Das Projekt "Teilvorhaben 2: Einsatz ausgewählter Arznei- und Gewürzpflanzen als Leistungsförderer in der Nutztierhaltung^Maßnahmen zur Förderung und Steigerung des Anbaus von Arznei- und Gewürzpflanzen in Deutschland, Teilvorhaben 1: Stressinduzierte Steigerung der Produktqualität von Arznei- und Gewürzpflanzen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Braunschweig, Institut für Pflanzenbiologie, Arbeitsbereich Angewandte Pflanzenbiologie.Das Projekt ist Teil des Verbundprojektes Stressinduzierte Steigerung der Produktqualität von Arznei- und Gewürzpflanzen und deren Einsatz als Leistungsförderer in der Nutztierhaltung, das die wissenschaftlichen Grundlagen für eine nachhaltige Steigerung des Arznei- und Gewürzpflanzenanbaus in Deutschland liefern soll. In diesem Teilprojekt werden die grundsätzlichen Möglichkeiten zur Steigerung der Wirkstoffgehalte ausgewählter Arznei- und Gewürzpflanzen untersucht und anschließend im Feldanbau getestet; vorgesehen sind Thymian und Salbei (Terpene), Johanniskraut und Mädesüß (Phenole), Tollkirsche und Schöllkraut (Alkaloide), Lein (cyanogene Glycoside), Mehrrettich und Kapuzinerkresse (Glucosinolate). Ziel ist es, die Qualität der in Deutschland angebauten Arznei- und Gewürzpflanzen durch die bewusste Anwendung von Trockenstress zu verbessern und damit deren Anbau und Vermarktung in Deutschland deutlich zu steigern. Zunächst werden die Versuchspflanzen im Gewächshaus unter definierten Bedingungen kultiviert. Die qualitätsrelevanten Naturstoffe werden mittels HPLC, HPAEC und GLC analysiert. Im Folgejahr werden entsprechende Feld- und Freilandversuche unter Einsatz gezielter pflanzenbaulicher Maßnahmen durchgeführt, und das Sekundärstoff-Spektrum der Pflanzen analysiert. Dieses Material ist gleichzeitig das Ausgangsmaterial für die Fütterungsversuche des zweiten Teilprojektes zum Einsatz der Arznei- und Gewürzpflanzen als Leistungsförderer in der Nutztierhaltung.
Das Projekt "Biologische Bodenentseuchung für eine umweltgerechte und intensive Gehölzproduktion, Biologische Bodenentseuchung für eine umweltgerechte und intensive Gehölzproduktion" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Leibniz Universität Hannover, Institut für Gartenbauliche Produktionssysteme, Abteilung Gehölz- und Vermehrungsphysiologie.Der intensive Nachbau von Gehölzen, besonders von Vertretern der Familie der Rosaceae, führt zu einer Beeinträchtigung des Wachstums der Pflanzen. Diese kann vor allem bei der Produktion in Baum- und Rebschulen zu erheblichen wirtschaftlichen Schäden führen. Die Ursachen für die Vitalitätsminderungen, die auch als 'Nachbauschäden' beschrieben werden, sind komplexer Natur. Die selektive Bekämpfung der Bodenmüdigkeit ist bisher nicht möglich. Sie wird im Rahmen einer Bodenentseuchung mit erfasst. Das letzte dazu verwendete chemische Mittel Basamid Granulat ist seit Jahren nur noch zeitlich eng befristet über Ausnahmegenehmigungen verfügbar. Daher sind Alternativen gefragt. Geplant sind in einem dreijährigen Versuchsvorhaben der LWK Schleswig-Holstein Versuche zur Biofumigation. Das hier beantragte Projekt hat die biochemische Untersuchung der Wirkung der Biofumigation auf die mikrobiellen Gemeinschaften im Boden zum wesentlichen Inhalt. Darüber hinaus sollen die durch die Zersetzung von Pflanzenmaterial der Brassicacea entstehenden Isothiocyanate identifiziert und quantifiziert werden, um fundierte Aussagen über die Wirkungsweise treffen zu können. Bestimmung der Glucosinolatgehalte der Biofumigationspflanzen, Bestimmung der Isothiocyanate im Boden nach Biofumigation und Basamidbehandlung, Untersuchung der Mikroorganismenpopulationen, Identifizierung unterschiedlich abundanter Mikroorganismenarten, Überprüfung der Effizienz der Biofumigation mittels Indikatorpflanzentests
Das Projekt "Untersuchungen zur Schwefelversorgung bei Raps" wird/wurde ausgeführt durch: Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung I, Professur für Pflanzenzüchtung.Durch den Einbau von Entschwefelungsanlagen wurde die Schwefel-Deposition drastisch reduziert, so dass Pflanzenarten, die einen hohen S-Bedarf haben, wie beispielsweise der Raps, nicht mehr ausreichend aus der Atmosphaere versorgt sind. In den Untersuchungen soll der S-Bedarf neuer Kultursorten erfasst werden, der erforderlich ist, um das Ertragspotential zu realisieren. Gleichfalls werden Qualitaetsaspekte zB Glucosinolat-Gehalte untersucht, die stark von der S-Versorgung der Pflanzen beeinflusst werden. Es wird weiterhin geprueft, ob Glucosinolate einen S-Speicher der Rapspflanze darstellen, der in Mangelsituationen zur Verfuegung steht.
