DWD’s fully automatic MOSMIX product optimizes and interprets the forecast calculations of the NWP models ICON (DWD) and IFS (ECMWF), combines these and calculates statistically optimized weather forecasts in terms of point forecasts (PFCs). Thus, statistically corrected, updated forecasts for the next ten days are calculated for about 5400 locations around the world. Most forecasting locations are spread over Germany and Europe. MOSMIX forecasts (PFCs) include nearly all common meteorological parameters measured by weather stations. For further information please refer to: [in German: https://www.dwd.de/DE/leistungen/met_verfahren_mosmix/met_verfahren_mosmix.html ] [in English: https://www.dwd.de/EN/ourservices/met_application_mosmix/met_application_mosmix.html ]
Während der IODP Expedition 363 wurde erstmals eine mächtige und ungestörte Sedimentabfolge im Zentrum des Westpazifischen Warmwasserpools erbohrt (Site U1490, 05 Grad 48.95Ê1N, 142 Grad 39.27Ê1E in 2341 m Wassertiefe vor Papua New Guinea). Diese karbonat- und tonreiche Abfolge stellt ein ideales Sedimentarchiv dar, um an einer strategischen Position Änderungen in der Struktur der pazifischen Wassermassen und meridionalen Umwälzzirkulation während unterschiedlicher Phasen der Klimaentwicklung der Erde während des Überganges von einer nahezu eisfreien zu einer Erde mit einer stabilen polaren Eiskappe zu erfassen. Unser Projekt konzentriert sich dabei auf das Zeitintervall von ca. 18 bis 9 Millionen Jahren, das durch mehrere fundamentale Klimaänderungen charakterisiert war und es damit ermöglicht, die Zusammenhänge zwischen Änderungen in der Erdbestrahlung, Variabilität der Temperaturgradienten zwischen Äquator und polaren Breiten und Verschiebungen in der atmosphärischen und Ozean-Zirkulation auf einer wärmeren Erde zu untersuchen. Daneben ist Site U1490 von ca.18 bis 9 Millionen Jahren vor heute durch eine aussergewöhnlich gut belegte Magnetostratigraphie charakterisiert, die erstmals eine direkte Korrelation einer hochauflösenden Isotopen-Zyklostratigraphie mit der Geomagnetischen Polaritäts-Zeitskala (GPTS) ermöglicht. Durch diese verifizierte und verfeinerte Chronostratigraphie werden die benthischen stabilen Isotopen- und Karbonatakkumulationsdaten in Site U1490 wesentlich zum Verständnis des zeitlichen Ablaufs der Änderungen in der pazifischen Tiefenwasser-Zirkulation und deren Wechselwirkungen mit dem Klimawandel in niedrigen und hohen Breiten beitragen. Im Detail wollen wir mit diesen neuen Daten die folgenden Hypothesen überprüfen: (1) Änderungen des Äquator-Pol Temperaturgradienten wirken sich stark auf die Bildung von tiefen und intermediären Wassermassen und die Intensität der pazifischen meridionalen Umwälzzirkulation aus; (2) die Expansion korrosiver intermediärer und tiefer Wassermassen aus dem Südozean und die Abschwächung der Tiefenventilation infolge der Ausdehnung des antarktischen Eisschildes während des mittelmiozänen Klimaübergangs trug zu erhöhter CO2-Speicherung im Tiefenwasser und zur Karbonatarmut in den Tiefsee-Sedimenten des Pazifischen und Indischen Ozeans bei; (3) der Indonesische Durchstrom spielte im mittleren Miozän noch eine Schlüsselrolle für den Austausch intermediärer und tiefer Wassermassen zwischen Pazifik und Indischem Ozean mit entprechenden Auswirkungen auf das Wärmebudget und die Wechselwirkungen zwischen Ozean und Atmosphäre im Indischen Ozean.
