Messdaten zur Überwachung der Radioaktivität in der Umwelt, in Lebens- und Futtermitteln
Messdaten zur Überwachung der Radioaktivität in der Umwelt, in Lebens- und Futtermitteln
Der in Guatemala liegende Atitlán-See ist der Bedrohte See des Jahres 2009. Dies hat die Umweltstiftung Global Nature Fund (GNF) im Rahmen des 5. Welt-Wasser-Forums in Istanbul bekannt gegeben.
DWD’s fully automatic MOSMIX product optimizes and interprets the forecast calculations of the NWP models ICON (DWD) and IFS (ECMWF), combines these and calculates statistically optimized weather forecasts in terms of point forecasts (PFCs). Thus, statistically corrected, updated forecasts for the next ten days are calculated for about 5400 locations around the world. Most forecasting locations are spread over Germany and Europe. MOSMIX forecasts (PFCs) include nearly all common meteorological parameters measured by weather stations. For further information please refer to: [in German: https://www.dwd.de/DE/leistungen/met_verfahren_mosmix/met_verfahren_mosmix.html ] [in English: https://www.dwd.de/EN/ourservices/met_application_mosmix/met_application_mosmix.html ]
Asse Einblicke Nr. 31 Mensch und Maschine Informationen über die Schachtanlage Asse II Juni 2016 Editorial Inhalt Technische Umwälzungen haben Gesell- schaften seit jeher stark verändert: von der Dampfmaschine angefangen über das Auto bis zur Digitalisierung. Gern sehen wir dabei nur die positive Seite: die Verbesse rungen, die Perfektion – als ob Maschinen die bessere Hälfte des Menschen seien. Auch bei der bevorstehenden Aufgabe, die Abfälle aus der Asse zu bergen, wird Technik ein hoher Stellenwert beigemessen. Denn sie ist unter anderem notwendig, um die Beschäftigten vor Strahlung zu schützen. Aber vergessen wir dabei nicht, dass der Mensch im Vordergrund steht. Zum einen sollten bei lauter tollen Techniken die Risiken im Blick bleiben. Zum anderen mögen Ma- schinen zwar Lösungen versprechen – aber wo der Mensch fehlt, ist die Maschine nichts anderes als ein Haufen aus Drähten und Platinen. Ohne die menschliche Perspektive bleibt zudem unentdeckt, worin neben dem Problem Asse auch das Potenzial der Stilllegung liegt: in einem Innovationsfeld und Sammelpunkt für Know-how und Technik, wovon der Mensch im weiteren Umgang mit Atommüll profitieren kann – und damit auch die Region. 6 03Ein Bild und was dahintersteckt Warum es von großer Wichtigkeit ist, die Salzlösungen in der Asse täglich zu kontrollieren 04Ein Berg an Innovationen Überall in der Schachtanlage kom- men Sicherheitssysteme zum Ein- satz. Die Infografik zeigt, wo genau was erkundet und gemessen wird 06Zärtliche Fräsen Das Karlsruher Institut für Techno logie testet technisches Gerät, um die Atomfässer aus der Asse zu bergen. Ein Besuch vor Ort 11„Das ist eben nicht ganz so sexy“ Ein Interview mit dem Techniksozio- logen Ulrich Dolata über die Be- deutung von technischem Know-how beim Rückbau von Atommeilern 12Warum ein Zwischenlager nah bei der Asse liegen muss Zwei neue Studien geben Aufschluss über die Strahlenbelastung Impressum ASSE EINBLICKE Informationsschrift über die Schachtanlage Asse II / HERAUSGEBER: Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), V.i.S.d.P.: Dr. Ingo Bautz, Info Asse, Am Walde 1, 38319 Remlingen, www.asse.bund.de VERLAG: DUMMY Verlag GmbH / GESTALTUNG: zmyk.de / ILLUSTRATIONEN: Jindrich Novotny, Quermedia FOTOS: Tobias Kruse / Ostkreuz, Janosch Gruschczyk, Michael Hudler / DRUCK: Bonifatius Druck, Paderborn Die ASSE EINBLICKE sind auf einem FSC®-zertifizierten Papier unter Verwendung von Altpapier und wiederaufforstbaren Rohstoffen gedruckt und klimaneutral. Die durch die Herstellung verursachten Treibhausgasemissionen wurden durch Investition in das Klimaschutzprojekt „Wasserkraft, Pueblo Nuevo Viñas, Guatemala“ kompensiert. 