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Möglichkeiten des Einsatzes von Nudging im Strahlenschutz am Beispiel UV-Schutz - Vorhaben 3619S72403

UV-Strahlung ist der entscheidende, umweltbedingte Risikofaktor für die Entstehung von Hautkrebs. Wie stark und auf welche Weise sich Menschen UV-Strahlung aussetzen, beeinflusst deren Hautkrebsrisiko. Ergänzend zur Verhaltensprävention durch Bildungs- und Aufklärungsarbeit (z.B. Kampagnen zum Sonnenschutz) und zur Verhältnisprävention (z.B. bauliche Maßnahmen) stellt das so genannte "Nudging" einen Ansatz dar, der an der Schnittstelle zwischen den beiden Präventionsformen liegt: Wie lassen sich beispielsweise schattenspendende Strukturen an Schulen so gestalten, dass die Schüler*innen diese gerne nutzen (und sich somit die Wahrscheinlichkeit der Nutzung erhöht)? Eine Antwort auf diese Frage bietet die im vorliegenden Vorhaben entwickelte Nudge-Maßnahme Nr. 10 ("Sonnensegel-Bau-Set für Schulen"). Gemäß den amerikanischen Wissenschaftlern Thaler und Sunstein (2008), die den Begriff des Nudgings maßgeblich geprägt haben, basieren Nudge-Maßnahmen immer auf vollständiger Transparenz. Sie sind offensichtlich für die durch die Maßnahme Angesprochenen und es ist leicht, sich anders zu verhalten, wenn die Angesprochenen dies möchten (im Beispiel: die Schüler*innen halten sich in der Sonne auf und nicht unter dem Sonnensegel). Dieser Grundsatz der Transparenz wird durchgehend im vorliegenden Vorhaben beachtet. Im Bereich UV-Schutz existieren bereits viele unterschiedliche, wissenschaftlich fundierte Ansätze zur Prävention. Allerdings wurden die Anwendungsmöglichkeiten von Nudging in diesem Bereich bisher noch nicht systematisch diskutiert. Die vorliegende Studie zielte deshalb darauf ab, bestehende Ansätze von Nudging im UV-Schutz systematisch zu beleuchten. Ausgehend von dieser Literaturanalyse wurden gemeinsam mit Vertreter*innen der Zielgruppen (a) Kita-Kinder und -erzieher*innen sowie (b) Jugendliche zehn konkrete Prototypen von Nudge-Maßnahmen zur Förderung des UV-Schutzes entwickelt. Die gewonnenen Erkenntnisse wurden auf ein weiteres Anwendungsfeld – den Radonschutz – übertragen.

Untersuchung des Zusammenwirkens von UV- und Infrarot- Strahlung bei der Hautalterung und Krebsentstehung – Vorhaben 3605S04491

Obwohl künstliche Infrarotstrahler in zunehmendem Maße für kosmetische und “Wellness“-Zwecke – häufig kombiniert mit UV-Bestrahlungen zu Bräunungszwecken - eingesetzt werden und Infrarotstrahlung (IR) Hauptbestandteil des auf die Erdoberfläche treffenden Sonnenspektrums ist, sind die Interaktionen zwischen UV und IR insbesondere bei der Entstehung von Hautkrebs wenig untersucht. Im vorliegenden Projekt wurde der Einfluss von IR-A auf die UVB-induzierte Apoptose untersucht. Anhand eines Mausmodells konnte sowohl in vivo als auch in vitro gezeigt werden, dass Vorbestrahlung mit IR-A die UVB-induzierte Apoptose in Keratinozyten reduziert. Dies geschieht einerseits durch Regulation anti-apoptotischer Proteine, andererseits durch eine Induktion der Reparatur UVB-induzierter DNA-Schäden. Da UVinduzierter apoptotischer Zelltod ein Schutzmechanismus ist, der DNA geschädigte Zellen eliminiert und somit vor maligner Entartung bewahrt, wurde untersucht, ob IR die Photokarzinogenese in der Maus beeinflusst. Eine Kaplan-Meier-Analyse der Daten ergab, dass in IR-bestrahlten Tieren UV-induzierte Hauttumoren nicht früher auftreten. Bestrahlung mit IR alleine induzierte keine Tumoren.

UV-abhängige Vitamin D Synthese - Bilanzierung der Expositionszeit durch UV zur Produktion des optimalen Vitamin D3-Bedarfs im menschlichen Körper : Vorhaben 3607S04538

