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Schwerpunkt-Holz. Verfahrensentwicklung zur Hausbockkontrolle mit arteigenen Sexuallockstoffen

Das Projekt "Schwerpunkt-Holz. Verfahrensentwicklung zur Hausbockkontrolle mit arteigenen Sexuallockstoffen" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bayreuth, Lehrstuhl für Tierökologie II.Aufgrund der verschärften Umweltbestimmungen und einem gesteigerten Umweltbewusstsein bei den Verbrauchern soll ein umweltgerechtes Verfahren als bekämpfende Schutzmaßnahme für verbautes Holz gegen den Hausbock (Hylotrupes bajulus) entwickelt werden. Ziel des Projekts war es, die Möglichkeit, Effektivität und Rentabilität einer biologischen Bekämpfung des Schädlings mit arteigenen Sexuallockstoffen zu untersuchen. Mit der Entwicklung und Optimierung eines Lockstoff-Dispensers sowie einer Lockstofffalle wurde der Einsatz biologischer Schutzmaßnahmen (Monitoring, Massenabfang oder Verwirrtechnik) überprüft. Der Anlockungseffekt der Sexuallockstoffe gegenüber Weibchen unterschiedlichen Alters wurde zuerst im Windkanal in Testserien mit authentischen Pheromonkomponenten, analogen Vergleichssubstanzen, eventuell wirksamen Additiven und unterschiedlichen Stabilisierungsmitteln untersucht. Für die Kontrollverfahren des Monitoring oder des Massenabfangs wurden dann Dispenser mit den wirksamen Lockstoffmischungen hinsichtlich der Abdampfraten applizierter Testsubstanzen temperaturabhängig charak-terisiert. Eine optimale und konstante Dosierung der Substanzabgaben wurde unter Einsatz von Formulierungsmitteln bei den Lockstoffträgern eingestellt. Begleitend wurde die Stabilität der applizierten Lockstoffe als Reinstoff und unter Zusatz von Stabilisierungsmitteln untersucht. Geeignete Fallenkonstruktionen (Fallenform und -öffnung, Arretierungsvorrichtung) wurden entwickelt. Die Fängigkeit der Fallensysteme wurde zuerst im Windraum mit differenzierter Freilandsimulation getestet, da hier Untersuchungen zu kritischen Parametern, wie z. B. zu den Reichweiten der Lockstoffallen und zum Langzeitflug, durchgeführt werden konnten. Jeweils in den Sommerperioden 1997 und 1998 wurde die Fängigkeit der bisher in Laborversuchsserien erprobten Fallenprototypen durch Wiederfangversuche mit Zuchtkäfern sowie an Freilandpopulationen im natürlichen Lebensraum an stark befallenen Dachstühlen und Scheu-nen, getestet. Die entsprechenden Untersuchungsobjekte wurden durch Öffentlichkeitsarbeit in Privathaushalten rekrutiert.

Versuche zur Wirksamkeit von Ligninabbauprodukten gegen den Hausbockbefall von Bauholz

Das Projekt "Versuche zur Wirksamkeit von Ligninabbauprodukten gegen den Hausbockbefall von Bauholz" wird/wurde gefördert durch: Arbeitsgemeinschaft Industrieller Forschungsvereinigungen 'Otto-von-Guericke' e.V. / Deutsche Gesellschaft für Holzforschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität München, Holzforschung München.Untersuchung der Entwicklung von Hausbocklarven in altem und jungem Fichtenholz, verschieden behandeltem Buchen- und Kiefernholz. Verschiedene Ligninpraeparate zeigen keine Hemmwirkung, alkalische Laubholzextrakte verlieren Hemmwirkung. Wirksame Substanz ist Buchenholzxylan, das Acetylgruppen enthaelt. Die Eiablage der Hausbock-Weibchen wird von fluechtigen Extraktstoffen und der morphologischen Beschaffenheit des Holzes beeinflusst.

