Industrielle Abwaesser zeigen regelmaessig vor und nach biologischer Behandlung toxische Wirkungen in versch. Biotests (hier v.a. Leuchtbakterienhemmtest). Ueber traditionelle Einzelstoffanalytik GC/MS) laesst sich die Ursache der Schadwirkung nur selten ermitteln. Ueber eine Fraktionierung ueber Molekulargroesse (Diafiltration), 4facher sequentieller Festphasenextraktion (Polaritaet) und HPLC-Feintrennung gekoppelt mit der Schadwirkung auf jeder Fraktionierungsstufe liessen sich in mehreren Faellen fuer Gerbereiabwaesser die toxischen Substanzen ermitteln. (Identifizierung ueber GC/MS, HPLC-DAD und -MS). Insbesondere Benzothiazol-Derivate, aber auch unspezifische Abbauprodukte wie p-Kresol konnten dabei als Hemmstoffe ursaechlich ermittelt werden. Der Abschlussbericht liegt vor. (SFB 193, TP A8).