Durch die Aufnahme von anthropogenem CO2 ist eine Verringerung des ph Wertes im Ozean zu erwarten Dies könnte weitrechende Auswirkungen auf Korallenriffe haben und ist daher von großem wissenschaftlichen Interesse. Die Mehrzahl der bisher durchgeführten Studien zur Ozeanversauerung wurde anhand vereinfachter Systeme im Labor vorgenommen. Obwohl diese Studien wichtig und aufschlussreich waren, wiesen sie jedoch Einschränkungen auf, im Besonderen hinsichtlich natürlicher Veränderungen, Beobachtungsdauer, Altersverteilung, genetischer Vielfalt und Wechselbeziehungen zwischen einzelnen Korallenarten. Eine Möglichkeit diese Einschränkungen zu umgehen, ist die Untersuchung von Korallenriffen in der Umgebung von submarinen CO2-Austritten. Der erhöhte CO2 im Meerwasser dort sorgt für pH und Temperaturbedingungen wie sie als Folge der Ozeanversauerung bis zum Jahr 2100 vorausgesagt werden. Drei solche Korallenriffe in Papua Neu Guinea, Japan und den Nördlichen Marianen-Inseln wurden untersucht und interessanter Weise fiel die Auswirkung der Ozeanversauerung an jedem der Standorte unterschiedlich aus. Eine mögliche Erklärung für die beobachteten Unterschiede könnte sein, dass die Studien nicht alle Parameter berücksichtigten, die sich nachteilig auf die Gesundheit von Korallen auswirken. Im Allgemeinen werden submarine CO2-Austritte von submarinen Hydrothermalquellen mit Temperaturen bis zu 100 °C begleitet. Der hydrothermale Eintrag induziert steile Temperaturgradienten und erhöht die Konzentrationen von Schwermetallen in dem zu untersuchenden Gebiet. Diese zwei Effekte gilt es bei einer solchen Untersuchung zur Ozeanversauerung in Betracht zu ziehen. In diesem Sinne dient die geplante internationale Zusammenarbeit dem Ziel, ein Expertenteam aus der Aquatischen Chemie und der Korallenphysiologie zusammenzubringen, um detaillierte chemische und biologische Untersuchungen an Korallenriffen mit CO2-Austritten vorzunehmen, um die Auswirkungen der Ozeanversauerung besser zu verstehen.
Am 24. März 2014 verhängte der EU-Fischereirat ein Einfuhrverbot für Fischereiprodukte aus Belize, Kambodscha und Guinea. Die Länder halten sich nicht an Regeln gegen illegale und unregulierte Fischerei. EU-Schiffe dürfen nun nicht mehr in den Gewässern dieser Länder fischen und EU-Staaten keine Fischereiprodukte aus den Ländern einführen.
Das Ziel von A3 ist die experimentelle Bestimmung der integralen horizontalen und vertikalen Vermischung mit Hilfe eines künstlich ausgebrachten Tracers im Guinea Dome Auftriebsgebiet (GUTRE - Guineadome Upwelling Tracer Release Experiment). Die Ausbreitung des Tracers dient zur Verifizierung der SFB Modelle (A1, A2 und B1) und erlaubt auch eine direkte Bestimmung des diffusiven Sauerstofftransports zwischen der Sauerstoffminimumzone und den umgebenden Wassermassen im östlichen tropischen Nordatlantik.
Es wird der von Einfluss von CO2-Austritten auf das Habitat, die biogeochemischen Prozesse und die mikrobielle Diversität untersucht. Da Lebensformen, Gemeinschaftsstrukturen und ihr Funktionieren adaptiv sein können, sind Feldarbeiten an natürlichen CO2-reichen Habitaten essentiell. Die Versauerung des Meerwassers durch CO2 wird von einer Vielzahl chemischer Veränderungen, wie z.B. höheren Konzentrationen von Spurenelementen und Nährstoffen, begleitet. Wir werden wichtige mikrobielle Prozesse, vor allem Primärproduktion, Sauerstoff- und Sulfatreduktion und Stickstoff-Fixierung im Sediment, in Biofilmen und in der Wassersäule entlang eines CO2-Gradienten untersuchen. Weiterhin erforschen wir die sozialen und wirtschaftlichen Konsequenzen für Küstenbewohner. Während zweier Ausfahrten zu CO2-Quellen in Papua-Neu Guinea werden ständig Messungen und Probennahmen vorgenommen. Die physikalisch-chemische Dynamik wird in situ mit Mikro- und Makrosensoren gemessen. Zudem werden Daten-Logger für Hydrodynamik, Temperatur, Licht, Sauerstoff, pH und pCO2 eingesetzt. Die Proben werden auf Nährstoffe und Metalle hin untersucht. Mikrobielle Prozessraten werden mit stabilen Isotopen, Mikrosensoren und optischen Verfahren untersucht. Mittels nanoSIMS wird der Einbau von stabilen Isotopen auf Zellebene analysiert, welches gleichzeitig eine Artbestimmung (mittels HISH) erlaubt. Außerdem wird die mikrobielle Diversität mittels DNA-Analysen untersucht. Der Effekt der Ozeanversauerung auf die mikrobielle Diversität wird durch statistische Methoden berechnet und mit den entsprechenden mikrobiellen Prozessraten in Verbindung gebracht. Experten der Umweltökonomie werden während der Ausfahrten untersuchen, in wie weit die Zukunftserwartungen der lokalen Bevölkerung durch die Abnahme der Biodiversität beeinflusst wird.