2 BILD: JANOSCH GRUSCHCZ YK Ein Bild und was dahintersteckt Tägliche Routine: Ein Mitarbeiter misst Temperatur und Salzgehalt der Flüssigkeiten, die an mehr als 40 verschiedenen Stellen im Bergwerk austreten S alzlösung ist nicht gleich Salzlösung, in der Schachtanlage Asse schon gar nicht. Sie kann aus 574 Metern Tiefe stammen oder auch aus 658, 725 oder 750 Metern. An einer Stelle sammelt sich viel, an anderer eher we- nig. Über 40 verschiedene Stellen verteilt auf mehrere Ebenen beobachten die Mitarbeiter vom sogenannten Lösungsmanagement. Sie messen täglich vor allem Temperatur und Salzgehalt bis auf die dritte Stelle hinterm Komma genau. 1,206 Gramm Salz pro Ku- bikzentimeter lautet fast immer das Ergebnis. Das heißt: Die Lösung ist so gesättigt, dass sie kein weiteres Steinsalz mehr lösen kann. Die Salzlösungen sind eine Art Gru- benwarnleuchte. Bleibt alles, wie es ist, ist das gut. Verändert sich etwas, zum Beispiel der Salzgehalt, kann dies eine erste Warnung sein. Denn dort, wo die Flüssigkeit weiteres Salzgestein lösen kann, können auch die Zu- trittswege breiter werden und sich so die Zu- trittsmengen erhöhen. Insgesamt laufen rund 12,5 Kubik- meter Salzlösung täglich in das ehemalige 3 Salzbergwerk. Die Menge ist seit vielen Jah- ren nahezu konstant. Das Proben und Mes- sen entspricht genau festgelegten Abläufen. Wie sich der Zutritt entwickelt, ist jedoch nur schwer vorherzusagen und lässt sich nicht allein an einzelnen Messwerten ablesen. Der Blick der Mitarbeiter vom Lösungsmana- gement, die täglich jede Lösungsstelle ein- zeln abfahren und begutachten, bleibt nach wie vor unersetzlicher und wichtiger Be- standteil einer möglichst lückenlosen Über- wachung.
Asse Einblicke Nr. 32 Schwerpunkt Konzentration Informationen über die Schachtanlage Asse II November 2016 Editorial Inhalt Konzentration – eine passende Beschreibung für die bevorstehenden organisatorischen Veränderun- gen im Endlagerbereich, die auch die Schachtan- lage Asse II betreffen. Der Betrieb des Bergwerks, bisher auf das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) als verantwortlicher Betreiber und die Asse-GmbH als Betriebsgesellschaft verteilt, wird zukünftig in der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) zusam- mengefasst. Das bundeseigene Unternehmen über- nimmt gleichzeitig auch den Betrieb des Endlagers Konrad, die Stilllegung des Endlagers Morsleben sowie die Offenhaltung des Bergwerks Gorleben. Die bisherige Endlagerüberwachung beim BfS wird Teil der neuen Atomaufsicht, die zukünftig durch das neue Bundesamt für kerntechnische Entsorgungs- sicherheit (BfE) wahrgenommen wird. Mehr Effizienz, klarere Zuständigkeiten und eine Bündelung der Kräfte, das sind die Ziele der Neu- organisation, für die sich der Präsident des BfS seit Jahren eingesetzt hatte. Sie soll nicht nur die Projekte Asse, Konrad und Morsleben voranbringen, sondern auch die Basis der Standortsuche für ein Endlager für hochradioaktive Abfälle bilden. Einfach gesagt: Es gibt eine Konzentration auf das Wesentliche, über die in dieser Ausgabe mit Reportagen, Interviews und einer Infografik informiert wird. Eine Information, die es auch in Zukunft geben wird, um die Bürgerinnen und Bürger am wichtigen Prozess der Endlagersuche und an der Stilllegung der Schachtanlage Asse teilhaben zu lassen. 08 03Ein Bild und was dahintersteckt Ohne den Hauptgrubenlüfter wäre der Betrieb in der Asse nicht möglich 04„Die Endlagersuche ist nichts für knappe Mehrheiten“ Ein Gespräch zwischen dem BfE- Präsidenten Wolfram König und Ur- sula Heinen-Esser, Geschäftsführerin der BGE, über effektive Bürgerbetei- ligung und die neue Behördenstruktur 07Wie die Endlagerung in Deutschland geordnet wird Alle Behörden auf einen Blick: Die Infografik macht deutlich, wer zukünftig für was zuständig ist 08So nah, so fern Asse, Morsleben und Konrad liegen unweit voneinander entfernt. Bericht einer Reise Impressum ASSE EINBLICKE Informationsschrift über die Schachtanlage Asse II / HERAUSGEBER: Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), V.i.S.d.P.: Manuel Wilmanns, Info Asse, Am Walde 1, 38319 Remlingen, www.asse.bund.de VERLAG: DUMMY Verlag GmbH / GESTALTUNG: zmyk.de / ILLUSTRATIONEN: Jindrich Novotny / FOTOS: Felix Brüggemann, Janosch Gruschczyk, Michael Jungblut/laif, picture alliance/ZB, picture alliance/dpa / DRUCK: Bonifatius Druck, Paderborn Die ASSE EINBLICKE sind auf einem FSC®-zertifizierten Papier unter Verwendung von Altpapier und wiederaufforstbaren Rohstoffen gedruckt und klimaneutral. Die durch die Herstellung verursachten Treibhausgasemissionen wurden durch Investition in das Klimaschutzprojekt „Wasserkraft, Pueblo Nuevo Viñas, Guatemala“ kompensiert. 