API src

Found 220 results.

Experimentelle und theoretische Untersuchungen zur Wechselwirkung zwischen der Karbonatlösung und dem Durchlässigkeits- und Setzungsverhalten in mineralischen Deponiedichtungsmaterialien bei Sickerwassereinwirkung unter Auflast

Die mineralische Dichtung stellt eine unverzichtbare Komponente einer Kombinationsdichtung gemäß TA Siedlungsabfall oder gemäß der bauaufsichtlichen Zulassung des Deutschen Instituts für Bautechnik mit Asphaltbeton dar. Ihr Karbonatgehalt ist nach TA Siedlungsabfall auf 15 Prozent beschränkt. Dahinter steht die Befürchtung, dass saure Sickerwässer die Karbonate lösen und sich daraus unzulässige Setzungen und eine Beeinträchtigung der Dichtewirkung ergeben. Vorversuche zeigen, dass bei einer Auflast von 40 kN/m2 auch nach signifikanter Karbonatlösung und Setzungen über 20 Monate hinweg die Durchlässigkeit eines mineralischen Dichtungsmaterials mit ehemals ca. 35 Gewichtsprozent Karbonat im Bereich von 10 10m/s bleibt, was im Widerspruch zu anderen Vorversuchen ohne Auflast steht. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, dieses Phänomen unter Variation des Versuchsmaterials, der Auflast und des Perkolates sowohl unter geochemischen als auch unter bodenmechanischen Gesichtspunkten zu untersuchen, um die Berechtigung der Vorschrift in der TA Siedlungsabfall zu überprüfen und gegebenenfalls eine wissenschaftlich abgesicherte Änderung vorzuschlagen.

Berufsgenossenschaftliches Verbundvorhaben: Epidemiologische Studie 'Ganzkoerpervibration', Epidemiologische 'Ganzkoerpervibration'

'- Entwicklung eines Messsystems zur Ermittlung der Schwingungsstaerken - Entwurf eines Grundsatzes 'Ganzkoerper-Schwingungen' fuer die arbeitsmedizinische Praeventation vibrationsbedingter Wirbelsaeulenschaeden. - Ziel: Erprobung des Grundsatzes und Verwertung der dabei gewonnnen Daten zur - Evaluation eines Belastungsgrenzwertes fuer die Ausloesung von Praeventionsmassnahmen; - Aufstellung von Kriterien zur Festlegung einer Messverpflichtung; - Unterscheidung vibrationsbedingter Schaeden von anlage- oder unfallbedingten Belastungen; - Schaffung einer Grundlage zur rechtlichen Regelung der arbeitsmedizinischen Vorsorge. - Methodik: Epidemiologische Quer- und Laengsschnittstudie; Untersuchung von drei verschieden belasteter Kollektive (Erdbaumaschinen-, Gabelstapler-, Sattelkraftfahrzeugfahrer); Zuordnung eines individuellen expositionszeitbezogenen mittleren Belastungs-Kennwertes; statistische Analysen. - Zwischenergebnisse: Die Auswertung der ersten Querschnitt-Untersuchung erbrachte eindeutige Hinweise auf das Bestehen einer Dosis-Wirkungs-Beziehung. - Umsetzung: Beruecksichtigung der Erfahrungen aus den Untersuchungen im BG-Grundsatz 'Ganzkoerpervibration'; Nutzung des neu entwickelten Verfahrens zur Bestimmung der gesamten beruflichen Belastungsdosis im 'BG-Merkblatt fuer aerztliche Untersuchungen zur BK-Nr. 2110'; Beruecksichtigung in der UVV 'Vibration'.