Verfahrensentwicklung zur Hausbockkontrolle mit arteigenen Lockstoffen

Das Projekt "Verfahrensentwicklung zur Hausbockkontrolle mit arteigenen Lockstoffen" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Hamburg, Department für Biologie, Zentrum Holzwirtschaft, Ordinariat für Holzbiologie und Institut für Holzbiologie und Holzschutz der Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft.Aufgrund der Identifizierung, Analyse und Synthese des maennlichen Sexualpheromons des Hausbockkaefers Hylotrupes bajulus (L.) wurde es moeglich, eine alternative Bekaempfungsmethode zur Anwendung von Holzschutzmitteln aufzuzeigen. Vom bisherigen Kenntnisstand zur Partnerfindung und Reproduktion des Holzzerstoerers ausgehend, soll ein Monitoring und ein Massenfang mit Lockstofffallen angestrebt werden. In ausgewaehlten Verhaltensexperimenten wird die Moeglichkeit der Hausbockkontrolle durch den Einsatz verschiedener Verfahrenstechniken ueberprueft. Zunaechst werden im erprobten Windkanaltestsystem rachemische und analoge Ersatzsubstanzen sowie die authentischen Substanzen auf ihre Wirksamkeit auf unverpaarte Weibchen vergleichend erprobt. In Laufarenen wird die verhaltensausloesende Schwelle von Lockstoffen im Nah- und Kontaktbereich von Pheromonkoedern untersucht. Mittels Laborversuchen in einem Windraum mit hinsichtlich Temperatur-, Licht- und Windverhaeltnissen in Dachstuehlen differenzierbarer Freilandsimulation wird das Verhalten der Hausbockkaefer unter Pheromonstimulans ueber groessere Distanz geprueft. Physiko-chemische Eigenschaften der Lockstoffe (ihre Haltbarkeit, Stabilitaet und Abdampfraten) werden erfasst und Toxizitaetsprofile von strukturverwandten Substanzen werden zusammengestellt. Fuer die Vorbereitung der Freilandversuche werden Fallensysteme entwickelt und ihre Eignung als Fallenprototyp in geeigneten Dachstuehlen, die in einer Erhebung ermittelt werden, getestet.

Förderschwerpunkt Holz, Entwicklung von Prüf- und Bewertungsverfahren für biologisch basierten Materialschutz

Das Projekt "Förderschwerpunkt Holz, Entwicklung von Prüf- und Bewertungsverfahren für biologisch basierten Materialschutz" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM), Abteilung 4 Material und Umwelt, Fachgruppe 4.1 Biologie im Umwelt- und Materialschutz.Das wirtschaftlich bedeutendste Schadinsekt an verbautem Nadelholz in Mitteleuropa ist der Hausbockkaefer (Hylotrupes bajulus). Der Schutz dieses Holzes erfolgt ueber einen Biozidauftrag, wodurch das Einnagen der Larven, die aus den dort abgelegten Eiern schluepfenden, verhindert werden soll. Das Ziel unserer Untersuchungen ist es, bereits das Aufsuchen des Holzes durch die Hausbockkaefer und somit eine Eiablage zu verhindern. Hierzu sollen die Geruchssignale, die aus dem Nadelholz kommen und den Kaefer dorthin leiten, durch Auftragen von natuerlichen Duftstoffen so maskiert werden, dass dieses Holz nicht laenger als geeignetes Substrat erkannt und daher auch nicht aufgesucht wird. In Laborexperimenten gelingt es, durch Aufbringen geeigneter Pflanzenextrakte auf die Oberflaeche des gefaehrdeten Holzes den Kaefer hiervon fernzuhalten und es somit zu schuetzen. In freilandnahen Experimenten wird dieser Befund erhaertet. Ein Laborpruefverfahren, das eine Bewertung entsprechender Repellenzien hinsichtlich ihrer Schutzwirkung ermoeglicht, wird erarbeitet.

Alternativen zum Einsatz von Holzschutzmitteln: Untersuchungen zur Attraktivitaet von Holz gegenueber dem Hausbockkaefer (Hylotrupes bajulus L.) als Beitrag zu dessen integrierter Bekaempfung

Das Projekt "Alternativen zum Einsatz von Holzschutzmitteln: Untersuchungen zur Attraktivitaet von Holz gegenueber dem Hausbockkaefer (Hylotrupes bajulus L.) als Beitrag zu dessen integrierter Bekaempfung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung.Der Hausbock ist in Mitteleuropa der wichtigste Zerstoerer von verbautem Nadelholz. Schaeden werden vor allem an sonnenerwaermten Dachstuehlen und aehnlich exponiertem Holz registriert. Zur Vorbeugung und Bekaempfung von Hausbockbefall werden in grossem Umfang chemische Holzschutzmittel eingesetzt, doch ist bzgl. der Biologie des Schaedlings ueber die ausloesenden Faktoren, die zu einem Befall fuehren, noch wenig bekannt. Das Vorhaben soll klaeren, welche stofflichen und physikalischen Eigenschaften von Holz fuer die Anlockung von Hausbockkaefern verantwortlich sind und welche nichtchemische Vorbehandlung des Holzes die Befallswahrscheinlichkeit entscheidend reduziert. Die Ergebnisse sollen der integrierten Vorsorge und Bekaempfung von Hausbockbefall dienen und damit zu einer Minimierung der Umweltbelastung durch chemische Holzschutzmittel fuehren.

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