Das Projekt "Biomonitoring von 2,4,6-Trinitrotoluol" wird/wurde gefördert durch: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität München, Walther-Straub-Institut für Pharmakologie und Toxikologie.Ziele: Entwicklung von Methoden zum Biomonitoring von 2,4,6-Trinitrotoluol exponierten Personen und Korrelation mit biologischen Effekten. Es ist bekannt, dass TNT-Arbeiter haeufig am Grauen Star erkranken. Bei einer Gruppe von chinesischen Arbeitern wurden Haemoglobin-Addukte von 2,4,6-Trinitrotoluol gefunden. Nach basischer Hydrolyse von Haemoglobin konnten 2-Amino-4,6-dinitrotoluol und 4-Amino-2,6-dinitrotoluol mittels GC-MS nachgewiesen werden. In der Arbeitsgruppe mit den hoechsten Haemoglobin-Addukt-Mengen war die Inzidenz des Grauen Stars am hoechsten.
Das Projekt "Umweltmedizinische Untersuchungen von Anwohnern der Ruestungsaltstandorte Stadtallendorf und Hessisch Lichtenau - Hirschhagen" wird/wurde gefördert durch: Hessisches Ministerium für Umwelt, Energie, Jugend, Familie und Gesundheit. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Würzburg, Institut für Pharmakologie und Toxikologie.Im Boden der genannten Wohngebiete wurden zum Teil hohe Konzentrationen an TNT und anderen Nitroaromaten festgestellt. Im Rahmen umweltmedizinischer Untersuchungen soll die Frage geklaert werden, ob bei den Anwohnern eine Inkorporation dieser Stoffe nachweisbar ist. Als Parameter der Stoffbelastung werden Haemoglobin-Addukte von TNT und anderen Nitroaromaten gemessen.