2 BILD: JANOSCH GRUSCHCZ YK Ein Bild und was dahintersteckt Die „Lunge“ der Schachtanlage: Der Hauptgrubenlüfter auf der 490-Meter-Ebene garantiert den Austausch der Luft zwischen unter und über Tage D ie meisten, die die Schachtanlage Asse besucht haben, haben die Vor- gängerin dieser Maschine nur für einen kurzen Moment wahrgenommen, ihr aber nicht weiter Beachtung geschenkt. Sie stand etwas versteckt in einem dunklen Win- kel in 490 Metern Tiefe und erzeugte einen stetigen Geräuschpegel. Besucher wurden von dort gleich weitergeleitet, da die Ge- spräche im Lärm untergingen. Dabei ist die Maschine für das Bergwerk so wichtig wie die Lunge zum Atmen. Kein Betrieb ohne Hauptgrubenlüfter. Der Venti- lator erzeugt unter Tage einen Unterdruck. Luft strömt so über den Schacht ins Innere des Bergwerks. Die erwärmte und ver- brauchte Luft zieht über einen getrennten Bereich im Schacht wieder nach außen. Rund 4.800 Kubikmeter Luft pro Minute „atmet“ der Grubenlüfter. Der alte Gruben- 3 lüfter wurde vor Kurzem ausgebaut und durch den neuen ersetzt. Dieser hat nicht nur einen größeren Wirkungsgrad, sondern ar- beitet auch leiser, vor allem durch die neue Schallschutzkulisse. Da durch den Gebirgs- druck der alte Standort eng und brüchig ge- worden war, haben Bergleute das Umfeld saniert. Knapp ein Jahr dauerten die Umbau- ten. Und sie sichern den weiteren Betrieb der Schachtanlage für die nächsten Jahrzehnte.
Asse Einblicke Nr. 29 Schwerpunkt Wissen & Wahrheit Informationen über die Schachtanlage Asse II November 2015 Editorial Wissen und Wahrheit: Sind das nicht ganz ähnliche Begriffe? Ist das Eine nicht die Grundlage des Anderen? Diese auch philosophischen Fragen führen direkt zur Asse. Denn dort kann man gut erkennen, dass es nicht nur eine Wahrheit gibt, sondern ganz viele. Die Wahrheit hängt ganz vom Auge des Betrachters ab – und davon gibt es im Fall der Asse sehr viele. Kaum ein anderes Feld wurde so zur Plattform ideologischer Auseinandersetzungen wie die Kerntechnik. Für die einen war sie eine Zukunftstechnologie, die billigen Strom liefert und deren Gefahren technisch beherrschbar sind. Für die anderen ist sie seit jeher Ursache allen Übels, Kriegsbeschleuniger und Krebsverursacher. Es liegt im Wesen der Debatte, dass die Kontrahenten zu Maximalpositionen neigen, dass sie sich liebgewordene Ansichten nicht nehmen lassen, oft auch wider besseres Wissen. Und manchmal gerät dabei aus dem Blick, dass heute der gesellschaftlich breit getragene Atomausstieg eine ganz neue Chance bietet, nüchterner mit dem Thema umzugehen. Die Asse ist ein Paradebeispiel für diese Art Unwucht zwischen dem, was ist, und dem, was man zu wissen glaubt. In den vergangenen Jahren haben sich Positionen festgefahren, im Dialog ist das mitunter zu spüren. Dabei gibt es ein gemeinsames Ziel: Die Asse muss sicher still- gelegt werden. Nach heutigem Stand beschreibt allein die Rückholung der Abfälle dafür den Weg. Doch herrschen Zweifel an den Absichten der Akteure, darunter auch das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Manche trauen den Fachleuten nicht und haben Angst, dass es noch andere Pläne als die öffentlichen gibt. Dabei liegen die Fakten auf dem Tisch, anhand derer man sich ein besseres Bild machen kann und die überprüfbar sind. Diese Ausgabe soll einige der immer wieder aufgestellten Behauptungen über die Asse näher beleuchten. Viele dieser Behauptungen spiegeln die Ängste der Menschen in der Region wider. Darauf müsse die Politik antworten, rät Staatsrechtler Hans Peter Bull im Interview dieser Aus- gabe. Das bedeute nicht, dass