API src

Found 220 results.

EFSA: Kein Gesundheitsrisiko für Verbraucher durch Bisphenol A-Exposition

In ihrer umfassenden Neubewertung der Exposition gegenüber Bisphenol A (BPA) und dessen Toxizität kommt die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA)zu dem Schluss, dass BPA bei der derzeitigen Verbraucherexposition für keine Altersgruppe ein Gesundheitsrisiko darstellt (einschließlich ungeborener Kinder, Kleinkinder und Jugendlicher). Die Verbraucherexposition über die Ernährung bzw. eine Kombination verschiedener Quellen (Ernährung, Staub, Kosmetika und Thermopapier) liegt deutlich unterhalb der sicheren Obergrenze (der sogenannten „tolerierbaren täglichen Aufnahmemenge“, kurz: TDI). Obwohl neue Daten und differenziertere Methoden die Sachverständigen der EFSA dazu veranlasst haben, den sicheren Grenzwert für BPA deutlich herabzusetzen – von 50 Mikrogramm pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag (µg/kg KG/Tag) auf 4 µg/kg KG/Tag – liegen die höchsten Schätzungen für die von Lebensmitteln und einer Kombination von Quellen ausgehende Exposition (im EFSA-Gutachten „aggregierte Exposition“ genannt) um das 3- bis 5-fache unter dem neuen TDI-Wert. Unsicherheiten bezüglich möglicher gesundheitlicher Auswirkungen von BPA auf Brustdrüse und Fortpflanzungsorgane, das Stoffwechsel- und Immunsystem sowie hinsichtlich neurologischer Verhaltensstörungen wurden quantifiziert und bei der Berechnung des TDI-Werts berücksichtigt. Darüber hinaus ist der TDI als vorläufig anzusehen, solange die Ergebnisse einer Langzeitstudie bei Ratten noch ausstehen, die dazu beitragen sollen, besagte Unsicherheiten zu verringern.

Ermittlung des Standes der Technik der Geräuschemissionen europäischer Schienenfahrzeuge und deren Lärmminderungspotenzial mit Darstellung von Best-Practice-Beispielen

Die zahlreichen Lärmminderungstechniken werden im Rahmen einer europaweiten Literaturstudie zusammengestellt und bewertet. Für alle Fahrzeugkategorien bestehen zum Teil erhebliche Lärmminderungspotentiale. Vorschläge für zweistufige Grenzwerte nach dem Stand der Technik werden erarbeitet. Vorbildliche akustische Fahrzeuge werden als Best-Practice Fahrzeuge dargestellt.The present research project deals with the determination of the state-of-the-art for noise emissions from European railway vehicles. Noise emission data were collected and evaluated and the noise mitigation potentials were determined. Best practice vehicles show that significant improvements in noise reduction are possible.

Spezifische CO2-Flottengrenzwerte für Pkw und deren Rolle in der Dekarbonisierung des Personenverkehrs in der EU

Das Projekt "Spezifische CO2-Flottengrenzwerte für Pkw und deren Rolle in der Dekarbonisierung des Personenverkehrs in der EU" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic Institut gemeinnützige GmbH durchgeführt. In diesem Projekt wird eine Kurzstudie erstellt, die das Politikinstrument der europäischen CO2-Flottengrenzwerte für Pkw analysiert und bewertet. Im Zentrum stehen zwei Fragen: Wie hat das Instrument die angestrebten spezifischen Emissionsziele für Pkw umgesetzt? Und inwieweit kann es dazu beitragen, die gesamten CO2-Emissionen des Personenverkehrs in der EU so weit zu senken, dass das Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens, die Erderwärmung deutlich unter 2°C zu halten, erreichbar wird? Neben einem kurzen Überblick über die entsprechende EU-Regulierung wird untersucht inwieweit die einzelnen Hersteller ihre Ziele aus den Flottengrenzwerten umgesetzt haben. Desweiteren wird ein Blick auf die gesamten CO2-Emissionen des Pkw-Verkehrs in der EU geworfen und dessen Einflussgrößen untersucht. Im Resultat wird eine Einschätzung zur Eignung der CO2-Flottengrenzwerte für Pkw zur Dekarbonisierung des Personenverkehrs gegeben.

