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Teilprojekt 5

Das Projekt "Teilprojekt 5" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Across Barriers GmbH durchgeführt. Ziel ist der Ersatz von Tierversuchen bei der Bestimmung der kutanen Resorption von Chemikalien, Arzneimitteln und Kosmetika unter Verwendung von biotechnologisch hergestellten kommerziell verfügbaren humanen Hautmodellen. Die Dringlichkeit resultiert aus den Vorgaben der REACH-Initiative der EU (Tierverbrauch bis zu 12 Mio.). Die in Phase 1 entwickelte und prävalidierte Methode wird gemäß OECD-Vorgaben validert. Dazu bedarf es der streng standardisierter Untersuchungen von Substanzen unterschiedlicher Lipophilie und Molekulargewichte an Hautmodellen an Hautmodellen sowie Human- und Schweinehaut in mehreren Laboren mit spezifischer Expertise auf diesem Gebiet. Die Anerkennung des Verfahrens als Alternativmethode durch die OECD wird angestrebt. Für die Testung der kutanen Resorption hat die OECD die Richtlinie 428 verabschiedet, die alternativ zum Tierexperiment Resorptionsstudien an exzidierten Häuten empfiehlt, doch kann der Bedarf an Humanhaut nicht gedeckt werden. Deshalb besteht dringender Bedarf an rekonstruierten Humanhautpräparaten, deren Einsatz die OECD Richtlinie28 als möglich ansieht, sofern eine Validierung der Methode erfolgt.

Teilprojekt 3

Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergeologie durchgeführt. Vorhabenziel ist der Ersatz von Tierversuchen bei der Bestimmung kutaner Resorption von Chemikalien, Arzneimitteln und Kosmetika unter Verwendung von biotechnologisch hergestellen kommerziell verfügbaren humanen Hautmodellen. Die Dringlichkeit resultiert aus den Vorgaben der REACH-Initiative der EU (Tierverbrauch bis zu 12 Mio.). Die in Phase 1 entwickelte und prävalidierten Methode wird gemäß OECD-Vorgaben validiert. Dazu bedarf es streng standardisierter Untersuchungen von Substanzen unterschiedlicher Lipophilie und Molekulargewichte an Hautmodellen sowie Human- und Schweinehaut in mehreren Laboren mit spezifischer Expertise auf diesem Gebiet. Die Anerkennung des Verfahrens als Alternativmethode durch die OECD wird angestrebt. Für die Testung der kutanen Resorption hat die OECD die Richtlinie 428 verabschiedet, die alternativ zum Tiererexperiment Resorptionsstudien an exzidierten Häuten empfiehlt. Doch kann der Bedarf an Humanhaut nicht gedeckt werden. Deshalb besteht dringender Bedarf an rekonstruierten Humanpräparaten, deren Einsatz das OECD 'guidance document 28' als möglich ansieht, sofern eine Validierung der Methode erfolgt.

Stoffbelastung beim Recycling - Teil 3: Sortenreine Kunststoffe

Das Projekt "Stoffbelastung beim Recycling - Teil 3: Sortenreine Kunststoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin durchgeführt. Kunststoffe finden auf Grund ihrer Vielfalt und ihres breiten Spektrums an physikalisch-chemischen Eigenschaften in vielen Bereichen Verwendung. Aufgrund gesetzlicher Regelungen und Verordnungen (Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz, KrW-/AbfG; VerpackV) sind insbesondere Kunststoffverpackungen zu vermeiden, oder wo dies nicht möglich ist, diese stofflich wiederzuverwerten. Das Kunststoffrecycling hat sich in den letzten Jahren rapide entwickelt. Während jedoch die unterschiedlichen Verfahren zur Wiederverwertung ausführlich beschrieben und untersucht sind, gibt es im Hinblick auf Art und Ausmaß der Gefahrstoffbelastungen, denen die Beschäftigten bei den verschiedenen Arbeitsschritten ausgesetzt sind, kaum aussagekräftige Erhebungen, obwohl im Recyclinggewerbe ca. 8.000 Beschäftigte tätig sind. Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, die beim Recycling von Kunststoffen eingesetzten Technologien und eingesetzten und freiwerdenden Stoffe zu erfassen und mögliche Belastungen der Arbeitnehmer durch Gefahrstoffe am Arbeitsplatz zu ermitteln. Dazu werden Arbeitsplatzmessungen der Staub- und Lösemittelbelastungen in unterschiedlichen Betrieben durchgeführt. Neben den inhalativen Belastungen werden die dermalen Belastungen der Beschäftigten erhoben.