Politiker und Verwaltungsleute unbe- gründete Ängste bestärken oder gar zur Grundlage von Entscheidungen machen sollten. „Wer den Menschen nur nach dem Mund redet, hat wenig Respekt vor ihnen“, sagt Bull. Schwerpunkt 4 „Die Asse ist einsturz gefährdet“ 5 „Keiner weiß, was in der Asse liegt“ „Rund um die Asse gibt es mehr Krebs“ 7 „Die Faktenerhebung verzögert die Rückholung“ „An der Asse kann kein neuer Schacht gebaut werden“ „Die Notfallvorsorge verhindert die Rückholung“ „Weil keiner den Asse-Müll haben will, bleibt er unten“ 8 „Wenn die Asse absäuft, ist ganz Norddeutschland betroffen“ „Die Asse beweist: In Salz kann man nicht endlagern“ 10 „Wer den Menschen nur nach dem Mund redet, hat wenig Respekt vor ihnen“ – der Staatsrechtler Hans Peter bull im Interview 12 Eein bild und was dahinter steckt: Sechs Nachbildungen von endlagerbehältern sind Überreste der endlagerfor- schung in den 1980er-Jahren Impressum ASSe eINblIcKe Informationsschrift über die Schachtanlage Asse II / HeRAuSgebeR: bundesamt für Strahlenschutz (bfS), V.i.S.d.P.: Dr. Ingo bautz, Info Asse, Am Walde 1, 38319 Remlingen, www.asse.bund.de VeRlAg: DuMMY Verlag gmbH / geStAltuNg: zmyk.de / IlluStRAtIoNeN: Jindrich Novotny, Quermedia FotoS: Asse-gmbH, Janosch gruschczyk / Asse-gmbH / DRucK: bonifatius Druck, Paderborn Die ASSe eINblIcKe sind auf einem FSc®-zertifizierten Papier unter Verwendung von Altpapier und wiederaufforstbaren Rohstoffen gedruckt und klimaneutral. Die durch die Herstellung verursachten treibhausgasemissionen wurden durch Investition in das Klimaschutz- projekt „Wasserkraft, Pueblo Nuevo Viñas, guatemala“ kompensiert. 2 BILD: ASSE- GMBH Ein Sonderheft über Wissen und Wahrheit 3
Asse Einblicke Nr. 28 Teure Heimat: Was kostet die Asse? Was ist die Region wert? Schwerpunkt Geld Informationen über die Schachtanlage Asse II Juli 2015 Editorial Inhalt Über Geld spricht man nicht, zumindest nicht so gern. Im Privaten ist das eine ganz natürliche Haltung. Niemand muss seinem Nachbarn den Gehaltszettel unter die Nase halten. Die Geldprobleme anderer sind normalerweise tabu. Auch beim Thema Asse möchte nicht jeder über Geld sprechen und hören, wie viel die Sanierung der Altlast kostet. Wer über die Kosten redet, kann auch mit Zweifeln konfrontiert werden. Und geht es um die Höhe der Ausgaben, folgt oft die Frage: Wollen wir wirklich Tag für Tag über 300.000 Euro ausgeben? Ist es uns das wert? Die Stilllegung der Schachtanlage Asse wird noch mehrere Jahrzehnte Zeit in Anspruch nehmen. Und dass auch in weiter Zukunft Millionen Euro an Steuergeldern bewilligt werden, ist keine Selbstverständlichkeit. Vor allem nicht angesichts einer gesamtgesellschaftlichen Aufgabe, bei der diejenigen zahlen, die das Problem nicht verursacht haben. Also, lassen Sie uns in dieser Ausgabe der Asse Einblicke offen über Geld sprechen. Darüber, was die Asse kostet und wofür das Geld im Detail ausgegeben wird. Denn darauf haben die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler einen Anspruch: zu wissen, was mit ihrem Geld geschieht und warum die Ausgaben richtig und wichtig sind. Bei der Stilllegung der Schachtanlage Asse geht es um Milliarden, wobei Schätzungen, wie viel dieses Vorhaben genau kosten wird, wenig zweckdienlich sind. Zu viele Un- bekannte sind im Spiel, zu groß ist das Neuland, das betreten wird. Aber lassen Sie uns auch darüber sprechen, wo neben den Ausgaben die Investitionen stecken. Ein Großteil des Geldes kommt indirekt über Gehälter und Steuern der Region zugute. Der vom Bund bewilligte Ausgleichsfonds eröffnet der regionalen Entwicklung neue Chancen. Und die positiven Effekte, die mit der erfolgreichen Bewälti- gung einer schwierigen Aufgabe einhergehen, können unbezahlbar sein. Impressum asse Einblicke Informationsschrift über die Schachtanlage Asse II / Herausgeber: Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), V.i.S.d.P.: Dr. Ingo Bautz, Info Asse, Am Walde 1, 38319 Remlingen, www.asse.bund.de / Verlag: DUMMY Verlag GmbH / Gestaltung: zmyk.de / Illustrationen: Ole Häntzschel, Jindrich Novotny, Quermedia Fotos: Tobias Kruse / Ostkreuz, Heike Hegemann / Asse-GmbH / Druck: Bonifatius Druck, Paderborn / Die Asse Einblicke sind auf einem FSC-zertifizierten Papier unter Verwendung von Altpapier und wiederaufforstbaren Rohstoffen gedruckt und klimaneutral. Die durch die Herstellung verursachten Treibhausgasemissionen wurden durch Investition in das Klimaschutzprojekt „Wasserkraft, Pueblo Nuevo Viñas, Guatemala“ kompensiert. 