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Charakterisierung der Abbauprozesse beim Einsatz von granuliertem belebtem Schlamm in aeroben Abwasserreinigungsanlagen

Das Projekt "Charakterisierung der Abbauprozesse beim Einsatz von granuliertem belebtem Schlamm in aeroben Abwasserreinigungsanlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, TUM School of Engineering and Design, Institut für Wasser und Umwelt, Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft durchgeführt. Bakterien mit speziellen strukturbildenden oder metabolischen Fähigkeiten (z.B. Flockenbildner, Nitrifikanten, CKW-Abbauer) werden in Bioaggregaten (Granula, Biofilme) angereichert und dann in Reaktoren zur biologischen Abwasserreinigung eingemischt. Durch Übertragung der neuen Fähigkeiten in die autochtone Lebensgemeinschaft (Bioaugmentation) soll die Einarbeitung des biologischen Systems und dessen Anpassung an geänderte Prozessbedingungen beschleunigt werden. Bedeutungsvoll ist ein solcher steuernder Eingriff dann, wenn die benötigten Bakterienarten sich nur sehr langsam vermehren (z.B. Nitrifikanten; Bio-P Bakterien), beim Anfahren einer Belebungs- oder Biofilmanlage, bei Regeneration der Anlage nach einem Unfall, wenn Abwässer mit ungewöhnlicher Zusammensetzung zu reinigen sind (z.B. spezielle Prozessabwässer aus der Industrie) oder Abwässer mit stark wechselnder Fracht und Zusammensetzung (z.B. Abwasser aus Firmen mit Kampagnenbetrieb, Abwasser aus touristischen Objekten). Es wird zunächst darum gehen, spezielle Anreicherungskulturen in Granulaform heranzuzüchten. Nach Zudosieren der Granula in eine Modellbelebungsanlage soll beobachtet werden, wie sich die Granula im System verhalten, ob sich die mit den Granula importierten Arten in der Mischkultur verbreiten, bzw. ob es durch Gentransfer zu einer Verbreitung der speziellen Fähigkeiten kommt.

Teilprojekt 2: Auswirkungen einer transgenen Fructanbildung in Kartoffeln auf phaenotypische und pflanzenschutzrelevante Eigenschaften im Vergleich mit dem Wildtyp und weiteren konventionellen Sorten

Das Projekt "Teilprojekt 2: Auswirkungen einer transgenen Fructanbildung in Kartoffeln auf phaenotypische und pflanzenschutzrelevante Eigenschaften im Vergleich mit dem Wildtyp und weiteren konventionellen Sorten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. Im Projekt werden botanische und pflanzenschutzrelevante Untersuchungen an sechs transgenen Linien, dem Wildtyp (Desiree) und vier herkoemmlichen Sorten (Agria, Solara, Linde und Granola) durchgefuehrt. Zielstellung ist die Sicherheitsbewertung der transgenen Pflanzen aufgrund gesicherter Abweichungen vom Wildtyp. Grundlagen sind Erhebungen zur Pflanzenentwicklung, zum Ertrag und zum Durchwuchs sowie Untersuchungen zur Anfaelligkeit fuer Schaderreger, Kraut- und Knollenfaeule, Kartoffelkrebs, Nemathoden und Kartoffelkaefer. Die Wirksamkeit der biologischen Kartoffelkaeferbekaempfung mit Bacillus thuringiensis wird ebenfalls erfasst. Die transgenen Linien beinhalten 3 Linien, die das Gen aus Cynara scokymus zur Bildung von Saccharose:Saccharose:Fructosyltransferase (SST) haben. Die anderen drei sind Nachkommen einer Doppeltransformanten, die neben SST noch das Gen fuer Fructan:Fructan:Fructosyltransferase (FFT) besitzt. Sie werden im Freisetzungsversuch der BBA in Dahnsdorf (Land Brandenburg) angebaut. Die Methoden sind durch Sorten- und Pflanzenschutzmittelpruefungen hinreichend validiert. Es sind alle Voraussetzungen gegeben, um die Zielsetzung auf solider Datenbasis zu erreichen.

Mikrobielle Granula und Biofilm-Aggregate als Medien zur Übertragung spezieller metabolischer Eigenschaften in heterogene Mischkulturen

Das Projekt "Mikrobielle Granula und Biofilm-Aggregate als Medien zur Übertragung spezieller metabolischer Eigenschaften in heterogene Mischkulturen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Fakultät für Bauingenieur- und Vermessungswesen, Institut für Wasserwesen, Lehrstuhl und Laboratorien für Wassergüte- und Abfallwirtschaft durchgeführt. Bakterien mit speziellen strukturbildenden oder metabolischen Fähigkeiten (z.B. Flockenbildner, Nitrifikanten, CKW-Abbauer) werden in Bioaggregaten (Granula, Biofilme) angereichert und dann in Reaktoren zur biologischen Abwasserreinigung eingemischt. Durch Übertragung der neuen Fähigkeiten in die autochtone Lebensgemeinschaft (Bioaugmentation) soll die Einarbeitung des biologischen Systems und dessen Anpassung an geänderte Prozessbedingungn beschleunigt werden. Bedeutungsvoll ist ein solcher steuernder Eingriff dann, wenn die benötigten Bakterienarten sich nur sehr langsam vermehren (z.B. Nitrifikanten; Bio-P Bakterien), beim Anfahren einer Belebungs- oder Biofilmanlage, bei Regeneration der Anlage nach einem Unfall, wenn Abwässer mit ungewöhnlicher Zusammensetzung zu reinigen sind (z.B. spezielle Prozessabwässer aus der Industrie) oder Abwässer mit stark wechselnder Fracht und Zusammensetzung (z.B. Abwasser aus Firmen mit Kampagnenbetrieb, Abwasser aus touristischen Objekten). Es wird zunächst darum gehen, spezielle Anreicherungskulturen in Granula-Form heranzuzüchten. Nach Zudosieren der Granula in eine Modell-Belebungsanlage soll beobachtet werden, wie sich die Granula im System verhalten, ob sich die mit den Granula importierten Arten in der Mischkultur verbreiten, bzw. ob es durch Gentransfer zu einer Verbreitung der speziellen Fähigkeiten kommt.

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