Das Projekt "Kupferminimierungs- und Vermeidungsstrategien für den ökologischen Kartoffelanbau, Kupferminimierungs- und Vermeidungsstrategien für den ökologischen Kartoffelanbau" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt, Lehrstuhl für Ökologischen Landbau und Pflanzenbausysteme.
Das Projekt "Kupferminimierungs- und Vermeidungsstrategien für den ökologischen Kartoffelanbau^Kupferminimierungs- und Vermeidungsstrategien für den ökologischen Kartoffelanbau, Kupferminimierungs- und Vermeidungsstrategien für den ökologischen Kartoffelanbau" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), Pflanzenschutz - Institut für Pflanzenschutz.
Das Projekt "From Amino Acid to Glucosinolate Biosynthesis: Protein Sequence Changes in the Evolution of Methylthioalkylmalate Synthase in Arabidopsis" wird/wurde ausgeführt durch: Max-Planck-Institut für chemische Ökologie.In the evolutionary arms race, small changes can be sufficient to gain a crucial advantage over the enemy. Scientists at the Max Planck Institute for Chemical Ecology found out recently that the ancestor of a gene involved in making chemical defenses in plants of the mustard family (Brassicaceae), such as rapeseed and cabbage, originally had a completely different function, playing a part in the formation of leucine, an essential amino acid for humans. Only small changes in the structure of the enzyme enabled it to take over completely new tasks that could, as shown in this study, increase the survival advantage of the plants. Plants are continually exposed to herbivore attack. To defend themselves, they have developed sophisticated chemical defense mechanisms. Plants of the mustard family, such as thale cress (Arabidopsis thaliana), produce glucosinolates (mustard oil glucosides) to protect themselves against herbivory. Scientists know many different kinds of these molecules; they have a similar structure, but different side chains. If insect larvae feed on mustard plants, glucosinolates are hydrolyzed to form toxic isothiocyanates. Chemists call this the 'mustard oil bomb'. Special enzymes are responsible for catalyzing the synthesis of different side chains of the various glucosinolates. Scientists at the Max Planck Institute for Chemical Ecology in Jena have now isolated one of these enzymes from Arabidopsis thaliana and discovered a surprising new insight. Jan-Willem de Kraker and Jonathan Gershenzon reported that the enzyme methylthioalkylmalate synthase (MAM), which catalyzes glucosinolate formation, strongly resembles another enzyme with a completely different function: The enzyme IPMS (isopropylmalate synthase) is involved in the synthesis of the amino acid leucine. However, the scientists found two major structural differences between IPMS and MAM: the last 120 amino acids are absent in MAM, and in the active site of the enzyme, where the substrates react, two amino acids had been exchanged.
Das Projekt "Glucosinolate in der Gruenmasse von Raps in Abhaengigkeit von Genotyp, Ontogenese und Umwelt" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Es wird/wurde ausgeführt durch: Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung I, Professur für Pflanzenzüchtung.
Das Projekt "Zuechtung verbesserter Genotypen des Leindotters (Camelina sativa L.) zur Nutzung als nachwachsender Industrierohstoff" wird/wurde gefördert durch: Gesellschaft zur Förderung der privaten deutschen Pflanzenzüchtung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung I, Professur für Pflanzenzüchtung.Pruefung und Verbesserung der Ertragsleistung und Ertragsstabilitaet des Leindotters. Untersuchungen zur Entwicklung einer praktikablen Haploid-Methode fuer Leindotter. Erweiterung der genetischen Variation der Leindotters hinsichtlich qualitativer (Fettsaeuremuster) und quantitativer (TKG, Fettgehalt) Merkmale durch mutagene Behandlung. Kombinationszuechtung auf der Basis von Kreuzungen geeigneter Eltern mit dem Ziel einer Verbesserung der qualitativen und quantitativen Merkmale des Leindotters und Durchfuehrung von Untersuchungen zur Vererbung des Fettsaeuremusters (insbesondere des C18:3-Anteils). Entwicklung einer Methode zur Glucosinolatbestimmung und Ermittlung der Glucosinolatgehalte im vorhandenen Leindottersortiment.
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