Kupfer und frühkindliche Leberzirrhose: Molekulartoxikologische Untersuchungen der chronischen Kupfertoxizität

Das Projekt "Kupfer und frühkindliche Leberzirrhose: Molekulartoxikologische Untersuchungen der chronischen Kupfertoxizität" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Institut für Toxikologie und Umwelthygiene durchgeführt. Kupfer ist ein essentielles Spurenelement. Sein Bedarf wird nahezu ausschließlich über die Nahrung gedeckt (1). Der Beitrag über das Trinkwasser ist im allgemeinen vernachlässigbar. Nach Schätzungen der WHO liegt der akzeptable Bereich für die orale Aufnahme ('Acceptable Range of Oral Intake', AROI) bei 20-50 myg Kupfer/kg Körpergewicht/Tag für Kinder und Erwachsene (2). In den USA werden 1,5-3,0 bzw. 0,4-0,6 mg Kupfer/Tag als sicher und ausreichend für Erwachsene bzw. Kleinkinder im Alter von 0-5 Jahren erachtet ('Estimated Safe and Adequate Daily Intake') (3). Mit einer täglich aufgenommen Menge von 0,6-1,6 mg Kupfer bei beruflich nicht exponierten Personen (4, 5) liegt damit die Versorgung der Durchschnittsbevölkerung mit Kupfer eher an der unteren Grenze der empfohlenen Menge. Aufgrund des effizient regulierten Gleichgewichts zwischen seiner Resorption und Ausscheidung ist Kupfer für den Säuger kaum toxisch. In Deutschland und in anderen Ländern sind jedoch in den letzten Jahrzehnten zahlreiche Fälle von frühkindlicher Leberzirrhose mit zumeist tödlichem Ausgang bekannt geworden, die auf eine erhöhte Exposition gegenüber Kupfer zurückzuführen sind (6-12). All diesen Fällen ist gemeinsam, dass die Kleinkinder nicht oder nur kurz gestillt wurden und mit Formulamilch ernährt wurden, die mit kupferhaltigem Wasser zumeist aus Eigenwasserversorgung zubereitet war. Wegen der lückenhaften Datenlage bei den aufgetretenen Fällen von frühkindlicher Leberzirrhose ist eine Abschätzung der Gefährdung des Neugeborenen durch Kupfer im Trinkwasser auf der Grundlage der Humandaten alleine nicht möglich. Eine entsprechende Risikoabschätzung ist nur über Tierversuche, die unter kontrollierten Bedingungen durchgeführt werden möglich. Im Vordergrund des geplanten Vorhabens standen Fragen bezüglich des molekularen Mechanismus der Hepatotoxizität von Kupfer und die Frage, ob und gegebenenfalls für wie lange der Säugling besonders empfindlich für eine erhöhte Kupferexposition ist. Ziel des Projektes war es, die Grundlagen zu schaffen für die Festlegung eines toxikologisch begründeten Grenzwertes für Kupfer im Trinkwasser, der die eventuell erhöhte Empfindlichkeit des Neugeborenen berücksichtigt. Die mechanistischen Fragestellungen wurden an genetisch veränderten Long-Evans Cinnamon (LEC) Ratten untersucht, die auf Grund eines Gendefekts Kupfer in der Leber akkumulieren (13, 14) und in der Folge Leberzellnekrosen und im Alter von 3-4 Monaten eine fulminante, zumeist tödlich verlaufende Hepatitis entwickeln. Die Untersuchungen zur Akkumulierbarkeit und Dosis-Wirkungs-Beziehung von Kupfer nach oraler Exposition wurden an neugeborenen Meerschweinchen durchgeführt. Meerschweinchen haben einen dem Menschen sehr ähnlichen Kupferstoffwechsel und können darüber hinaus als Nestflüchter bereits unmittelbar nach der Geburt oral gegenüber Kupfer exponiert werden (15, 16).

