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Dienstag, 10. Mai 2022 12:46
@rpv-oeoe.de>
Anlagen:AW: 2022_04_01_Anschreiben_LfULG_SN, Datenabfrage an die regionalen
Planungsverbände Sachsens
00_Hinweise Datennutzung.pdf; p04_02ab_SN_01_OEOE.7z
Kennzeichnung:
Kennzeichnungsstatus:Zur Nachverfolgung
Gekennzeichnet
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich sende Ihnen entsprechend Ihrer Anfrage vom 09.05.2022 gepackte Shapedateien unseres rechtswirksamen
Regionalplans zu. Die Datennutzung unterliegt der Datenlizenz Deutschland (siehe Hinweisblatt).
In der Datei befinden sich die Shapefiles der Vorrang- (VRG) und Vorbehalts-(VBG)gebiete vorbeugender
Hochwasserschutz sowie die Vorrang- und Vorbehaltsstandorte für Maßnahmen des technischen
Hochwasserschutzes. Den rechtswirksamen Plan finden Sie auf unserer Internetseite unter https://rpv-
elbtalosterz.de/regionalplanung/regionalplan-2020 (Text, Karten, Geodaten).
Diese Lieferung ergänzt die Datenlieferung zu VRG und VBG Rohstoff/ VRG langfristige Sicherung Rohstoffabbau mit
dem Abfragekennzeichen p09_01a_SN_01_OEOE, die über das Sächsische Staatsministerium für
Regionalentwicklung im April 2022 abgefragt worden ist.
Ich habe die gepackte Datei entsprechend der Abfragekennzeichen gekennzeichnet, ergänzt mit unserem
Regionskürzel OEOE.
Ergänzende Informationen:
- Bezugssystem EPSG 25833
- Aktualitätsstand 17.09.2020, siehe Feld STAND
- Erfassungsmaßstäbe: siehe zugrundeliegende Daten, Darstellungsmaßstab 1:100.000 (siehe Feld MASSSTAB)
- Zugrundeliegende Daten (Auszug aus der Begründung des Regionalplans, ergänzt):
Zur Abgrenzung der Vorrang- und Vorbehaltsgebiete und der jeweiligen Funktionen wurden ver-
schiedene Datengrundlagen ausgewertet, miteinander verglichen und interpretiert. Dazu gehörten
insbesondere:
Gefahrenkarte HQ 200 für die Elbe, Stand 2006, 1:10.000
Gefahrenhinweiskarte für den Freistaat Sachsen 2005 (Elbe und Gewässer 1. Ordnung),
1:25.000
Arbeitsdaten der Landestalsperrenverwaltung Sachsen aus Modellierungen von Überschwem-
mungsbereichen für Elbe, Große Röder sowie Vereinigte und Rote Weißeritz 2010 bis 2017 (ohne
Maßstab)
Kartierung der Überschwemmungsbereiche bei Extremhochwasser aus Hochwasserschutz-
konzepten
Kartierung des Hochwassers vom August 2002 an der Elbe und ihren Nebenflüssen
Kartierung des Hochwassers vom März/April 1845 an der Elbe (ohne Maßstab)
Geologische Karte der eiszeitlich bedeckten Gebiete von Sachsen 1:50.000 des Sächsischen
Landesamtes für Umwelt und Geologie 1992 bis 1996
Topografische Karte 1 : 10.000 des Staatsbetriebes Geobasisinformation und Vermessung
Sachsen 2012 bis 2016
Orthofotos des Staatsbetriebes Geobasisinformation und Vermessung Sachsen bis 2016
wasserwirtschaftliche Dokumentation des Abflussbereiches der Elbe beim Durchfluss eines
einhundertjährlichen Hochwassers
1
Kartierung der wasserrechtlich festgesetzten Überschwemmungsgebiete an der Elbe und den
Gewässern 1. Ordnung
Kartierung der Rückhalteflächen hinter in Bau befindlichen und geplanten Stauanlagen der
Landestalsperrenverwaltung Sachsen
Studie der HGN GmbH im Auftrag des Regierungspräsidiums Dresden „Erfassung und
Bewertung von Flächen für wasserrechtliche Ausgleichsmaßnahmen im Sinne von § 32 (2) WHG
für den Überschwemmungsbereich der Elbe auf dem Territorium des Amtsgebietes RP Dresden"
2006.
