Das Projekt "H2020-EU.2.1. - Industrial Leadership - Leadership in enabling and industrial technologies - (H2020-EU.2.1. - Führende Rolle der Industrie - Führende Rolle bei grundlegenden und industriellen Technologien), Entwicklung energieeffizienter Glasmodule (LaWin)" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Jena, Institut für Pharmazie, Lehrstuhl für Pharmazeutische Technologie.Wozu neue Glasmodule für Fenster und Fassaden? Etwa ein Viertel des Gesamtenergieverbraucht wird nur zum Heizen von deutschen Haushalten benötigt und geht zu schnell wieder an die Umwelt verloren. Alleine 50% der Wärmeenergie werden über Fenster und Fassaden an die Umgebung abgegeben ohne weiter genutzt oder gespeichert zu werden. Somit verbrauchen Gebäude im Allgemeinen mehr Energie als sie erzeugen und durch den hohen Energieverlust werden viele Ressourcen für den Heizprozess unsinnig verschwendet. Dieser Aspekt soll durch die Entwicklung energieeffizienter Glasmodule geändert werden und weltweit zu enormen Einsparungen fossiler Energiemengen führen. Zur Umsetzung dieses Konzeptes soll im zukünftigen Fenstern- und Fassadenelement eine transparente Flüssigkeit integriert werden, die sowohl Wärme als auch Kälte optimal transportiert, welche anschließend anderweitig genutzt oder gespeichert werden kann. Hierfür soll im Rahmen des LAWIN-Projektes eine begleitende Prozessbewertung für die Entwicklung neuer energieeffizienter Gläser durchgeführt werden. Eine angepasste Methodik soll für eine vergleichende Ökobilanzierung (LCA = Life-Cycle-Assessment) der unterschiedlichen Gläser entwickelt und abschließend eine ökoeffiziente Kostenanalyse (LCC = Life-Cycle-Costing) sowie eine EPD (Umwelt-Produktdeklaration) für ein neues energieeffizientes Glasmodul angefertigt werden.