Teilprojekt A

Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Bergakademie Freiberg, Institut für Organische Chemie durchgeführt. Nach REACH müssen Industriechemikalien mit einem Marktvolumen größer als 1 t/a auf ihr Hautsensibilisierungspotential beurteilt werden, wofür als Tierversuch der Lokale Lymphknoten-Assay (LLNA) vorgesehen ist. Zur Reduzierung dieser Tierversuche soll eine Chemoassay-Strategie entwickelt werden, welche für elektrophile sowie für pro-elektrophile Chemikalien eine Unterscheidung zwischen nicht-hautsensibilisierend und potenziell hautsensibilisierend ermöglicht und zudem für letztgenannte eine reaktivitätsbasierte Prognose der zu erwartenden LLNA-Wirkkategorie erlaubt. Ein Primärschritt der Hautsensibilisierung ist die chemische Reaktion des Fremdstoffs mit nukleophilen Gruppen von Proteinen. Das Potenzial hierfür soll anhand der elektrophilen Reaktivität gegenüber Modell-Nukleophil-Systemen beurteilt werden. Zur Entwicklung der Chemoassay-Teststrategie werden Haptene und Pro-Haptene mit bereits vorhandenen LLNA-Daten ausgewählt, welche alle fünf toxizitätsrelevanten Reaktionsmechanismen und die fünfstufige LLNA-Sensibilisierungsskala abdecken. Die vorgesehenen Untersuchungen umfassen Bestimmungen der Reaktivität gegenüber Modell-Nukleophilen und Modell-Peptiden/Proteinen sowie die Analyse der Adduktmuster ausgewählter Elektrophil-Nukleophil/Peptid/Protein-Reaktionen mittels NMR und Massenspektrometrie. Zusätzlich werden für die Pro-Haptene Analysen zur abiotischen und biotischen Transformation sowie zur Struktur der dabei entstandenen Metaboliten durchgeführt.

Teilprojekt B

Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ, Department Ökologische Chemie durchgeführt. Nach REACH müssen Industriechemikalien mit einem Marktvolumen größer als 1 t/a auf ihr Hautsensibilisierungspotential beurteilt werden, wofür als Tierversuch der Lokale Lymphknoten-Assay (LLNA) vorgesehen ist. Zur Reduzierung dieser Tierversuche soll eine Chemoassay-Strategie entwickelt werden, welche für elektrophile sowie für pro-elektrophile Chemikalien eine Unterscheidung zwischen nicht-hautsensibilisierend und potenziell hautsensibilisierend ermöglicht und zudem für letztgenannte eine reaktivitätsbasierte Prognose der zu erwartenden LLNA-Wirkkategorie erlaubt. Ein Primärschritt der Hautsensibilisierung ist die chemische Reaktion des Fremdstoffs mit nukleophilen Gruppen von Proteinen. Das Potenzial hierfür soll anhand der elektrophilen Reaktivität gegenüber Modell-Nukleophil-Systemen beurteilt werden. Zur Entwicklung der Chemoassay-Teststrategie werden Haptene und Pro-Haptene mit bereits vorhandenen LLNA-Daten ausgewählt, welche alle fünf toxizitätsrelevanten Reaktionsmechanismen und die fünfstufige LLNA-Sensibilisierungsskala abdecken. Die vorgesehenen Untersuchungen umfassen Bestimmungen der Reaktivität gegenüber Modell-Nukleophilen und Modell-Peptiden/Proteinen sowie die Analyse der Adduktmuster ausgewählter Elektrophil-Nukleophil/Peptid/Protein-Reaktionen mittels NMR und Massenspektrometrie. Zusätzlich werden für die Pro-Haptene Analysen zur abiotischen und biotischen Transformation sowie zur Struktur der dabei entstandenen Metaboliten durchgeführt.

