Das Projekt "Haushaltschemikalien - Umweltschaeden und Gesundheitsgefahren" wird/wurde ausgeführt durch: Johannes Schnorr.Das Projekt ist international. Es bezweckt die Forschung und Aufklaerung ueber Umweltschaeden und Gesundheitsgefahren, die unsere Haushalts- und Lebensfuehrung heute vor allem ueber das Wasser hervorbringt. Gedacht ist dabei aber nicht bloss an Schadensbilanzen, sondern auch an die Entwicklung und Pruefung von Produkten (Wasch-, Spuel- u. Reinigungsmittel), die sowohl den Menschen als auch die Umwelt am geringsten belasten und doch im Haushalt befriedigende Wirkungen entfalten. Es sind Vorarbeiten geleistet worden, die schon weite Verbreitung gefunden haben (Waschmittel auf Seifenbasis). Als Untersuchungsmethode steht neben den ueblichen waeschereifachlichen und chemischen Methoden die Tropfenbildmethode (nach Th. Schwenk 1969) zur Verfuegung.
Das Projekt "Eintragspfade von Mikroverunreinigungen und Resistenzen in Oberflächengewässer" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) , Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Bundesanstalt für Gewässerkunde.Ziel des Vorhabens ist es, aussagekräftige Daten über Gewässerbelastungen durch Antibiotikaresistenzen zu erhalten, die über Mischwasserüberläufe und die Trennkanalisation im Vergleich zu kommunalen Kläranlagen ins Oberflächengewässer gelangen. Die heute verfügbare Datenbasis ist für die Abschätzung dieser Einträge nicht geeignet. Daher soll zunächst geprüft werden, welche Datensätze z. B. auf Länderebene vorliegen. Aufbauend auf die vorhandene Datenlage und Screenings von Antibiotikaresistenzen, die in einem vorangehenden RefoPlan-Vorhaben durchgeführt wurden, soll ein Messprogramm entwickelte werden, mittels dessen die Relevanz der Gewässerbelastung über die verschiedenen Eintragspfade einzuschätzen ist. Im Fokus des Messprogramms sollen resistente Keime stehen, allerdings kann auch der Eintrag von Mikroverunreinigungen (Antibiotka und andere Arzneimittelwirkstoffe, Haushaltschemikalien etc.) zur verstärkten Bildung von Antibiotikaresistenzen beitragen. Daher sind ggf. weitere Stoffe mit in die Untersuchungen einzubeziehen.Auf die Untersuchungen aufbauend soll unter Berücksichtigung der Einführung weiterer Maßnahmen der Abwasserbehandlung auf Kläranlagen der GK 5 der Beitrag von Mischwasserüberläufen und Trennkanalisation an der Belastung der Oberflächengewässer mit resistenten Keimen und relevanten Mikroverunreinigungen bewertet werden. Die Datenbasis soll als Grundlage für die Modellierung (Modell MoRE) der Frachten der verschiedenen Eintragspfade genutzt werden. Im Ergebnis dieses Vorhabens sollen Frachtenabschätzungen des Eintrages von Antibiotikaresistenzen über die Pfade Kläranlagenablauf, Mischwasserüberläufe, Trennkanalisation in die Oberflächengewässer erhalten und die die Verbreitung resistenter Keime besonders über Kläranlagen- und Mischwasserüberläufe bewertet werden. Anhand von Modellierungen soll die Relevanz der einzelnen Pfade bestimmt werden.
Bis in die 1870er Jahre erfolgte die Ableitung der Haus- und Straßenabwässer Berlins über eine primitive Rinnsteinentwässerung. Nach jahrelangem Streit über das zu wählende Verfahren der Stadtentwässerung und Abwasserbeseitigung hatte sich das Verrieseln von Abwässern bei gleichzeitiger landwirtschaftlicher Nutzung der Flächen als günstigste Form der Abwasserentsorgung durchgesetzt. Insgesamt wurden 20 offizielle Rieselfeldbezirke und zwei Rieselfeldkleinstandorte mit einer für die Abwasserverrieselung hergerichteten (aptierten) Fläche von etwa 12.500 ha eingerichtet. Die hierzu benötigten Flächen wurden von der Stadt Berlin angekauft und befinden sich größtenteils auch heute noch in ihrem Besitz. Mit dem Ausbau der Klärwerke Berlins wurde der größere Teil der Rieselflächen bis Mitte der 1980er Jahre aus der Nutzung genommen. Im Stadtgebiet Berlins wurden Ende der 1980er Jahre große Flächen in Marzahn, Hellersdorf und Hohenschönhausen bebaut bzw. wie in der Umgebung des Bucher Forstes aufgeforstet . Die letzten Rieselfelder in ursprünglicher Nutzung wurden bis 1998 stillgelegt. Bis 2010 wurden auf den Flächen des Rieselfeldes Karolinenhöhe , Ortsteil Gatow, noch Elutionsstudien (umweltchemische