Das Projekt "Die Schadstoffbelastungen der Gewässerlandschaft 'Heiliges Meer' und die Moeglichkeiten landesplanerischer Gegensteuerung - Modellstudie Gewässerlandschaft 'Heiliges Meer'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Institut für Geobotanik durchgeführt. In Zusammenarbeit von Gewässervegetationskunde, Landschaftspflege, Hydrogeologie, Zoologie und Geologie sollen am Beispiel unterschiedlicher Seen im Naturschutzgebiet 'Heiliges Meer' die Belastungen von Grund- und Oberflächenwasser durch Stickstoff, Salze und Schwermetalle und ihre Auswirkungen auf die Vegetation ermittelt und landespflegerische Konzepte zur Gegensteuerung in Form von Raumordnungsmaßnahmen (z.B. Anlage von Pufferzonen, Extensivierung von Ackerflächen, Änderung von Vorflutern, Aufforstung) entwickelt und ihre Umsetzung vorbereitet werden. Das Projekt kann aufbauen auf Vorarbeiten des federführenden Bewilligungsempfängers und des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, der in dem Gebiet eine biologische Station unterhält und für die Umsetzung der landschaftspflegerischen Maßnahmen zuständig wäre. Ein umfangreicher Schlussbericht und mehrere Publikationen liegen vor.
Das Projekt "Naturschutzmanagement in einer oligotrophen Gewaesserlandschaft (Heiliges Meer, NRW)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Institut für Landschaftspflege und Naturschutz durchgeführt. Ermittlung der Naehrstoffauswaschungs- und Winderosionsempfindlichkeit im Gewaesserumfeld bzw. im Grundwassereinzugsgebiet, Ermittlung von Naehrstoffbilanzen, Auswertung von Daten zur Immissionssituation, Historische Landschafts- und Nutzungsanalyse.