Hautallergie bei Duft- und Aromastoffen

Das Projekt "Hautallergie bei Duft- und Aromastoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Medizinische Fakultät, Hautklinik durchgeführt. Die allergische Kontaktdermatitis ist die haeufigste durch Umweltchemikalien verursachte Hauterkrankung. Haeufigstes Allergen - neben Nickelsulfat - sind Duft- und Aromastoffe. Sie finden eine breite Anwendung in vielen Umweltbereichen wie Kosmetika, Nahrungsmitteln und Papierherstellung. Ziel dieses Vorhabens ist es, in Zusammenarbeit mit der Duft- und Aromastoffindustrie Handlungswissen zur Beurteilung der allergieausloesenden Potenz von Duft- und Aromastoffen zu entwickeln. Dabei soll die Veraenderung der Substanzen durch Ihre Verstoffwechselung im Gewebe Beruecksichtigung finden. Diese Untersuchungen liefern die Wissensbasis fuer die Forschungs- und Entwicklungsabteilung der Duft- und Aromastoffindustrie, um kontaktallergieausloesende Stoffe in ihren Produkten zu identifizieren und gegen hypoallergene Stoffe auszutauschen.

Gesundheitliche Belastung durch Chrom und Nickel im Schwebstaub in der Umgebung Edelstahl produzierender Betriebe

Das Projekt "Gesundheitliche Belastung durch Chrom und Nickel im Schwebstaub in der Umgebung Edelstahl produzierender Betriebe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen, Abteilung 3 Umwelteinwirkungen, Umwelt- und Verbraucherschutzberichterstattung, Umweltbildung durchgeführt. Ziele: Überprüfung von Hinweisen einer vorangegangenen Studie zu erhöhter innerer Nickelbelastung und erhöhten Sensibilisierungsraten gegenüber Nickel durch erhöhte Nickelimmissionswerte im Umfeld eines Edelstahlwerkes; Vorgehensweisen: Umweltmedizinische epidemiologische Querschnittstudie; Verwendung von Ausbreitungsrechnungen zur kleinräumigen Abschätzung der Immissionsbelastung; HBM (Nickel und Chrom im Urin); dermatologische Untersuchungen (Epikutantest, Pricktest, Hautbeurteilung); allergologische Untersuchungen (Blutparameter); Lungenfunktionsuntersuchungen; Fragebogen; Regressionsanalysen; statistische Überprüfung von Zusammenhängen zwischen äußerer Luftbelastung, innerer Belastung durch Chrom und Nickel, allergischen Krankheiten und Symptomen, Erkrankungen der Atemwege und der Lungenfunktion; Ergebnisse: Die Aufnahme von Nickel über die Atemluft steht in signifikantem Zusammenhang zur inneren Nickelbelastung sowie zur Sensibilisierung gegenüber Nickel und zu einzelnen allergischen Symptomen und Atemwegserkrankungen. Trotz des geringen Beitrags der durch die Luftbelastung verursachten erhöhung der inneren Nickelbelastung (gegenüber der Belastung aus Lebensmitteln) ist der Beitrag nachweisbar. Qualitätssicherung: Einhaltung der guten epidemiologischen Praxis, Begleitung durch wissenschaftlichen Beirat, Untersuchungen in akkreditierten Laboratorien, interne Kontrollgruppe. Grenzen: Statistisch signifikante Zusammenhängen nur für Gesamtkollektiv, nicht für einzelne Standorte möglich.

Ragweed-Pollen (Ambrosia artemisiifolia, syn. Traubenkraut) - ein bedeutsames neues Allergen?

Das Projekt "Ragweed-Pollen (Ambrosia artemisiifolia, syn. Traubenkraut) - ein bedeutsames neues Allergen?" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergeologie durchgeführt. Die Pollen von Ambrosia artemisiifolia (syn. Traubenkraut, Ragweed) sind in unter anderem in den USA bedeutsame inhalative Allergene und wesentlich für die Auslösung von saisonalem Asthma und Rhinoconjunctivitis allergica verantwortlich. Bis vor einigen Jahrzehnten war Ragweed in Europa nicht heimisch, wurde dann aber nach Süd- und Osteuropa eingeschleppt und scheint sich auch in Bayern zu verbreiten. In einschlägigen Untersuchungen der Klinik für Dermatologie und Allergologie der LMU München konnten Ragweedpollen sporadisch nachgewiesen werden. Nach deren bisherigen Ergebnissen ist eine Ragweedsensibilisierung in Bayern nicht ganz selten. Bislang gibt es allerdings zur klinischen Relevanz dieser Sensibilisierungen keine Erkenntnisse. Weiter liegen auch über zur Sensibilisierung führende Expositionen und mögliche regionale Unterschiede der Sensibilisierungshäufigkeit keine Informationen vor. Bei einer vorläufigen Stichprobe von 337 Patienten der allergologischen Ambulanz wurden neben Standardallergenen auch Ragweedpollen an der Haut mitgetestet. 13,4 % der Patienten reagierten auf Ragweed. Besonders häufig war bei Graspollen-sensibilisierung eine Soforttypreaktion auch auf Ragweedpollen (35 von 101; 34,7%) im Hauttest nachweisbar, seltener war dies bei Sensibilisierung gegen andere Allergene der Fall. Um die Relevanz einer Ragweedsensibilisierung zu untersuchen, soll zunächst die Anzahl der mit Ragweed getesteten Patienten auf ca. 1000 erhöht werden. Bei allen Patienten mit einer Hauttestreaktion gegen Ragweed und einer repräsentativen Stichprobe von Kontrollpatienten (mit und ohne Sensibilisierung gegen andere Aeroallergene) wird eine Bestimmung spezifischer IgE-Antikörper gegen Ragweed vorgenommen. Für die Klärung der vermutlich sensibilisierenden Exposition und zur Einschätzung der klinischen Relevanz wird eine Fragebogen-gestützte Anamnese erhoben.

