WFS Downloaddienst der internationalen Schutzgebiete in Deutschland. Die harmonisierten Datensätze (der HELCOM-, OSPAR-, Ramsar- und Man-and-Biosphere-Gebiete Deutschlands) wurden aus Daten der Bundesländer zusammengeführt.
WMS Kartendienst der internationalen Schutzgebiete in Deutschland. Die harmonisierten Datensätze (der HELCOM-, OSPAR-, Ramsar- und Man-and-Biosphere-Gebiete Deutschlands) wurden aus Daten der Bundesländer zusammengeführt.
Die Datei enthält Daten der Wasserbeschaffenheit von etwa 100 Küstengewässermessstellen des Landes MV seit 1974. Die Messstationen sind eingeteilt in Basis-Messstationen, wo jeweils die Grundmessprogramme Chemie und Biologie angewandt werden, und Intensiv-Messstationen, wo zusätzlich zu den Grundmessprogrammen erweiterte Messprogramme Chemie und Biologie untersucht werden. Daneben werden an ausgewählten Messstellen Schwermetalle und Arsen untersucht. Außerdem werden an weiteren Messstationen regelmäßig Schwebstoffe, Sedimente und Schadstoffe in Biota (Miesmuscheln) untersucht sowie biologisches Küstenmonitoring (Makrozoobenthos und Markophytobenthos) durchgeführt. Unterschieden werden die Untersuchungsgebiete weiterhin nach inneren und äußeren Küstengewässern, wovon die inneren Küstengewässer den weitaus größten Teil des Untersuchungsgebietes einnehmen. Hauptziel ist die Klassifizierung nach dem Trophiegrad, da das größte Problem die Nährstoffbelastung, einhergehend mit Sauerstoffmangel, darstellt. Die Untersuchungspflichten ergeben sich weiterhin aus den HELCOM-Verpflichtungen (Helsinki-Kommission zum Schutz der Ostsee). Seit 1997 beteiligt sich Mecklenburg-Vorpommern auch am Bund/Länder-Messprogramm (BLMP) zur Überwachung der Meeresumwelt von Nord- und Ostsee. Daneben gibt es internationale Messstellen zur Nitratüberwachung und zur Überwachung der Muschelgewässer in der EU sowie zum Grenzgewässerabkommen mit Polen.
Die Nährstoffreduktionsziele des Ostseeaktionsplans basieren auf Schwellenwerten für den Eutrophierungszustand, die bereits 2013 unter Zuhilfenahme von Ökosystemmodellen abgeleitet wurden und heute nicht mehr den wissenschaftlichen Standards entsprechen. Sie bedürfen deshalb einer Überarbeitung. Bereits die letzte fachliche Ableitung dieser Zielwerte hat gezeigt, dass die westliche Ostsee mit ihrem Wasseraustausch mit der Nordsee und den dadurch bedingten Salinitätsgradienten eine spezielle Region ist, die nur durch ein dreidimensionales hoch aufgelöstes Ökosystemmodell adäquat abgebildet werden kann. Das Projekt hat zum Ziel, den in HELCOM anlaufenden Revisionsprozess der Zielwerte für Eutrophierungsparameter durch Simulationen mit dem ERGOM-Modell für die westliche Ostsee frühzeitig zu unterstützen. Der Revisionsprozess soll auch zum Anlass dienen, um kausale Zusammenhänge zwischen Eutrophierungsparametern detaillierter zu untersuchen, mit dem Ziel, die Schwellenwerte im Sinne eines konsistenten Managements besser abzugleichen. Dies soll exemplarisch am Zusammenhang Sichttiefe-Makrophyten und Sauerstoff-Makrozoobenthos auf der Basis von Modellläufen mit ERGOM untersucht werden. Weiterhin soll das Verständnis zu den Auswirkungen des Klimawandels auf ausgewählte Eutrophierungsparameter und ihre Schwellenwerte vertieft werden und es sollen modellbasierte Prognosen für bodennahen Sauerstoff für die Folgebewertung der MSRL bis zur Anwendungsreife weiterentwickelt werden. Die Projektergebnisse liefern auch eine wichtige Basis für die Überprüfung von Bewirtschaftungszielwerten für Stickstoff und Phosphor am Übergabepunkt limnisch-marin in deutschen Ostseezuflüssen.