Untersuchung zum Lösen von adsorbierten Stoffen) zur Verbringung von Klarwasser durch die Berliner Wasserbetriebe durchgeführt. Viele der ehemaligen Rieselfeldflächen werden heute land- und forstwirtschaftlich genutzt. In Rieselfeldböden werden neben Nährstoffen auch die im Abwasser befindlichen Schadstoffe angereichert. Dies führt bei den aufgegebenen Flächen vielerorts zu Beeinträchtigungen der derzeitigen Nutzung und hat aufgrund der Größe der betroffenen Flächen weitreichende Konsequenzen für den Naturhaushalt. Die ehemaligen Rieselfelder bleiben auch zukünftig weiterhin wichtige Räume für die Stadtentwicklung. Es wurden bereits vielfältige, zum Teil konkurrierende Konzepte zur Nutzung der verbliebenen Flächen für den Wohnungsbau, für Gewerbeansiedlungen, als Erholungsraum oder für Grundwasseranreicherungen diskutiert. In Anbetracht der Kenntnisse über die spezifischen Belastungen der Rieselfeldböden bilden Informationen über Lage und Flächenausdehnung ehemaliger Rieselfelder eine sehr wichtige Planungsgrundlage zur Bewertung der Schutzwürdigkeit der Böden und zur Vermeidung zukünftiger Nutzungskonflikte. Die Einrichtung der Rieselfelder erfolgte nach einem Entwässerungsentwurf von James Hobrecht, der 1869 vom Magistrat Berlin für die Leitung des Berliner Latrinenwesens gewonnen wurde. Hobrecht teilte die gesamte Stadtfläche in 12 Gebiete, sogenannte Radialsysteme auf. In jedem Radialsystem war ein Pumpwerk vorgesehen, dem die Abwässer, die sich aus häuslichem, gewerblichem und industriellem Schmutzwasser und aus Niederschlagswasser zusammensetzten, durch Gefälleleitungen zuflossen. Vom Pumpwerk aus wurden die Abwässer mittels Druckrohren zu außerhalb der Stadt liegenden Rieselfeldern verbracht. Ein Teil der Rieselfelder wurde zusätzlich von Direktzuleitern beschickt. Aus der Druckleitung, die das Abwasser von den Pumpwerken zu den Rieselfeldern führte, gelangte es zunächst in Absetzbecken , die als Beton- oder Erdbecken ausgebildet waren. Beim Strömen des Wassers durch die Becken setzte sich der größte Teil der Sinkstoffe am Boden ab, und Tauchwände hielten vorhandene Schwimmstoffe zurück. Die in den Absetzbecken abgelagerten Sedimente wurden regelmäßig ausgeräumt und auf speziellen Schlammtrockenplätzen entwässert. In früheren Jahren fand der entwässerte Schlamm als Bodenverbesserungsmittel in der Landwirtschaft und im Gartenbau Verwendung. Auch das Grabensystem eines Rieselfeldes wurde regelmäßig gereinigt, wobei die entfernten Sedimente in der Regel direkt am Grabenrand abgelagert wurden. Nachdem das Abwasser die Absetzanlage passiert hatte, d. h. mechanisch gereinigt wurde, floss es über Zuführungen durch natürliches Gefälle auf die Rieselstücke. Die natürliche Oberflächengestalt des für die Verrieselung vorgesehenen Bodens war für die Aufleitung des Abwassers nicht ohne weiteres geeignet. Je nach Oberflächengestaltung wurden die Rieselstücke (Tafeln) entweder als Horizontal- oder Hangstücke in einer Größe von ca. 0,25 ha ausgebildet und mit Wällen umgeben. Die Berieselung geschah in der Weise, dass die Horizontalstücke über umlaufende Verteilungsrinnen ganzflächig überstaut wurden, während bei den Hangstücken das Wasser der oberen Kante zugeführt wurde und von dort aus dem Gefälle folgend herabrieselte. Ursprünglich gab es noch Beetstücke mit Furchenbewässerung, bei denen das Wasser in parallelen Längsgräben von etwa einem Meter Abstand, die untereinander verbunden waren, über die Stücke floss und nur eine Befeuchtung der Pflanzenwurzeln eintrat (vgl. Abb. 1). Im Umfeld der eigentlichen Rieseltafeln befanden sich häufig sogenannte Wildrieselflächen , auf die bei Überlastung der aptierten Flächen über Wildrieselungsschieber unvorbehandeltes Abwasser direkt auf Naturland aufgebracht werden konnte. Bei der Bodenpassage wurden die Inhaltsstoffe des Abwassers zurückgehalten, im humosen Oberboden adsorbiert, sowie chemisch und biologisch umgewandelt. Damit erfolgte auch eine Zufuhr landwirtschaftlich verwertbarer Nährstoffe. Aufgrund der zunächst hohen erzielbaren Erträge wurde die Mehrzahl der Flächen landwirtschaftlich genutzt und durch eigens gegründete Rieselgüter bewirtschaftet. Dabei erfolgte zumeist eine Mischnutzung