2 06 3Ein Bild und was dahintersteckt Der Blindschacht 3 vor Kammer 12 hat keine Funktion mehr und wird verfüllt 4Das kostet die Asse Die Infografik erklärt die bisherigen Kosten der Schachtanlage Asse II sowie die Verteilung des Jahresbud- gets, das 2014 für Betrieb und Stilllegung zur Verfügung stand 6Teure Heimat Für die Region ist der Atommüll eine große Last, gleichzeitig wächst die Hoffnung auf eine bessere Zukunft 10„Die Geschichte der Asse zeigt uns, dass Sicherheit vor ökonomischen Interessen stehen muss“ Ein Gespräch mit BfS-Präsident Wolfram König 12Neue Wege Für das „Wie“ der Rückholung eröffnet das Asse-Gesetz seit 2013 völlig veränderte Herangehensweisen BILD: Heike Hegemann/Asse- GmbH Ein Bild und was dahintersteckt Relikte der Salzgewinnung: Blick aus 750 Meter Tiefe in einen sogenannten Blindschacht E ine dunkle Röhre, 260 Meter lang, zwei mal vier Meter groß, Einbauten aus Holz und Metall, loses Gestein an den Wänden: Das offenbart sich dem Be- trachter beim Blick in den Blindschacht 3 ganz im Osten der Schachtanlage Asse II.verschiedenen Ebenen des Bergwerks. Heu- te sind die Blindschächte für den Betrieb der Anlage nicht mehr notwendig. Sie sind über- flüssige Hohlräume, die im Rahmen der Stabilisierung und Notfallvorsorge ver- schlossen werden. Sogenannte Blindschächte reichen nicht bis zur Erdoberfläche. Sie waren zu Zeiten der Salzgewinnung wichtige Verbindungswege und dienten dem Transport von Menschen, Material und auch von Luft zwischen denWürde das Bergwerk mit Wasser volllaufen, könnte dieses über die alten Blindschächte zu den radioaktiven Abfällen in 750 Meter Tiefe gelangen. In einem solchen Notfall wäre au- ßerdem der Weg für kontaminierte Lösungen 3 nach oben in Richtung Deckgebirge offen. Um dies zu verhindern, sollen die Blind- schächte mit Spezialbeton abgedichtet werden. Vorher müssen die alten Einbauten, die sich noch in den Schächten befinden, ebenso entfernt werden wie loses Gestein von den Wänden. Das ist aufwendig. Die Kosten für die Verfüllung der Blindschächte beliefen sich im Jahr 2014 auf knapp 1,16 Millionen Euro, für alle Maßnahmen im Rahmen der Notfallvorsorge zusammen waren es knapp 22 Millionen Euro.
Asse Einblicke Nr. 31 Mensch und Maschine Informationen über die Schachtanlage Asse II Juni 2016 Editorial Inhalt Technische Umwälzungen haben Gesell- schaften seit jeher stark verändert: von der Dampfmaschine angefangen über das Auto bis zur Digitalisierung. Gern sehen wir dabei nur die positive Seite: die Verbesse rungen, die Perfektion – als ob Maschinen die bessere Hälfte des Menschen seien. Auch bei der bevorstehenden Aufgabe, die Abfälle aus der Asse zu bergen, wird Technik ein hoher Stellenwert beigemessen. Denn sie ist unter anderem notwendig, um die Beschäftigten vor Strahlung zu schützen. Aber vergessen wir dabei nicht, dass der Mensch im Vordergrund steht. Zum einen sollten bei lauter tollen Techniken die Risiken im Blick bleiben. Zum anderen mögen Ma- schinen zwar Lösungen versprechen – aber wo der Mensch fehlt, ist die Maschine nichts anderes als ein Haufen aus Drähten und Platinen. Ohne die menschliche Perspektive bleibt zudem unentdeckt, worin neben dem Problem Asse auch das Potenzial der Stilllegung liegt: in einem Innovationsfeld und Sammelpunkt für Know-how und Technik, wovon der Mensch im weiteren Umgang mit Atommüll profitieren kann – und damit auch die Region. BILD: JANOSCH GRUSCHCZ YK Ein Bild und was dahintersteckt 6 03Ein Bild und was dahintersteckt Warum es von großer Wichtigkeit ist, die Salzlösungen in der Asse täglich zu