Die Arbeit will die wirtschaftliche Lage in den deutschen Regionen entlang der Grenze zu Polen darstellen und untersuchen, welche Auswirkungen die Grenze auf die wirtschaftliche Entwicklung hat. Dabei wird nicht nur der unmittelbare Einfluss der Grenze auf die Absatzbeziehungen der Unternehmen diskutiert, sondern auch Wirkungszusammenhaenge zwischen der Grenzlage und mobilen und immobilen Produktionsfaktoren (wie Arbeit, Kapital, Wissen, Boden, Infrastruktur). Dadurch soll abgeschaetzt werden, ob die Grenzlage ueber andere Produktionsfaktoren einen positiven oder negativen Einfluss auf das regionale Wachstum hat und ob sie unguenstige Faktorausstattungen schaffen oder beseitigen (bzw. kompensieren) kann. Weiterhin wird die regionalpolitische Strategie, einschliesslich ausgewaehlter Aspekte der Verkehrs- und Arbeitsmarktpolitik, dargestellt. Es wird untersucht, ob es einen mismatch zwischen regionalen Problemlagen und regionaler Strukturpolitik gibt. Sofern dies der Fall ist, werden Vorstellungen dazu entwickelt, wie ein solcher mismatch behoben werden koennte. Vorgehensweise: theoretische Basis: Aussagen regionaler Wachstumstheorien zu den Determinanten des wirtschaftlichen Wachstums von Regionen; empirische Pruefung quantitativ, z.T. exemplarisch. Untersuchungsdesign: Panel.
Zielstellung: Entwicklung integrierter Strategien zur nachhaltigen Bewältigung von durch den globalen Wandel bedingten Wasserverfügbarkeitsproblemen und Wassernutzungskonflikten und den daraus resultierenden Umwelt- und sozio-ökonomischen Problemen im Elbe-Einzugsgebiet. Das Elbe-Einzugsgebiet: Die Elbe bildet mit 1.091 km Länge und einem Einzugsgebiet von 148.268 km© eines der größten Flusssysteme Europas. Gleichzeitig wird die Wasserverfügbarkeit pro Einwohner mit 680 m3 im europäischen Vergleich als extrem niedrig eingestuft. Im deutschen Einzugsgebiet der Elbe leben ca. 18 Millionen Menschen, die auf dem Gebiet der neuen Bundesländer etwa 80Prozent ihres gesamten Wasserbedarfs daraus decken. Die Elbe Region steht seit dem Extrem-Hochwasser im August 2002 schlagartig im Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit. Dieses Hochwasser hat große Teile des Elbe-Einzugsgebietes geschädigt, in denen bisher die Auseinandersetzung mit einem zu geringen Wasserdargebot dominierte. Im Mittelpunkt des Projektes GLOWA-ELBE steht die Frage nach den Auswirkungen des Globalen Wandels auf Wasserverfügbarkeitsprobleme und Wassernutzungskonflikte im Elbegebiet. Für das Gebiet Spree-Havel hat sich das Vorhaben darüber hinaus zum Ziel gesetzt, Probleme und Konflikte nicht nur zu identifizieren, sondern auch integrierte Strategien zu deren nachhaltigen Bewältigung zu entwickeln. In der ersten Phase von GLOWA-Elbe (2000-2003) werden schwerpunktmäßig die Folgen eines tendenziell abnehmenden Wasserdargebots untersucht. In der beantragten zweiten Phase (2003-2006) werden zusätzlich die Auswirkungen einer höheren Auftrittswahrscheinlichkeit von Extremereignissen bearbeitet. Dies schließt sowohl Hochwasser als auch lang anhaltende Trockenheit ein. Ausgangspunkt der Analysen in GLOWA-Elbe sind Szenarien über die künftige Entwicklung der wesentlichen Bestimmungsgrößen von Wassermenge und Wasserqualität im Elbeeinzugsgebiet. Hierzu zählen neben dem Klimawandel, Szenarien zur Bevölkerungsentwicklung und Siedlungsstruktur, zur Entwicklung der Energiewirtschaft, der Agrarpolitik und der Landnutzung.
Zielsetzung und Anlass des Vorhabens:
Das Projekt basiert auf einem themenorientierten Umweltprogramm, dass von deutschen und tschechischen Erzieherinnen und dem Naturschutzzentrum für Kindergarten- und Schulkinder erarbeitet wurde, weil derartige Arbeitsmaterialien zur Umwelterziehung fehlen und ein großer Handlungsbedarf besteht.
Die Erprobung dieses Umweltprogramms bildet das Grundkonzept für die Gestaltung des grenzüberschreitenden Naturlehrpfades im Zittauer Gebirge, der in Zusammenarbeit von deutschen und tschechischen Kindern, Eltern, Erzieherinnen, Naturschutzzentren und den Kommunen zur öffentlichen Nutzung errichtet wird.
Die Herausgabe von altersspezifischen, zweisprachigen Umweltbroschüren sowie Workshops in Tschechien und Deutschland sollen das Projekt in der Öffentlichkeit vorstellen, gewonnene Erkenntnisse weitergeben und Pädagogen zur Durchführung ähnlicher Projekte inspirieren.
Fazit:
Förderung der Umweltbildung und Umwelterziehung
Förderung der Zusammenarbeit umweltorientierter Institutionen in Deutschland und Tschechien
Förderung umwelt- und volksorientierter Begegnungen der Menschen im Grenzgebiet.