von Grünland und Ackerkulturen. Zur schnelleren Abführung des gefilterten und gereinigten Wassers sowie zur Wiederbelüftung und Belebung des Bodens wurden die berieselten Flächen meist schon bei der Herrichtung in gleichmäßigen Abständen mit Dränrohren durchzogen. Die Ableitung des Dränwassers erfolgte über Sammeldräns in Entwässerungsgräben zu den Vorflutern. Ein Teil des Sickerwassers gelangte nach der Bodenpassage ins Grundwasser. Im Normalbetrieb wurden die Flächen überstaut. Anschließend wurde abgewartet, bis das Wasser versickerte und der Boden wieder durchlüftet wurde. Erst danach wurde mit dem nächsten Überstau begonnen. Die Berieselungsrhythmen richteten sich zudem nach den Wachstumsperioden der landwirtschaftlichen Kulturen. So waren für Grünland jährlich 4 – 8 Berieselungen mit Beaufschlagungsmengen von 2.000 – 4.000 mm möglich, während Flächen, die für den Anbau von Wintergetreide genutzt wurden, nur einmal jährlich mit 100 – 500 mm Abwasser beschickt werden konnten. Durch die Überbeanspruchung der Rieselfelder aufgrund zunehmender Abwassermengen, einer Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion und Stilllegungen von Rieselfeldflächen wurden in einigen Bereichen sogenannte Intensivfilterflächen angelegt, die dauerhaft überstaut und zu diesem Zweck eigens mit erhöhten Wällen umgeben wurden. Hier wurde nur eine ungenügende Reinigungsleistung erzielt, da aerobe Abbauprozesse nicht stattfinden konnten. Diese Flächen wurden nicht landwirtschaftlich genutzt. Mit der Aufgabe der Rieselfeldnutzung erfolgte in vielen Fällen eine weitgehende Einebnung der Rieselfeldstrukturen . Gräben und Tafeln wurden mit dem im Bereich der Wälle aufgeschütteten Material verfüllt. Neben den Nährstoffen wurden bei der Bodenpassage auch die im Abwasser befindlichen Schadstoffe zurückgehalten. Die beaufschlagten Böden wurden daher flächendeckend in zum Teil erheblichem Maße mit Schwermetallen belastet. Dies führte zu Beeinträchtigungen der Nutzbarkeit der Böden, da sich die im Boden befindlichen Schwermetalle in den angebauten Nahrungspflanzen anreichern können. Die ermittelten Belastungen können lokal so hoch sein, dass gesundheitliche Risiken bei direktem Bodenkontakt nicht auszuschließen sind. Dies ist beispielsweise dann relevant, wenn auf ehemaligem Rieselland empfindliche Nachnutzungen (z. B. Kinderspielplätze) vorgesehen sind. Insgesamt ist davon auszugehen, dass die Schadstofffracht der verrieselten Abwässer durch die zunehmende Verwendung von Haushaltschemikalien, Waschmitteln sowie die Zunahme des gewerblichen Abwasseranteils im Laufe der Betriebsdauer der Rieselfelder stetig zunahm. Hinzu kam die steigende Belastung mit den durch die Mischwasserkanalisation zugeführten Straßenabwässern. Aufgrund der Abwasserzusammensetzung ist im Zuge der Rieselfeldnutzungen neben Schwermetallen auch mit einer relevanten Belastung der Böden mit organischen Schadstoffen zu rechnen. Innerhalb der ehemaligen Rieselfelder bestehen in Abhängigkeit von der Menge der aufgebrachten Abwässer erhebliche Gradienten in der Schadstoffbelastung der Böden. Entscheidend hierfür sind die Betriebsdauer, die Art der Nutzung sowie die Menge der jährlich aufgebrachten Abwässer. Besonders hohe Belastungen sind hier vor allem im Bereich der ehemaligen Intensivfilterflächen zu erwarten. Zusätzliche Abstufungen ergeben sich aus den betriebstechnischen Abläufen, so dass Rieseltafeln in der Nähe der Absetzbecken in der Regel stärker belastet sind als weiter entfernte Bereiche. Im Bereich der Absetzbecken und Schlammtrockenplätze ist immer dann mit besonders hohen Belastungen zu rechnen, wenn die Flächen keine Abdichtung aufweisen. Nach Einstellung des Rieselfeldbetriebs wurden die aufgegebenen Flächen zumeist weitgehend eingeebnet und umgepflügt. Hierdurch erfolgte eine Durchmischung von Böden mit unterschiedlicher Belastung. Zudem wurde belastetes Bodenmaterial in tiefere Bodenschichten eingebracht. Bei der Bodenpassage wurden nicht alle Inhaltsstoffe des Abwassers zurückgehalten. So zeigten sich in den Rieselfeldabläufen erhebliche Konzentrationen von Stickstoff- und Phosphatverbindungen , die die aufnehmenden Vorfluter belasteten. Im Stadtgebiet waren hiervon