Das Teilprojekt B5 hat zum Ziel, den Einfluß niedriger Sauerstoff-konzentrationen auf redox-kontrollierte, benthisch-pelagische Austauschprozesse hin zu untersuchen und zu quantifizieren. Insbesondere die Steuerung biogeochemischer Prozesse zur Freisetzung und Festlegung von Eisen und Phosphat stehen im Vordergrund. Hierzu werden kombinierte Beprobungen der Wassersäule und des Sediment-Porenwasser Systems in den zentralen Untersuchungsgebieten des tropischen Ostpazifiks (Peru Upwelling) und des Ostatlantiks (Guinea Dome) durchgeführt.
Lage und Vegetation: Die Valley View Universität (VVU), eine Privatuniversität der Sieben-Tage Adventisten, liegt mit ihrem 120 ha großen Campus-Gelände in der Trockenwald / Küstensavannenzone der Accra Plains im Südosten der westafrikanischen Republik Ghana. Die etwa 2800 km2 große Ebene von Accra, die vom Volta-Fluss, den Akwapim Bergen und dem Golf von Guinea begrenzt wird, zeichnet sich durch ein angesichts der geographischen Breitenlage (5,5° nördl. Breite) ungewöhnliches Klima aus: Am westlichen Rand der sogenannten Dahomey Gap gelegen, weist die als Accra-Togo-Klima bezeichnete Anomalie geringe Niederschläge (ca. 700mm) und moderate Temperaturen (mittlere Jahrestemperatur 30°C) begleitet von einer relativ hohen Luftfeuchtigkeit auf. Angesichts dieser ungewöhnlichen Bedingungen sind Übergänge zwischen artenreichen Savannengebüschen (wooded savannah) und einem geschlossenen Trockenwald als die natürliche Vegetation der Accra-Ebene anzusehen. Die niedrigen Niederschläge erschweren eine intensive landwirtschaftliche Nutzung im Gebiet. Die ökologische Entwicklung der Valley View Universität: Die VVU hat sich seit 2001 einer holistischen, ökologischen und nachhaltigen Entwicklung verschrieben. Für die weitere, nachhaltige Entwicklung des Universitätsgeländes wurde an der Bauhaus-Universität Weimar ein ökologischer Masterplan entworfen, der u.a. Konzepte zur Verkehrsvermeidung, Energieeinsparung und Nährstoffrecycling berücksichtigt, um den Ausbau der Universität von ehemals 1000 auf angestrebte 5000 Studierende so umweltgerecht wie möglich zu gestalten. Im Rahmen eines BMBF-Projektes begann die VVU im Jahre 2003 mit der Einführung von Regenwassersammlung, Brauchwassermanagement und der Etablierung von Nährstoffkreisläufen. Menschlicher Faeces und Urin werden in Separationstoiletten getrennt gesammelt, aufbereitet und auf den in Zusammenarbeit mit der Uni Hohenheim inzwischen etablierten Landwirtschaftsflächen (Mango, Papaya, Cashew, Sorghum) als Dünger verwendet. Erhalt der natürlichen Vegetation: Bislang sind große Teile des Campus-Geländes noch unbebaut. Auf diesen Flächen haben sich zum Teil großflächige Savannengebüsche etabliert, die als Reste der natürlichen Vegetation angesehen werden müssen. Angesichts des starken Siedlungsdrucks sind diese Trockengebüsche im Gebiet nördlich der Drei-Millionen Stadt Accra nur noch an wenigen Standorten ausgebildet und müssen als gefährdet betrachtet werden. Eine erste floristische Bestandsaufnahme der Gebüsche erbrachte eine Artenzahl von etwa 100 einheimischen Bäumen, Sträuchern und Lianen - viele davon mit einer traditionellen Bedeutung als Medizinalpflanzen. Teile dieser Gebüsche werden regelmäßig von angrenzenden Siedlern zur Brennholzgewinnung genutzt und mehr oder weniger häufig im Verlauf von nicht genehmigter Jagd niedergebrannt. (Text gekürzt)