Die gesundheitsschädigenden Wirkungen auf die Haut und die Augen des Menschen durch UV-Strahlung sind seit Jahren nachgewiesen und weiten Teilen der Bevölkerung bekannt. Der UV-B-Anteil der Sonnenstrahlung zieht bei Überdosierung als Akutreaktion den Sonnenbrand oder als chronischen Effekt eine Erhöhung des Hautkrebsrisikos nach sich. Derselbe UV-B-Bereich bewirkt aber auch die Einleitung der essentiellen Vitamin-D-Bildung. Die UV-induzierte Vitamin-D-Synthese in der Haut deckt zu mehr als 90 % den Vitamin-D-Bedarf ab, unsere typische Ernährung nur 10 %. Aufgrund dieser gegensätzlichen Wirkungen liegen widersprüchliche Empfehlungen in Bezug auf gesundheitsfördernde UV-Bestrahlung vor. Ziel des Vorhabens ist es, das quantitative sowie qualitative Verhältnis von UV-Exposition und Vitamin-D-Status im Körper unter verschiedenen Randbedingungen und in verschiedenen Bevölkerungsgruppen zu bestimmen. Hierauf basierend sollen Empfehlungen zur optimalen UV-Exposition differenziert nach Bevölkerungsgruppen erarbeitet werden, um den Ansprüchen an einen gesundheitsfördernden Strahlenschutz gerecht zu werden. Eine eingangs erstellte und abschließend aktualisierte Literaturstudie stellt den derzeitigen Kenntnisstand zum Vitamin-D-Stoffwechsel, zu den regulierenden Prozessen durch das Hormon Vitamin D3 und zum momentanen Diskussionsstand über den optimalen Vitamin-D-Status für den Menschen zusammen. In einer Serie von Studien wurde der Anstieg des Vitamin-D-Status (25OH-Vitamin D3 und 1,25OHVitamin D3) in Abhängigkeit von der UV-Exposition der Haut ermittelt. Expositionsparameter waren die biologisch wirksame UV-Dosis (bezogen auf die minimale Erythemdosis MED = persönliche Sonnenbrandschwellendosis der Probanden) und die Größe der bestrahlten Hautareale (zum einen alltagstypisch: Gesicht und Hände, zum anderen: der ganze Körper). Die seriellen UV-Expositionen erfolgten mit natürlicher solarer UV-Strahlung oder mit künstlicher simulierter Solarstrahlung oder mit Solarienstrahlung. Die insgesamt 240 Probanden wurden für die einzelnen Studien des Projektes bezüglich UV-Hauttyp II bzw. III, Alter und Geschlecht strukturiert rekrutiert. Erfasst wurden auch Daten bezüglich des Eigenschutzverhaltens der Haut gegenüber UV-Strahlung, um zu analysieren, inwieweit diese Faktoren einen Einfluss auf die Vitamin-D-Bildungseffizienz haben. FAZIT: In den Wintermonaten, vor Beginn der jeweiligen Untersuchungen, lag der Mittelwert für das 25OHVitamin D3 mit 18 ng/ml unterhalb des Normbereiches (20-60 ng/ml). Zweimal wöchentliche UV-Expositionen mit 10 % der MED senkrecht auf Gesicht und Hände bewirkten einen signifikanten Anstieg des Vitamin-D-Status. Der Zuwachs stieg mit der UV-Dosis und/oder mit der bestrahlten Körperfläche bei UV-Strahlung, die der Mittagssommersonne entspricht. Die Expositionen mit simulierter Solarstrahlung führten unter identischen Bedingungen (auch klimatisch) zu gleichen 25OHD-Anstiegen unabhängig von Ausgangsstatus. Bei den Solarexpositionen traten deutliche individuelle Variationen zwischen den Untersuchten auf. Aber es gab auch Variationen für den gesamten Gruppenmittelwert, die mit sehr niedrigen Außentemperaturen während der Solarexpositionen in Verbindung gebracht werden könnten. Bei Solarienstrahlerexpositionen analoger Dosierungen ging die Vitamin-D-Bildungseffizienz mit steigender UV-Dosis und/oder Körperfläche auf 30 % zurück, verglichen mit dem simulierten Sommersonnenspektrum. Konstante, vergleichbare Expositions- und Synthesebedingungen für die Haut in einem UV-Bestrahlungsgerät führen zu definierten Bedingungen, die sich in fast deckungsgleichem Vitamin-D-Zuwachs bei allen Probanden eines Expositionsschemas widerspiegeln. Auf analoge solare UV-Expositionen unter freiem Himmel sind diese Bedingungen nicht in jedem Fall übertragbar. Wir konnten unsere Vermutung bestätigen, dass verschiedene anatomische Hautareale sich in ihrer Vitamin-D-Bildungseffizienz stark voneinander unterscheiden. Diese variiert um bis zu 400 % und korreliert in hohem Grade signifikant mit der UV-Erythemempfindlichkeit des jeweiligen Hautareals. Die Konzentration des Provitamin D (7-Dehydrocholesterol), des Ausgangsstoffs für die Vitamin-D-Bildung in der Haut, zeigte keine Altersabhängigkeit. Mit steigender aktinischer UV-Exposition und signifikant bei 1 MED ist nach 24 h eine Erhöhung der 7-DHC-Konzentration nachzuweisen. Im Alltag haben globale Faktoren auf die UV-Personendosis (meteorologische Faktoren, solare Globalstrahlung) und persönliche Verhaltensfaktoren, die die Hautexposition beeinflussen (u.a. auch durch externer Sonnenschutzmittel), stärkeren Einfluss auf den individuellen Vitamin-D-Status im Jahresverlauf als Alter, UV-Hauttyp oder Geschlecht. Das weist die Studie in einer Personengruppe aus, deren Vitamin-D-Status dreimal jährlich über zwei Jahre verfolgt wurde. Simultan erfolgte dabei ein UV-Personenmonitoring, durch das auch die o.g. Einflussfaktoren kontinuierlich erfasst wurden. //ABSTRACT// UV-dependent vitamin D3 synthesis – balancing of UV exposure time and the production of an optimal vitamin D3 status in men The adverse health effects on human skin and eyes by UV radiation have been well known for years. They are known to the public, too. Increased exposures by the UV-B fraction of solar radiation cause e.g. sun burn as an acute skin reaction or an increased risk on skin cancer as a chronic effect. Radiation of the same spectral UV-B range is necessary to induce the essential vitamin D metabolism in men. The UV-induced vitamin D synthesis in the skin supplies the body with more than 90 % while our typical nutrition contributes no more than 10 %. These photobiological effects are diametrically opposed. Therefore, up to now there are contradictory recommendations to the public concerning the health effects of solar UV exposure. The aim of this research project was to evaluate the quantitative and qualitative relations of UV exposure and the vitamin D status in men taking into account different conditions in the population. IN RESULT, well-balanced recommendations on optimal UV exposures for the different fractions of the population should be elaborated, realizing health protection aspects against detrimental UV effects. A literature survey (updated in 2011) summarizes the current knowledge on the vitamin D metabolism, on the effects of the hormone vitamin D and on the stage of the current discussion on the optimal vitamin D status. In a number of studies of this project the effects of UV exposure on the vitamin D status (25OH-vitamin D3 und 1,25OH-vitamin D3) were investigated. Exposure parameters were the photobiologically effective UV dose (with respect to the minimal erythema dose MED = individual sun burn dose in each investigated volunteer) and the extent of the exposed skin area: face and hands (like everyday conditions) or whole body respectively. Serial UV exposures were applied by natural solar UV radiation or by simulated solar radiation or by sunbed UV lamps. All studies of the project (240 volunteers) were structured concerning UV skin type II and III, age and sex. In addition, data on the natural skin protection of the volunteers against UV radiation were measured in order to evaluate possible correlations between individual UV sensitivity and the efficiency of vitamin D synthesis. In result: In winter time, before starting the studies, the mean 25OH-vitamin D serum level of 18 ng/ml of the volunteers was in the deficiency range (< 20 ng/ml). UV exposures of 10 % MED applied twice a week vertically to face and hands caused significant increases of the 25OH-vitamin D serum level. The increase raised with higher UV doses and/or larger skin area exposed to UV radiation of the solar summer spectrum. While the increase of the 25OHvitamin D serum level in the UV cabinet was roughly independent from the basic level, under solar exposure conditions there were distinct variations between subjects as well as different outcomes for the whole group, which possibly depended on low outdoor temperatures during the solar exposures. Exposures by sunbed UV lamps lead to decreasing efficiencies in vitamin D production. An increase of the biologically effective UV dose and/or of the UV-exposed skin area decreased the vitamin D efficiency down to 30 % compared to simulated solar radiation. Because of strong differences in UV erythema sensitivity of the skin of different anatomical locations, we hypothesized similar relations in the efficiency of UV-induced vitamin D synthesis. The efficiency of UV-induced vitamin D synthesis varies up to 400 % between the anatomical locations of the body. The investigation of the content of provitamin D (7-Dehydrocholesterol), the source of the vitamin D synthesis in the skin, and of the influence of UV exposure on the level of this content results in new findings, too. Suberythemal UV exposures do not influence the 7-DHC-concentration in the skin. 1 MED leads to a significant increase of 7-DHC after 24 h. Under every day life conditions, global influences on the personal UV dose (solar global radiation, meteorological effects, outdoor temperature) and individual behaviour concerning UV exposure of the skin (among other things the use of topical sunscreens) have distinctly stronger effects on the individual vitamin D status around the year than age, UV skin type, or sex. This is suggested by the data of one of our studies, in which the vitamin D status of the volunteers was measured three times a year over two years. Simultaneously, in a personal UV monitoring the personal UV dose and the above mentioned factors were captured continuously. The results provide a large base for recommendations to the public concerning a careful use of solar UV exposures in summer in order to realize vitamin D serum levels in the optimal range. But, the results also raise a lot of questions. Answers to these questions will be essential for establishing recommendations on UV exposure and the realization of an optimal vitamin D status around the year – without an increasing risk on skin cancer due to long-term effects.

