Das Projekt "Anthropogene Belastung des Greifswalder Boddens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Senckenbergische Naturforschende Gesellschaft, Forschungsinstitut Senckenberg, Abteilung für Meeresgeologie und Meeresbiologie durchgeführt. Als Beispiel fuer den Kuestenbereich der suedlichen Ostsee wurden die Oberflaechensedimente des Greifswalder Boddens auf ihre Schwermetallgehalte untersucht. Ziel der Untersuchungen war es vor allem den Einfluss der Greifswalder Ryck und der Oder auf die Verteilung von anthropogenen Schwermetalle im Greifswalder Bodden zu ermitteln. wie die Ergebnisse zeigen, sind die Schwermetallkonzentrationen in aehnlicher Groessenordnung wie die der Wattgebiete der suedoestlichen Nordsee. Das Verteilungsmuster der Schwermetalle laesst auf eine intensive Durchmischung der Sedimente des Greifswalder Boddens schliessen.