kontrollieren 04Ein Berg an Innovationen Überall in der Schachtanlage kom- men Sicherheitssysteme zum Ein- satz. Die Infografik zeigt, wo genau was erkundet und gemessen wird 06Zärtliche Fräsen Das Karlsruher Institut für Techno logie testet technisches Gerät, um die Atomfässer aus der Asse zu bergen. Ein Besuch vor Ort 11„Das ist eben nicht ganz so sexy“ Ein Interview mit dem Techniksozio- logen Ulrich Dolata über die Be- deutung von technischem Know-how beim Rückbau von Atommeilern 12Warum ein Zwischenlager nah bei der Asse liegen muss Zwei neue Studien geben Aufschluss über die Strahlenbelastung Tägliche Routine: Ein Mitarbeiter misst Temperatur und Salzgehalt der Flüssigkeiten, die an mehr als 40 verschiedenen Stellen im Bergwerk austreten Impressum ASSE EINBLICKE Informationsschrift über die Schachtanlage Asse II / HERAUSGEBER: Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), V.i.S.d.P.: Dr. Ingo Bautz, Info Asse, Am Walde 1, 38319 Remlingen, www.asse.bund.de VERLAG: DUMMY Verlag GmbH / GESTALTUNG: zmyk.de / ILLUSTRATIONEN: Jindrich Novotny, Quermedia FOTOS: Tobias Kruse / Ostkreuz, Janosch Gruschczyk, Michael Hudler / DRUCK: Bonifatius Druck, Paderborn Die ASSE EINBLICKE sind auf einem FSC®-zertifizierten Papier unter Verwendung von Altpapier und wiederaufforstbaren Rohstoffen gedruckt und klimaneutral. Die durch die Herstellung verursachten Treibhausgasemissionen wurden durch Investition in das Klimaschutzprojekt „Wasserkraft, Pueblo Nuevo Viñas, Guatemala“ kompensiert. 2 S alzlösung ist nicht gleich Salzlösung, in der Schachtanlage Asse schon gar nicht. Sie kann aus 574 Metern Tiefe stammen oder auch aus 658, 725 oder 750 Metern. An einer Stelle sammelt sich viel, an anderer eher we- nig. Über 40 verschiedene Stellen verteilt auf mehrere Ebenen beobachten die Mitarbeiter vom sogenannten Lösungsmanagement. Sie messen täglich vor allem Temperatur und Salzgehalt bis auf die dritte Stelle hinterm Komma genau. 1,206 Gramm Salz pro Ku- bikzentimeter lautet fast immer das Ergebnis. Das heißt: Die Lösung ist so gesättigt, dass sie kein weiteres Steinsalz mehr lösen kann. Die Salzlösungen sind eine Art Gru- benwarnleuchte. Bleibt alles, wie es ist, ist das gut. Verändert sich etwas, zum Beispiel der Salzgehalt, kann dies eine erste Warnung sein. Denn dort, wo die Flüssigkeit weiteres Salzgestein lösen kann, können auch die Zu- trittswege breiter werden und sich so die Zu- trittsmengen erhöhen. Insgesamt laufen rund 12,5 Kubik- meter Salzlösung täglich in das ehemalige 3 Salzbergwerk. Die Menge ist seit vielen Jah- ren nahezu konstant. Das Proben und Mes- sen entspricht genau festgelegten Abläufen. Wie sich der Zutritt entwickelt, ist jedoch nur schwer vorherzusagen und lässt sich nicht allein an einzelnen Messwerten ablesen. Der Blick der Mitarbeiter vom Lösungsmana- gement, die täglich jede Lösungsstelle ein- zeln abfahren und begutachten, bleibt nach wie vor unersetzlicher und wichtiger Be- standteil einer möglichst lückenlosen Über- wachung. Infografik 8 9 4 3 räumlich detailliert abbilden lässt. Die Messungen liefern Daten zum Aufbau des Deckgebirges, zur geologischen Struktur des Salzstockes und zu möglichen Wasserwegen. 5 Mithilfe von 29 hochempfindlichen Sonden, die im Gestein ein- gelassen wurden, lassen sich feinste Erschütterungen messen und verorten. Sie dienen der Sicherheit und Überwachung des Bergwerkes. Die Technik ist so präzise, dass sie Erdbeben auf fernen Kontinenten registriert. 2 6 6 7 7 Erkundung der Einlagerungskammern (Faktenerhebung) Worauf stößt man, wenn die Einlagerungskammern geöffnet werden? Mit welcher Strahlenbelastung ist zu rechnen? Sind explosive Gase zu erwarten? Um Planungsgrundlagen für die Rückholung und Rückholungstechniken zu bekommen, sollen die Einlagerungskammern angebohrt sowie Material- und Luftproben entnommen werden. Derzeit wird die Einlage- rungskammer 7 erkundet. Messen, bohren, analysieren: Es dürfte kaum ein anderes Bergwerk geben, das über ein vergleichbares Sicherheitssystem verfügt wie die Schachtanlage Asse II 2 Erkundungen für den geplanten Bergungsschacht Für die Rückholung ist ein weiterer Schacht eine wichtige Voraussetzung. Er ermöglicht einen größeren Einsatz von Menschen und Maschinen und ist vor allem aus Sicherheits- gründen erforderlich. Um zu sehen, wo der Untergrund dafür geeignet ist, wurden Bohrungen sowohl von über Tage aus durchgeführt als auch erste vom Grubengebäude aus. Die Erkundungsarbeiten sind noch nicht abgeschlossen. 