Ansatzpunkte für die Verbesserung der Risikokommunikation im Bereich UV : Abschlussbericht ; Vorhaben 3606S04507 : Berichtszeitraum 01.01.2007 - 31.12.2007

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Befragten insgesamt über ein gutes Wissen und über angemessenes UV-Schutzverhalten verfügen. Allerdings kennen nur wenige (18%) die Bedeutung des UV-Indexes und noch weniger (10%) benutzen die Informationen in Zusammenhang mit ihrem Expositions- und Sonnenschutzverhalten. Die meisten Befragten verfügen nach eigener Einschätzung über ein mittleres Maß an Wissen über UV-Gefahren und Schutzmaßnahmen. Fast die Hälfte (45%) der Befragten hält dieses Wissen für ausreichend, um sich vor UV-Gefahren zu schützen. Für diesen Personenkreis kann man kein Informationsinteresse an UV-Risiken und Sonnenschutz erwarten – und damit auch kaum Bereitschaft zur Rezeption entsprechender Informationsangebote. Die Befragten, die mit UV-Informationen in Berührung gekommen sind, nutzten vor allem traditionelle Medien und Gespräche mit Gesundheitsfachleuten (Ärzte & Apotheker) als Informationsquelle. Die häufigsten Informationsthemen waren dabei UV-Risiken und geeignete Schutzmaßnahmen. In der Analyse motivationaler Faktoren, die für die aktive oder passive Rezeption von Informationen zu Sonnenschutz oder UV-Strahlung von Bedeutung sind, erweisen sich zwei Faktoren als besonders relevant: Menschen, die sich darum kümmern, dass sich andere Personen vor der Sonne schützen, und Menschen, die selbst in ihrem Verwandten- oder Bekanntenkreis Hautkrebs erlebt haben, haben eine etwa doppelt so hohe Wahrscheinlichkeit für aktive oder passive Informationsrezeption, wie Menschen, für die das nicht gilt. Dagegen spielen Aspekte der Risikowahrnehmung von UV-Strahlung praktisch keine Rolle.

Repräsentative Umfrage zur deutschlandweiten Erfassung verhältnispräventiver Maßnahmen zur Vorbeugung UV-bedingter Erkrankungen bei Kindertagesstätten und Schulen - Vorhaben 3619S72401

Zur Verbesserung der Prävention UV-bedingter Erkrankungen, insbesondere des Hautkrebses, ist die deutschlandweite Einrichtung verhältnispräventiver Maßnahmen zur Minderung der UV-Belastung in den Lebenswelten der Bevölkerung – beispielsweise in Kindertagesstätten, Schulen, Freizeiteinrichtungen und Arbeitsplätzen - erwünscht. In diesem Forschungsvorhaben wurde zum ersten Mal der Ist-Zustand etablierter verhältnispräventiver Maßnahmen zum Schutz vor hohen UV-Belastungen in Außenbereichen von Kindertagesstätten und Schulen Deutschlands erfasst. Es zeigte sich, dass Kindertagesstätten im Vergleich zu Schulen einen höheren Anteil verhältnispärventiver Maßnahmen in ihren Außenbereichen aufweisen und eine signifikant größere Außenfläche beschatten, letztendlich aber die abgeschätzte Schattenfläche bei rund 45% der teilnehmenden Schulen und bei rund 10% der teilnehmenden Kindertagesstätten als unzureichend im Vergleich zur Größe der Einrichtung und Anzahl der sich darin befindender Personen angenommen werden muss.

Langfristige Wirkungen

Langfristige Wirkungen UV - Strahlung kann Langzeitschäden, also später im Leben auftretende Schäden, an Augen und Haut hervorrufen. Langzeitschäden der Augen Bei den Augen ist in erster Linie die Augenlinse betroffen, die einen großen Anteil der in das Auge eindringenden UV - Strahlung aufnimmt. Übermäßige UV -Bestrahlung ist einer der auslösenden Faktoren für den "Grauen Star" ( Katarakt ). Ein bis zwei Prozent der UV-A-Strahlung kann bis zur Netzhaut vordringen. Studien geben Hinweise, dass in jungen Jahren (von Geburt bis etwa zum 30. Lebensjahr) sogar bis zu 10 Prozent der UV-A-Strahlung die Netzhaut erreichen könnten. Es konnte wissenschaftlich bisher nicht vollständig ausgeschlossen werden, dass der geringe Anteil an UV-Strahlung, der die Retina erreicht, zu degenerativen Netzhauterkrankungen wie der altersabhängigen Makuladegeneration (Makula = Gelber Fleck = Ort des schärfsten Sehens) beiträgt. Langzeitschäden der Haut Bei der Haut kann übermäßige UV -Bestrahlung vorzeitige Hautalterung und im schlimmsten Fall Hautkrebs zur Folge haben. Zur Vorbeugung sollte man eine übermäßige UV-Belastung vermeiden. Zusätzlich hilft eine regelmäßige Hautkrebs-Früherkennung beim Hautarzt oder der Hautärztin, bereits bestehende Erkrankungen in einem frühen Stadium zu entdecken, wenn die Heilungschancen noch besser sind. Vorzeitige Hautalterung UV -A- Strahlung dringt tief in die Haut ein und verursacht dort unter anderem die Bildung sogenannter "freier Radikale", die wiederum eine Schädigung des Kollagens im Bindegewebe bewirken können. Gleichzeitig wird die Neubildung von Kollagen verhindert. In der Folge nimmt die Straffheit der Haut ab und elastische Fasern quellen auf, was zu einem Verlust der Dehnbarkeit der Haut führt. Es kommt zu dauerhaften Bindegewebsschädigungen und Faltenbildung. Ein Risikofaktor für vorzeitige Hautalterung sind unter anderem Sonnenbäder und Solariennutzung. Hautkrebs UV-Strahlung ist durch die Internationale Agentur für Krebsforschung (International Agency for Research on Cancer, IARC) in die höchste Risikogruppe 1 "krebserregend für den Menschen" eingestuft. UV-Strahlung ist Hauptursache für Hautkrebs. Hautkrebserkrankungen haben in der hellhäutigen Bevölkerung weltweit stärkere Zuwachsraten als alle anderen Krebserkrankungen. In Deutschland erkrankt jeder siebte Mann und jede neunte Frau bis zum Alter von 75 Jahren an Hautkrebs – Tendenz steigend: Allein in Deutschland verdoppelt sich die Neuerkrankungsrate (Inzidenz) alle 10 bis 15 Jahre. In Deutschland sterben derzeit jährlich über 4000 Menschen an Hautkrebserkrankungen, die auf UV-Strahlung zurückzuführen sind. Risikofaktoren für Hautkrebs sind unter anderem der Hauttyp, große angeborene oder klinisch atypische Muttermale, die Anzahl der Muttermale, Hautkrebserkrankungen in der Familie sowie die individuelle Lebens-UV-Belastung (Lebenszeitdosis) und Sonnenbrände. Man unterscheidet zwischen dem "hellen" und dem "schwarzen" Hautkrebs. Heller Hautkrebs Helle Hautkrebsarten sind unter anderem das Basalzellkarzinom sowie das Plattenepithelkarzinom und dessen Vorstufen, die aktinischen Keratosen. Betroffen sind vor allem ältere Menschen. Basalzellkarzinom Beim Basalzellkarzinom handelt es sich um einen langsam wachsenden Tumor, der nur sehr selten Metastasen (Tochtergeschwülste) bildet. Er tritt vorwiegend an Hautpartien wie Gesicht, Ohren und Kopfhaut auf, die der direkten UV - Strahlung ausgesetzt sind. Die Sterblichkeit ist sehr niedrig. Da der Tumor aber lokal Gewebe zerstört, stellt die Therapie häufig ein großes kosmetisches Problem dar. Plattenepithelkarzinom Das Plattenepithelkarzinom ist ein in das umliegende Gewebe hineinwuchernder ("invasiver"), lokal zerstörender Tumor, der ab einer bestimmten Größe auch Metastasen bilden und zum Tode führen kann. Er tritt ebenfalls an Hautpartien wie Gesicht, Handrücken und Unterarmen auf, die der UV-Strahlung ausgesetzt sind. Schwarzer Hautkrebs (malignes Melanom) Der schwarze Hautkrebs (malignes Melanom) betrifft alle Altersstufen und ist für die meisten Todesfälle unter allen Hautkrebsarten verantwortlich. Das Melanom ist ein unterschiedlich wachsender, in der Regel braun gefärbter Tumor, der häufig und in einem ziemlich frühen Stadium Metastasen bildet und an beliebigen Hautpartien auftreten kann. Bei Früherkennung ist der Tumor überwiegend heilbar, bei verzögerter Therapie oft tödlich. Für den "schwarzen Hautkrebs" (malignes Melanom) nimmt die Inzidenz stärker zu als für alle anderen Krebsarten – und immer mehr jüngere Menschen, vor allem Frauen, erkranken daran. Stand: 20.06.2024