Hautgängigkeit aromatischer Amine und deren Derivate im Tiermodell am Beispiel des beta-Naphthylamin und N-Phenyl-beta -Naphthylamin

Das Projekt "Hautgängigkeit aromatischer Amine und deren Derivate im Tiermodell am Beispiel des beta-Naphthylamin und N-Phenyl-beta -Naphthylamin" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Berufsgenossenschaftliches Forschungsinstitut für Arbeitsmedizin durchgeführt. Anlass/Ziel: Anlass ist die besondere Bedeutung der Hautgängigkeit aromatischer Amine und deren Derivate sowie die Bedeutung dieser Aufnahme bei der Entstehung von Harnblasenkrebserkrankungen am Arbeitsplatz. Ziel ist es herauszufinden, in welchem Umfang aromatische Amine bzw. deren Derivate über die Haut aufgenommen werden können. Dies geschieht am Beispiel der Modellsubstanzen beta-Naphthylamin (beta-NA) und N-Phenyl-beta-Naphthylamin (P2NA). Methodik: Mittels bereits am BGFA etablierter Methoden zum Nachweis von aromatischen Aminen im Urin bzw. Hämoglobin-Addukten im Blut werden die Stoffwechselprodukte von beta-NA und P2NA im Minischweinmodell untersucht.

Untersuchung der reduktiven Spaltbarkeit von Azofarbmitteln in kanzerogene Amine durch die Mikroflora der menschlichen Haut im Schweissimulans

Das Projekt "Untersuchung der reduktiven Spaltbarkeit von Azofarbmitteln in kanzerogene Amine durch die Mikroflora der menschlichen Haut im Schweissimulans" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Lebensmittelchemie durchgeführt. Da mikrobielle Aspekte bei den herkömmlichen Testmethoden zur Beurteilung von Textilien bisher vernachlässigt wurden, ist das Ziel dieses Vorhabens die Entwicklung eines Testsystems, mit dem die reduktive Spaltbarkeit von zur Färbung von Bekleidungstextilien eingesetzten Azofarbmitteln durch die auf der menschlichen Haut vorhandene Mikroflora untersucht werden soll. Das beinhaltet zunächst Überlegungen zur Herstellung geeigneter Schweißsimulantien, die die wesentlichen auf der Hautoberfläche vorkommenden Mikroorganismen enthalten und mit denen anschließend die Spaltbarkeit von löslichen Farbstoffen sowie insbesondere auch von Farbpigmenten untersucht werden soll. Das Hauptaugenmerk soll dabei auf die qualitative und quantitative Erfassung von im Verlauf der Spaltung freigesetzten kanzerogenen Ammen gerichtet werden, die für den Träger so gefärbter Textilien ein Gesundheitsrisiko darstellen. Parallel dazu soll die Spaltbarkeit der Azofarbmittel mittels einer für die Routineanalytik vorgeschlagenen Methode auf chemischem Weg untersucht und die Ergebnisse mit den mikrobiologischen verglichen werden. Im Folgeschritt soll durch die Untersuchung gefärbter Textilien geprüft werden, inwieweit hiervon unter den beschriebenen Bedingungen kanzerogene Amine freigesetzt werden können.

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