4 8 3 Erkundungen des Deckgebirges rund um die Asse Messstellen zur Radioaktivität rund um das Bergwerk Die Umgebung der Schachtanlage Asse II wird sowohl vom Betreiber als auch von einer unabhängigen Messstelle kon- tinuierlich überwacht. Experten nehmen Proben von Luft, Was- ser, Boden und Gras rund um die Schachtanlage. Die Mess ergebnisse werden regelmäßig veröffentlicht. Die Strahlen- belastung im Umfeld der Asse ist sehr gering. Die Werte sind vergleichbar mit anderen Orten in Deutschland. Viele geologische Karten, die dem Bundesamt für Strahlen- schutz (BfS) zur Verfügung stehen, sind zum Teil sehr alt, un- genau oder enthalten falsche Annahmen. Anhand von rund 40 kleineren, etwa 20 Meter tiefen Bohrungen im Umfeld der Schachtanlage sollen Erkenntnisse über den Aufbau des Un- tergrundes gewonnen werden. Die Daten helfen, das Ver- ständnis der geologischen Entwicklung des Untergrunds zu verbessern und damit auch die Sicherheit. 4 Kontrolle und Analyse des Salzwassers an über 40 Katasterstellen Derzeit fließen täglich rund 12,5 Kubikmeter Wasser in das Bergwerk. Die Hauptmenge wird an einer Stelle in 658 Metern Tiefe aufgefangen. Insgesamt gibt es aber über 40 Stellen, an denen entweder Feuchtigkeit austritt oder Tropfstellen entstan- den sind. Die Salzlösung wird regelmäßig untersucht. Chemi- sche Analysen der Lösungen können unter anderem auch Rück- schlüsse auf die Herkunft und Migrationswege geben. 1 Ein Berg an Innovationen Messungen von Bergbewegungen Der Berg bewegt sich, aber wie genau und mit welcher Ge- schwindigkeit? Antworten darauf bekommt man zum Beispiel mit dem Einsatz von sogenannten Fissurometern, die in der Nähe von Rissen und Klüften im Stein verankert werden. Die Verschiebungen lassen Rückschlüsse auf die Art und Weise der Bergbewegungen zu. 5 1 Mikroseismische Messungen 9 Erkundungen des tieferen Untergrundes anhand 3-D-seismischer Messungen Regelmäßige Messungen der Radioaktivität im Bergwerk sowie der Abluft Um eine Gefährdung der Beschäftigten und der Bevölkerung auszuschließen, gibt es zahlreiche Schutzmaßnahmen. Durch die Abluftüberwachung erfolgt die Kontrolle, ob radioaktive Stoffe in die Umgebung entweichen. Die 3-D-Seismik ist ein Verfahren, mit dem sich die Struktur des Untergrundes von der Oberfläche aus untersuchen und 5
Asse Einblicke Informationen über die Schachtanlage Asse II Nr. 30 März 2016 Editorial Inhalt Für die Folgen seines Handelns geradezustehen – das ist das, was man gemeinhin unter Verant- wortung versteht. Je größer die Auswirkungen dieses Handelns auf das Leben der Bürgerinnen und Bürger sind, desto größer ist die Verantwortung. Umso größer scheint aber auch die Versuchung zu sein, sich dieser Verantwortung zu entziehen. Günstig wurde der Strom aus Atom nur durch staatliche Subventionen in Milliardenhöhe. Sie sicherten den privaten Betreibern riesige Gewinne. Vor den Folgekosten aber, die ebenfalls in die Milliarden gehen, versucht man sich nach Möglichkeit zu drücken. Im Fall der Asse zahlt der Bund und damit die Bürgerinnen und Bürger. Die Frage, wer denn wann und für was verantwortlich war, ist wichtig, um in der Zukunft Fehler zu vermeiden und die heutigen Probleme zu lösen, anstatt sie nachfolgenden Generationen zu überlassen. Eins davon ist die Suche nach einem nationalen Endlager. Schon angesichts der langen Zeiträume, die das Suchverfahren einnimmt, müssen sich zunehmend diejenigen um das Problem kümmern, die es selbst nicht verursacht haben. Auch bei der Stilllegung der Asse geht es immer wieder um das große Thema Verantwortung. Das betrifft natürlich den