Newsletter Klimafolgen und Anpassung - Nr.: 55

Geehrte Leserinnen, geehrte Leser, wie gehen lokale Vereine, Bildungseinrichtungen oder Unternehmen mit den Folgen des Klimawandels direkt vor ihrer Haustür um? Die diesjährigen Gewinner des Klimaanpassungswettbewerbs „Blauer Kompass“ zeigen innovative Wege auf. Wir stellen sie in unserem Schwerpunktartikel vor. Lassen Sie sich von den Gewinnern des „Blauen Kompass“ inspirieren und beantragen Sie zwischen dem 1. August und 31. Oktober eine Förderung vom Bundesumweltministerium für ein eigenes Klimaanpassungsprojekt. Sommerliche Grüße, Ihr KomPass Team im Umweltbundesamt Blauer Kompass: Projekte der Klimaanpassung ausgezeichnet Mit dem Wettbewerb "Blauer Kompass" zeichnet das UBA Anpassungspioniere im Bereich Klimawandel aus. Quelle: Raum11/Zappner/Umweltbundesamt Ein innovatives Konzept zur Stadtentwässerung, Bildungsmodule für Auszubildende, ein Nachbarschaftsprojekt zur Stadtbegrünung und eine Ultraleichtbaukonstruktion mit Solarstruktur als Schattenspender – das sind die vier Gewinner des diesjährigen Wettbewerbs „Blauer Kompass“. Sie wurden gemeinsam mit den nominierten Projekten am 22. Juni von Bundesumweltministerin Schulze und UBA-Fachbereichsleiter Lehmann bei einer feierlichen Preisverleihung in Berlin geehrt. Bereits zum dritten Mal zeichnet das Umweltbundesamt innovative Projekte der Klimaanpassung mit dem „Blauen Kompass“ aus. Mit insgesamt 111 Bewerbungen verzeichnete der Wettbewerb einen neuen Teilnehmerrekord und stellt das Thema Klimaanpassung in den Fokus der Öffentlichkeit. Anbieter-Nutzer-Netzwerk zu Klimaanpassungsdiensten gegründet Das KlimAdapt Anbieter-Nutzer-Netzwerk soll zukünftig das bundesweite Angebot an Klimaanpassungsdiensten sowie das übergeordnete Klimavorsorgeportal (KLiVO; Launch im Sommer 2018) auf bedarfs- und nutzergerechte Anwendbarkeit prüfen und weiterentwickeln. Beim Auftakttreffen am 23. Mai 2018 in Berlin diskutierten Anbieter, Nutzer und Nutzerinnen aus Bundes- und Landesbehörden, Kommunen, Verbänden, Zivilgesellschaft und Unternehmen über verschiedene Arten von Klimaanpassungsdiensten, Bedarfe von Nutzer/innen und mögliche Themen für die nächsten Netzwerktreffen. Weitere Informationen folgen im nächsten Newsletter. Alpenraum-Projekt GoApply: Stakeholderworkshop zur Klimawandelanpassung in Kempten Das Umweltbundesamt führte am 6. Juni 2018 gemeinsam mit dem lokalen Klimaschutzmanagement einen Workshop zur Klimawandelanpassung in Kempten (Allgäu) durch. Knapp 20 Teilnehmende aus Lokalpolitik, Verwaltung, Verbänden und Wirtschaft diskutierten Herausforderungen und Chancen des Klimawandels für die Region. Lokale Expertinnen und Experten verdeutlichten, wie sich der Klimawandel auf zentrale Bereiche wie Gesundheit, Grünflächenentwicklung, Landwirtschaft, Katastrophenvorsorge und Tourismus auswirken könnte. Die Akteure setzen ihre gemeinsame Arbeit im Rahmen des Interreg-Alpine-Space-Projekts „GoApply“ mit einer Anschlussveranstaltung im Herbst fort. BMU-Förderung für Projekte zur Anpassung an den Klimawandel geht in die nächste Runde Im Rahmen der „Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel“ fördert das Bundesumweltministerium Pilotprojekte zum Umgang mit den Folgen des Klimawandels. Kommunen, Bildungseinrichtungen, Unternehmen und vergleichbare Akteure können ihre Projektideen vom 1. August bis zum 31. Oktober 2018 beim Projektträger Jülich einreichen. Klimafeste Deiche entlang der Tideelbe Steigende Meeresspiegel und extreme Sturmfluten führen auch in Deutschland immer häufiger zu Überschwemmungen. Um die Anwohnerinnen und Anwohner entlang der Tideelbe vor den Schäden durch Überschwemmungen zu schützen, haben sich Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Hamburg auf einheitliche Bemessungswasserstände der Deiche geeinigt. Schwerin: 5. Regionalkonferenz des Bundes und der norddeutschen Länder Am 26. September findet die 5. Regionalkonferenz des Bundes und der norddeutschen Länder zum Thema "Klimawandel Norddeutschland - Herausforderung Infrastruktur" statt. Neben Vorträgen werden drei Workshops angeboten: Klimaangepasstes Bauen, Versorgungssicherheit im Klimawandel und Verkehrsinfrastruktur im Klimawandel. Zehn Kommunen aus NRW für Klimaanpassung ausgezeichnet Landesumweltministerin Schulze Föcking zeichnete in Nordrhein-Westfalen zehn Kommunen für individuelle und integrierte Maßnahmen der Klimaanpassung aus, die sie im Modellversuch „eea-Plus“ entwickelt haben. Als Pendant zum European Energy Award ist der eea-Plus ein Probelauf für den „European Climate Adaptation Award (eca)“, der Kommunen anhand einer Klimaanalyse dabei helfen soll, sinnvolle Klimaanpassungsmaßnahmen zu entwickeln. Wohlfühlen trotz Hitze: Forschungsprojekt startet Messungen in Dresden und Erfurt Wie kann die Hitzebelastung in Großstädten reduziert werden? Dieser Frage geht das Projekt „HeatResilientCity“ nach und startet Messungen der Lufttemperatur und Luftfeuchte in Dresden und Erfurt. Veränderungen der Hitzebelastung werden beobachtet und der Einfluss von versiegelten Flächen, Stadtgrün und Gewässern auf die Wohnqualität untersucht. Simulationen zeigen, wie bauliche Anpassungen die Wohnqualität verbessern können. Sturzfluten: Bayern entwickelt Hinweiskarten zur Bürgervorsorge Allein im Sommer 2016 hat das Bayerische Landesamt für Umwelt über 50 Hochwasserereignisse infolge von Starkregen in Bayern registriert. Um seine Bürgerinnen und Bürger sowie Kommunen besser vor Sturzfluten zu schützen, entwickelt der Freistaat Bayern nun lokale Hinweiskarten für gefährdete Gebiete. Bis 2020 sollen die Hinweiskarten für ganz Bayern vorliegen. Leitfaden für Klimaschutz in kleinen Kommunen in Bayern Klimabedingte Überflutungen, Hitzewellen oder Trockenperioden stellen Kommunen vor große Herausforderungen. In Bayern wurde daher ein Leitfaden entwickelt, der insbesondere kleine Gemeinden bei Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel unterstützen soll. Von Hochwasserschutz über Begrünungsprojekte oder klimaangepasste Bauleitplanung – der Leitfaden gibt Tipps in allen Bereichen. UV-Newsletter informiert über aktuelle Sonnenbrandgefahr Sonne macht gute Laune und fördert die Produktion des gesunden Vitamin D. Doch mit dem Sonnenbad steigt auch die Gefahr