Das Standardkartenwerk Hydrologischer Atlas von Deutschland (HAD) wird herausgegeben vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU). Die Gesamtleitung des HAD-Projektes wurde vom BMU auf die BfG übertragen. Die interdisziplinäre Aufgabe wird als Gemeinschaftswerk verschiedener Bundesbehörden, Institute und der Länderarbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) verstanden. Der Atlas liefert kartographische Übersichten zu gewässerkundlichen Grunddaten sowie zu den Themenbereichen Hydrometeorologie, Oberirdische Gewässer, Bodenwasser, Grundwasser, Wasserhaushalt und dem Themenkomplex Hydrologie-Ökologie-Mensch.
Die Karte stellt die mittlere jährliche Grundwasserneubildung in Deutschland für den Zeitraum 1961 – 1990 als Rasterdarstellung in einer Zellweite von 1 x 1 km dar. Dazu wurde ein mehrstufiges Regressionsverfahren entwickelt (Neumann, J. 2005). In einem ersten Schritt wurde der Baseflow-Index (BFI = Basisabfluss / Gesamtabfluss) als Regressionszielgröße in Abhängigkeit von Hangneigung, Gewässernetzdichte, Bodenbedeckung, nutzbarerer Feldkapazität, Grundwasserflurabstand sowie vom Anteil des Direktabflusses am Gesamtabfluss ermittelt. Darauf aufbauend wurden zwei unterschiedliche Modellvarianten für die abflussarmen (R 200 mm/a) sowie die abflussreichen Regionen (R 200 mm/a) entwickelt. Für R 200 mm/a ergibt sich die Grundwasserneubildung aus der multiplikativen Verknüpfung des rasterbasierten Baseflow-Index mit dem flächendifferenzierten Gesamtabfluss nach BAGLUVA. Für die höheren Werte R 200 mm/a wurde eine zweite Regressionsgleichung formuliert, die neben dem Baseflow-Index auch den BAGLUVA-Gesamtabfluss sowie den Grundwasserflurabstand als weiteren Parameter erfordert.
Die Karte zeigt in generalisierter Form eine flächendeckende Darstellung der Grundwasservorkommen in Deutschland, differenziert nach der Ergiebigkeit bestehender Anlagen bzw. der daraus abgeleiteten Grundwasserhöffigkeit. Die Ergiebigkeit der Vorkommen ist in fünf Wertigkeitsstufen unterteilt. Aus ihnen ist auch eine Rangfolge der Grundwasservorkommen in ihrer Bedeutung für die Trinkwasserversorgung ablesbar. Neben Flächen mit bedeutenden oder weniger bedeutenden Vorkommen werden solche Flächen dargestellt, in denen keine zusammenhängenden und regional bedeutenden Grundwasserressourcen vorhanden bzw. zu erwarten sind. Die regional bedeutenden Grundwasservorkommen sind weiter in drei Klassen mit grob quantifizierten Ergiebigkeitsstufen unterteilt. Die Karte basiert auf einer Publikation der BGR (Vierhuff, H., Müller, W. & Aust, H. 1981), die auf das Gebiet der neuen Bundesländer erweitert wurde (Müller, A. 1993).
In der Karte wird die repräsentative chemische Grundwasserbeschaffenheit für 22 hydrogeologische Unterregionen Deutschlands dargestellt. Die Typisierung der Wässer jeder Unterregion erfolgte auf der Basis der Gesamtmineralisation sowie des chemischen Stoffbestands. Nach dem Grad der Mineralisation wurden fünf Klassen von Wässern unterschieden (sehr geringer, geringer, mittlerer, hoher sowie stark wechselnder Lösungsinhalt). Die Typisierung der Wässer nach ihrem chemischen Stoffbestand erfolgte entsprechend dem Äquivalentprozentanteil der Hauptkationen und -anionen auf der Basis des Vierstoffdiagramms nach Piper. Mit der so durchgeführten chemischen Klassifizierung sowie dem Grad der Mineralisierung ließen sich deutschlandweit 22 geogene Grundwassertypen differenzieren. Grundlage für die Kartierung der geogenen Grundwasserbeschaffenheit ist die Karte "Hydrogeologische Regionen". Die Wasserbeschaffenheitsdaten stammen aus den Grundwassermessnetzen der deutschen Bundesländer, die von den Landesämtern für Geologie/Bodenforschung bzw. Umwelt erhoben wurden. Weitere Analysen gehen auf den Datenbestand des ehemaligen Zentralen Geologischen Instituts der DDR zurück. Insgesamt wurden Proben aus knapp 8000 Grundwassermessstellen ausgewertet.
Archäobotanische Untersuchung (Samen, Früchte) zur Vorrömischen Eisenzeit (Hallstatt, Ha D, Kelten). Fundstellentyp: ländliche Siedlung. Ort: Hünfeld-Roßbach, MIDAL-Trasse (ROSS), Fulda, Hessen, Germany. Gefördert durch MIDAL.
Archäobotanische Untersuchung (Samen, Früchte, Holz) zum Jungneolithikum (Michelsberger Kultur, MK III-V) und zur Vorrömischen Eisenzeit (Hallstatt, Ha C, Kelten). Fundstellentyp: ländliche Siedlung. Ort: Groß-Gerau Dornheim, Im Biet, Neckarring (DORN), Groß-Gerau, Hessen, Germany. Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), Aktenzeichen KR 1569/2; KR 1569/5 (SPP 1171 Fürstensitze).
Archäobotanische Untersuchung (Samen, Früchte) zur Vorrömischen Eisenzeit (Hallstatt C, Kelten). Fundstellentyp: ländliche Siedlung. Ort: Echzell, Mitteltor (EZ-Mi), Wetteraukreis, Hessen, Germany. Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), Aktenzeichen KR 1569/5 (SPP 1171 Fürstensitze).
Archäobotanische Untersuchung (Samen, Früchte) zur Vorrömischen Eisenzeit (Hallstatt, Ha D, Kelten). Fundstellentyp: ländliche Siedlung. Ort: Eiterfeld-Arzell, MIDAL-Trasse (ARZ), Fulda, Hessen, Germany. Gefördert durch MIDAL.
Archäobotanische Untersuchung (Samen, Früchte) zur Frühen Bronzezeit und zur Vorrömischen Eisenzeit (Hallstatt und Übergang Früh-/Mittellatène, Kelten). Fundstellentyp: ländliche Siedlung. Ort: Glauburg-Glauberg, Linsenberg (GlauLi), Wetteraukreis, Hessen, Germany. Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), Aktenzeichen KR 1569/5 (SPP 1171 Fürstensitze).
Archäobotanische Untersuchung (Holz) zur Vorrömischen Eisenzeit (Hallstatt, Kelten). Fundstellentyp: befestigte Höhensiedlung. Ort: Bad Dürkheim, Ringwall Heidenmauer (DÜW9), Bad Dürkheim, Rheinland-Pfalz, Germany. Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), Aktenzeichen KR 1569/5 (SPP 1171 Fürstensitze).
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