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Teilprojekt 8: Regionale Verankerung Havelland-Fläming

Das Projekt "Teilprojekt 8: Regionale Verankerung Havelland-Fläming" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Regionale Planungsgemeinschaft Havelland-Fläming durchgeführt. Die Region Havelland-Fläming kennzeichnet ein erhebliches strukturelles Gefälle zwischen dem Wachstumsraum am Rande Berlins und dem ländlichen Raum mit hohen Schrumpfungsraten in Städten und Dörfern. Beide Räume bedürfen mit Blick auf die Herausforderungen der Emissionsminderungen zum Klimaschutz stärkerer,individuellangepasster Effizienzsteigerungen. Hiervon sind die Siedlungsstrukturen, die Verkehrsinfrastruktur und ihre Nutzung aber auch die Energieeffizienz, die Ver- und Entsorgung und die damit zusammenhängenden Stoffströme und Ressourcen berührt. Diese räumlich-sektoralen Dissonanzen gilt es für die Region zu erfassen, zu bewerten, mit Akteuren zu diskutieren und gemeinsam in Handlungserfordernisse umzusetzen. In einer siedlungs- und infrastrukturellen Grobanalyse erfolgt die Verortung lokaler/regionaler 'Dissonanzen' als Effizienzlücken im regionalen Klimaschutz. Die Dissonanzen werden mit den beteiligten Fachdisziplinen in der Modellregion sowie im Vergleich mit den anderen Projektregionen bewertet, um erste Ansätze zur Beseitigung der Effizienzdefizite zu erzielen. Daraus folgen zwischen Wissenschaftspartnern und regionalen Akteuren Modellentwicklungen, mit denen Entwicklungs- und Anpassungsoptionen abgebildet und Wirkungen in den Bereichen Energie, CO2-Minderung, Ressourcen, Flächennutzung und Kosten gezeigt werden. Als Drittes folgt die Auswahl qualifizierter Einzelprojekte und einer ersten Umsetzung. Die Evaluierung der Modellbetrachtungen schließt das Projekt ab.

Teilprojekt 2: Energie - Energiepflanzenbau

Das Projekt "Teilprojekt 2: Energie - Energiepflanzenbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim e.V. durchgeführt. Ziel des Teilprojekts ist es, Möglichkeiten und Grenzen der Bioenergieerzeugung in den Regionen Havelland-Fläming und Meißen samt Emissionen klimarelevanter Gase und Energieaufwand, die damit verbunden sind, abzuschätzen sowie modellhafte Umsetzungvorhaben im Bereich der Bioenergieerzeugung zu konzipieren. Im ersten Arbeitsschritt sollen auf der Grundlage vorhandener aktueller Daten in der Region vorhandene Biomassepotenziale nach Hauptstoffgruppen aus der Landwirtschaft in ihrer derzeitigen räumlichen Verteilung ermittelt werden, gemeinsam mit Energieaufwand und Emissionen klimarelevanter Gase, welche mit der Bereitstellung der Potenziale verbundenen sind. Die Biomassepotenziale sollen hinsichtlich ihrer energetischen Verwertbarkeit gemäß folgender Beurteilungskriterien untersucht werden: betriebliche Verhältnisse, Qualitäts- und Mengenvariabilität, Vor- und Nachbehandlungsprozesse, logistische Parameter und Kostenstrukturen. Im nächsten Schritt sollen die Ergebnisse der Potenzialanalyse innerhalb eines Szenarienkorridors variiert werden, um aufzuzeigen, ob und in welcher Größenordnung sich die energetischen Potenziale je nach Veränderung relevanter externer Faktoren verändern. Im dritten Arbeitsschritt werden anhand konkreter Konversionsanlagen Biomassepotenzial und -nachfrage gegenübergestellt, um Stoffstrommodelle zu erarbeiten. Zur Abschätzung der Kosten und Wertschöpfung werden Transaktionen modelliert und in verschiedenen Szenarien simuliert. Anhand der Ergebnisse werden die Chancen, Grenzen und Bedingungen sowie Handlungsempfehlungen abgeleitet.

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