für Hautkrebs durch die ultraviolette (UV) Strahlung. Der UV-Newsletter des Bundesamtes für Strahlenschutz informiert im Sommer bis zu drei Mal pro Woche über den aktuellen UV-Index und hilft Sonnenliebhabern so dabei, Sonnenbrand vorzubeugen. Robinien in Städten – die natürliche Klimaanlage Eine Studie der TU München hat den Kühlungseffekt der beliebten Stadtbaumarten Linde und Robinie verglichen. Das Ergebnis: Robinien brauchen wenig Wasser, trocknen daher umliegende Grasflächen nicht aus und bieten einen guten Kühlungseffekt. Im Gegensatz zur durstigeren Linde sind Robinien daher besser für die Klimatisierung von Städten geeignet. Klimaanpassung im Weinbau: neue Rebsorte gezüchtet Deutsche Bio-Weinbauern leiden besonders unter den Folgen des Klimawandels, weil vermehrter Niederschlag im Sommer den Pilzbefall der Rebstämme begünstigt. Das Julius Kühn-Institut hat jetzt mit Calardis blanc eine neue Weißwein-Traube gezüchtet, die besonders resistent gegen die häufigsten Pilz- und Schimmelsorten ist. Umfrage zur Klimaanpassung bei Großveranstaltungen Ob Starkregen beim Festival oder Hitzewelle während der Jahrestagung – Extremwetterereignisse können Teilnehmende und Veranstalter von Großevents auf die Probe stellen. Um Schäden durch Extremwetterereignisse während Großveranstaltungen vorzubeugen entwickelt der Deutsche Evangelische Kirchentag derzeit einen Leitfaden. Dazu ruft er Veranstalter und Kommunen auf, über ihre Erfahrungen zu berichten und sich an einer Umfrage zu beteiligen. Meeresspiegel steigt schneller an Die Erwärmung des Klimas führt zu einem immer schnelleren Anstieg des Meeresspiegels. Zu diesem Ergebnis kamen 84 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einem großen Klimagutachten. Durch das Abschmelzen der Eismassen in der Antarktis ist der Meeresspiegel seit 1992 bereits um fast 7,6 Millimeter angestiegen – zwei Drittel davon wurden in den letzten fünf Jahren verursacht. Klimavorhersagen im Winter: Neues System erlaubt Langzeitvoraussagen Eine verlässliche Voraussage für die Witterung der nächsten drei Monate wäre Gold wert für Landwirtschaft und Industrie. Bisher sind zuverlässige Prognosen in Europa jedoch vor allem im Winter kaum möglich. Forscherinnen und Forscher vom Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit (CEN) der Universität Hamburg haben jetzt ein System entwickelt, das Drei-Monats-Prognosen in Europa – auch im Winter – verbessern soll. Natech Risk Management Workshop in Potsdam Vom 5. bis 7. September 2018 veranstaltet die UN/OECD einen Workshop zu „Natech Risikomanagement“ in Potsdam. Denn wenn Naturkatastrophen wie Hurrikane, Tsunamis, Fluten oder Erdbeben auf Chemiewerke treffen, kann das nicht nur Menschen gefährden, sondern auch die Umwelt stark belasten. Umso wichtiger ist es, solche Anlagen entsprechend zu schützen. Langzeiterfolg: Strenger Klimaschutz spart Billionen und schützt vor Klimafolgen Strenger Klimaschutz und die radikale Reduktion von Treibhausgasen verlangen Investitionen – beispielsweise in die Umstellung der Energiesysteme. Doch lohnt sich dieser Aufwand? Eine Studie der US-amerikanischen Stanford-Universität zeigt: Ja. Strengerer Klimaschutz würde der Weltwirtschaft bis zum Ende des Jahrhunderts Kosten in Höhe von 20 Billionen Dollar ersparen. UBA: Moderne Stadtentwicklung: gesund, sozial, umweltfreundlich und klimaresilient Wie können in dicht besiedelten Städten soziale Gerechtigkeit, Umwelt- und Gesundheitsschutz in Einklang gebracht und gleichzeitig klimarobust gestaltet werden? Mit einer strategischen Forschungsagenda identifiziert das UBA zukünftige Forschungsschwerpunkte für eine an Umweltqualitätszielen ausgerichtete Entwicklung von Siedlungsräumen und zeigt bestehende Wissenslücken einer umweltorientierten, sozialverträglichen und gesundheitsfördernden urbanen Entwicklung auf. BBSR: Stresstest Stadt – wie resilient sind unsere Städte? Eine vorausschauende und intelligente Stadtplanung kann die Resilienz von Städten steigern. Probleme müssen antizipiert, Anpassungen und konstruktive Szenarien für den Störungsfall vorbereitet werden. Mit der Publikation „Stresstest Stadt“ möchte das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung die Kommunikation in den Städten und Gemeinden über Risiken für die Stadtentwicklung und die städtische Resilienz anregen. BBSR: Starkregeneinflüsse auf die bauliche Infrastruktur Als Folge des Klimawandels treten Extremwetterereignisse wie Starkregen immer häufiger auf. Allerdings sind die Strukturen von Städten häufig noch nicht darauf ausgerichtet. Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung hat nun untersucht, welchen Effekt Starkregen auf die Struktur von Bauwerken hat und welche Potenziale sich daraus ergeben. WWF stellt Konzept für naturfreundlichen Küstenschutz vor Zunehmende Sturmfluten und ein steigender Meeresspiegel bedrohen das Wattenmeer und die Bewohnerinnen und Bewohner der Nordseeküste. Als Schutz werden oft künstlich befestigte Ufer aus Stein und Asphalt angelegt. Diese bilden nicht nur harte Kanten, sondern stören auch die Natur. Der WWF zeigt mit der Publikation „Weiche Kante“, wie naturnaher Küstenschutz in Zukunft aussehen kann. EEA Berichte zu Risikoanalysen und Anpassungsplattform Climate-ADAPT Fast alle europäischen Länder haben bereits ihre Betroffenheit gegenüber den Folgen des Klimawandels analysiert, um sich besser vor Schäden zu wappnen. So fasst es die Europäische Umweltagentur EEA in ihrem neuen Bericht „National climate change vulnerability and risk assessments in Europe 2018“ zusammen. Eine häufige Informationsquelle für politische Entscheidungsträgerinnen und -träger ist das Onlineportal Climate-ADAPT der EEA. Die Wissensplattform wurde nach sechsjähriger Laufzeit erstmalig evaluiert. Die Ergebnisse sind in einem Bericht zusammengefasst. UNEP: Wie kann man Anpassung messbar machen? Anpassungsstrategien an den Klimawandel gewinnen sowohl auf lokaler als auch auf internationaler Ebene an Bedeutung. Doch welche Maßnahmen sind tatsächlich erfolgreich? Wie und wo werden finanzielle Mittel am sinnvollsten eingesetzt? Der Frage, wie der Erfolg von Anpassungsstrategien gemessen werden kann, geht eine neue Ausgabe der „perspective series“ von der UNEP DTU Partnerschaft nach.