Gutachten fuer die Planung einer Anlage zur Herstellung von Polyurethan Weichschaum in der Gemeinde Burbach

Das Projekt "Gutachten fuer die Planung einer Anlage zur Herstellung von Polyurethan Weichschaum in der Gemeinde Burbach" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. Eine grosse Anzahl von Stoffen, die bei der PUR-Herstellung benoetigt werden, oder dabei entstehen koennen, sind aeusserst gesundheitsgefaehrdend. Die MAK-Werte (Maximale Arbeitsplatzkonzentration) sind zum Teil wissenschaftlich ueberholt. Eine Aenderung der Grenzwerte steht in Kuerze bevor. Daraus wird die Annahme abgeleitet, dass die Anlage in ihrer jetzigen Planung, die in naher Zukunft erforderlichen Bestimmungen zum Schutz der Menschen und der Umwelt nicht gewaehrleisten kann. Deshalb wird vom Bau der Anlage abgeraten

Entwicklung von Strategien zur Reduzierung der CO2- und Schadstoffemissionen von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen

Das Projekt "Entwicklung von Strategien zur Reduzierung der CO2- und Schadstoffemissionen von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), Institut für Verkehrssystemtechnik durchgeführt. Das EP und der Rat haben sich im Dezember 2008 auf einen Kompromiss zur zukünftigen EG-Verordnung zur Begrenzung des CO2-Ausstoßes bei Pkw verständigt. Die Verordnung sieht die Begrenzung des CO2-Ausstoßes aus einem durchschnittlichen Wert von 130 g/km bei neu verkauften Pkw vor. Der Wert soll ab 2012 schrittweise gelten. Eine weitere Reduzierung auf 120 g/km sollen durch 'andere Maßnahmen' erfolgen. Das Arbeitsprogramm zu 'anderen Maßnahmen' wird derzeit zügig in Angriff genommen. Vorschläge bezüglich des verstärkten Einsatzes von Leichtlaufreifen als Erstausstattung liegen bereits vor. Die Maßnahmen zur Effizienzsteigerung von mobilen Klimaanlagen und zur Einführung von Indikatoren für den Gangwechsel bei Schaltgetrieben sind in Vorbereitung. Bei der Umsetzung der Verordnung zur Begrenzung des CO2-Ausstoßes plant die Kommission, transparente Regeln für Öko-Innovationen zu erlassen. Ferner bereitet die EU-Kommission derzeit einen Vorschlag zur Festsetzung von CO2-Emissionsnormen für neue leichte Nutzfahrzeuge vor. Der Kraftstoffverbrauch leichter Nutzfahrzeuge (Lieferwagen) soll mit dem Ziel der Erreichung von 175 g/km CO2 bis 2012 und 160 g/km CO2 bis 2015 begrenzt werden. Durch die Auswertung zur 'Umweltprämie' sollen die Umwelteffekte der Maßnahmen hinsichtlich der Emissionen von klassischen Schadstoffen und hinsichtlich CO2-Emissionen quantifiziert.

Geraet fuer die Feststellung von Quecksilber bei der kontinuierlichen Ueberwachung von Emissionen

