Als Gute Laborpraxis wird ein internationales Regelwerk bezeichnet, dass die Qualität und Vergleichbarkeit von Prüfdaten und Stoffuntersuchungen gewährleisten soll. GLP-pflichtig nach dem ChemG sind alle nichtklinischen gesundheits- und umweltrelevante Sicherheitsprüfungen von Stoffen und Zubereitungen, deren Ergebnisse eine Risikobewertung in einem behördlichen Verfahren - wie z.B. Zulassungsverfahren von Arznei- und Pflanzenschutzmitteln, Anmeldeverfahren neuer chemischer Stoffe - ermöglichen sollen. Prüfeinrichtungen, die derartige Prüfungen durchführen, erhalten auf Antrag eine GLP-Bescheinigung, wenn die GLP-Grundsätze eingehalten werden. Für die Überwachung der Einhaltung der GLP-Grundsätze und die Erteilung von GLP-Bescheinigungen ist im Freistaat Sachsen das SMUL zuständig. Für die Inspektionen der Prüfeinrichtung auf Einhaltung der GLP-Grundsätze wurden 2 GLP-Inspektoren - von der Landesdirektion Sachsen, Dienststelle Dresden, für den Bereich Chemikalien und den Bereich Arzneimittel - benannt.
Zur Abschätzung der Gefährlichkeit neuer Chemikalien müssen Prüfungen durchgeführt und den Zulassungsbehörden vorgelegt werden. Die hat unter strengen Qualitätssicherungs-Anforderungen zu erfolgen. Die Prüfeinrichtungen, die solche Tests durchführen, müssen nach den internationalen Grundsätzen der Guten Laborpraxis (GLP) arbeiten. Die GLP-Grundsätze wurden von der OECD entwickelt und auf eine internationale Basis gestellt. So haben sie dann auch Eingang in europäische und nationale Regelwerke gefunden. Hier finden Sie Informationen zum Antragverfahren auf Erteilung einer GLP-Bescheinigung im Saarland und Daten zu den saarländischen Prüfeinrichtungen mit einer GLP-Bescheinigung.
Das Projekt "Qualitaetskontrolle von Asbestanalysen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universite de Lausanne, Institut Universitaire de Medecine et d'Hygiene du Travail durchgeführt. L'amiante represente une categorie de polluants de l'environnement, polluants ubiquitaires et cancerigenes. La determination correcte de ces fibres minerales naturelles, que ce soit dans l'air, dans les materiaux de construction ou dans l'urine, reste un probleme extremement delicat et difficile a maitriser. Dans la perspective des nouvelles exigences europeennes sur le plan de la qualite des resultats et sur celui des 'Good Laboratory Practices', ce projet vise a renforcer la position de l'Institut Universitaire de Medecine et d'Hygiene du Travail de Lausanne comme centre de reference en Suisse dans ce domaine. La strategie de ce projet consiste d'une part a mettre en place tout le systeme de controle de qualite selon les normes internationales et d'autre part a renforcer les controles de qualite externes sur le plan international. La methode recommandee en Suisse pour l'air interieur ne fait toujours pas l'objet d'un controle de qualite adequat. (FRA)