antworten-wissensquizb1dd.pdf

Bist Du ein UV-Experte? Die Kennbuchstaben der richtigen Antworten ergeben zusammen das Lösungswort. Hier findest Du die richtigen Antworten zum UV-Wissensquiz des BfS: 1. 2. 3. 4. 5. 6. Was bedeutet UV-Strahlung? S)Ultra-violette Strahlung U)Unglaublich-veilchenblaue Strahlung L)Ulrich Vogel Strahlung Wer bekommt am schnellsten einen Sonnenbrand? V)Käpt’n Blaubär I)Ein Mann mit schwarzen Haaren und dunkler Haut O)Eine Frau mit rötlichen Haaren und heller Haut Wovor muss eine gute Sonnenbrille schützen? C)vor unangenehmen Blicken N)vor UV-Strahlung M)vor der Blitzampel Was bedeutet LSF? N)Lichtschutzfaktor O)Links schnell fahren H)Lampenschirm-Fuß Wann ist die Sonne am stärksten? B)am 12. Dezember E)mittags U)in Schaltjahren Wo bekommt man besonders schnell einen Sonnenbrand? S)am Äquator I)am Südpol T)im Urwald 7. 8. 9. 10. 11. Was gehört zu den Sonnenterrassen des Menschen? L)die Fußsohle Z)die Aussichtsterrasse auf der Zugspitze I)die Nase Welche schädliche Folge kann häufiges Sonnenbaden haben? A)die Haut bleicht aus C)Hautkrebs T)Fußpilz Was schützt vor UV-Strahlung? S)ein Deodorant U)ein Softeis H)ein Hut mit Krempe Wofür braucht die Haut ein bisschen UV-Strahlung? E)für die Bildung von Vitamin D T)gegen Sommersprossen C)zur Kühlung Was ist die Ozon-Schicht? R)eine Schicht in der Atmosphäre, die die gefährliche UV-Strahlung zum größten Teil blockt O)eine spezielle Lackschicht für Autos H)eine Schicht auf der Haut, die durch Sonnencreme gebildet wird Lösungswort: S O N N E – aber S I C H E R !