insbesondere Panke/Nordgraben, Tegeler Fließ, Wuhle, Unterhavel und Rudower Fließ betroffen. Die Stilllegung der Rieselfelder hat hier in der Vergangenheit bereits zu einer Verbesserung der Wasserqualität geführt. Neben der Belastung von Oberflächenwasser ist ein Transfer von Stickstoffverbindungen und organischen Schadstoffen ins Grundwasser nachgewiesen (u.a. Liese et al. 2004). Schwermetalle werden dagegen weitgehend im Oberboden zurückgehalten. Auch die Aufgabe der intensiven Rieselfeldnutzung hat vielfältige Auswirkungen auf das Ökosystem: Die während des Rieselfeldbetriebs akkumulierten Nähr- und Schadstoffe sind im Wesentlichen in der organischen Substanz des Bodens gebunden. Bei aufgegebenen Rieselfeldern ist infolge des veränderten Wasserhaushalts und chemischen Bodenzustands mit einem Abbau der organischen Substanz und mit einer Abnahme des Bindungsvermögens zu rechnen. Dabei können die gebundenen Nähr- bzw. Schadstoffverbindungen mit sinkendem pH-Wert remobilisiert und ins Grundwasser bzw. in die angrenzenden Vorfluter ausgewaschen werden. Die Aufgabe der Rieselfelder hatte zudem erhebliche Konsequenzen für den Gebietswasserhaushalt . So wurde an Pegeln im Bereich der südlichen Rieselfelder ein deutliches Fallen des Grundwasserspiegels registriert. Dies hatte unmittelbare Konsequenzen für die jeweilige Vegetation bzw. für das Ertragspotential der landwirtschaftlichen Nutzflächen. Zudem hatte die Einstellung der Verrieselung eine Verringerung des Grundwasserdargebots des Ballungsraums Berlin zur Folge. Nach Aufgabe der nördlichen Rieselfelder traten Probleme mit der Wasserführung von Panke und Tegeler Fließ auf, die vorher ihr Wasser zum Teil aus Rieselfeldabläufen erhielten. Um die negativen Folgen zu mindern, die sich durch die Einstellung des Rieselfeldbetriebes ergaben, wurden verschiedene Konzepte diskutiert und erprobt. Mögliche Maßnahmen sind z. B.: die Erhaltung der Bindungsstärke des Bodens durch Zufuhr von organischer Substanz bzw. Kalk zur Stabilisierung des pH-Wertes, der Schadstoffentzug durch Pflanzen mit hoher Biomasseproduktion und die Wiedervernässung bzw. Weiterberieselung mit gereinigten Klärwerksabläufen mit dem Ziel der Grundwasseranreicherung und der Unterbindung des Abbaus organischer Substanz.
Das Projekt "Organisation, Durchführung und Auswertung eines Stakeholderdialogs zur deutschen Mikroschadstoffstrategie" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) , Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung.Das Forschungsvorhaben soll dem BMUB die Ableitung einer nationalen Mikroschadstoffstrategie ermöglichen. Im Rahmen eines Stakeholderdialogs sollen gemeinsam mit einem festgelegten Personenkreis von Vertretern verschiedener Interessengruppen (Stakeholdern) ergebnisoffen strategische Optionen zur Minderung des Eintrags und zur Elimination von Mikroschadstoffen in und aus Gewässern diskutiert und daraus möglichst gemeinsam getragene Handlungsempfehlungen abgeleitet und an die Politik adressiert werden. Mikroverunreinigungen aus den Bereichen Arzneimittelwirkstoffe, Pflanzenschutzmittel, Biozide, Waschmittel/Kosmetika und Industrie-/Haushaltschemikalien stehen im Fokus, bei denen Handlungsmöglichkeiten an der Quelle ihrer Entstehung, bei ihrer Verwendung sowie bei ihrer Entsorgung betrachtet werden sollen. Aufbauend auf einem gemeinsamen fachlichen Verständnis der eingeladenen Stakeholder sollen bis Sommer 2017 praktikable und finanzierbare Handlungsoptionen zur Reduzierung des Eintrages von Mikroschadstoffen in Gewässern vereinbart und in einem 'Policy Paper'kommuniziert werden. Im Anschluss erfolgen dann vertiefende Betrachtungen in ausgewählten Bereichen der Strategie. Dazu sind potentielle Minderungsmaßnahmen umfassend zu beschreiben und aufzubereiten. Die übersichtliche Beschreibung der Maßnahmen fasst die Ergebnisse einer vorläufigen Folgenabschätzung durch wesentliche Stakeholder zusammen. Sie enthält belastbare Aussagen zu Kosten-/Nutzen-Verhältnis, zu Konsens-/Dissensaspekten (Unterstützungsniveau der Stakeholder) und zur Umsetzbarkeit der einzelnen Maßnahmen. Zum Abschluss soll die gerechtfertigte Priorisierung in Form eines Maßnahmenkatalogs nachvollziehbar dokumentiert werden.