Das Projekt "Geraet fuer die Feststellung von Quecksilber bei der kontinuierlichen Ueberwachung von Emissionen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von VEREWA Mess- und Regeltechnik durchgeführt. Objective: The project is to develop, manufacture, and test a sampling and measuring device for the continuous determination of mercury and its compounds in the flue gas of incineration plants. In addition, the sampling device will be capable of collecting other heavy metals, such as arsenic, cadmium, chromium, lead, copper, manganese, and nickel. Mercury will be determined photo metrically. The detection limit for Hg is approximately 2 mug/m3. The tests will take place in the industrial environment of a municipal waste incineration plant. The basic principle of the device has been patented. General Information: Mercury (Hg) and its compounds are highly toxic chemicals; emissions from plants, such as waste incinerators, should be prevented as far as possible. Typically, filters are used in order to remove the remaining emissions; for new municipal refuse incineration plants, the EC Directive 89/369 limits Hg emissions after the filters to 200 mug/m3. A device for the continuous control of Hg has been recently developed by the Essen-based VEREWA MESS- UND REGELTECHNIK GMBH. The EC Commission assisted the development and testing of an industrial-environment measuring device at 50 per cent of the project costs. The Hg measuring device consists of a sampling and the measuring part proper. The isokinetic sampling device is capable of sampling not only Hg but other heavy metals as well, such as Cu, Ni, Zn, Sn, Sb, Ba, Pb, Mn. The average Hg retrieval statistics is approximately 93 per cent. The measuring device proper determines the Hg concentration in the dried flue gas by UV AA photometry, the detection limit is approximately 2 mug/m3. The measuring device may be calibrated at any time, allowing for the check of the zero and reference points and of the linearity of the device. Idle time between each taking is in the range of ms; the measured values are shown on the monitor every 2 seconds; the measuring protocols may average the values to convenience. Overall standard deviations are approximately 5 per cent; thus, the device can be used for process control. Further extensions of the measuring device are possible to allow for the determination of heavy metals other than Hg as well. The device has been successfully tested and optimized for several months in the heavy-duty industrial environment of the flue gas stack of a municipal waste incineration plant. Working entirely automatically, the device meets the need for a reference device for the control of emissions from refuse incinerators, as stipulated by the EC Directive 89/369. Achievements: A device for the continuous control mercury has been recently developed. The measuring device consists of a sampling part and the measuring part proper. The isokinetic sampling device is capable of sampling not only mercury but other heavy metals as well, such as copper, nickel, zinc, tin, antimony, barium, lead and manganese. The average mercury retrieval is approximately 93 per cent...

Stand der Technik bei den Schadstoffemissionen von mobilen Maschinen und Geraeten

Das Projekt "Stand der Technik bei den Schadstoffemissionen von mobilen Maschinen und Geraeten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinisch-Westfälischer Technischer Überwachungs-Verein Fahrzeug durchgeführt. Mobile Maschinen und Geraete (z.B. Baumaschinen) sind vielfach mit Verbrennungsmotoren kleiner Leistung ausgeruestet. Sie unterliegen bisher keiner Begrenzung der Schadstoffemissionen. In einem Richtlinienentwurf der EU wurden Grenzwertvorschlaege ausschliesslich fuer Dieselmotoren unterbreitet. Fuer Ottomotoren besteht gleichermassen ein Regelungsbedarf. Auf der Basis der von der ISO vorgeschlagenen Messverfahren sollen deshalb die Schadstoffemissionen von mobilen Maschinen und Geraeten ermittelt werden, die mit Ottomotoren angetrieben werden. Das Vorhaben dient der Ausfuellung des Paragraphen 38 BImSchG.

Globalansatz zur technisch/wissenschaftlichen Unterstützung bei der Forschreibung der EG-Outdoorrichtlinie (2000/14/EG) und ihrer Umsetzung in nationales Recht (32. BImSchV)