Ermittlung der Kollisionsraten von (Greif-) Vögeln und Schaffung planungsbezogener Grundlagen für die Prognose und Bewertung des Kollisionsrisikos durch Windenergieanlagen, Teilvorhaben: Erprobung kurativer Entlastungsmaßnahmen im Übertragungsnetz der TenneT TSO GmbH

Erhöhung der Durchsatzgeschwindigkeit in der Elektrodenproduktion durch ein innovatives Trocknungsmanagement, Epic - Erhöhung der Durchsatzgeschwindigkeit in der Elektrodenproduktion durch ein innovatives Trocknungsmanagement

FHprofUnt 2018: Funktionsstabile Auslegung von Schnellladesystemen (STABILAD)

Validierung von Critical Limits für Stickstoff von ausgewählten Waldgesellschaften

Vor dem Hintergrund anhaltend hoher Stickstoffeinträge sollen die derzeit angewandten Grenzwerte für Critical Limits für Stickstoff in Wäldern, die bisher lediglich auf Experteneinschätzungen beruhen, überprüft werden. Neben der Erhebung einer objektiven Datenbasis zur Ableitung von Critical N Limits ziel das Projekt darauf ab, die Grenzwerte für kritische N-Einträge stärker als bisher zwischen den unterschiedlichen Waldgesellschaften und FFH-Lebensraumtypen zu differenzieren. Hierfür sind zeitgleiche Erhebungen von Vegetationsdaten und Standorts- bzw. Bodenkennwerten sowie der Stickstoffdeposition in ausgewählten (stickstoffsensitiven) Waldgesellschaften Baden-Württembergs entlang eines Stickstoffdepositionsgradienten geplant. Das Kriterium zur Bewertung der Stickstoffsensitivität der verschiedenen Waldgesellschaften ergibt sich aus dem Vergleich zwischen Stickstoffverfügbarkeit und Erhaltungszustand der FFH-Lebensraumtypen. Letzterer wird durch den Anteil nicht zum Grundbestand der FFH-Lebensraumtypen gehörigen nitrophilen Pflanzen definiert.

Unterstützung von ICNIRP zur Erarbeitung von Grenzwertempfehlungen, Strahlenschutzkonzepten und Statements

Steigerung der Energieeffizienz in der Straßenbeleuchtung durch Entwicklung und Evaluierung einer nutzflächenbezogenen Beleuchtung

Durch die Verwendung von LED-Technologien in der Straßenbeleuchtung können hohe Energieeinsparungen erreicht werden. Diese resultieren nicht nur aus dem geringen Energieverbrauch der LED an sich, sondern auch an der Möglichkeit, zusätzlich spezielle, an die unterschiedlichen Nutzflächen im Verkehrsraum angepasste Lichtverteilungen realisieren zu können. Mit der Entwicklung und Evaluierung von Maßzahlen und Konzepten für eine nutzflächenbezogene Beleuchtung kann die benötigte Energie weiter deutlich reduziert werden. Der im März 2015 eröffnete LED-Laufsteg auf dem Gelände des Deutschen Technikmuseums Berlin bietet beste Voraussetzungen, die notwendigen Untersuchungen für die Entwicklung energieeffizienter, nutzflächenbezogener Beleuchtungskonzepte durchzuführen. Geplant sind folgende Arbeitsschritte: Definition und Charakterisierung der Nutzflächen, Ermittlung von Grenzwerten, Bestimmung der Reflexionseigenschaften der Nutzflächen, Bestimmung des Energieeinsparpotenzials einer nutzflächenbezogenen Beleuchtung und unterschiedlicher Deckschichten, Erstellung eines Kriterienkatalogs, Prüfung der Voraussetzungen für die Einführung einer nutzflächenbezogenen Beleuchtung.