null Weltwassertag 2021: Der Wert des Grundwassers Anlässlich des Weltwassertages am 22. März erinnert LUBW-Präsidentin Eva Bell an den Wert des „verborgenen Wassers“, des Grundwassers. „In Baden-Württemberg wird knapp drei Viertel des Trinkwassers aus Grund- und Quellwasser gewonnen. Auch deshalb ist der Grundwasserschutz so wichtig“, betont die Präsidentin. Zwar habe sich die Qualität des Grundwassers in den letzten Jahren sukzessive verbessert, dennoch könne man sich in Baden-Württemberg noch nicht zufrieden zurücklehnen. „Alte und neue Schadstoffe belasten das Grundwasser wie Pflanzenschutzmittel, Nitrat, per- und polyfluorierten Chemikalien und Haushaltschemikalien. Es liegt in unserer aller Verantwortung, das wertvolle Gut Grundwasser zu schützen.“ Sie verweist auf die umfassenden Analysen der zahlreichen Wasserproben, die in Baden-Württemberg in den Jahren 2018 und 2019 an rund 1.900 Messstellen der LUBW sowie an weiteren 1.300 bzw. 1.900 Messstellen im Kooperationsmessnetz Wasserversorgung entnommen wurden. Diese Proben sind die Grundlage für die zahlreichen Einzelanalysen, die im nun veröffentlichten Doppeljahresbericht zur Grundwasserüberwachung eingesehen werden können. Grundwasser hat ein langes Gedächtnis Die LUBW erfasst bei ihren Analysen nach wie vor Pflanzenschutzmittel, die bereits seit über 30 Jahren nicht mehr im Handel erhältlich sind, wie Atrazin, Bromacil oder Hexazinon. „Das zeigt: Grundwasser hat ein langes Gedächtnis und jede Umweltsünde wirkt langfristig“, so Bell. Nitrat Auch das über Jahrzehnte eingebrachte Nitrat ist nach wie vor die Hauptbelastungsquelle für das Grundwasser, trotz seit Jahren rückläufiger Konzentrationen. An rund 9 % der Messstellen im Land überschreitet der Nitratgehalt den Schwellenwert der Grundwasserverordnung von 50 Milligramm pro Liter. In Gebieten mit hoher Nitratbelastung wird häufig intensiv Ackerbau betrieben oder viele Sonderkulturen angebaut. Seit dem Jahr 1994 hat die mittlere Nitratkonzentration landesweit von 29,3 Milligramm pro Liter um rund 26 Prozent auf 21,8 Milligramm pro Liter im Jahr 2019 abgenommen. Auch in den landwirtschaftlich beeinflussten Messstellen sinken die mittleren Nitratkonzentrationen seit vielen Jahren. Seit dem Jahr 1994 von 39,9 Milligramm pro Liter auf zuletzt 30,0 Milligramm pro Liter, was einem Rückgang von rund 25 Prozent entspricht. PFCs Hinzu kommen neu identifizierte gewässerbelastende Stoffe, die über Jahrzehnte das Grundwasser verunreinigen. Prominentestes Beispiel sind per- und polyfluorierten Chemikalien, kurz PFCs, die zum Beispiel im Raum Rastatt über den Boden in das Grundwasser eingedrungen sind. Diese Gefahr wurde erst Jahre nach ihrem Eintrag in den Boden erkannt. „Der diesjährige Grundwasserbericht enthält erstmals PFC-Analysen für ganz Baden-Württemberg“, so die Präsidentin. Die LUBW nutzt dafür rund 1.900 Messstellen in Baden-Württemberg. Die stark gesundheitsgefährdende Stoffgruppe der PFCs ist im Grundwasser weit verbreitet zu finden. Überschreitungen der für Baden-Württemberg geltenden Bewertungsgrundlagen treten an 31 Messstellen im Land auf, die überwiegend in den bereits bekannten Belastungsschwerpunkten in den Räumen Rastatt / Baden-Baden und Mannheim liegen. Über 90 Prozent der Messwerte befinden sich im sehr niedrigen Konzentrationsbereich von wenigen Nanogramm pro Liter und darunter. Haushaltschemikalien Süßstoffe wurden an knapp der Hälfte der untersuchten Messstellen gefunden. Benzotriazole, die als Korrosionsschutzmittel beispielsweise in Geschirrspülmittel zugesetzt sind, traten an knapp einem Drittel der untersuchten Messstellen auf. Über 90 Prozent der Messwerte lagen dabei im niedrigen Konzentrationsbereich von 0,2 Mikrogramm pro Liter und darunter. Die höchsten Konzentrationen traten an Messstellen in der Nähe von Abwasserkanälen auf. Publikationsdienst der LUBW: Bericht „Grundwasser-Überwachungsprogramm 2018/19“ Diese und weitere detaillierte Ergebnisse zu Grundwasserinhaltsstoffen sowie zu den Grundwasservorräten sind im Bericht „Grundwasser-Überwachungsprogramm – Ergebnisse 2018 und 2019“ veröffentlicht, der im Publikationsdienst der LUBW unter der Webadresse https://pudi.lubw.de/ als PDF-Datei heruntergeladen werden kann. Zur Auswahl stehen hier eine zweiseitige Kurzfassung und ein ausführlicher 75-seitiger Fachbericht . Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle der LUBW. Telefon: +49(0)721/5600-1387 E-Mail: pressestelle@lubw.bwl.de