Für Rückfragen stehe ich Ihnen gern zur Verfügung. Der zuständige Fachreferent ist Herr
oeoe.de / 0351 40404
Mit freundlichen Grüßen aus Radebeul
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Regionaler Planungsverband Oberes Elbtal/Osterzgebirge
Verbandsgeschäftsstelle
Meißner Straße 151a
01445 Radebeul
Telefon: 0351 40404-
Fax:
0351 40404-
rpv-oeoe.de
www.rpv-elbtalosterz.de
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@rpv-
Das Projekt "Entwicklung eines GIS-gestützten Modells zur Quantifizierung diffuser Verlagerungen von Phosphorverbindungen im mittleren Maßstab unter besonderer Berücksichtigung der geoökologischen Raumstrukturen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Fachrichtung Geowissenschaften, Institut für Geographie durchgeführt. Im Mittelpunkt des Vorhabens steht die Entwicklung und Prüfung eines einfachen Verfahrens (Modell) zur Quantifizierung diffuser Verlagerungen von Phosphorverbindungen (Bodenschutz) bzw. diffuser Phosphoreinträge in Oberflächengewässer (Gewässerschutz) im mittleren Maßstab unter besonderer Berücksichtigung der geoökologischen Raumstrukturen. Ausgehend von den Hauptflächennutzungen und den prozessbestimmenden Naturraumfaktoren sollen vorhandene Ansätze spezifisch eingebunden, weiterentwickelt und getestet werden. Dazu ist eine umfassende Auswertung vorhandener Boden- und Gewässerdaten sowie erprobter Quantifizierungsmethoden vorgesehen. Großmaßstäbige Untersuchungen in Testgebieten dienen zur Erkundung und Validierung von Struktur-, Prozess- und Verknüpfungsparametern. Letztere werden des weiteren durch Computersimulationen überprüft. Die mesoskalige Realisierung der Verfahren erfolgt anhand von Bodenfunktionenkarten in Sachsen auf der Grundlage des BK 50 und des FIS-Boden bzw. durch Berechnung der P-Einträge in den Einzugsgebieten Speicher Radeburg II (25 km2), Jahn (244 km2) und Große Röder (934 km2). Es soll ein GIS-gestütztes Verfahren entwickelt werden, das eine dynamische Verknüpfung der Flächennutzungen auf Basis von Vektor- oder Rasterdaten erlaubt. Dabei sollen empirisch und physikalisch orientierte Ansätze genutzt und vereint werden.
Das Projekt "Erfassung und Quantifizierung diffuser Stoffeintraege in die Gewaesser des Einzugsgebietes der Grossen Roeder unter besonderer Beruecksichtigung der land- und forstlichen Flaechennutzung sowie Ableitung von Massnahmen zur Belastungsreduzierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Fachrichtung Geowissenschaften, Institut für Geographie durchgeführt. Die Erfassung und Quantifizierung von diffusen Stoffeintraegen insbesondere aus land- und forstwirtschaftlich genutzten Flaechen in die ober- und unterirdischen Gewaesser im Einzugsgebiet der Grossen Roeder bilden die Grundlage fuer die Ableitung von Massnahmen zur Belastungsreduzierung und fuer eine umweltgerechte Flaechenbewirtschaftung. Mit dem Forschungsvorhaben sollen die diffusen Eintraege insbesondere von Stickstoff- und Phosphorverbindungen, ausgewaehlten PBSM sowie von Feststoffen im Einzugsgebiet der Grossen Roeder erfasst und bewertet werden. Die Festlegung von Untersuchungsraster, -dichte und -haeufigkeit orientieren sich dabei an der naturraeumlichen Ausstattung, der Flaechennutzung, der Dynamik von Fliessgewaesser und Einzugsgebiet sowie an den jeweiligen Nutzungsanforderungen und Gewaesserguetekennzeichen. Im Ergebnis der Untersuchungen sind die jeweiligen von den Flussteileinzugsgebieten eingetragenen Stoffmengen unter Beachtung der vorhandenen Wechselbeziehungen als Grundlage fuer weitergehende Stoffbilanzen in den Gewaessern zu quantifizieren, - die Bewirtschaftungs- und Sanierungsvorschlaege fuer Belastungsreduzierungen an den Emissionsquellen mit dem Ziel der Minimierung des Stoffeintrages in die Gewaesser als Grundlage fuer weitere Entscheidungen aufzustellen. Im Mai 1997 wurde der bisherige Untersuchungsgegenstand des Forschungsvorhabens um eine weitere Teilaufgabenstellung mit dem Thema: 'Testung der Uebertragbarkeit von Untersuchungsergebnissen aus dem Gewaessereinzugsgebiet Grosse Roeder auf andere saechsische Flussgebiete am Beispiel des Gewaessereinzugsgebietes Schwarzer Schoeps bis Talsperre Quitzdorf' erweitert. Diese zusaetzliche Teilaufgabenstellung dient vorrangig dem Ziel der Testung, Vervollkommnung und Verallgemeinerung der am Gewaessereinzugsgebiet der Grossen Roeder entwickelten und angewandten Methodik, Modellansaetze und Rechenprogramme zur Ermittlung von diffusen Stoffaus- bzw. -eintraegen hinsichtlich ihrer Uebertragbarkeit auf die verifizierten Klima-, Boden-, Relief- und Flaechenbewirtschaftungskennwerte anderer saechsischer Flussgebiete.