handreichung-kita-onlinec2ae.pdf

Vorbemerkung Jeder kennt die wohltuende Wirkung von Licht und Wärme der Sonne auf Körper und Seele. Richtig dosiert, regt die Sonne Kreislauf und Stoffwechsel an und steigert unsere Vitalität. Doch im Über- maß können die UV-Strahlen der Sonne gefährliche Folgen haben. Übermäßige UV-Belastung und Sonnenbrände, vor allem in der Kindheit und der Jugend, erhöhen das Risiko erheblich, Jahre später an dem so genannten „schwarzen Hautkrebs“ (malignes Melanom), der gefährlichsten Form von Hautkrebs, zu erkranken. Neben weiteren akuten (Sonnenbrand, Sonnenallergie etc.) und chro- nischen Hautschäden (Hautalterung, Hautkrebserkrankungen etc.) verursacht UV-Strahlung auch akute Augenschäden wie Bindehautentzündung etc. sowie chronische (Grauer Star) Augenschäden und verringert die Immunabwehr. Dabei ist wichtig zu wissen: • Kinder verbringen viel Zeit im Freien und können damit in den ersten 18 Jahren viel der UV- Lebensdosis aufnehmen. • UV-Strahlung kann DNS-Schäden und infolge davon Zellschäden induzieren, die bei fortgesetz- ten, übermäßigen UV-Belastungen zur Krebsentstehung beitragen. • Die Kleinsten tragen das größte Risiko. Trotzdem wird das richtige Verhalten in der Sonne meist vernachlässigt. Dies kann später Hautkrebs zur Folge haben. • Erwachsene sind oft schlechte Vorbilder, denen Kinder bereitwillig folgen. Auch heute noch ist die Meinung weit verbreitet, dass eine stark gebräunte Haut ein Zeichen für Gesundheit sei. Aber leider ist das Gegenteil der Fall. Das Thema Sonnenschutz kann ganz einfach in den Alltag und den Urlaub integriert werden und wird zum „Kinderspiel“, wenn schon die Kleinen mit diesem Thema aufwachsen und es aus ihrem Kindergarten nach Hause tragen. Deshalb ist es so wichtig, bereits im Kindergarten auf die Gefah- ren der UV-Strahlung hinzuweisen. Anwendbarkeit der Unterlagen Das Thema Sonnenschutz ist ein sehr wichtiges Thema und kann auf spielerische Art und Weise bereits im Kindergarten angesprochen und in Verbindung mit anderen Gesundheitsthemen wie Hygiene, Zähneputzen, gesunde Ernährung/Essverhalten behandelt werden. Der richtige Zeitpunkt für das Thema Das Thema Sonnenschutz im Kindergarten ausführlich zu behandeln und dort bereits einen kon- sequenten Schutz vor der schädlichen UV-Strahlung zu leben, hilft Kindern und ihren Familien, bewusster mit der Sonne umzugehen. Inhalte können am effektivsten vermittelt werden, wenn die Themen und Aktivitäten einen praktischen Fokus haben und mit den eigenen Erfahrungen korres- pondieren. Idealerweise wird das Thema Sonnenschutz rechtzeitig im Frühjahr angesprochen. 3 Lernziele – Wissen Die Kinder sollen lernen, dass • die Sonne sowohl wohltuende als auch schädigende Wirkungen auf die Menschen hat. • die Sonnenstrahlung zu bestimmten Tages- und Jahreszeiten am stärksten ist und zu Haut- schäden wie Sonnenbrand sowie zu Augenschäden führen kann. • Sonnenbräune und Sonnenbrand ein Zeichen für Hautschäden sind. • Sonnenbrillen helfen, Augenschäden durch die Sonne zu vermeiden. • sie sich am besten gegen die UV-Strahlung schützen, indem sie eine schützende Kopfbedeckung mit Nackenschutz, lange leichte Kleidung und eine Sonnenbrille tragen. • sie sich zusätzlich reichlich mit einer Sonnencreme eincremen müssen, die mindestens einen Lichtschutzfaktor (LSF) von 30 hat. • sie sich im Sommer bei strahlendem Sonnenschein mittags am besten im Haus und ansonsten möglichst oft im Schatten aufhalten sollen. Lernziele – Verhalten Die Kinder sollen lernen, • Sonnenschutzmaßnahmen zu gebrauchen. • andere zu ermutigen, sich auch vor der Sonne zu schützen. • Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen. Hinweise zu den Unterlagen Das Sonnenschutz-Poster Das Poster soll Aufmerksamkeit für das Thema Sonnenschutz wecken und dient zur Information und Aufklärung. Sowohl die Eltern als auch die Kinder sollen hierdurch angesprochen werden. Die fünf wichtigsten Regeln zum Sonnenschutz werden kindgerecht dargestellt. So können sich die Kin- der beim Betrachten des Posters die Merksätze vorlesen lassen und sich diese dabei einprägen. Die Arbeitsblätter Blatt 1 Das Blatt dient zum Ausmalen. Es ist vor allem auch für Kinder gedacht, die sich etwas schwer tun mit dem freien Malen und eher eine Vorlage benötigen, an der sie sich orientieren können. Nutzen Sie das Blatt als Einstieg, um mit den Kindern über die Themen Sonne, Sonnenwärme, Sommer, Baden, draußen toben etc. zu sprechen. Was wissen die Kinder bereits zum Thema Sonnenschutz? Haben sie eigene Erfahrungen damit? Welches Kind hatte schon einmal einen Sonnenbrand? Wie war das? Blatt 2 Ein kindgerechtes „Sonnen“-Memory mit sechs Bildern, zum Vervielfältigen und Aufkleben auf Kar- ton. Die Bilder zeigen Maßnahmen rund um den richtigen Sonnenschutz. 4 Blatt 3 Das Rätselspiel ist eher für die etwas älteren Kindergartenkinder geeignet. Aufgabe ist es, die Bilder in die richtige Reihenfolge zu bringen – ausgehend vom Bild, auf dem der Junge nur mit Unterhose bekleidet zu sehen ist, bis hin zum Bild, auf dem der Junge draußen in der Sonne steht. Betonen sie in diesem Zusammenhang, wie wichtig der textile Sonnenschutz ist! Blatt 4 Das Malen nach Zahlen ist ebenfalls eher für die älteren Kinder geeignet. Hier bietet es sich an, die Kinder darauf hinzuweisen, wie wichtig eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, v. a. an heißen Tagen, ist. Blatt 5 Die Bastelvorlage für den Sonnenhut wird zusammen mit den Kindern erarbeitet. Auch hier gilt der Hinweis an die Kinder: Eine Kopfbedeckung ist an heißen Tagen unerlässlich! Blatt 6 Eine einfache Malvorlage, die auch für die kleineren Kinder geeignet ist. Sie sollen frei zeichnen, was ihnen zum Stichwort „Mein erster Frühlingstag“ einfällt. Anschließend können Sie mit den Kin- dern besprechen, ab wann es eigentlich notwendig wird, mit den ersten Sonnenschutzmaßnahmen zu beginnen. Hinweis Auf der Website der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP) finden Sie in der Rubrik „SONNE“ den Menüpunkt „Kind und Sonne“ und hier im Unterpunkt „Spielerisch Lernen“ weitere Angebote zum Thema, die dieses Material sinnvoll ergänzen (Rätsel, Memory, Lieder und Geschichten, Bastelanleitung). www.unserehaut.de Erklärung Diese Handreichung ist Bestandteil des Informationspakets „Sonne – ich passe auf!“. Das Paket um- fasst ein Infoposter, sechs Arbeitsblätter und Malblätter für Kinder, die Handreichung für Erziehe- rinnen und Erzieher und eine Broschüre für Eltern, Erzieherinnen und Erzieher. Die Materialien wurden erstellt von der Zeitbild Verlag und Agentur für Kommunikation GmbH, im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz und in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemein- schaft Dermatologische Prävention e. V. Die Inhalte wurden teilweise in Anlehnung an Materialien der World Health Organisation (WHO), der Schweizer Krebsliga und The Cancer Council Victoria, Australien, erstellt. 5