Design von Biodetektoren für Pestizide und deren Anwendung

Die Wirkungsweise von Insektiziden wie Organophosphaten und Carbamaten sowie einiger Arzneimittel (Alzheimer, Demenz) beruht auf der Hemmung von Cholinesterase-Enzymen. Daher ist es naheliegend, für die Analyse auf solche Verbindungen in wässerigen Umweltproben, Biosensoren mit immobilisierter Acetylcholinesterase als Detektoren einzusetzen. Leitfähige Polymere haben sich dabei aufgrund ihrer elektrochemischen und physikalischen Eigenschaften als hervorragende Plattformen für die Immobilisierung von Biomolekülen erwiesen. Im Rahmen der Kooperation mit dem Chemistry Department der Middle East Technical University (METU) in Ankara, Türkei, wurden daher sehr empfindliche Biosensoren auf der Basis von verschiedenen leitfähigen Polymeren für die quantitative Bestimmung von insektiziden Organophosphaten und AChE-hemmenden Arzneimitteln in Wasserproben entwickelt (Messbereiche: Insektizide 0,001 Mikro g/L - 10 Mikro g/L, Arzneimittel 0,04 Mikro g/L - 50 Mikro g/L). Die Messergebnisse der Biosensoren wurden nach Anreicherung der Wirkstoffe durch Festphasenextraktion mit Hilfe von HPLC/DAD-Analysen validiert. Die Ergebnisse von HPLC- und Biosensor-Analysen auf die verschiedenen Testsubstanzen korrelierten jeweils sehr gut (R2: 0,991-0,999). Die Sensoren können die AChE-hemmenden Substanzen zwar nicht selektiv unterscheiden, können jedoch in Form eines Summen-/Toxizitätsparameters als relativ kostengünstige und einfach zu bedienende Messsysteme für die Überwachung der Kontamination von Trinkwasser und vermutlich auch Oberflächen- und Abwasser mit AChE-hemmenden Insektiziden und Arzneimitteln eingesetzt werden. Da die Nachweisgrenzen deutlich unter dem Grenzwert der Trinkwasserverordnung für Pflanzenschutzmittel und Biozide von 0,1 Mikro g/L liegen, können sie im Vorfeld von aufwendigen rückstandsanalytischen Bestimmungen der Einzelverbindungen einen schnellen Hinweis auf das Vorliegen einer eventuell relevanten Kontamination geben.

'PBT - Quo vadis?' Prüfung und Fortschreibung des PBT-Bewertungskonzepts zur Identifizierung von Umwelt-SVHC

Der Schutz unberührter Natur ist das herausragende Ziel der Identifizierung besonders besorgniserregender Stoffe (Substances of very high concern - SVHC) in der Stoffbewertung mehrerer Rechtsbereiche. Hierbei ist der Vorsorgegedanke wichtig, demzufolge SVHC identifiziert werden sollen noch bevor sie in die Umwelt gelangen. Dies können persistente organische Stoffe (persistent organic pollutants - POP) oder Stoffe mit persistenten, bioakkumulierenden und toxischen Eigenschaften (PBT) sein. Die PBT-Identifizierung ist aufgrund ihrer umweltpolitischen Bedeutung Standard in mehreren Rechtsbereichen. Hierzu wurden Bewertungskriterien zur Identifizierung dieser Eigenschaften entwickelt und in den gesetzlichen Regelwerken implementiert. Für Chemikalien gestaltet der Anhang XIII der REACH-VO die Kriterien aus. Von den bisher registrierten Stoffen sind bislang nur 22 als PBT identifiziert worden, obwohl Schätzungen allein für die bereits registrierten Stoffe von mindestens 57 Stoffen ausgingen. Ein Grund hierfür könnte sein, dass die Bewertungskriterien für einige Substanzklassen (z.B. ionisierbare Substanzen) nicht ausreichen oder unangemessen sind, um PBT Eigenschaften zu erkennen. Deshalb muss überprüft werden, ob die bisherigen PBT-Bewertungskriterien (einschließlich der festgelegten Grenzwerte) wirklich geeignet sind, um die 'richtigen' Stoffe zu erfassen, oder ob Modifizierungen nötig sind. Hierzu sollen Stärken und Schwächen des Bewertungskonzepts analysiert werden. Aufgrund der Komplexität und mangels geeigneter experimenteller Studien, soll die Wirksamkeitsprüfung theoretisch und anhand von Literaturrecherchen erfolgen. Dabei muss z.B. mittels vorhandener Monitoringdaten überprüft werden, ob die Annahmen der Bewertungskonzepte zum Umweltverhalten von PBT-Stoffen mit der Realität übereinstimmen. Grundsätzliches Ziel ist es, die vorhandenen Konzepte zur Identifizierung und Bewertung von PBT-Stoffen auf ihre Wirksamkeit zu überprüfen und weiterzuentwickeln.

1 2 3 4 520 21 22