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Teilprojekt: Scale up und Wirtschaftlichkeit

Das Projekt "Teilprojekt: Scale up und Wirtschaftlichkeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Aurubis AG durchgeführt. Ziel dieses Gemeinschaftsprojektes ist die Entwicklung eines effizienten und flexiblen Behandlungsprozesses für Schlacken der Primär-Metallerzeugung, aufgezeigt am Beispiel der Kupfererzeugung, der das Gesamtausbringen der metallischen Wertkomponenten (z. B. Cu, Ni, Co, Mo, Sb, Zn) im Vergleich zu den etablierten Verfahren maximiert. Die Innovation des Vorhabens basiert auf der Verfahrenskombination eines Elektroofens als etabliertes, wirtschaftliches Verfahren mit einem nachgeschalteten Rührreaktor, der Magnet-Gleichstromfeld unterstützt, eine gute Metallabtrennung aus dem Schlackenbad ermöglicht. Durch das gezielte Einbringen von Reduktionsmitteln werden einerseits chemisch gebundene Metalle vollständig reduziert und andererseits die gebildeten Mikro-Tröpfchen koaguliert und abgesetzt. Nach erfolgreicher Umsetzung sollen wirtschaftlich mindestens 90 Prozent der metallischen Wertstoffe als Konzentrat oder Rohmetall gewonnen werden. Gleichzeitig werden die Eigenschaften der verbleibenden metallarmen Schlackenphase gezielt optimiert, so dass weitere Anwendungen als Baustoff erschlossen werden können. Auf diese Weise können Baustoffe aus dem Abbau nicht erneuerbarer Ressourcen nachhaltig ersetzt werden. Die neuartige Verfahrenskombination aus optimierter Technik und einem speziell entwickelten Rührreaktor leistet somit einen deutlichen Beitrag zur Nachhaltigkeit und zum Umweltschutz in der Metallerzeugung.

Teilprojekt: Anlagentechnik und Übertragbarkeit

Das Projekt "Teilprojekt: Anlagentechnik und Übertragbarkeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SMS Siemag AG durchgeführt. Ein Großteil der weltweit erzeugten Metalle wird schmelzmetallurgisch gewonnen. Die Prozesseffizienz wird aber durch die begleitend entstehende Schlackenphase begrenzt, da sie noch einen Teil der Wertmetalle enthält. Durch gezielte Abtrennung und Anreicherung dieser Elemente in verwertbaren Produktphasen kann das Wertmetallpotential besser genutzt werden. Ziel dieses Projektes ist die Entwicklung eines effizienten und flexiblen Behandlungs-Prozesses für Schlacken der Primär-Metallerzeugung (aufgezeigt am Beispiel Kupfer), der das Gesamtausbringen an metallischen Wertkomponenten (Ni, Co, Mo, Zn, Sn, Sb, Pb und restl. Cu) im Vergleich zu den etablierten Verfahren maximiert. Hierdurch sollen wirtschaftlich mindestens 90 Prozent der metallischen Wertstoffe aus Schlacken der Metallerzeugung als Roh-Metall oder Konzentrat zurückgewonnen werden. Die Innovation des Vorhabens basiert auf der Verfahrenskombination eines Elektroofens als etabliertem, wirtschaftlichem Verfahren mit einem nachgeschalteten Rührreaktor, der Mag-net-/Gleichstromfeld unterstützt eine Metallabtrennung aus dem Schlackenbad begünstigt. Durch das gleichzeitige Einbringen von Reduktionsmitteln werden einerseits chemisch gebundene Metalle vollständig reduziert und die gebildeten Mikro-Tröpfchen koaguliert und abgesetzt. Am Projekt sind eine Universität zur Erarbeitung der metallurgischen Grundlagen, der Anlagenbau, ein Großunternehmen der Metallerzeugung zur Überprüfung der technischen Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit sowie ein Baustofflieferant beteiligt. Nach erfolgreicher Demonstration des Verfahrensprinzips erfolgen Planung und Bau einer industriellen Anlage und die praktische Umsetzung bei dem beteiligten Metallerzeuger. Aufgrund ihrer extrem niedrigen Gehalte an Schwermetallen weist die Mineralphase deutlich verbesserte Eigenschaften auf und erlaubt damit weitere Anwendungen im Bausektor. Somit werden Baustoffe aus dem Abbau nicht erneuerbarer Ressourcen nachhaltig ersetzt.

Entkeimung von Produktionsraeumen durch Luftionisation

Das Projekt "Entkeimung von Produktionsraeumen durch Luftionisation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Veterinärmedizinische Universität Wien, Institut für Milchhygiene, Milchtechnologie und Lebensmittelwissenschaft durchgeführt. Der Beschaffenheit von Raumluft in Lebensmittelproduktionsraeumen muss wesentlich mehr Beachtung geschenkt werden. In der Literatur finden sich Angaben darueber, dass durch die Erzeugung eines Gleichstromfeldes der Keimgehalt der Luft wesentlich reduziert werden kann. Eine noch nicht vollstaendig geloeste Problematik ist die erforderliche Aufladung der Raumluft und der Grad der Wirksamkeit der Luftentkeimung durch Ionisation unter den in Lebensmittelbetrieben herrschenden klimatischen Bedingungen und den zum Teil grossen Luftaustauschraten. Es soll die Auswirkung der Luftionisation auf die Lebensfaehigkeit von Bakterien, Hefen und Schimmelpilzen geprueft werden. Die Bestimmung des Luftkeimgehaltes wird nach einem Impaktionsverfahren vorgenommen.

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