Tropical and subtropical high elevation grasslands are generally dominated by tall tussock grasses, a life form that seems to dominante in year round cold climates but otherwise quite different soil moisture regimes, from very wet (New Guinea, New Zealand, Ecuador) to rather dry, even semi-arid, as is the case in the NW-Argentinan and Bolivian Altiplano. The biomass production of these vast areas is largely unknown, since the classical harvesting technique cannot be applied in perennial vegetation without affecting growth. Given the steady increase in land use intensity, such information is needed to estimate the carrying capacity of these vast rangelands. In this thesis, I developed the needed non-destructive tools and applied them for a 30-month productivity analysis in the Bolivian Altiplano. The work was conducted in Sajama National Park at 4250 m elevation. The study plant, Festuca orthophylla, is a tall (up to 1 m, mostly around 60 cm) tussock forming grass that represents more than 90Prozent of all biomass in many parts of the Altiplano, including the study area. Forming clones of initially compact, but later fragmented shape, persisting many decades, this species is characteristic for the appearance of the semi-arid, Andean landscape over thousands of square kilometers at elevations between 3600 and 4600 m a.s.l. As a first step, I analysed the clonal structure, the morphology and biomass allocation in representative tussocks. The core of the theses is related to the tussock biomass production using a demographic approach and land cover data (Chapter 3), followed by an assessment of seasonal leaf dynamics (Chapter 4). In conclusion, our data provide a quantitative characterisation of the architecture and dry matter investment of this dominant Altiplano species, the first year-round productivity estimation for a high-elevation tropical, grassland, and a detailed assessment of leaf dynamics for the rainy and the dry season. In a number of ways the traits exhibited, contrast Festuca orthophylla from other, non-woody, high elevation taxa. In particular, the foliage of these tussocks operates at temperature close to that of the free atmosphere, while at the same time, providing shelter to below-ground shoot meristems. The large amount of dead plant material constrains photosynthetic light interception, and reflects slow rates of decomposition, a likely trade-off of generally poor nutrional quality (Patty et al., 2010), which, in turn, relates to the heavy herbivory pressure. The rates of biomass accumulation per unit of tussock area are quite high, much higher than one would expect in such a semi-arid rangeland. The most plausible explanation is that these tussocks are utilizing a far greater land area for water and nutrient acquisition than represented by their projected canopy area. The space in-between tussocks is, thus, a most likely mechanism explaining these high rates of productivity.
Systemraum: Bauxit in Lagerstätten, Mahlen, Trocknung Geographischer Bezug: Weltmix Zeitlicher Bezug: 2001-2004 Weitere Informationen: 21% Aluminium; 0,0055% Gallium Metallanteil im Erz Die Bereitstellung von Investionsgütern wird in dem Datensatz nicht berücksichtigt. Allgemeine Informationen zur Förderung: Art der Förderung: Tagebau Roherz-Förderung: Australien 35,1% Brasilien 11,8% China 11,8% Jamaika 8,5% Guinea 8,2% Indien 7,1% im Jahr 2006 Abraum: 3,9t/t Roherz Fördermenge: 177530000t/a Reserven: 25000000000t Statische Reichweite: 141a
Origin | Count |
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Bund | 32 |
Land | 1 |
Type | Count |
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Chemische Verbindung | 1 |
Ereignis | 1 |
Förderprogramm | 13 |
Text | 16 |
unbekannt | 1 |
License | Count |
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geschlossen | 1 |
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unbekannt | 17 |
Language | Count |
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Resource type | Count |
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Topic | Count |
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