In 2021 werden die Vertragsparteien des Übereinkommens zum Schutz der Meeresumwelt des Nordost-Atlantiks (OSPAR-Übereinkommen) eine neue Nordostatlantikstrategie und die Vertragsstaaten des Übereinkommens zum Schutz der Meeresumwelt des Ostseegebietes (HELCOM) einen neuen Ostseeaktionsplan verabschieden. Darin enthalten sind umfangreiche Verpflichtungen hinsichtlich der Aspekte Eutrophierung und pelagische Habitate, die sowohl die Bewertung als auch spezifische Maßnahmen betreffen. Die Aspekte Eutrophierung und pelagische Habitate werden auch in der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL) in den Deskriptoren 1 und 5 adressiert. Das Vorhaben soll einen fachlichen Beitrag zur Umsetzung der OSPAR Nordostatlantikstrategie, des HELCOM-Ostseeaktionsplans und der MSRL leisten. Zunächst soll in 2022/23 die Erstellung des OSPAR Quality Status Reports und der holistischen Bewertung von HELCOM (HOLAS III) fachlich unterstützt werden. Diese Arbeiten tragen auch zur Durchführung der Folgebewertung der MSRL bei. Ausgewählte Indikatoren für Eutrophierung und pelagische Habitate sollen in den Folgejahren zur Anwendungsreife weiterentwickelt werden. Die Weiterentwicklung der regionalen Bewertungswerkzeuge HEAT und COMPEAT soll technisch und fachlich unterstützt werden. Das Vorhaben soll darüber hinaus Vorschläge zur Verbesserung von Monitoringstrategien unter Einbeziehung innovativer Messtechniken erarbeiten. Letztendlich soll auch einen Beitrag zur Umsetzung ausgewählter Maßnahmen des Ostseeaktionsplans und der OSPAR-Nordostatlantikstrategie geleistet werden.
Der größte Teil der Nähr- und Schadstofffrachten wird über die größeren Zuflüsse in die Ostsee eingetragen. Sie stammen aus punktuellen und diffusen Einleitungen aus dem ganzen Ostsee-Einzugsgebiet. Die Ostsee ist ein flaches, rund 412.500 Quadratkilometer (km²) großes, über die Nordsee mit dem Atlantik verbundenes Nebenmeer. Sie ist die größte geschlossene Brackwassermenge der Erde. Ihr Einzugsgebiet umfasst eine Fläche von knapp 1.728.000 km². 93 % dieser Fläche entfallen auf die neun Ostseeanliegerstaaten Finnland, Russland, Estland, Lettland, Litauen, Polen, Deutschland, Dänemark und Schweden. Die restlichen 7 % gehören zu Weißrussland, zur Ukraine, zur Slowakischen Republik, zur Tschechischen Republik und zu Norwegen. Mehr als 84 Millionen Menschen leben im Einzugsgebiet der Ostsee ( HELCOM ). Der größte Teil des Ostsee-Einzugsgebiets liegt in Schweden. Er beträgt gut 440.000 (km²). Danach folgen die Länder Russland, Polen und Finnland mit Einzugsgebieten von etwas mehr als 300.000 km². Deutschland hat mit ungefähr 28.600 km² zwar das kleinste Einzugsgebiet, doch die Bevölkerungsdichte ist recht hoch. Den größten Teil der Nähr- und Schadstoffe tragen die großen Zuflüsse wie zum Beispiel Newa (Russland), Weichsel (Polen), Düna (Lettland) und Oder (Deutschland/Polen) in die Ostsee ein. Sie stammen aus punktuellen Einleitungen und diffusen Einträgen. Im langjährigen Mittel fließen jährlich 479 Milliarden Kubikmeter (Mrd. m³) Flusswasser in die Ostsee.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 291 |
Land | 20 |
Wissenschaft | 33165 |
Type | Count |
---|---|
Bildmaterial | 2 |
Ereignis | 4 |
Förderprogramm | 88 |
Messwerte | 83 |
Strukturierter Datensatz | 9 |
Taxon | 42 |
Text | 42 |
unbekannt | 33181 |
License | Count |
---|---|
geschlossen | 97 |
offen | 194 |
unbekannt | 33159 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 238 |
Englisch | 33227 |
Resource type | Count |
---|---|
Archiv | 10 |
Bild | 10357 |
Datei | 10359 |
Dokument | 151 |
Keine | 81 |
Webdienst | 94 |
Webseite | 33295 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 151 |
Lebewesen & Lebensräume | 33268 |
Luft | 111 |
Mensch & Umwelt | 33450 |
Wasser | 33399 |
Weitere | 33356 |