Das Projekt "Globalansatz zur technisch/wissenschaftlichen Unterstützung bei der Forschreibung der EG-Outdoorrichtlinie (2000/14/EG) und ihrer Umsetzung in nationales Recht (32. BImSchV)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von TÜV NORD Systems GmbH & Co. KG durchgeführt. A) Problemstellung: Sowohl die EG Richtlinie 2000/14/EG als auch 32. BImSchV sind seit geraumer Zeit in Kraft. Sie bestimmen die im Freien betriebenen Maschinen und Geräte; die entweder (nur) mit ihrem Emissionswert zu kennzeichnen sind oder die einen gerätespezifischen Emissionswert einhalten müssen. Seit einiger Zeit wird bereits an einer Fortschreibung der 2000/14 /EG gearbeitet. Ziel dieser Arbeiten in der EG-Kommission ist es, Probleme bei den jeweiligen Messverfahren in praktischer aber auch in messtechnischer Hinsicht im Rahmen der Richtlinie zu beseitigen. Daneben sollen aber auch die Vorschriften um bislang nicht einbezogene mobile Geräte und Maschinen erweitert werden. Auch wird in Erwägung gezogen, verschiedene Geräte nun nach Artikel 12 der 2000/14/EG mit einem Lärmemissionsgrenzwert zu versehen. B) Handlungsbedarf: Zur Ausfüllung und Fortschreibung der Richtlinie 2000/14/EG und der 32. BImSchV müssen die Umsetzung der rechtlichen Regelung, die Möglichkeiten der Fortschreibung (Grenzwertverschärfung, Grenzwertsetzung) und die Verbesserung der Anforderungen (besser angepasste Messverfahren) erarbeitet werden. Die Bundesregierung muss national und europäisch stichhaltige Ergebnisse vorlegen, um die Rechtsetzung weiter zu verbessern. C) Ziel des Vorhabens: Für die 32. BImSchV soll das Vorhaben Aufschluss darüber geben, inwieweit die Geräte ordnungsgemäß gekennzeichnet und der auf den Geräten zu deklarierende garantierte Schalleistungspegel der Realität entspricht; die Ergebnisse sollen im Rahmen der Marktüberwachung verwendet werden. Des weiteren sollen Möglichkeiten im Vorhaben erarbeitet werden, mit denen der Aspekt von 'Nutzervorteilen für lärmarme Geräte' besser zum Greifen kommt. Die erarbeiteten Ergebnisse und Lösungen sollen als Grundlage für eine Fortschreibung der Richtlinie 2000/14/EG und der 32. BImSchV dienen.

Konzept zur Bewertung organischer Kontaminanten in Sekundärrohstoffdüngern - Teil 2 (PFT)

Das Projekt "Konzept zur Bewertung organischer Kontaminanten in Sekundärrohstoffdüngern - Teil 2 (PFT)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Umwelt-Analyse Projekt-GmbH durchgeführt. A) Problemstellung: Der Einsatz von .Sekundärrohstoffdüngern in der Landwirtschaft kann zum Eintrag nicht unerheblicher Frachten an organischen Schadstoffen in die Böden führen. BMU hat zwischenzeitlich entschieden ein Verfahren zur Novellierung der Klärschlammverordnung (AbfKlärV - 1992) einzuleiten mit dem Ziel, u.a. den Eintrag prioritärer organischer Schadstoffe weiter zu begrenzen. Das Institut für Umwelt-Analyse GmbH, Bielefeld, hat im Auftrag und mit Mitteln des Umweltbundesamtes ein vorsorgeorientiertes Konzept zur Bewertung organischer Kontaminanten erarbeitet und am 19.03.2007 im BMU vorgestellt. In den vergangenen Monaten wurde in der Fachöffentlichkeit verstärkt der Eintrag von Perfluortensiden (PFT) in die Umwelt diskutiert; es wurden in Klärschlämmen vereinzelt überraschend hohe Gehalte nachgewiesen. PFT werden synthetisch hergestellt und in der Umwelt nicht abgebaut. Da das o.g. Konzept in Wesentlichen bereits im letzten Jahr entwickelt wurde, war eine Einbeziehung von PFT in das Bewertungskonzept nicht mehr möglich. B) Handlungsbedarf (BMU; ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Da ein Eintrag von PFT in die Umwelt u.a. auch durch den Einsatz von Klärschlamm als Düngemittel erfolgen kann, wird es für erforderlich gehalten, auch diesen Parameter mit denn o.a. Konzept zu bewerten. C) Ziel des Vorhabens ist die Abschätzung des ökologischen Risikopotentials bei PFT-belasteten Klärschlamm und damit die Beantwortung der Frage der Notwendigkeit einer Festlegung von Grenzwerten in der anstehenden Novelle der Klärschlammverordnung.

1 2 3 4 520 21 22