schachtanlage Bartensleben. Lichtwellenleiter (LWL), auch bekannt als Glasfasern, sind sehr dünn und flexibel. Im Vergleich zu herkömmlichen Kupferkabeln sind Sie leichter zu verlegen. Sie werden verwendet, um große Datenmengen mit hoher Geschwindigkeit als Lichtsignale zu übertragen. LWL funktionieren sehr zuverlässig, weil sie beispielsweise von elektromagnetischen Störungen nicht beeinflusst werden. Erhalt der Stilllegungsfähigkeit und Optimierung des Betriebes Mittel- bis langfristig muss die BGE die Stilllegungsfähigkeit des Endlagers erhalten und den Betrieb optimieren. Mitarbeiter*innen transportieren zwei Befahrungsfahrzeuge vom Betriebsgelände Bartensleben zur Werkstatt auf der 2. Ebene (Sohle). Weitere Informationen finden Sie in unserem Einblick. Die Nachschneidearbeiten im 1. Nordquerschlag der Schachtanlage Marie gehen weiter. Bei einer durchschnittlichen Tagesleistung von zwei bis drei Metern erweitern die Bergleute bis Mitte Mai rund 480 Meter Strecke. Dann erreichen sie eine Kreuzung, an der der 1. Nordquerschlag auf die Nordstrecke trifft. Das Streckenkreuz wird ebenfalls umfassend nachgeschnitten. Die Arbeiten am neuen Kontrollbereich-Übergang gehen weiter. Am Flachen 2, dem Übergang von der 3. zur 4. Sohle auf der Schachtanlage Bartensleben, arbeiten Bergleute an der Erweiterung des Zugangsbereichs. Es entsteht ein Wendeplatz für Fahrzeuge.. Im Gespräch Im Rahmen unserer Öffentlichkeitsarbeit können sich alle interessierten Bürger*innen über das Endlager Morsleben informieren und mit uns ins Gespräch kommen. Darüber hinaus tauschen wir uns mit Wissenschaftler*innen fachlich aus und lassen diese Rückmeldungen in unsere Arbeit einfließen. Am 8. Mai begleiten zwei Mitarbeiter*innen der Öffentlichkeitsarbeit eine Gruppe von Besucher*innen aus den Niederlanden und Kanada auf einer besonderen Bergwerksbefahrung. Ihre Vorfahren wurden als Zwangsarbeiter unter menschenunwürdigen Bedingungen zur Arbeit gezwungen. Die Zeit der unterirdischen Rüstungsproduktion während des 2. Weltkriegs gehört zur Geschichte des Endlagers Morsleben . In Beendorf entstand das KZ-Außenlager Helmstedt-Beendorf, welches zum KZ Neuengamme gehörte. Die Aufarbeitung dieser Vergangenheit ist eine Aufgabe der BGE als Betreiberin des Endlagers. Die Infostelle bleibt aufgrund von Renovierungsarbeiten bis voraussichtlich Herbst 2024 geschlossen. Die Mitarbeiter*innen der Infostelle sind weiterhin für Sie da. Unsere Kontaktmöglichkeiten sowie weitere Informationen finden auf unserer Website zur Infostelle Morsleben . Alle Monatsberichte zum Endlager Morsleben im Überblick

P - D Glasseiden GmbH Oschatz (2008 - 2019)

Berichtsjahr: 2019 Adresse: Wellerswalder Weg 17 04758 Oschatz Bundesland: Sachsen Flusseinzugsgebiet: Elbe/Labe Betreiber: P - D Glasseiden GmbH Oschatz Haupttätigkeit: Herstellung von Glas und Glasfasern >20 t/d

Schuller Glas GmbH (2007 - 2014)

Berichtsjahr: 2014 Adresse: Werner Schuller Str. 1 97877 Wertheim Bundesland: Baden-Württemberg Flusseinzugsgebiet: Rhein Betreiber: Schuller Glas GmbH Haupttätigkeit: Herstellung von Glas und Glasfasern >20 t/d

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