Hannover/ Hildesheim – Die Belastung des Grundwassers mit Nährstoffen wie Nitrat ist derzeit ein beherrschendes Thema der umweltpolitischen Debatte. Aber auch auf die Qualität und die Bewertung der Oberflächengewässer haben diese Parameter einen großen Einfluss, wie Frank Doods, Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz am Montag auf dem Gewässerforum in Hannover feststellte: „Nur zwei Prozent der Flüsse, Bäche und Seen in Niedersachsen erreichen den von der Europäischen Union vorgegebenen guten ökologischen Zustand oder das gute ökologische Potential. Ursache für die schlechte Einstufung der anderen Oberflächengewässer sind nicht nur bauliche Maßnahmen wie Begradigungen, Wanderungshindernisse oder massive Ufereinfassungen aus Beton, sondern eben auch Funde von Schadstoffen wie Pestiziden und Industriechemikalien oder zu hohe Nährstoffeinträge“. Während der Tagung in der Akademie des Sports stellten Sachverständige aus Wissenschaft und Verwaltung unter anderem eine landesweite Nährstoffmodellierung vor, mit deren Hilfe der konkrete Reduktionsbedarf für die Nährstoffe Stickstoff und Phosphor für die niedersächsischen Oberflächengewässer beziffert werden konnte. „Demnach müssen wir die Stickstoffeinträge um circa 37.000 Tonnen im Jahr verringern, beim Phosphor liegt die einzusparende Menge bei rund 1.400 Tonnen im Jahr, wenn wir die gesetzlichen Vorgaben erfüllen wollen“, erklärte Anne Rickmeyer, Direktorin des NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz), der das Gewässerforum organisierte. Zu Grunde gelegt wurden dabei die Grenzwerte von 2,8 Milligramm je Liter für Gesamtstickstoff (TN) und bis zu 0,3 Milligramm je Liter für Phosphat. „Das Bewirtschaftungsziel von 2,8 mg TN/l dient hauptsächlich dem Schutz der Küstengewässer. Da die Stickstoffeinträge aber zum großen Teil aus dem Binnenland in die Küstengewässer gelangen, legen wir diesen Wert auch im Binnenland zugrunde“, erläuterte Stephanie Gudat vom NLWKN in Hildesheim. Grundlage der Berechnungen war ein Modell, das bundesweiten Empfehlungen folgte und in das auf Basis eines digitalen 100 x 100 Meter Landschaftsrasters unter anderem Eintragspfade in die Oberflächengewässer wie Grundwasserzuflüsse, Abschwemmungen, Erosionen und Drainagen eingingen. Neben diesen diffusen Einträgen wurden aber auch punktuelle Einträge aus Kläranlagen oder Regenüberläufen der Kanalisation ausgewertet. „Dieses Modell ist ein gutes Tool für Niedersachsen, da wir nicht nur den Reduktionsbedarf insgesamt, sondern auch lokale Handlungsschwerpunkte und Herkünfte ermitteln können, was eine wichtige Grundlage für die Planung von Maßnahmen darstellt“, ergänzte Gudat. Einen weiteren Tagungsschwerpunkt legte das Gewässerforum auf die Funde so genannter Spurenstoffe wie Arzneimittelrückstände, Industrie- und Haushaltschemikalien sowie Pflanzenschutzmittel in Oberflächengewässern. „Als Spurenstoffe werden künstliche Substanzen bezeichnet, die in nur sehr geringer Konzentration in den Gewässern nachgewiesen werden, die aber in Abhängigkeit ihrer Giftig- und Abbaubarkeit Einfluss auf die Gewässerqualität haben können. Etliche dieser Stoffe oder Stoffgruppen wurden in den vergangenen Jahren erstmals u.a. im Rahmen von Untersuchungen in niedersächsischen Gewässern ermittelt“, berichtete Dr. Mario Schaffer vom NLWKN in seinem Vortrag. Eine dieser Sonderuntersuchungen auf Arzneimittel ergab beispielsweise, dass an 66 Prozent der 25 beprobten Fließgewässerüberblicksmessstellen Rückstände von Human- und/oder Veterinärantibiotika nachweisbar waren. Eine Gemeinsamkeit der positiv beprobten Fundstellen war, dass sie an größeren Gewässern lagen, die zumeist auch abwasserbeeinflusst sind. „Auch im Bereich der Spurenstoffe unterscheiden wir nach diffusen Eintragsquellen wie der Landwirtschaft oder Punktquellen, wie industrielle Direkteinleiter oder kommunale Kläranlagen“, ergänzte Schaffer. Staatssekretär Doods dankte den Fachleuten für ihren Einsatz und ihre unentbehrliche Grundlagenarbeit und betonte, dass zur Lösung der Probleme nur eine enge Zusammenarbeit unterschiedlicher Fachbereiche und Akteure beitragen könne: „Einer alleine oder gar im Gegeneinander werden wir es nicht schaffen“. Er kündigte an: „Wir werden an allen Stellen genau hinsehen und analysieren müssen. Konkret: Noch viel mehr als bisher. Ich erwarte, dass es schon bald neue Grenzwerte gibt – und an dieser Diskussion wird sich Niedersachsen an vorderster Stelle beteiligen“.