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Vorbemerkung Jeder kennt die wohltuende Wirkung von Licht und Wärme der Sonne auf Körper und Seele. Richtig dosiert, regt die Sonne Kreislauf und Stoffwechsel an und steigert unsere Vitalität. Doch im Über- maß können die UV-Strahlen der Sonne gefährliche Folgen haben. Übermäßige UV-Belastung und Sonnenbrände, vor allem in der Kindheit und der Jugend, erhöhen das Risiko erheblich, Jahre später an dem so genannten „schwarzen Hautkrebs“ (malignes Melanom), der gefährlichsten Form von Hautkrebs, zu erkranken. Neben weiteren akuten (Sonnenbrand, Sonnenallergie etc.) und chro- nischen Hautschäden (Hautalterung, Hautkrebserkrankungen etc.) verursacht UV-Strahlung auch akute (Entzündung der Hornhaut etc.) und chronische (Grauer Star) Augenschäden und verringert die Immunabwehr. Dabei ist wichtig zu wissen: • Kinder verbringen viel Zeit im Freien und können damit in den ersten 18 Jahren viel der UV- Lebensdosis aufnehmen. • UV-Strahlung kann DNS-Schäden und infolge davon Zellschäden induzieren, die bei fortgesetz- ten, übermäßigen UV-Belastungen zur Krebsentstehung beitragen. • Die Kinder tragen das größte Risiko. Trotzdem wird das richtige Verhalten in der Sonne meist vernachlässigt. Dies kann später Hautkrebs zur Folge haben. • Erwachsene sind oft schlechte Vorbilder, denen Kinder bereitwillig folgen. Auch heute noch ist die Meinung weit verbreitet, dass eine stark gebräunte Haut ein Zeichen für Gesundheit sei. Aber leider ist das Gegenteil der Fall. Das Thema Sonnenschutz kann ganz einfach in den Alltag und den Urlaub integriert werden und wird zum „Kinderspiel“, wenn schon die Kinder damit aufwachsen und es von der Schule nach Hau- se tragen. Deshalb ist es so wichtig, bereits in der Grundschule auf die Gefahren der UV-Strahlung hinzuweisen. Anwendbarkeit der Arbeitsunterlagen Das Thema Sonnenschutz ist in viele Fächer integrierbar. Zum Beispiel kann die Wirkung von UV- Strahlung im Sachkunde-Unterricht diskutiert oder das Thema Sonnenschutz mit anderen Gesund- heitsthemen wie Verkehrssicherheit, Hygiene und Essverhalten verbunden werden. Idealerweise wird Sonnenschutz auch in Schulveranstaltungen mit Außenaktivitäten eingebunden. Unterrichtsstrategien Das Thema Sonnenschutz in der Schule und der konsequente Schutz vor der schädlichen UV-Strah- lung helfen Kindern und ihren Familien, bewusster mit der Sonne umzugehen. Inhalte können am effektivsten vermittelt werden, wenn die Themen und Aktivitäten einen praktischen Fokus haben und mit den eigenen Erfahrungen korrespondieren. Die folgenden Lehrmodule basieren auf einer Vielzahl unterschiedlicher Lehrstrategien. 3 Lernziele – Wissen Die Kinder sollen lernen, dass • die Sonne sowohl wohltuende als auch schädigende Wirkungen auf die Menschen hat. • die UV-Strahlung zu bestimmten Tages- und Jahreszeiten am stärksten ist und zu Hautschäden wie Sonnenbrand und vorzeitiger Hautalterung sowie zu Augenschäden führen kann. • Sonnenbräune und Sonnenbrand ein Zeichen für Hautschäden sind. • Sonnenbrillen helfen, Augenschäden durch die Sonne zu vermeiden. • Sonnencreme die UV-Strahlung nie vollständig blockt, sondern nur das Auftreten eines Sonnen- brandes verlangsamt. • sie sich am besten gegen die UV-Strahlung schützen, indem sie eine schützende Kopfbedeckung mit Nackenschutz, lange leichte Kleidung und eine Sonnenbrille tragen. • sie sich zusätzlich reichlich mit einer Sonnencreme eincremen müssen, die mindestens einen Lichtschutzfaktor (LSF) von 20 hat. • sie sich im Sommer bei strahlendem Sonnenschein mittags am besten im Haus und ansonsten möglichst oft im Schatten aufhalten sollen. • die künstliche UV-Strahlung in Solarien genauso schaden kann wie die natürliche UV- Strahlung. • dass auch Fensterscheiben schädliche UV-Strahlung durchlassen. Gegebenenfalls können Sie den Schülerinnen und Schülern noch vermitteln, dass • sich die Sonnenstrahlung aus sichtbarem Licht, Wärmestrahlung und aus nicht sichtbarer UV-Strahlung zusammensetzt. • die Erde von einer Ozonschicht umgeben ist, die zwar die meisten schädigenden Strahlen der Sonne abhält, aber dennoch einen Teil zu uns durchlässt. Lernziele – Verhalten Die Kinder sollen lernen, • Sonnenschutzmaßnahmen zu gebrauchen. • andere zu ermutigen, sich auch vor der Sonne zu schützen. • Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen. • dem gesellschaftlichen Druck braun sein zu müssen, zu widerstehen. Lernziele – fähigkeiten Die Kinder sollen lernen, • ihr Wissen über die Risiken der Sonnenbestrahlung und ihre persönliche Einstellung zur Mini- mierung dieser Risiken auszudrücken. • Strategien zur Minimierung der Sonnenbestrahlung zu benennen. • Zeiten, Orte und Situationen zu benennen, die Sonnenschutz erfordern. • bestimmte Sonnenschutz-Maßnahmen für bestimmte Situationen auszuwählen. • Sonnencreme richtig aufzutragen. • Zeichen strahlenbedingter Schädigungen zu erkennen. • andere zu ermutigen, ihr Sonnenverhalten zu optimieren 4 Hinweise zu den Arbeitsblättern Arbeitsblatt 1: Die Strahlen der Sonne Die Sonne brauchen wir für unser Leben. Sie ermöglicht die Fotosynthese bei Pflanzen und ver- sorgt die Menschen mit Wärme und Licht. Sonnenstrahlung beinhaltet aber auch UV-Strahlung, die Gesundheit und Wohlbefinden gefährden kann. UV-Strahlung ist unsichtbar, unabhängig von der Lufttemperatur und auch dann vorhanden, wenn es wolkig ist. Die einzige gut untersuchte positive Wirkung der UV-Strahlung besteht darin, dass ein bestimmter Anteil der UV-Strahlung, die UV-B-Strahlung, in der Haut die Bildung des Prävitamins D auslöst, das im Körper zu Vitamin D umgewandelt wird. Vitamin D reguliert die Kalziumkonzentration im Blut und ist von entschei- dender Bedeutung für den Knochenaufbau und -erhalt in der Kindheit sowie im Erwachsenenleben und Alter. Für die Bildung der für die menschliche Gesundheit erforderlichen Menge von Vitamin D reicht bereits eine geringe Strahlungsmenge aus; je nach Alter und Jahreszeit genügen ca. 10 bis 30 Minuten normales Sonnenlicht pro Tag auf Gesicht und Hände, um eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D zu gewährleisten. Zudem kann die Versorgung des Körpers mit Vitamin D auch über eine geeignete Ernährung sichergestellt werden. Zuviel UV-Strahlung ist dagegen schädlich. Die Folgen übermäßiger UV-Bestrahlung spürt man erst, wenn es zu spät ist. Zu viel UV-Strahlung kann kurzfristig zu Sonnenbränden und Augenentzündun- gen, langfristig zu frühzeitiger Hautalterung, Hautkrebs und Augenschäden wie dem Grauen Star führen. UV-Strahlung schwächt das Immunsystem. Arbeitsblatt 2: Die Sonnentipps Gesundheitsschäden durch UV-Strahlung sind vermeidbar, wenn Sonnenschutz frühzeitig und kontinuierlich beachtet wird. Die Kernbotschaft dabei ist: Sonnenbrand vermeiden, Verhaltenswei- sen ändern! Wichtig ist es, alle Sonnenschutzmaßnahmen gleichzeitig zu nutzen. Viele Menschen bekommen einen Sonnenbrand, weil sie Sonnenschutz in manchen Momenten unnötig finden: Beispiele hierfür sind Kinder auf dem Balkon, beim Ausflug, auf dem Spielplatz oder während der Pausen in der Schule. Arbeitsblatt 3: Vergiss mein nicht! Kinder können stärker der Sonne ausgesetzt sein, weil sie oftmals viel Zeit im Freien verbringen. Zusätzlich zu geeigneter Kleidung sollte ca. 30 Minuten bevor man ins Freie geht, reichlich Sonn- creme aufgetragen werden. Dabei sollte ein Sonnenschutzmittel verwendet werden, das mindestens einen Lichtschutzfaktor von 20 und einen ausgewiesenem Schutz vor UV-A- und UV-B-Strahlung aufweist. Bei empfindlicher Haut und extremen Sonnensituationen wie in den Bergen, am Wasser, in süd- lichen Ländern etc., sollte der LSF der Sonnencreme noch höher liegen. Kinder vergessen gerne gewisse Körperstellen, auf die besonders aufmerksam gemacht werden soll. Das Nachcremen darf nicht vergessen werden, vor allem nach dem Baden. Aber Achtung: Das Nachcremen verlängert nicht die Schutzwirkung, es erhält sie nur. Und: Sonnenschutzmittel sind kein vollkommener Schutz gegen chronische Hautschäden. 5

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