Betreiber und die politischen Entscheider. Es betrifft aber auch die beteiligten Bürgerinnen und Bürger. Beim Engagement für oder gegen eine Sache von gesellschaftlichem Belang sollte sich jeder der Folgen seines Handelns bewusst sein. 08 03 Ein Bild und was dahintersteckt Was sich tatsächlich hinter der Schlagzeile verbirgt: „106 Fässer aus Asse geborgen“ 04 Schwere Last Die Vertreter der Endlagerkom- mission stehen vor wichtigen Entscheidungen zur Standort- suche. Mitte des Jahres soll der Bericht präsentiert werden 08 „Auch unsere Generation ist nicht dagegen gefeit, Fehlent- scheidungen zu treffen“ Ein Interview mit dem nieder- sächsischen Umweltminister Stefan Wenzel über Verantwor- tung 10 Ohne geht es nicht Warum die Notfallvorsorge ein Beispiel für verantwortliches Handeln ist 12 Rebell wider Willen Der Bauer Rolf Steinkampf will das BfS nicht auf sein Land lassen, um 3D-seismische Messungen durchzuführen Impressum ASSE EINBLICKE Informationsschrift über die Schachtanlage Asse II / HERAUSGEBER: Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), V.i.S.d.P.: Dr. Ingo Bautz, Info Asse, Am Walde 1, 38319 Remlingen, www.asse.bund.de VERLAG: DUMMY Verlag GmbH / GESTALTUNG: zmyk.de / ILLUSTRATIONEN: Jindrich Novotny, Quermedia FOTOS: Heike Hegemann / Asse-GmbH, Janosch Gruschczyk, Felix Brüggemann, Ulrich Baumgarten / DRUCK: Bonifatius Druck, Paderborn Die ASSE EINBLICKE sind auf einem FSC®-zertifizierten Papier unter Verwendung von Altpapier und wiederauf- forstbaren Rohstoffen gedruckt und klimaneutral. Die durch die Herstellung verursachten Treibhausgasemissionen wurden durch Investition in das Klimaschutzprojekt „Wasserkraft, Pueblo Nuevo Viñas, Guatemala“ kompensiert. 2 BILD: HEIKE HEGEMANN / ASSE- GMBH Ein Ein Bild Bild und Bi und was un was wa dahintersteckt dahinterst steeck cktt 490-Meter-Ebene, Auslaugversuchsfeld: Hier untersuchte der ehemalige Betreiber, wie sich radioaktive Stoffe in Salzlauge verhalten M itte Januar titelte die Presse „106 Fässer aus Asse geborgen“ und warf damit für einen kurzen Moment ein Schlaglicht auf ei- nen abgetrennten und unscheinbaren Raum innerhalb des Bergwerkes. Er ist praktisch eine Insel im Grubengebäude. Denn diese wenigen Quadratmeter fallen nicht in den Verantwor- tungsbereich des Bundesamtes für Strahlen- schutz (BfS). Verantwortlich ist der ehemalige Be- treiber der Asse, das Helmholtz Zentrum München (HMGU). Im Auslaugversuchsfeld wurde von 1979 bis 2009 untersucht, wie sich Betonkörper über längere Zeit in Salz- lauge verhalten. Die Probenkörper enthiel- ten nur in geringen Mengen radioaktives Cäsium, natürliches Uran sowie Neptunium. Die Forscher wollten wissen, ob und in wel- chem Zeitraum sich die radioaktiven Stoffe aus dem Beton lösen. Die Proben ruhten in Fässern, wie sie auch im Bild zu sehen sind. 2009 übernahm das BfS den Betrieb der Anlage. Als Eigentümer der Versuch- seinrichtung war das HMGU dafür zustän- dig, den Bereich zu räumen. Insgesamt 106 Fässer hat der ehema- lige Betreiber zwischen 2013 und 2015 ab- transportiert. Die Behälter stehen heute zum größten Teil im niedersächsischen Sammellager für schwach- und mittelradio- 3 aktive Abfälle in Leese. Den Rest erhielt ein Forschungsinstitut in Karlsruhe zur wei- teren Versuchsauswertung. Mit der Rück- holung der Abfälle aus den Einlagerungs- kammern hat der Abtransport nichts zu tun, genauso wenig ist er damit vergleichbar. Denn Rückholung bedeutet, größtenteils beschädigte Abfallbehälter mit radioakti- ven Abfällen, die vor über 40 Jahren im Salz abgekippt wurden, zu bergen. Trotz- dem sorgte der Abtransport der Probenkör- per dafür, dass ein schon in Vergessenheit geratener Raum in der Schachtanlage Asse nochmals ins Licht der Öffentlichkeit ge- rückt wurde.
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Bund | 41 |
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Deutsch | 43 |
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Boden | 34 |
Lebewesen & Lebensräume | 34 |
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