Das Projekt "Spurenstoffe aus der Abwasserwiederverwendung: Aufnahme, Transport und Transformation in bewässerten Pflanzen - PECtake" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ, Department Analytik.Angesichts des in ariden und semiariden Regionen bestehenden Wasser-Mangels wird in diesen Regionen, wie zum Beispiel dem Nahen Osten, behandeltes Abwasser (TWW) zur Bewässerung landwirtschaftlicher Flächen eingesetzt. In Israel und Jordanien wird 85% des TWW zur Bewässerung verwendet und macht insgesamt 50% des Bewässerungswassers aus. In den vergangenen Jahren ist gezeigt worden, dass auf diesem Wege organische Spurenstoffe (PEC) in das landwirtschaftliche System eingetragen werden und von Pflanzen aufgenommen werden können. Zu diesen Stoffen zählen Pharmaka, Körperpflegemittel, Haushaltschemikalien und andere. Insbesondere für schlecht abbaubare nicht-ionische PEC konnten wir eine messbare Aufnahme aus zur Bewässerung eingesetztem Abwasser in landwirtschaftliche Pflanzen und deren essbare Anteile nachweisen. Vor diesem Hintergrund widmet sich dieses Folge-Projekt folgenden Fragen: Für welche Verbindungen ist der Boden und, insbesondere, die Wurzelzone kein effektiver Filter? Wie beeinflussen die physikalisch-chemischen Eigenschaften der PEC den Grad der Aufnahme und Verteilung in Pflanzen? Zu welchem Anteil erreichen PEC nach der Aufnahme dann die essbaren Anteile der Pflanzen? In welchem Maße werden PEC in Pflanzen transformiert und zu welchen Produkten? Bei welchen Stoffen wird die Aufnahme in Pflanzen und später die Aufnahme mit den essbaren Anteilen unterschätzt? Welche Auswirkungen hat die Bewässerung mit TWW auf das Grundwasser, das auch zur Bewässerung verwendet wird? Welchen Beitrag liefert PEC in landwirtschaftlichen Produkten zur Humanexposition des Menschen? Das Projekt wird diese Fragen mit einer abgestimmten Strategie in Gewächshäusern, in Lysimetern und auf Feldern untersuchen, auf denen Bewässerung mit TWW praktiziert wird. Blatt- und Wurzelgemüse von besonderer Bedeutung für die landwirtschaftliche Produktion in Israel und Jordanien stehen im Fokus der Untersuchungen. Die quantitative Bestimmung der Konzentrationen von PEC in Wasser, Boden und Pflanzenteilen sowie die Identifizierung von Transformationsprodukten wird mit neuesten massenspektrometrischen Techniken durchgeführt, einschließlich des screenings mit hochauflösender Massenspektrometrie (LC-HRMS).Vor dem Hintergrund, dass die Wiederverwendung von TWW zur Bewässerung in der Landwirtschaft in ariden und semiariden Gebieten unvermeidlich ist, wird das Konsortium auf der Basis seiner erzielten wissenschaftlichen Ergebnisse abschätzen, ob die gegenwärtige Praxis der Bewässerung mit TWW so fortgesetzt werden kann, oder ob empfohlen werden sollte, bei der Bewässerung bestimmte Kombinationen von PEC, Böden und Pflanzen zu vermeiden.
null Spurenstoffe im Grundwasser: In Straßburg präsentierten am heutigen Donnerstag, den 15. November 2018, die deutschen, französischen und schweizerischen Partner und der Verein für den Grundwasserschutz in der elsässischen Rheinebene (APRONA) unter Vorsitz ihres Präsidenten Frédéric die Ergebnisse des Projektes „Entwicklung der Ressource – Monitoring des Eintrags von Spurenstoffen in das Grundwasser des Oberrheingrabens“ (ERMES-Rhein). Die deutschen Projektpartner vertrat Eva Bell, Präsidentin der LUBW Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg. Untersuchung „neuartiger“ Spu r enstoffe Erwartungsgemäß wurde bei der Bestandsaufnahme im Oberrheingraben viele Stoffe anthropogenen Ursprungs gefunden. Erstmals wurden in allen Anrainerstaaten zusätzliche Analysen zu sogenannten „neuartigen“ Spurenstoffe durchgeführt. Hierbei handelt es sich um die Abbauprodukte von Pflanzenschutzmitteln, pharmazeutische Substanzen, Nahrungsergänzungsmittel und andere Chemikalien, die in Industrie und Haushalten häufig verwendet werden. Beispielsweise wurde das Grundwasser auf 17 verschiedene per- und polyfluorierte Chemikalien (PFC) ebenso untersucht wie auf Antiepileptika, Entzündungshemmer und Röntgenkontrastmittel. In der Rubrik Lebensmittelzusatzstoffe kamen Koffein und Süßstoffe neu hinzu. Das in Industrie, Landwirtschaft und Haushalten häufig eingesetzte Desinfektions- und Bleichmittel Perchlorat wurde ebenfalls untersucht. Die häufigsten PFC (PFOS, PFBS und PFOA) wurden an über 35 % der Messstellen nachgewiesen. Manche Gebiete weisen stärkere Belastungen auf, beispielsweise der Raum Rastatt und der Raum Baden-Baden. Hohe Konzentrationen pharmazeutischer Substanzen wurden im Norden des Oberrheingrabens an Bächen und Flüssen festgestellt, in die gereinigtes Abwasser eingeleitet wird. Am häufigsten wurde das Antiepileptikum Carbamazepin entdeckt, 20 % der Messstellen wiesen Positivbefunde auf. Lebensmittelzusatzstoffe, insbesondere Acesulfam, wurden ebenfalls in der Nähe von Wasserläufen nachgewiesen. Perchlorat war im Grundwasser des Oberrheingrabens flächendeckend anzutreffen. Im Hinblick auf die neuartigen Spurenstoffe geben die Projektergebnisse Hinweise für die Belastungssituation. Die Auswirkungen dieser Substanzen auf Umwelt und Gesundheit sind noch nicht hinreichend bekannt. Hier muss weiter untersucht und geforscht werden. Der Bericht, alle Daten der Analyse sowie Kartendarstellungen zu ausgewählten Spurenstoffen und der Gesamtbeschaffenheit des Grundwasserspeichers stehen ab sofort unter der Homepage: www.ermes-rhin.eu zur Verfügung. Hintergrund Seit Anfang der 1990er Jahre arbeiten die Anrainerstaaten im Oberrheingraben über Staatsgrenzen hinweg zusammen, um den bedeutendsten Grundwasserspeicher Europas zu schützen. Die natürliche Ressource ist von außerordentlicher Bedeutung für die Entwicklung der gesamten Region von Basel über Straßburg und Karlsruhe bis Mainz. Das deutsch-französisch-schweizerische Projekt ERMES-Rhin (INTERREG V) stellt die Fortsetzung des Monitorings der Qualität des Grundwassers im Oberrheingraben dar. Die ERMES-Untersuchungen begannen im Jahr 2016 und reichen bis ins Jahr 2018. Im Rahmen des Projekts wurden 172 Parameter an über 1 500 Messstellen von Basel bis Mainz analysiert.
Das Projekt "Kat-PAP - Katalytische Herstellung von e-Phthalimid-peroxo-Hexansäure (PAP) für Niedrigtemperaturbleich- und Desinfektionsmittel in der Waschmittelindustrie" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: atlantiChem GmbH.
Mit dem Bildungsmaterial zu den Themen "Innenraumluft", "Lärm", "Badegewässer", "Strahlung", "Chemikalien im Haushalt" und " Klimawandel und Gesundheit" lernen Schülerinnen und Schüler die unterschiedlichen Aspekte des Themas "Umwelt und Gesundheit" kennen und können daraus Schlussfolgerungen für ihr eigenes Handeln ziehen. Mithilfe der altersgerechten Arbeitsblätter vertiefen die Kinder ihre Kenntnisse. Das Unterrichtsmaterial soll Lehrkräfte dabei unterstützen, den Kindern aufzuzeigen, wie Umweltbedingungen die Gesundheit und das Wohlbefinden beeinflussen, und sie an einen bewussten Umgang mit dem Thema heranzuführen. Veröffentlicht in Unterrichtmaterial.
Origin | Count |
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Bund | 46 |
Land | 8 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 38 |
Text | 13 |
unbekannt | 3 |
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Deutsch | 53 |
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Dokument | 5 |
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Webseite | 23 |
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Boden | 38 |
Lebewesen & Lebensräume | 47 |
Luft | 37 |
Mensch & Umwelt | 54 |
Wasser | 43 |
Weitere | 52 |